Marktbericht

Marktbericht
- OBST - GEMÜSE - SÜDFRÜCHTE mit Beiträgen von den Großmärkten Frankfurt a.M., Hamburg, Köln, München und Berlin
KW 24 / 16
vom 22.06.2016 für den Zeitraum 13.06. – 17.06.2016
Aprikosen
Aroma und Ausfärbung der vorherrschenden Produkte aus Spanien und Italien nahmen offensichtlich zu. Zudem vergrößerten sich die Kaliber. Beides beschleunigte die Abgabe. Türkische
Angebote von Zuckeraprikosen trugen ihren Namen zurecht und generierten somit ebenso einen
schnellen Vertrieb. Da sich der Handel positiv entwickelte, ließen sich die Preise meist ohne
Schwierigkeiten auf einem konstanten Level fixieren. Manchmal war unterdessen das Interesse
nicht stark genug. Dann bereitete es etwas mehr Mühe, die Kurse auf eine feste Basis zu bekommen. Italienische Rubista punkteten mit hervorragender Optik. Sie waren unvergleichlich
süß; Messungen zeigten Ergebnisse von über 15° Brix. Sie konnten ab 2,25 € je kg platziert werden. Toperzeugnisse an Orange Red aus Frankreich erzielten hingegen mit bis zu 4,25 € je kg
fast das Doppelte. Bloß wenige Partien entsprachen nicht vollends den Anforderungen der Kunden. Hier griffen die üblichen Mechanismen: Die Früchte wurden günstiger veräußert und dadurch problemlos untergebracht.
HERAUSGEBER:
BUNDESANSTALT FÜR LANDWIRTSCHAFT UND ERNÄHRUNG - REFERAT 511 Kontakt:
Anschrift:
E-Mail:
Tel.:
Fax:
Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn
[email protected]
0228 99 6845 3943 oder – 3957
0228 6845 3474
Hinweis: In diesem Bericht werden für bestimmte Obst- und Gemüsearten nebeneinander Sortenbezeichnungen sowie Marken- und Handelsnamen verwendet.
Diese können von der korrekten Betitelung gemäß Durchführungsverordnung (EG) Nr. 543/2011 Anhang I oder UNECE-Normen abweichen.
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
400
Durchschnittspreise in der 24. KW in € / 100 kg
350
300
250
200
150
100
50
-
Frankreich
Griechenland
Italien
Spanien
Türkei
2013
375
213
270
307
258
2014
283
137
230
245
332
2015
338
257
263
254
309
2016
307
203
252
229
327
Durchschnittspreise spanischer Offerten in € / 100 kg
550
500
450
400
350
300
250
200
KW 16
2012
2013
2014
2015
2016
410
KW 17
KW 18
KW 19
KW 20
KW 21
KW 22
KW 23
KW 24
400
450
390
398
380
404
398
344
371
547
386
403
385
345
419
328
393
355
299
336
291
327
296
293
304
239
259
323
272
274
220
231
307
245
254
229
366
Marktanteile in der 24. KW 2016
Frankreich
16,0%
Türkei
15,9%
Griechenland
10,2%
Italien
21,5%
Spanien
36,4%
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
MB2416Aprikosen.xlsx/KWVerlaufAnteile/tin
Aprikosen im Jahr 2016
100%
450
90%
425
80%
400
70%
375
60%
350
50%
325
40%
300
30%
275
20%
250
10%
225
0%
200
KW 16
Spanien
KW 17
Italien
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
Frankreich
KW 18
KW 19
Türkei
KW 20
Griechenland
KW 21
Spanien
KW 22
Italien
KW 23
Frankreich
€ je 100 kg
Marktanteile in %
Mengenentwicklung (Prozentanteile in Balken) und Preisverlauf (€ je 100 kg in Linien)
KW 24
Türkei
Griechenland
MB2416AprikosenPreiseMengen5.xlsx/Ausschnitt2016/tin
Ernteschätzung von Aprikosen gemäß EUROPÊCH’ 2016
Griechenland
Region
Menge in t
Peloponnes,
Sterea, Kreta
Makedonienen,
Andere
2015
Spanien
2016
Region
Italien
2015
2016
Region
2015
23.000
38.200 Valencia
4.000
2.600 Emilia Romagna
52.272
7.900
16.600 Murcia
70.000
114.951
Aragonien
13.450
70.000 Süditalien,
Sizilien, Sardinien
13.476 Andere
KastilienLa Mancha
Andere
12.500
12.800
10.923
10.359
Gesamtmenge Länder
30.900
54.800
110.873
in t
Durchschnitt
57.940
2010-2014
Veränderung
-5%
2016 zum Ø 2010-2014 in %
Veränderung
+ 77 %
2016 zu 2015 in %
Gesamtmenge 2015
in t
Gesamtdurchschnitt
2010-2014
Gesamtmenge 2016
in t
Gesamtveränderung
2016 zum Ø 2010-2014 in %
Gesamtveränderung
2016 zu 2015 in %
Quelle: Agriculures &Territoires; Chambre d`Agrgriculure des Pyrénées-Orientales
http://medfel.com.pg.suff.it/fr/envoi?download=21:previsions-de-recolte-europeenne-abricot-2016
109.235
33.096
200.319
Frankreich
2016
Region
2015
2016
52.795 Languedoc Roussillon
79.210 Rhône - Alpes
40.660
40.000
22.203
56.250
31.185 P.A.C.A.*
93.750
19.319
163.190
156.613** 115.569**
83.045
226.681
158.184
+ 32 %
- 28 %
- 27 %
-1%
- 19 %
- 26 %
498.705
525.850
442.794
- 16 %
- 11 %
*Provence-Alpes-Côte d`Azur
**die drei genannten Regionen
Stand: 15.06.2016
Anbau von Aprikosen in Europa
Anbauflächen in 1.000 ha
Land/Jahr
Albanien
Belgien
Bosnien und Herzegowina
Bulgarien
Deutschland
Ehe. jugosl. Rep. Mazed.
