i n f o r m a t vpod i o n e n zürich März 2017 Auf die Strasse! Für Gleichstellung und Frauenrechte Ein frauenbewegter März steht uns bevor. Am 18. März findet in Zürich ein grosser Women’s March statt, zu dem auch die VPOD-Frauen zusammen mit dem Gewerkschaftsbund und vielen anderen Organisationen und Einzelpersonen aufrufen. Wir haben viele Gründe, gemeinsam auf die Strasse zu gehen: Ganz aktuell die drohende Erhöhung des Frauenrentenalters. Das Parlament in Bern berät in der Frühjahrssession die «Rentenreform 2020». Am 17. März – am Tag vor dem Women’s March – wird das Parlament darüber abstimmen. Sie planen, das Frauenrentenalter auf 65 Jahre zu erhöhen. Aber das hat nichts mit Gleichstellung zu tun. Das ist ein Sparprogramm auf Kosten der Frauen, mit dem die bestehende Diskriminierung noch verschärft wird. Solange Frauen immer noch mehr unbezahlte Arbeit machen und weniger verdienen als Männer, solange jüngere Frauen keine Betreuungsplätze und ältere Frauen keine Stelle mehr finden, solange ist eine Heraufsetzung des Frauenrentenalters nicht akzeptabel. Wir wollen echte Gleichstellung in allen Lebensbereichen und keine zusätzlichen Verschlechterungen für uns Frauen. Wir wollen Lohngleichheit, gute Betreuungsplätze für Kinder und Pflegebedürftige. Wir wollen eine faire Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit auf Frauen und Männer. Wir wehren uns gegen Sexismus, Diskriminierung und Abbauprogramme auf Kosten der Frauen. Wir fordern die Anerkennung von Care-Arbeit und gute öffentliche Dienste, die auch den Bedürfnissen von Frauen gerecht werden. Dafür und für vieles mehr gehen wir im März in Zürich gemeinsam auf die Strasse. An der Frauendemo am Samstag, 11. März 2017 (13.30 Uhr, Hechtplatz, Zürich), und am Women’s March Zürich Samstag, 18. März 2017 Besammlung: 13.30 Uhr, Helvetiaplatz, Zürich Alle Frauen, die Lust haben, sich gemeinsam darauf vorzubereiten: Das Frauenforum VPOD Zürich und die GBKZ-Frauenkommission laden am 8. März zur FRAUENstrickBAR ein. Dort feiern wir den Internationalen Frauentag und stricken zusammen warme, knallige, pinkfarbene Protestmützen! Du weisst nicht mehr, wie das geht? Keine Sorge. Vor Ort werden uns kundige Frauen unterstützen. Bring dicke pinkfarbene Wolle und dicke Stricknadeln mit für den Fall, dass unsere Reserven nicht für alle ausreichen. FRAUENstrickBAR Mittwoch, 8. März 2017, ab 18 Uhr VPOD-Sekretariat Zürich Birmensdorferstrasse 67, 8004 Zürich, 5. Stock (Lift) Auch wenn du keine Lust zum Stricken hast, bist du herzlich willkommen. Wir werden uns zusamBrigitte Gügler men vergnügen – trotz allem! Fotobyline: VPOD Zürich Mehr Infos: www.zuerich.vpod.zh Agenda Verwaltungsgericht bestätigt Klage Der VPOD kommt zu seinem Recht Das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich gibt dem VPOD Recht: Der Kanton muss uns als ständigen Verhandlungspartner anerkennen. Endlich ist damit juristisch entschieden, wofür wir seit mehr als zehn Jahren kämpfen. In der November-Ausgabe 2016 der VPOD-Informationen haben wir unter dem Titel «Konsequent gewerkschaftlich» berichtet, dass der VPOD seine Anerkennung auf gerichtlichem Weg einfordert*, weil der Kanton uns diese verweigert hat. 2005 ist der VPOD mit Protest aus den Vereinigten Personalverbänden