Mailverkehr von Anfang Dezember - Keine Abzockerei bei der BVK!

BVK-Vorwurf der Gesprächsverweigerung
Die BVK wirft in ihrem „Merkblatt“ dem VPOD Gesprächsverweigerung vor: „Später hat der
VPOD die Einladung zur Besprechung der Grundlagen, die zum Entschluss geführt haben,
abgelehnt.“
Hier der Mailwechsel dazu:
Mail von Lilo Lätzsch am 10.12.2015:
Im Nachgang an unser letztes Treffen vom 4. 11. und in der Gewissheit, dass der Stiftungsrat
an seinem klaren Entscheid fest hält, lade ich euch zu einem Fachgespräch "BVK – Grundlagen ab 1.1.2017" ein. Ein Grund ist auch, dass wir feststellen, dass es zunehmend Versicherte
gibt, die sich an den nicht auf Fakten basierten Aktivitäten der Personalverbände stören und
sich durch diese immer weniger vertreten fühlen. Dies betrifft insbesondere Versicherte (und
Verbandsmitglieder) mit Jahrgang 60 und jünger, die erkannt haben, dass sie ab 2017 zu
wesentlich mehr (zu 60% durch den Arbeitgeber finanziertes) Sparkapital erhalten und um die
veränderten Rahmenbedingungen auf dem Finanzmarkt wissen. Wir möchten uns die Zeit
nehmen, euch unsere Gründe für die Änderungen zu erläutern. Vielen Dank, dass ihr uns die
konkreten Fragen im Voraus schickt, damit wir die entsprechenden Unterlagen zusammenstellen
können. Wie bereits an der Sitzung erwähnt, wird das Thema "Klage im Korruptionsfall" von
diesem Meeting ausgeschlossen; aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes können keine
Unterlagen veröffentlicht werden. Gerne erwarten wir eurer Rückmeldungen bis Ende Jahr und
werden dann einen Termin suchen.
Antwort von Roland Brunner am 10.12.2015:
Danke für eine Mail, die mich doch etwas erstaunt hat.
Ich weiss nicht, wer hier „nicht auf Fakten basierte Aktivitäten“ unternimmt. (…) Falls sich die
Aussage auf den VPOD bezieht, bitte ich um eine schriftliche Mitteilung der inkriminierten
Aussagen und eine dokumentierte Richtigstellung.
Genauso wenig weiss ich, welche Mitglieder sich durch welche Verbände „immer weniger
vertreten fühlen“. (…) Für den VPOD trifft es jedenfalls nicht zu. Wir erhalten massenhaft
Unterstützung und die breite der Proteste sollte der BVK eigentlich zeigen, dass es hier nicht um
den VPOD geht.
Wenn ihr uns also faktische Falschaussagen belegen und diese richtigstellen könnt, nehmen wir
dies selbstverständlich gerne entgegen.
Für ein „Fachgespräch“, wie du es vorschlägst, sehe ich keinen Bedarf. Zu einer Aussprache
über die seitens BVK behaupteten und belegten Falschaussagen durch den VPOD respektive die Interpretation der BVK der beanstandeten Aussagen sind wir aber natürlich jederzeit bereit.
Merke:
 Die BVK hat nicht zur Diskussion eingeladen, sondern zur „Erklärung“ (Belehrung).
 Ihre Entscheide sollten dabei nicht zur Diskussion gestellt (d.h. hinterfragt werden).
 Belege oder konkrete Hinweise auf Falschaussagen seitens VPOD wurden nie geliefert.
 Der Verzicht auf Klagen infolge Korruptionsschäden wurde explizit ausgeschlossen.
Fazit: Der VPOD hat eine Aussprache ausdrücklich gutgeheissen. Die BVK hat nicht darauf
reagiert.