Frankreich
Griechenland
Italien
Kosovo ( 1244/99 UN)
Kroatien
Malta
Montenegro
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechische Republik
Türkei
Ungarn
Zypern
2007
:
0,0
:
7,1
0,0
:
14,2
5,3
18,0
0,0
0,3
0,0
0,0
0,5
1,6
0,4
3,3
:
4,5
0,2
0,0
18,3
1,8
97,0
6,1
0,3
z
n
z
n
n
n
2008
0,2
0,0
:
7,5
0,0
:
14,0
5,3
18,6
0,0
0,3
0,0
0,0
0,5
1,7
0,4
2,9
:
4,8
0,2
0,0
*
1,4
102,0
6,1
0,2
z
n
z
n
n
n
2009
0,3
0,0
:
7,2
0,0
:
:
5,1
18,4
0,0
0,3
0,0
0,0
0,5
1,8
0,4
2,6
:
4,9
0,2
0,0
*
1,4
:
5,4
0,3
z
n
z
n
n
n
e
2010
0,3
0,0
:
2,4
0,0
:
13,4
7,5
18,6
0,0
0,4
0,0
0,0
0,6
1,7
0,4
2,6
:
4,9
0,2
0,0
18,2
1,2
:
4,3
0,3
z
n
z
n
n
n
2011
0,3
0,0
:
2,6
0,0
:
13,9
6,0
18,5
0,0
0,3
0,0
0,0
0,6
1,7
0,4
2,6
:
5,1
0,2
0,0
18,7
1,3
112,0
4,3
0,3
z
n
z
n
n
n
2012
0,3
0,0
:
2,6
0,0
:
13,8
6,3
18,4
0,0
0,3
0,0
0,0
0,6
1,7
0,4
2,5
:
5,3
0,2
0,0
18,4
1,3
114,0
4,3
0,3
z
n
z
n
n
n
2013
:
0,0
:
2,3
0,0
:
12,7
6,5
17,5
0,0
0,3
0,0
0,0
0,8
1,2
0,4
2,8
:
5,3
0,2
0,0
20,3
1,2
117,0
4,4
0,2
z
n
z
n
n
n
2014
0,3
0,0
:
1,7
0,0
:
12,2
7,2
17,6
0,0
0,3
0,0
0,0
0,8
1,2
0,4
3,0
0,7
5,3
0,2
0,1
18,5
1,2
113,0
4,6
0,2
z
n
z
n
n
n
e
2015
:
0,0
:
2,5
0,0
:
12,0
7,5
17,3
:
0,3
0,0
:
0,7
1,1
0,4
2,3
0,7
:
0,2
0,1
18,8
1,2
123,0
4,6
0,2
z
n
z
n
p
Ernteerzeugung in 1.000 Tonnen
Land/Jahr
Albanien
Belgien
Bosnien und Herzegowina
Bulgarien
Deutschland
Ehe. jugosl. Rep. Mazed.