VPV ausgetreten, da diese eine 3%-ige Lohnkürzung für das Staatspersonal widerstandslos akzeptieren wollten. Der VPOD konnte diesen Angriff dann auf der Strasse verhindern. Seither waren die VPV in der Personalverordnung des Kantons Zürich aber als alleinige Verhandlungspartner des Kantons festgeschrieben. Das Verwaltungsgericht hat nun entschieden, dass eine solche einseitige Anerkennung nicht rechtens ist und dass der VPOD als ständiger Verhandlungspartner anerkannt werden muss. Vertreten wurde der VPOD durch Rechtsanwalt Markus Bischoff, VPOD-Mitglied, AL-Kantonsrat und Präsident des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich GBKZ. Er war von Anfang an überzeugt, dass der VPOD diesen Fall gewinnen werde, «und wenn es nötig ist vor Bundesgericht in Lausanne oder sogar in Strassburg». Der Kanton könne nicht einseitig einen Verband anerkennen und diesen wie eine Staatsgewerkschaft hätscheln. Dieser Argumentation ist das Verwaltungsgericht nun vollumfänglich gefolgt. Der Kanton konnte bis Ende Februar gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts beim Bundesgericht Rekurs einlegen. Unseres Wissens hat er darauf verzichtet, aber wir sind zuversichtlich, dass wir auch dort gewinnen würden. Dann geht es darum, den Entscheid zu konkretisieren und ihn schnell in die Praxis umzusetzen. Der VPOD hat Anfang März in einem Brief Regierungsrat Stocker Fragen und Forderungen zur Umsetzung der Anerkennung vorgelegt und um ein Treffen gebeten. Mit der Anerkennung ändert sich noch nichts daran, dass wir mit einer personalfeindlichen bürgerlichen Mehrheit im Kanton Zürich konfrontiert sind. Wie die Beschlüsse des Kantonsrats zeigen, wollen die bürgerlichen Parteien in den nächsten Jahren weiterhin Millionen auf Kosten des Personals einsparen. Die Angestellten des Kantons sollen keine Lohnerhöhungen erhalten und auch die schon lange eingeforderte fünfte Ferienwoche ist kein Thema. Mit dem Entscheid des Verwaltungsgerichts ist aber klar, dass der Kanton den VPOD als Verhandlungspartner begrüssen und in seiner Entscheidungsfindung berücksichtigen muss. Die Stimme der VPOD-Mitglieder erhält damit mehr Gewicht. Insofern ist dies ein Sieg für uns alle – und nochmals ein Grund mehr, Mitglied im VPOD zu sein und sich mit uns zu Roland Brunner engagieren. * http://zuerich.vpod.ch/news/2016/ der-vpod-als-partner-konsequent-gewerkschaftlich/ Stadt Zürich: Irrsinnige Lohnpolitik Löhne hinken hinterher Der Stadtrat von Zürich hat die Mittel für individuelle Lohnerhöhungen und einmalige Prämien festgelegt. 7 Millionen Franken stehen für die Lohnmatrix zur Verfügung, 4,6 Millionen für einmalige Prämien. Das sind rund 0,5 % der gesamten Lohnsumme. Obwohl die Stadt Zürich 11,6 Millionen Franken einsetzt, gehen viele Mitarbeitende leer aus, weil sie als langjährige Mitarbeitende – trotz guter Leistungen – in der Matrix keine Berücksichtigung mehr finden. Sie haben seit Jahren keine Lohnentwicklung mehr durchgemacht. Nach dem Willen des Stadtrats wäre doppelt so viel Geld für die Lohnmatrix zur Verfügung gestanden. Mit dem Stichentscheid des Gemeinderatspräsidenten Roger Bartholdi (SVP) hat eine knappe Mehrheit aus SVP, FDP, CVP und GLP aber anders entschieden. Eigentlich hätten die städtischen Mitarbeitenden gar keine Lohnerhöhungen verdient, wie GLP-Vertreter Shaibal Roy an der Budgetdebatte im Dezember darlegte. 