TerrorinBrüssel–WiekönnenElternmitKinderninsolchenschwierigenSituationeneinengutenUmgang finden?–eineOrientierung Kinder,JugendlicheundErwachsenereagierenunterschiedlichaufsolcheEreignisseundsounterschiedlich könnenauchAntwortensein.Ohnmächtig,diesentragischenEreignissenausgesetzt,versuchenwirgerade deswegen,Klarheitinerzieherischen/pädagogischenFragenzugeben.EinTextalsAnregungundOrientierung, imWissenundimVertrauen,dassKinder,JugendlicheundElterneinengutenUmgangmitsolchenSituationen haben. Bilder,FilmeundweitereInformationenüberTerrorereignissekönnenbeiKindernundJugendlichenAngst auslösenundvieleFragenaufwerfen.EssindSchreckensmeldungen,welcheunsauchalsErwachsene verunsichern,diegewohnteverlässlicheSicherheitkannverlorengehen,waseinmalkontrollierbarwar,ist ausserKontrolle. EsistaucheineFragedesAlters,wieKinderundJugendlichemitsolchenSchreckensmeldungenumgehen. KindergartenkindersolltengrundsätzlichvorjeglichemMedienkonsumzumThemaTerrorgeschütztwerden. EbenfallsPrimarschüler,wobeisichdieseetwamitihremSmartphoneschnellinformierenunddarinauch geübtsind,die„richtigen“Videosanzuschauen.FragenSieihrKind,obessolcheBilderundFilmegesehenhat undgehenSiederFragenach,wieesihmdamitgeht.NichtimmerkommteinevonunserwarteteAntwort, dennElternnervenauchmitsolchenFragen.TrotzdemsollenSiefragen.SiezeigenInteresseundsignalisieren damit:Ichbinda. Wirratengrundsätzlich,KindersollenkeineBerichtewieTagesschauenundVideossehenundRadiohören, denndieseInformationensindnichtanKindergerichtetundnichtangemessen.Siedienenkeineswegseiner gutenAufklärung,geschweigedenneinerAngstverminderung.AlsElternwirkenSiepräventiv,wennSiein AnwesenheitIhrerKinderaufdieseMedienverzichten.NatürlichkannmanKindernichtvollständigvoreiner KonfrontationmitsolchenEreignissenschützen,Gratiszeitungenwerdenoftschonvon1.Klässlern angeschaut. VielleichtdientIhnenderVergleichderAlterseinstufungenfürKinobesuche. DasempfohleneAltersagtaus,abwannKinderundJugendlicheeinenFilmverstehenundFreudeam Zuschauenhabenkönnen.EsstellteinendurchschnittlichenRichtwertdar.AuchaltersgerechteFilmekönnen beiKindernundJugendlichenEmotionenundReaktionenauslösen,diebesprochenwerdensollten. KinderundJugendlichekönnensichKinofilme,dieeineAlterskategoriehöhereingestuftsind,biszueiner AbweichungvonmaximalzweiJahrenansehen,sofernsiebeimKinobesuchvoneinerPersonbegleitetwerden, welchedieelterlicheSorgeausübt.Quelle.www.jugendmedien.ch WennIhrKindFragenhat,dannbeantwortenSiedieseFragenmöglichstaufeineeinfache,klareArt.Eine möglicheFrageeinesKindeswäre:„Istsowasbeiunsauchmöglich?“EinemöglicheAntwort:„Parisund Brüsselsindweitweg.“EsistkeinedirekteAntwortaufdiekonkreteFrage,abersiebringtDistanzindas Geschehenundwirktberuhigend,vorausgesetzt,SiekönnenselbsthintereinesolcheAntwortstehen. IndiesenGesprächenstelltsichoftdieFrage,wieweitKindermitderWahrheitkonfrontiertwerdensollen. AusunsererSichtstehtdabeijedochvorallemdieVermittlungvonSicherheitimVordergrund.Wirrichtenden FokusaufdiehelfendenInstanzenwieÄrzte,PolizistenundnichtaufdieTerroristen. WenneinKindeinBildmiteinerverletztenblutendenPersonsieht,wäreeineMöglichkeit:„DieÄrzte kümmernsichumdieseFrau,unddiePolizeisuchtdieSchuldigen,welchedasgemachthaben.“Esgehtnicht darum,immerzujederZeitdieganzeWahrheitzusagen,aberdieAussagesolltederWahrheit entsprechenundrichtetsichaufdasPositiveinderZukunft. KörperkontaktwirktaufKinderberuhigend,SiekönnenIhrKindindieArmenehmen,allenfallsmiteinemSatz wie:„IchbinbeiDirundDumusstkeineAngsthaben.“Manchmalgenügtes,dieKindernurzuhalten.Eskann auchsein,dassKindertraurigwerdenundweinen,lassensiedieseinfachzu,esisteineFormderTrauerarbeit. EherseltenreagierenKinderauchmitWut.AuchdiesgehörtdazuundvielleichtkommtnachderWutauch Trauer. VerschiedeneRitualeoderSpielewiez.B.eineKerzeanzünden,etwaszusammenbasteln,SpielenmitPuppen oderzeichnenkönnendemKindhelfen,dieseEreignisseeinzuordnenundzuverarbeiten. MitJugendlichenkönneneherGesprächeüberWertestattfinden,dabeidürfenaberauchGefühlewieÄrger, WutundTrauerangesprochenwerden. Terrorismusistunberechenbarundnichtkontrollierbar–dochwirbraucheninunseremLebenSicherheit, genaudiessolltenwirunserenKindernvermitteln.WirsindfürdieKinderalsVaterundMutterdieInstanz, welcheberechenbaristundkontrollierbarhandelnkann,einModell,anwelchemsichKinderorientieren. WannbrauchenKinderundJugendlicheHilfeoderUnterstützung?WennIhrKindübereinelängereZeitnicht einschlafenkannodereinnässt,Albträumehat,sichzurückziehtunddiffuseÄngsteentwickelt,dannistesgut, wennSieeineBeratungsstelleaufsuchen.WichtigistauchfürSiealsEltern,einengutenUmgangmitdieser Situationzufinden,dennihreKinderorientierensichanIhnen.SolltenSieselbermitsolchen Schreckensmeldungennichtklarkommen,dannratenwirauchIhnen,sichHilfezuholen. RenatoMeier23.März2016©fabe www.fabe.ch
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