Frankreich
Griechenland
Italien
Kosovo ( 1244/99 UN)
Kroatien
Malta
Montenegro
Österreich
Polen
Portugal
Rumänien
Schweiz
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Tschechische Republik
Türkei
Ungarn
Zypern
Erklärungen:
2007
:
0,0
0,9
8,3
0,0
3,5
126,4
87,2
214,6
0,0
0,7
0,0
0,0
14,6
1,1
3,3
26,9
:
30,8
0,2
0,2
89,0
5,4
558,0
21,7
1,9
e
n
n
n
2008
2,4
0,0
0,6
13,0
0,0
3,7
94,5
68,7
205,5
0,0
0,9
0,1
0,0
15,3
4,1
3,1
31,0
:
30,7
0,4
0,0
103,4
2,7
716,0
26,8
1,0
c = vertraulich; e = geschätzter Wert; n = unbedeutend;
* = nicht abgebildet, da offensichtlich falsch ausgewiesen
Quelle: eurostat; © Europäische Union
e
n
n
n
2009
2,9
0,0
1,1
7,6
0,0
3,0
:
56,8
233,6
0,0
0,5
0,0
0,0
24,4
5,2
3,9
31,3
:
42,6
0,6
0,3
97,1
2,7
651,0
33,5
1,1
e
n
n
n
e
2010
3,5
0,0
1,2
11,6
0,0
3,0
139,6
76,8
252,9
0,0
0,4
0,1
0,0
4,4
3,4
3,2
22,3
:
31,7
0,0
0,2
79,1
1,3
:
27,1
1,0
p = vorläufiger Wert;
e
n
n
n
n
2011
3,9
0,0
1,4
12,0
0,0
3,8
155,1
82,8
263,1
0,0
0,7
0,1
0,0
8,0
4,0
3,2
32,3
:
44,1
0,3
0,4
*
2,4
650,0
24,8
0,9
e
n
n
n
: = nicht vorhanden
2012
4,3
0,0
1,0
10,2
0,0
4,5
189,7
90,2
254,6
0,0
0,2
0,0
0,0
2,9
3,4
3,3
27,8
:
22,6
0,3
0,4
117,9
1,0
760,0
10,8
0,9
e
n
n
n
2013
:
0,0
1,1
18,0
0,0
3,3
133,7
109,9
198,3
0,0
0,5
0,1
0,0
12,2
4,1
2,2
27,0
:
29,7
0,4
0,2
131,8
4,0
812,0
21,5
0,8
e
n
n
n
2014
4,1
0,0
0,8
11,4
0,0
4,6
175,8
125,0
222,7
0,0
0,4
0,0
0,0
8,6
3,7
2,2
42,3
7,9
29,7
0,4
0,3
136,5
2,3
278,0
23,1
0,8
e
n
n
n
e
z = nicht zutreffend
MB2416AprikosenErzeugungEU.xlsx/FlächeMenge/tin
2015
:
0,0
0,9 e
14,2
0,0 n
:
159,4
93,5
217,6
:
0,3
0,0
:
8,7
3,7
2,2
27,1
7,9
:
0,3
0,8
153,7
2,2
696,0
18,0
0,9 p
6
Äpfel
Die Abladungen aus Übersee prägten eindeutig das Geschäft. An die Spitze des Sortiments setzten sich
Braeburn und Royal Gala ab, gefolgt von Pink Lady und Granny Smith. Auch Elstar und Jazz waren
wichtig. Erstmals trafen neuseeländische Envy ein, die bis zu 30,- € je 13-kg-Karton kosteten. Der Verkauf stellte selten rundum zufrieden. Dennoch konnten sich bei überschaubarer Disponierung die Notierungen auf ihrem bisherigen, relativ hohen Niveau halten. In kaum vermindertem Umfang gelangten einheimische Jonagold und Elstar auf den Markt. Daneben schlug man unter anderem Golden Delicious,
Braeburn und Royal Gala um. Auch in diesem Sektor variierten die Bewertungen nur unwesentlich, obwohl die Offerten unter genauer Beobachtung bezüglich ihrer organoleptischen Merkmale standen, die
zum Ende der Saison durchaus schwächelten.
Birnen
Packham`s Triumph, Forelle und Abate Fetel von der südlichen Halbkugel dominierten klar erkennbar
den Handel. Aus Mitteleuropa stammend, spielten einzig Conference aus den Niederlanden und Belgien
eine marginale, aber fortlaufende Rolle. Bei einer kontinuierlich angemessenen Order tendierten die Kurse generell zu einer durchgängigen Stabilität. Bei manchen großen Kalibern verzeichneten sie sogar einen
Aufwärtstrend. Sommerbirnen aus Italien traten häufiger auf. Allerdings waren diese Früchte oftmals
recht kleinfallend und zuweilen nicht genügend gereift. Der Kundenkreis blieb somit übersichtlich.
Tafeltrauben
Die Importe der marktbeherrschenden italienischen Victoria und Black Magic wuchsen deutlich an.
