7. Kölner Psychosynthese Forum vom 29. – 31. Mai 2015 WORKSHOP-ÄNDERUNGEN Samstag, 30. Mai 2015, 10.45 – 12.15 Uhr Anstelle von Karin Haschenburger: Singend das „Ja zum Leben“ spüren: „Wirkungen der Psychosynthese“ Vortrag zur ersten empirischen Untersuchung der Psychosynthese im deutschsprachigen Raum von Dipl.-Psych. Eike Joachim Stut Sonntag, 31. Mai 2015, 10.00 – 11.30 Uhr Anstelle von Ulla Pfluger-Heist: Wer sich an einen Stern bindet, kehrt nicht um: „Mensch sein im Scheitern - die Lizenz zum Fehler machen“ Workshop mit Sabine Kieslich „Wirkungen der Psychosynthese“ Vortrag zur ersten empirischen Untersuchung der Psychosynthese im deutschsprachigen Raum von Dipl.-Psych. Eike Joachim Stut Das Forschungsprojekt Psychosynthese ist eine Kooperation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und dem Institut für Psychosynthese und transpersonale Psychologie Köln Brück (Harald Reinhardt & Birgit Haus). Es wurde als Promotion von Herrn Dipl.-Psych. Eike Joachim Stut unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Wilfried Belschner durchgeführt. Die Untersuchung begleitete 338 Personen durch die Mehrtagesseminare des Kölner Instituts. Dabei wurden diverse psychometrische Instrumente eingesetzt, die gleichermaßen outcome- wie auch Prozessvariablen ermitteln konnten. Zur Finanzierung des Projekts wurde ein Spendenfond bei der Gesellschaft für Bewusstseinswissenschaften & Bewusstseinskultur e.V. (GBB) eingerichtet, an dem sich über 100 Personen (u.a. auch die Deutsche Psychosynthese Gesellschaft e.V.) beteiligten. Die Forschungsfragen lauten: Was sind die Wirkfaktoren der Psychosynthese? Was ist das Besondere an der Psychosynthese? Wie wirkt sich Psychosynthese auf psychopathologische Merkmale aus? Die wichtigste Erkenntnis der Studie lautet: Psychosynthese kann die negative Selbst- und Weltperspektive des Menschen in eine positive, eigenverantwortliche Sichtweise verändern. 21 der 24 erhobenen Merkmale verändern sich signifikant positiv durch den Besuch der Psychosynthese-Seminare. Dipl.-Psych. Eike Joachim Stut wird in seinem Vortrag die Untersuchung und des Weiteren Auszüge aus den Ergebnissen vorstellen und dabei auch auf seine eigene Erfahrungen als Teilnehmer eingehen. Zur Person: Eike Stut wurde 1979 in Hamburg geboren und absolvierte zunächst eine Tischlerlehre. Nach einem Auslandsaufenthalt entschied er sich zum Studium der Psychologie, das ihn bald mit transpersonaler Psychologie in Kontakt brachte. In seiner Diplomarbeit erforschte er die Einflüsse von Qigong auf die Schüler eines Oldenburger Gymnasiums und schloss sein Studium mit Auszeichnung ab. Von Ende 2009 bis Anfang 2013 führte er das Forschungsprojekt Psychosynthese als Doktorand durch und absolvierte parallel die Ausbildung in pädagogischer und therapeutischer Psychosynthese bei Harald Reinhardt und Birgit Haus. Danach verbrachte er vier Monate in einem buddhistischen Zen-Kloster, lebt heute mit seiner Familie in Lüneburg und arbeitet aktuell in der psychosomatischen Reha-Klinik Diana in Bad Bevensen. Seit 2006 praktiziert er kontinuierlich Zen und asiatischen Kampfsport. „Mensch sein im Scheitern - die Lizenz zum Fehler machen“ Workshop mit Sabine Kieslich Dieser Workshop ist für Menschen, die Freude daran haben, ausgetretene Bahnen zu verlassen, mal um die Ecke zu denken und neue Pfade zu beschreiten. Und dabei Scheitern. Wunderbar, denn aus Fehlern wird man klug. Und Fallen ist nicht so schlimm, wenn wir wieder gesund und in Würde aufstehen. Gesund und im besten Fall ein bisschen weiser, mutiger, neugieriger. Und SelbstBewusster. An den Stationen: Erkennen - Akzeptieren - Koordinieren - Integrieren - zur Synthese begreifen wir, dass Scheitern keine Katastrophe ist, sondern Teil des Erkenntnisprozesses, der uns wachsen lässt. Wir erfahren Scheitern als Aufforderung zur Kurskorrektur. Zu einem erfüllten Leben ohne Angst vorm Versagen. Wir begreifen Leben als freudvolles Spiel. Mit der Lizenz zum Fehler machen. Zur Person: Sabine Kieslich, 61 Fachfrau für Werbung und Marketing, davon 25 Jahre selbständig. Gleichzeitig Coach und Marketing-Beraterin des KfW Gründercoaching für Menschen, die sich nach beruflichen Krisen neu orientieren. 2009 schloss ich an mein Studium und meine praktischen Erfahrungen die Ausbildung am Psychsynthesehaus Allgäu Bodensee an und ließ mich unter dem Credo „Profil zeigen“ als Coach für Menschen im Umbruch nieder. Als Essenz dieser Erfahrungen sind inzwischen zwei Bücher entstanden. Inzwischen habe ich mich noch einmal neu orientiert. Unter dem neuen Namen “die-buch-macherin“ schreibe, gestalte und vermarkte ich heute Bücher. Meine eigenen und die anderer Autoren.
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