4 von 10 Franken werden für einmalige Prämien ausgegeben. Diese werden gemäss Stadtratsbeschluss entweder für besonders gute Leistungen, welche nicht bereits mit dem Lohn abgegolten sind, oder als Anerkennung für langjährige, konstant gute Arbeit ausgerich- tet. Für längerfristige, dauerhafte Stellvertretungen steht ein separates «Kässeli» zur Verfügung. Mit der Erhöhung der Beiträge der Mitarbeitenden für die Pensionskasse der Stadt Zürich von 38 % auf 40 % per 1. Juli müssen viele – insbesondere langjährige – Mitarbeitende damit rechnen, dass ihnen Ende Monat weniger Geld im Portemonnaie bleibt. Rund 7 Mio. Franken wälzt die Stadt mit diesem Entscheid jährlich auf die Mitarbeitenden ab. Angesichts der 300 Millionen Franken, um welche die Rechnungen der beiden letzten Jahre besser abgeschnitten haben als budgetiert, angesichts der gesunden Finanzen der Stadt Zürich, sind das schwer nachvollziehbare Entscheidungen und Ausdruck einer irrsinnigen Lohnpolitik einer rechtsbürgerlichen Mehrheit im Gemeinderat. Es bleibt die Einsicht, dass das Personal in den letzten Jahren einen überdurchschnittlich hohen Beitrag zu diesen gesunden Finanzen geleistet hat. Kompensatorische Massnahmen drängen sich auf, um den Anschluss im Wettbewerb um die besten Duri Beer Fachkräfte nicht zu verlieren. Dienstag, 7. März 2017, 19 Uhr Samstag, 18. März 2017, 13.30 Uhr Mittwoch, 5. April 2017 VPOD-Bildungsprogramm 2017 PräsidentInnen-Konferenz VPOD Zürich, Stadt & Institutionen Women’s March in Zürich Besammlung auf dem Helvetiaplatz Montag, 20. März 2017, 19–21.30 Uhr Dienstag, 14. März 2017, 9.30–17 Uhr Arbeitsrecht und Arbeitsvertrag in KITAS Mittwoch, 8. März 2017, 18 Uhr Samstag, 25. März 2017 Generalversammlung VPOD Zürich Kanton Siehe Einladung/Traktanden auf Seite 2 Achtung. Fertig. Frauen los! Siehe oben Landes-Delegiertenversammlung VPOD, Zürich 29. April–1. Mai 2017 Samstag, 11. März 2017 Dienstag, 4. April 2017, 17.30 Uhr Aktivitäten zum Tag der Arbeit Siehe Vorankündigung auf Seite 2 Frauendemo vpod forum gesundheit beim VPOD, Konferenzraum 5. Stock Das System der Altersvorsorge der 1. und 2. Säule Donnerstag, 16. März 2017, 9.30–17 Uhr Mitarbeitendengespräch, was gibt es für Systeme und wie bereite ich mich vor? Details zu allen Veranstaltungen sowie weitere Kurse und Tagungen unter zuerich.vpod.ch/ kalender/ abrufbar unter: www.zuerich.vpod.ch ➝ Termine Impressum: Eine Beilage zum VPOD-Magazin | Herausgeber: VPOD Schweiz, Generalsekretär Stefan Giger und VPOD Zürich | Redaktion: Roland Brunner (rb.), Duri Beer (db.), Christoph Schlatter (slt.) | Auflage: 5500 Exemplare VPOD Zürich Informationen: Postfach 8180, 8036 Zürich, Telefon 044 295 30 00, Fax 044 295 30 03, [email protected], www.zuerich.vpod.ch | Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier 2x NEIN zur Spitalprivatisierung BVK-Stiftungsrat Unsere Gesundheit verkaufen? Wahlkampf in eigener Sache Am 21. Mai geht es um die Wurst: Wollen wir unser Gesundheitswesen verkaufen und privatisieren? Bei Redaktionsschluss ist der Abstimmungstermin vom 21. Mai immer noch nicht definitiv bestätigt, aber es ist so gut wie sicher: Wir werden