Ägypten, Marokko und Israel ergänzten die Bereitstellung. Aus Übersee kamen in respektablem Umfang
lediglich chilenische Crimson Seedless, die nur noch wenig Interesse generierten. Erstmals erschienen in
Frankfurt italienische Vitro Black, eine blaue kernlose Varietät. Aufgrund von verbesserter Optik und
gestiegenem Geschmack der Angebote dehnte sich die Nachfrage überwiegend aus, wenngleich sie nicht
ausreichte, um die expandierenden Mengen hinlänglich aufzunehmen. Vergünstigungen waren an der
Tagesordnung; immer mit der Hoffnung verbunden, dadurch den schleppenden Absatz anzukurbeln. Indische Thompson Seedless rundeten die Warenpalette ab und hatten dank niedriger Einstände gewisse
Chancen im Vertrieb.
Erdbeeren
Das Geschäft mit den monopolartigen einheimischen Abladungen zeigte sich kontinuierlich problembehaftet. Der Bedarf weitete sich schließlich zwar aus, doch die immensen Warenzuflüsse konnten nicht
zeitnah untergebracht werden. Die Bewertungen sackten merklich ab. Die viele Partien, die unter regenverursachten Qualitätsmängeln litten, versuchte man quasi zu jedem Preis zu verkaufen. Ab Mittwoch
änderte sich teilweise die Situation. Die Umschlagsgeschwindigkeit beschleunigte sich trotz des schlechten Wetters derart, dass ansprechende Offerten umgehend, spätestens am Freitag leichte Verteuerungen
verbuchten.
Kirschen
Der Markt war überversorgt. Die Anlieferungen aus dem Mittelmeergebiet, speziell die türkischen, dehnten sich immer mehr aus. Die Nachfrage hatte sich zwar verbessert, konnte die Mengen allerdings nicht
völlig aufnehmen. Kleinfallende Produkte verbilligten sich recht schnell. Früchte mit größerem Durchmesser konnten ihre Kurse anfangs auf relativ stabilem Level halten. Doch auch dieses brach dann letztendlich ein. Zusätzlich begann die inländische Kampagne. Erste Notierungen lagen über 7,- € je kg; diese
reduzierten sich bis zum Freitag verschiedentlich unter 6,- € je kg. Regengeschädigte Chargen vermochten kaum Beachtung zu generieren. Ungarische Erzeugnisse waren oft zu weich und uneinheitlich sortiert,
was deren Vertrieb erschwerte.
Pfirsiche und Nektarinen
Das Importvolumen aus Spanien und Italien wuchs sukzessive an. Die Türkei ergänzte mit übersichtlichen Zufuhren. Frankreich startete in die Saison mit 24er- und 26er-Aufmachungen. Obwohl die Partien
generell mit ansprechenden organoleptischen Merkmalen zu locken wussten, kam der Verkauf nicht richtig in Gang. Die ungenügenden Unterbringungsmöglichkeiten initiierten durchweg Vergünstigungen.
Hiervon waren die gelbfleischigen Offerten stärker betroffen als die weißfleischigen. Das galt insbesondere für Bestände. Frische Abladungen hingegen erzielten zuweilen akzeptablere Preise. Da Kaliber ab
AA den geringeren Teil des Angebotes stellten, waren Kernspalter noch kein belastendes Problem.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 24 / 16 vom 22. Juni 2016
7
Kiwis
Die Präsenz der neuseeländischen Anlieferungen hatte sich etwas verdichtet. Italien verlor fortlaufend an
Bedeutung. Chile komplettierte. Die Kampagne von französischen und griechischen Produkten endete.
Die Warenzuflüsse orientierten sich für gewöhnlich an dem unaufgeregten Bedarf. Die Händler brauchten
ihre Forderungen nicht einschneidend zu modifizieren. Punktuell verbilligten sich weniger beachtete chilenische Erzeugnisse.
Zitronen
Die Verfügbarkeit blieb weiterhin sehr überschaubar. Die Importe aus Spanien waren knapp, die aus
Übersee dehnten sich bloß allmählich aus. Die Kurse verharrten kontinuierlich auf einem hohen Niveau,
zogen örtlich sogar nochmals an. Das entschleunigte häufig die Abnahme. Die Vertreiber sahen sich in
der Regel jedoch zu keinen Zugeständnissen gezwungen. Einzig in Hamburg hatte sich durch die intensiveren Abladungen aus Argentinien und Südafrika ein gewisser Druck aufgebaut, der zum Wochenbeginn
Vergünstigungen bewirkte.
Bananen
Generell war der Handel genügend versorgt, um das ruhige Interesse hinlänglich zu stillen. Da sich das
Maß des Zuflusses mit dem der Nachfrage die Waage hielt, unterlagen die Bewertungen für gewöhnlich
keinen wesentlichen Veränderungen. Sie wurden hingegen wegen begrenzter Mengen in Hamburg für die
Zweitmarke und in Berlin für das gesamte Sortiment etwas angehoben.
