"Scheitern in der Sozialen Arbeit"

V. Persönliche Belangbarkeit beim
Scheitern
VIII. Die Strukturlogik des Scheiterns.
Scheitern - BESSER ALS SEIN RUF. BILDUNGS - UND
STRUKTURTHEORETISCHE Überlegungen
Sozialarbeit – ein Spannungsfeld zwischen
moralischer, gesellschaftlicher und rechtlicher
Verantwortung. Helmut Eidenmüller,
Sozialpädagoge, ehemals BASFI
VI. Prävention, Personalentwicklung,
Sozialarbeiter_innen handeln permanent in einer von
Krisen geprägten Praxis. Das Gelingen und Scheitern
pädagogischer Bemühungen wird in diesem Workshop
aus professionalisierungstheoretischer Perspektive
beleuchtet. Michael Tressat, Ev. Hochschule Hamburg
Parteinahme - können Träger ihre Mitarbeiter_
Studientag zum Thema
Scheitern in der
Sozialen Arbeit
(k) eine Option!
innen vor dem Scheitern bewahren?
IX. Scheitern und Schutz durch Gewerkschaften
Franziska Krömer berichtet von Strategien
und Erfahrungen aus der Praxis und lädt
ein zur Diskussion: können Träger durch
Personalentwicklung und Professionalisierung ihre
Mitarbeiter_innen vor dem Scheitern bewahren? Falls
dies nicht gelingt, wie gehen sie mit dem Scheitern
um? Franziska Krömer, Pädagogische Gesamtleitung
der Hamburger Kinder- und Jugendhilfe e.V.
SozialarbeiterInnen erleben sich häufig als Vermittler
zwischen Anforderung und Ressourcen und stellen
dabei ihre eigenen Ansprüche an das Arbeitsverhältnis
hinten an. In diesem Workshop geht Sieglinde
Frieß, Leiterin der ver.di Landesbezirksfachbereiche
Bund/Länder und Gemeinden, der Frage nach, ob
die Beschäftigten der Sozialen Arbeit durch ihre
Zurückhaltung als ArbeitnehmerInnen das Scheitern der
Sozialen Arbeit mitbegünstigen oder sogar vorantreiben.
Sieglinde Friess, verdi, Fachbereichsleitern Soziale
Dienste
an der Evangelischen Hochschule
X. GENDERTHEORETISCHE üBERLEGUNGEN ZUM SCHEITERN
Planung und durchführung: studierende des
VII. Scheitern und die 2. Chance – Soziale Arbeit mit
sog. Schulverweigernden
Ist ein strukturell selektives und damit exkludierendes
Schulsystem nicht ohnehin zum Scheitern verurteilt?
Anhand von Praxisbeispielen werden gemeinsame
Umgangs- bzw. Verteidigungsstrategien der
operativen Praxis erörtert. Anja Post- Martens,
Sozialpädagogin, Vera Koritensky, Sozialpädagogin
Die Referentin verbindet die Genderthematik mit Fragen
zum Scheitern in der Sozialen Arbeit. Petra Dethleffs,
Sozialpädagogin
Die Räume werden am Veranstaltungstag
durch Aushänge bekannt gegeben. Teilnahmebestätigungen sind am veranstaltungstag
erhäLTLICH. ANMELDUNG NICHT ERFORDERLICH.
19. April 2016
9.30 Uhr-14.30 Uhr
Hamburg (Rauhes Haus)
masterstudiengangs „sozialE arbeit - planen und
leiten” der eV. hochschule hamburg
Scheitern in der Sozialen Arbeit
Ablauf
Täglich sehen sich Sozialarbeiter_innen auf
unterschiedlichen Ebenen mit dem Scheitern
verschiedener Akteur_innen konfrontiert und müssen
darauf professionell reagieren können. Dabei ergibt
sich aus ihrem Triplemandat eine komplexe berufliche
Handlungsstruktur. Beim Studientag am 19.04.2016 soll
ein multidimensionaler Blick auf das Scheitern eröffnet
werden, der anschlussfähig ist an die Theorie - und
somit auch an die Ausbildung und Lehre an der ev.
Hochschule - wie auch an die Praxis Sozialer Arbeit.
Wie kann ein professioneller Umgang mit dem
Scheitern aussehen?
Was bedeutet es eigentlich zu scheitern und wer
bewertet dies wie?
-
9:30 Uhr
10:00- 10:10 Uhr:
WORKSHOPS
Ankommen
11.00-12.30 Uhr
Begrüßung durch Studierende
des Masterstudiengangs Soziale Arbeit der Ev. Hochschule
I. Krisenmanagement beim Scheitern
10:10- 10:45 Uhr:
Rechne mit dem Unerwarteten.
Überlegungen zum Scheitern
in der Sozialen Arbeit. Dietrich
Sattler, Theologe, Vorsteher des
Rauhen Hauses von 1995 - 2008.
10:45-11:00 Uhr:
Pause
11:00-12:30 Uhr: Workshops
12:30-13:00 Uhr: Mittagspause mit kleinem
Imbiss
13:00-14:15 Uhr:
Podiumsdiskussion: Von allem ein bisschen und
nichts richtig - Scheitern
vorprogrammiert?
Überlegungen zur
Ausbildungssituation
in der Sozialen Arbeit.
Dr. Peter Marquart,
Stiftungsbereichsleiter Rauhes
Haus, Svenja Fischbach,
Masterabsolventin, Timo
Tamenna, Student im Master,
Moderation Prof. Dr. Michael
Unter welchen Bedingungen findet Scheitern in der
Sozialen Arbeit statt?
Von wem wird Scheitern wie konstruiert?
Kann Scheitern überhaupt vermieden werden, und
wenn ja, wie?
Und ist Scheitern überhaupt (k)eine Option?
14:15- 14:30 Uhr:
Uwe Mann von Velzen und Jörn Strähler- Pohl
arbeiten zu der Frage, wie ein Träger der Sozialen
Arbeit mit dem Scheitern umgehen muss und wie
die Öffentlichkeit darauf reagiert. Uwe Mann von
Velzen, Leiter Kommunikation Rauhes Haus, JörnSträhler-Pohl, Journalist, NDR
II. Scheitern Erleben
In dem erlebnispädagogischen Workshop wird der
Umgang mit Scheitern durch die Verbindung von
Theorie und praktischen Erfahrungen neu erlebt
werden. Henning Klahn, Erlebnispädagoge
III. Wie bewältige ich Scheitern im Beruf?
Wer professionell mit Menschen arbeitet, braucht
eine andere Sicht auf die eigene Arbeit, um nicht
selbst unter Druck zu geraten oder gar krank
zu werden. In diesem Workshop geht es um
Supervision und systemische Perspektiven.
Rainer Rahlmeier, Theologe, Supervisor,
Notfallseelsorger
IV. Scheitern an ökonomischen Bedingungen
Lindenberg
„Scheitern“ bei Marx – vom „allgemeinen Gesetz
der kapitalistischen Kapitulation“ und seiner
Aktualität für die Soziale Arbeit. Moritz Frietzsche,
Verabschiedung
Sozialpädagoge Ev. Hochschule Hamburg