über die Privatisierung des Kantonsspitals Winterthur KSW und die Privatisierung der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland ipw abstimmen. Wenn es nach dem Willen von Regierungsrat Heiniger und der bürgerlichen Mehrheit im Kantonsrat geht, werden diese zwei Institutionen per 1. Januar 2018 in Aktiengesellschaften umgewandelt und das Personal privatrechtlich angestellt. Fünf Jahre später, also ab 2023, sollen die Aktien dann möglichst schnell verscherbelt werden. Für den VPOD und ein Bündnis von Parteien und Verbänden, die sich in einem Abstimmungskomitee zusammengefunden haben, ist klar: Wir wollen unsere Gesundheit nicht verkaufen! Deshalb sagen wir klar 2x NEIN zu diesen beiden Privatisierungsvorlagen. Es darf nicht sein, dass wir unsere Gesundheit den Geschäftlimachern überlassen, die ein Spital in erster Linie als eine rentable Anlage betrachten und entsprechende Renditen erwarten. Wohin das führt, zeigen die Erfahrungen in Deutschland, in England, in den USA – und die Erfahrungen mit bereits privatisierten Spitälern in der Schweiz, die die Schraube im Konkurrenzwettkampf auf Kosten der Gesundheitsversorgung immer weiter anziehen. Im Interesse von Personal und PatientInnen, ihren Angehörigen und allen Steuerzahlenden wehren wir uns gegen diese Privatisierungen. Im Mai 2017 finden die Erneuerungswahlen für den Stiftungsrat der Pensionskasse BVK statt. Und einmal mehr macht die BVK Schlagzeilen. Anfang Februar haben die BVK-Versicherten Unterlagen nach Hause geschickt bekommen, um sich für eine Kandidatur in den Stiftungsrat anzumelden. Das Mandat des jetzigen Stiftungsrates läuft per 30.6.2017 aus. Ab 1.7.2017 übernimmt also ein neuer Stiftungsrat – oder der alte mit neuem Mandat. Der VPOD hat in den letzten Jahren immer wieder klargemacht, dass wir die Entscheide der BVK und seines obersten Gremiums, des Stiftungsrates, nicht gutheissen. Angefangen mit der Lohnerhöhung für Geschäftsführer Schönbächler (Lohnerhöhung von Fr. 120'000.- pro Jahr!), über das Fallenlassen der Verantwortlichkeitsklage gegen den Regierungsrat wegen der Korruptionsschäden, bis zu den Demontage-Beschlüssen im Sommer 2015 lieferte die BVK Negativschlagzeilen am Laufmeter. Damit soll nun endlich Schluss sein. Der VPOD engagiert sich dafür, dass die Versicherten bei den Wahlen eine Alternative haben – wenigstens auf ArbeitnehmerInnenseite. Statt der neun bisherigen und einem «Weiter so wie bisher» unterstützen wir neun neue KandidatInnen in allen Wahlkreisen, die dafür garantieren, dass sie konsequent die Interessen der BVK-Versicherten verteidigen. Mehr dazu in Kürze*. Aber die BVK scheint die Wahlen für den Stiftungsrat zur Farce machen zu wollen. Der bisherige Stiftungsrat beaufsichtigt seine Wahlen selber! Das unabhängige Überwachungsorgan der ersten Wahlen hat er ersatzlos abgeschafft. Und nun scheinen die BVK-Stiftungsräte auch noch die gesamte Infrastruktur und die finanziellen Ressourcen der BVK, bezahlt von den Versicherten, für ihren eigenen Wahlkampf zu missbrauchen. Damit werden ungleiche Spiesse zu Ungunsten neuer Kandidaturen geschaffen. Für Anfang April plant die BVK sechs «Informationsveranstaltungen» – eine für jeden Wahlkreis der BVK - geplant, an denen sich exklusiv die bisherigen