Blumenkohl
Inländische Anlieferungen drängten fast monopolartig auf den Markt, französische ergänzten unbedeutend in München und Berlin. Der unaufgeregte Bedarf konnte mit Leichtigkeit ausreichend gedeckt werden. Die üppige Bevorratung bewog die Vertreiber gemeinhin, am Montag die Preise zu reduzieren. In
der Folge wich man von deren Einstufung nicht mehr ab. Der andauernde Niederschlag setzte die Anbauer zusehends unter Druck. Vorerst gelang es noch, ein durchgängiges Angebot zu sichern. Doch man
rechnete schon mit Ernteeinbußen, die sich negativ auf das Geschäft auswirken könnten.
Salat
Kopfsalat aus dem Inland litt unter der derzeitigen Witterung. Zum einen schränkte sie die Abnahme erkennbar ein; zum anderen verursachte sie eine Qualitätsminderung, die sich durch Verschmutzung und
Blattrandfäule zeigte. Beides engte die Kurse ein, ließ sie sichtlich nach unten tendieren. Belgische Importe konnten sich anfangs diesem Prozess entziehen, wurden aber spätestens ab Donnerstag mitgerissen.
Bei Eissalat sah es ähnlich aus: zu viel Ware, zu wenig Beachtung. Und zudem belasteten auch hier zusehends die regenbedingten optischen Schwächen der Erzeugnisse den Verkauf. Teils verharrten die Bewertungen auf einem stabilen Level, teils sanken sie auch ab. Äußerst selten stiegen sie örtlich an. Die Aufrufe bei den Bunten Salaten wurden nicht wesentlich variiert, denn die dominierenden inländischen Abladungen generierten für gewöhnlich einen hinlänglichen Zugriff. Es war verlockend, sauber aufgemachte
Chargen zu verteuern. Da man kontraproduktive Konsequenzen befürchtete, hielt man davon freilich
meistens Abstand.
Gurken
Die Bedeutung der Zugänge von Schlangengurken halbierte sich geradezu in ihrer Reihenfolge: zuerst die
vorherrschenden einheimischen, dann die niederländischen und zuletzt die belgischen. Angebot und
Nachfrage passten in der Regel nur ungenügend zusammen. Die Preise brachen für sämtliche Herkünfte
fast durchweg sukzessive ein. Am Freitag erreichten sie somit einen Tiefpunkt. Kleine Kaliber mussten
ab 29 Cent je Stück abgegeben werden. Etwas Gutes hatte das Ganze doch: Der Zuspruch verbesserte sich
endlich, manchmal sogar sprunghaft. Die Geschäfte mit Minigurken tätigte man vorrangig mit einheimischen sowie niederländischen Partien. Dem abfälligen Trend ihrer großen Schwestern vermochten sie
schwerlich zu entrinnen. Überwiegend vergünstigten sie sich ebenso Stufe um Stufe.
Tomaten
Niederländische und belgische Anlieferungen dominierten den Verkauf von Rispentomaten und Runden
Tomaten. Die Versorgung dehnte sich generell andauernd aus. Es baute sich zusehends ein Druck auf,
den auch das im Laufe der Tage belebte Interesse nicht völlig abmilderte. Zum Schluss waren Verbilligungen nicht mehr zu vermeiden. Inländische Erzeugnisse konnten aufgrund ihrer anhaltenden ÜberMarktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 24 / 16 vom 22. Juni 2016
8
schaubarkeit dieser Strömung häufig entkommen und wurden teilweise zu unveränderten Kursen umgeschlagen. Fleischtomaten trafen aus Belgien und den Niederlanden in einem Umfang ein, der sich am
Bedarf orientierte. Die Händler modifizierten ihre Aufrufe für gewöhnlich kaum, bloß örtlich mussten sie
diese zum Freitag hin abschwächen. Die Alternativen für niederländische und italienische Kirschtomaten
waren belgische und deutsche Offerten. Sie flossen alle ausnahmslos in einem Rahmen zu, der eine glatte
Räumung gemeinhin nicht gefährdete. Die Forderungen der Vertreiber oszillierten daher auf einem relativ
konstanten Niveau.
Gemüsepaprika
Niederländische und belgische Zugänge gestalteten hauptsächlich den Markt. Dieser war, in enger Anbindung an die verfügbaren Mengen, geprägt von stark schwankenden Preisentwicklungen. Die roten und
gelben Kultivare zeigten dabei die größte Bewegungen. Vielfach sackten die Bewertungen zunächst einmal ab; spätestens ab Mittwoch zogen sie jedoch vorrangig und in deutlichem Maß entgegengesetzt nach
oben. Bei den grünen Früchten machten sie den ersten Richtungswechsel seltener mit; wenn, dann verharrten sie aber auf dem erlangten niedrigeren Level. Die Abladungen aus der Türkei und Marokko blieben von diesen Umbrüchen überwiegend verschont und notierten recht stabil.