StiftungsrätInnen präsentieren können. Auf telefonische Nachfrage hin bestätigt die BVK: Neue KandidatInnen dürfen sich da nicht vorstellen. Die BVK hintertreibt damit die Wahl aktiv, indem sie neuen KandidatInnen die Möglichkeit nimmt, sich gleichwertig und gleichberechtigt vorzustellen. Und dies auf Kosten der Versicherten, denn diese Propagandaveranstaltungen sind ja nicht gratis. Wenn das nicht ein Beweis mehr dafür ist, dass mit diesem Treiben der BVK endlich Schluss sein muss. Wir haben die Wahl: Weiter wie bisher mit den Bisherigen oder mit neuen StiftungsrätInnen endlich Roland Brunner eine wirkliche Vertretung der Arbeitnehmenden sicherzustellen. * Aktuelle Informationen zur BVK und zu den Wahlen unter www.bvk-monitor.ch Informationen zu den beiden Abstimmungen findet man unter www.spital-privatisierung-nein.ch. Und wer sich aktiv am Abstimmungskampf gegen die Privatisierung von KSW und ipw engagieren will, soll sich beim VPOD Roland Brunner melden: [email protected]. Einladung zur 99. Generalversammlung der VPOD Sektion Zürich Kanton Der Vorstand freut sich, dich an der diesjährigen GV willkommen zu heissen. Mittwoch, 5. April 2017, 18.30–20.30 Uhr VPOD Zürich, Sitzungssaal 5. Stock (Lift) Birmensdorferstrasse 67, Zürich (gegenüber Bahnhof Wiedikon, Tramhaltestelle 9 oder 14) A. Begrüssung und Mitteilungen B. Statutarischer Teil 1. Wahl der StimmenzählerInnen 2. Genehmigung der Traktandenliste 3. Protokoll der GV vom 20. April 2016* 4. Jahresbericht 2016** 5. Jahresrechnung 2016* a) Bericht der GRPK b) Abnahme der Jahresrechnung 2016 6. Budget 2017* 7. Wahlen a) Sektionsvorstand (Bestätigungs- und Neuwahlen) b) Präsidium/Vizepräsidium (Bestätigung) c) Kassier (Bestätigung ausgelagerte Buch- haltung) d)GRPK Sektion (Neuwahl und Bestätig ungen) e) Unterschriftenberechtigte (Bestäti- gungswahlen) f ) VertreterInnen der Sektion in Regional- vorstand, Delegiertenversammlung der Region, GRPK der Region, Delegierten- versammlung VPOD Schweiz, Gewerk schaftsbünde Kanton Zürich und Stadt Winterthur 8. Anträge*** 9. Verschiedenes C. Information und Beschlüsse zu aktuellen Themen Wer will künftig in einem Gremium des VPOD mitwirken? Wir suchen immer wieder aktive Mitglieder für Verteilaktionen oder die Mitarbeit in Gruppen und Gremien. Interessiert? Bitte melden bei: roland.brunner@vpod-zh. ch, Tel. 044 295 30 22. Regierungsrat Heiniger auf demokratiepolitischen Abwegen Heraus zum Tag der Arbeit * Protokoll, Rechnung 2016 und Budget 2017 liegen an der GV auf, können aber vorgängig beim Sekretariat bestellt werden. Vorinformation für die 1.-Mai-Kundgebungen im Kanton Zürich Regierungsrat Thomas Heiniger kann es als Vorsteher der Gesundheitsdirektion mit der Privatisierung der Psychiatrie offenbar nicht schnell genug gehen. Per Inserat werden Stellen ausgeschrieben, noch bevor sie überhaupt geschaffen werden. Mit einem viertelseitigen Inserat suchte Ende Januar Level Consulting im Auftrag des Kantons Zürich «Spitalrats-/Verwaltungsrats-Präsident/in sowie Mitglieder des Spitalrats/Verwaltungsrats» für die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw) und für die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich (PUK). Im Fall der ipw hat sich der Kantonsrat für eine Privatisierung