Spargel
Die vorletzte Woche der Saison war für die Händler eher enttäuschend. Die rückläufigen Zuflüsse aus der
einheimischen Produktion konnten nur mit Mühe untergebracht werden. Der geringe Bedarf zwang oftmals zu Vergünstigungen. Bloß zum Freitag hin belebte sich das Geschäft wieder ein wenig. In der Folge
hierzu ließen sich zumindest für hervorragende Erzeugnisse, gleich welcher Farbe, Verteuerungen etablieren, die ihre Grenze bei ca. 6,- € je kg erreichten. Als Alternative für die inländischen Chargen standen
polnische, italienische und in marginalem Umfang niederländische Importe bereit.
Zwiebeln
Im Sektor der Gemüsezwiebeln herrschte Spanien vor. Abnehmende Mengen aus Chile komplettierten,
fehlten unterdessen zum Schluss teils völlig. Aufgrund der intensivierten Versorgung sackten die Notierungen der spanischen Partien ab, die der sich einschränkenden chilenischen verharrten überwiegend auf
einem konstanten Niveau. Der Vertrieb mit den dominierenden Abladungen von Haushaltsware aus Neuseeland wurde allein aus Australien abgerundet. Die Bewertungen wiesen keine wesentlichen Schwankungen auf.
Weitere Informationen
Frankfurt
Seit Montag, 13.06., sind die ersten deutschen roten und grünen Stachelbeeren sowie roten Johannisbeeren im Beerensortiment vertreten. Für die 500-g-Schale wollte man jeweils 3,30 €. Inländische Himbeeren waren gesucht und wurden mit 3,20 bis 3,80 € je 250-g-Schale gut bezahlt; polnische ergänzten
und erzielten bis zu 3,- €. Das Angebot an Stangenbohnen dehnte sich weiter aus. So gelangten neben
Lieferungen aus Italien, Spanien und Marokko die ersten inländischen breiten Bohnen, hier die Varietät
Hilda, zu 14,50 € je 4 kg auf den Markt. Grüne Buschbohnen und Dicke Bohnen konnten ab dem 16.06.
geordert werden. Wachsbohnen kamen bisher nur aus Polen. Ein nochmaliger Preisschub auf bis zu
1,80 € je kg wirkte sich bei Lauch nicht gerade verkaufsfördernd aus. Die Bereitstellung von Möhren aus
der neuen Ernte Deutschlands und Italiens wurde umfangreicher und auch das Interesse wuchs zusehends
an. Die Kurse von inländischem Frührotkohl machten einen Sprung auf bis zu 1,20 € je kg, dafür gaben
die von frühem Weißkohl und Wirsing nach. Ab der Wochenmitte war die Nachfrage für Pfifferlinge
ausgezeichnet, dies lag wohl an einem Wechsel der Speiskarten der Gastronomie von Spargel auf eben
diese Pilze.
Hamburg
Blaue Pflaumen aus der Türkei und Italien feierten ihre Premiere zu 12,- bzw. 13,- € je 5-kg-Packstück.
Neue inländische Stachelbeeren und Johannisbeeren erfüllten noch nicht die Erwartungen. In Boxen präsentierte Wassermelonen aus Griechenland konnten im Vertrieb keinen Fuß fassen. Zucchini aus geschützten einheimischen Anpflanzungen rückten sofort in den Fokus der Kunden. Inländische Erbsen
starteten zu 3,25 € je kg in die Kampagne. Regenverursachte Ernteausfälle im Süden des Landes verteuerten norddeutschen Dill.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 24 / 16 vom 22. Juni 2016
9
Köln
Heidelbeeren standen vornehmlich aus Spanien und den Niederlanden in ausreichendem Umfang bereit,
während Johannisbeeren weiterhin nur mit geringen Anteilen aus den Niederlanden am Geschäft partizipierten. Erste bedeutende Abladungen von Stachelbeeren werden in Kürze eintreffen. Kopfkohl wurde in
anwachsendem Maße aus frühen Kulturen zugeführt. Brokkoli wies witterungsbedingt zuweilen eine
ungewöhnlich helle Ausfärbung auf, was die Absatzchancen verminderte. Kohlrabi war mehr als genügend am Platz verfügbar. Entsprechende Preisanpassungen konnten nicht umgangen werden. Buschbohnen und Wachsbohnen stammten in beträchtlichem Rahmen aus Polen. Erste inländische Stangenbohnen
sowie niederländische Dicke Bohnen komplettierten das Sortiment.
München
Im einheimischen Beerenangebot waren Himbeeren und inzwischen auch Kulturheidelbeeren und Johannisbeeren vorrätig. Rote Stachelbeeren aus badischem Anbau präsentierten sich recht jung. Spanische und
portugiesische Lieferungen blieben hoch bewertet und interessierten deshalb einzig die gehobene Gastronomie. Frischfeigen flossen aus Italien sowie in beginnenden Kleinstmengen aus der Türkei zu.
Berlin
Die Abladungen an italienischen und spanischen runden Pflaumen nahmen sichtbar zu. Da die Nachfrage
für diese Früchte aber noch nicht sehr intensiv war, gaben die Preise sukzessive nach. Zum Wochenende
hin brauchten daher nur noch etwa 2,70 bis 2,80 € je kg angelegt werden. Es trafen erste Partien von Zucchini aus Deutschland und Frankreich am Markt ein. Ihre Kurse bewegten sich zwischen 1,30 und 1,40 €
je kg und damit annähernd auf dem Niveau der spanischen und italienischen Offerten.
Marktbericht der BLE für Obst, Gemüse und Südfrüchte ◊ Nr. 24 / 16 vom 22. Juni 2016
Preisbericht
für Obst, Gemüse und
Südfrüchte
Der Bericht enthält eine Auswahl von gewogenen Durchschnittspreisen, berechnet aus den in der ausgewiesenen Woche auf
den repräsentativen Großmärkten ermittelten Notierungen. Zum Vergleich mit der aktuellen Woche werden die Kurse der
vorangegangenen KW, die der KW vor einem Monat (4 Wochen) und der KW des Vorjahres mitveröffentlicht. Anschließend
folgt die Darstellung der durchschnittlichen Preise auf den einzelnen Handelsplätzen.
Angegeben sind:
- die häufigsten Notierungen in € je 100 kg netto für die gängigsten Größen/Stückgewichte,
- Blumenkohl, Endivie, Kopfsalat und Eissalat in € je 100 Stück,
- Großhandelspreise.
KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
Frankfurt
89
156
81
95
105
172
162
152
158
100
200
89
122
85
98
105
172
168
150
158
100
181
131
156
186
189
84
95
133
175
167
76
115
124
174
147
118
150
154
206
212
197
74
62
110
165
164
143
226
196
90
Berlin
24. KW
2016
89
156
84
100
111
München
23. KW
2016
75
Köln
20. KW
2016
lose
75/80
lose
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
75/80
70/75
75/80
75/80
70/75
75/80
lose
lose
75/80
75/80
75/80
lose
75/80
75/80
70/75
75/80
75/80
75/80
75/80
70/75
75/80
80/85
lose
lose
lose
70/75
75/80
75/80
70/75
75/80
Hamburg
24. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
Äpfel
Boskoop
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Braeburn
Camspur/Red Chief
Cox Orange
Cripps Pink
Cripps Pink
Elstar
Elstar
Elstar
Elstar
Fuji/Kiku
Fuji/Kiku
Fuji/Kiku
Golden Delicious
Golden Delicious
Golden Delicious
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Granny Smith
Jazz
Jazz
Jazz
Jonagold
Jonagored
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Kanzi
Pink Lady
Pink Lady
Deutschland
Chile
Deutschland
Italien
Italien
Neuseeland
Neuseeland
Südafrika
Südafrika
Italien
Neuseeland
Chile
Südafrika
Chile
Chile
Deutschland
Niederlande
China
Italien
Neuseeland
Deutschland
Italien
Südafrika
Chile
Chile
Italien
Neuseeland
Südafrika
Neuseeland
Neuseeland
Neuseeland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Chile
Chile
* außer Blumenkohl und Salat
75
108
162
160
158
158
121
177
147
156
173
75
90
176
157
100
197
190
200
85
156
187
200
87
137
73
105
126
147
154
122
139
187
197
67
64
109
135
125
240
212
81
110
180
158
112
158
154
208
215
206
74
64
110
165
169
153
224
133
175
167
82
120
124
171
152
121
152
154
208
212
205
76
63
110
165
170
153
200
202
85
122
88
88
90
80
85
98
105
177
164
155
184
173
147
163
199
188
180
189
186
83
94
80
115
75
127
80
103
176
166
132
110
206
204
81
75
70
159
100
156
131
156
172
91
95
172
177
189
80
133
175
167
80
115
139
144
118
90
116
150
95
150
115
204
219
58
58
75
154
217
197
76
75
110
165
168
160
145
201
219
143
232
194
Seite 1 von 6
KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
112
128
131
137
144
81
122
167
145
91
132
163
160
153
161
123
139
143
125
107
112
113
160
148
169
165
168
197
92
91
98
170
191
238
193
211
222
130
141
120
109
113
113
160
146
175
159
166
184
88
89
95
170
189
238
191
206
214
127
139
119
111
116
114
442
618
383
412
372
356
383
305
335
353
444
381
275
347
260
337
266
220
319
377
290
222
345
160
154
122
166
145
88
115
183
165
154
Berlin
88
190
201
200
222
200
München
185
192