ausgesprochen. Weil dagegen das Behördenreferendum ergriffen wurde, haben jedoch die Stimmberechtigten das letzte Wort, ob die Integrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland tatsächlich in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und privatisiert werden soll. Bei der PUK hat die vorberatende Kommission des Kantonsrats erst mit der Beratung des Geschäfts begonnen. Hier liegt also noch nicht einmal ein Beschluss des Kantonsrats vor. Trotzdem will die Gesundheitsdirektion von Regierungsrat Thomas Heiniger bereits jetzt Stellen besetzen, die es vielleicht gar nie geben wird. Anders als von der Regierung herbeigeredet, besteht hier objektiv keine zeitliche Dringlichkeit. Dieses Vorgehen ist unredlich und demokratiepolitisch höchst fragwürdig. Planungen müssen langfristig erfolgen, keine Frage. Aber sie dürfen nicht in derart krasser Form Volksentscheiden vorgreifen. Der Tag der Arbeit steht im Kanton Zürich dieses Jahr ganz im Zeichen der kommenden Abstimmungen über die geplante Privatisierung des Kantonsspitals Winterthur KSW und der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland ipw. Der Gewerkschaftsbund des Kantons Zürich GBKZ hat dazu «Gesundheit vor Profit» als Motto gewählt. An allen Maifeiern und Kundgebungen im Kanton wird das 2x NEIN zur Privatisierung des Gesundheitswesens ein zentrales Thema sein (Abstimmungen am 21. Mai 2017). ** Der Jahresbericht findet sich ab Mittwoch, 29. März 2017, unter http://zuerich.vpod. ch oder kann per Mail an [email protected] bestellt werden. Gesundheit vor Profit Anlässe am Montag, 1. Mai 2017 in Bülach/Zürcher Unterland Dietikon/Limmattal Langnau a. A. Meilen Uster/Zürcher Oberland Winterthur Zürich 10.00 Uhr: Maifeier im GUSS39. Mit Tamara Funicello (Juso), Katharina Prelicz (Grüne/Präsidentin VPOD), Angelo Barrile (SP/VPOD) 14.00 Uhr: Maifeier auf dem Kirchplatz. Mit Angelo Barrile (SP/VPOD) 14.00 Uhr: Maifeier im Schwerzisaal. Mit Stefan Giger (Generalsekretär VPOD) und Andreas Dauru (SP/VPOD) 14.00 Uhr: Maifeier im Restaurant Löwen. Mit Regierungsrat Mario Fehr (SP), Thomas Forrer (Grüne) 10.30 Uhr: Maifeier in der Landihalle Uster. Mit Regierungsrat Mario Fehr (SP) u. a. 11.00 Uhr: Demo. Besammlung auf dem Neumarkt. Mit Regula Rytz (Grünes Bündnis Bern) und Andreas Dauru (SP/VPOD) 13.15 Uhr: Maifest in der Reitschule. Mit Nationalrätin Barbara Gysi (SP) 10.30 Uhr: Umzug/Kundgebung durch die Stadt. Besammlung auf dem Helvetiaplatz 12.00 Uhr: Kundgebung auf dem Sechseläutenplatz mit RednerInnen und Baby Jail Das Herz schlägt links. Maivorfeier für die älteren KollegInnen am Samstag, 29. April 2017, 14 Uhr im Volkshaus Zürich. Mit Andreas Dauru (SP/VPOD) zum Thema Gesundheitsversorgung – Geschäfte für wenige oder Zugang für alle? Der VPOD will sich aktiv an diesen Anlässen zum Tag der Arbeit beteiligen, denn es geht um für uns zentrale Anliegen. Wir suchen noch HelferInnen für alle Anlässe. Melde dich bei [email protected] *** Anträge zuhanden der GV bitte bis Mittwoch, 15. März 2017, schriftlich an das Sekretariat einreichen. VPOD Zürich Kanton Birmensdorferstrasse 67 Postfach 8180, 8036 Zürich Tel. 044 295 30 00, Fax 044 295 30 03 [email protected], http://zuerich.vpod.ch
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