215
200
89
144
120
199
122
167
146
89
126
168
170
156
161
Köln
185
189
200
200
89
144
112
Hamburg
176
186
Frankfurt
70/75
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
70/75
lose
lose
65/70
70/75
75/80
65/70
70/75
75/80
70/75
75/80
70/75
65/70
70/75
75/80
24. KW
2016
Argentinien
Chile
Chile
Südafrika
Südafrika
Argentinien
Südafrika
Belgien
Niederlande
Chile
Chile
Chile
Südafrika
Südafrika
Südafrika
Argentinien
Argentinien
Chile
Südafrika
Südafrika
Südafrika
169
214
190
75
23. KW
2016
70/75
75/80
75/80
75/80
lose
75/80
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
lose
75/80
70/75
75/80
70/75
75/80
20. KW
2016
Italien
Italien
Neuseeland
Südafrika
Deutschland
Chile
Italien
Argentinien
Brasilien
Chile
Chile
Deutschland
Italien
Neuseeland
Neuseeland
Südafrika
Südafrika
24. KW
2015
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pink Lady
Pinova
Red Delicious
Red Delicious
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Tenroy/Royal Gala
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
185
88
144
120
90
90
199
122
150
93
144
167
183
156
148
166
158
172
160
90
89
126
183
85
185
183
156
161
Birnen
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Abate Fetel
Anjou
Boscs Flaschenbirne
Conference
Conference
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Forelle
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
Packham's Triumph
170
153
160
165
123
125
221
193
209
222
146
160
130
170
146
167
159
172
200
92
82
88
140
187
218
203
216
230
153
168
179
190
138
119
162
130
166
165
153
200
164
160
87
176
186
189
88
100
170
189
88
93
90
238
160
123
170
188
208
127
137
119
112
120
106
111
122
111
119
115
356
310
444
378
289
352
376
348
366
385
271
394
209
231
212
227
233
Tafeltrauben
Black Magic
Italien
Crimson Seedless
Brasilien
Crimson Seedless
Chile
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Ägypten
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Italien
Festival/Superior Seedl. / Sugraone
Marokko
Flame Seedless
Ägypten
Prime Seedless
Ägypten
Red Globe
Chile
Sonstige Sorten
Israel
Sonstige Sorten
Italien
Sonstige Sorten
Marokko
Thompson Seedless
Indien
Victoria
Italien
* außer Blumenkohl und Salat
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
357
440
392
257
447
419
256
455
365
440
289
618
361
291
240
325
430
304
257
376
393
335
378
256
232
337
377
290
349
358
260
358
216
296
322
267
318
333
289
300
313
300
359
222
364
Seite 2 von 6
343
KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
23. KW
2016
24. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Berlin
24. KW
2015
/
/
241
Frankreich
Griechenland
Italien
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
338
257
263
254
309
Deutschland
Frankreich
Griechenland
Italien
Österreich
Spanien
Türkei
Ungarn
Deutschland
Italien
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
479
535
382
416
569
871
416
445
853
859
775
417
629
600
498
651
285
350
288
373
570
523
700
580
439
335
511
Land
20. KW
2016
Größe
Deutschland
Österreich
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
457
548
198
196
230
209
167
219
204
230
206
329
204
273
220
332
307
203
252
229
327
352
280
249
289
296
250
303
235
237
289
260
280
350
304
199
257
202
343
313
220
237
253
325
658
625
340
541
558
459
512
668
620
406
561
Erdbeeren
/
/
Aprikosen
/
/
/
/
/
251
348
328
360
Süßkirschen
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
großfruchtig
kleinfruchtig
kleinfruchtig
kleinfruchtig
kleinfruchtig
646
645
363
555
558
463
527
263
478
433
340
447
738
460
647
634
607
530
500
397
489
583
692
387
411
505
263
405
650
502
573
472
580
425
349
260
350
175
Nektarinen
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
Frankreich
Italien
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Türkei
Frankreich
Frankreich
Spanien
Spanien
Spanien
A
AA
A
B
>AA
AA
A
B
A
AA
A
AA
A
B
Frankreich
Griechenland
Italien
Italien
Italien
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Türkei
Italien
Italien
Spanien
Spanien
AA
A
AA
A
B
>AA
AA
A
B
A
AA
A
A
B
261
224
205
253
260
238
203
286
278
287
352
264
335
284
228
335
388
322
252
267
227
194
340
267
225
188
338
254
183
311
233
201
179
328
252
213
180
187
400
311
327
263
195
311
190
188
165
328
299
238
333
146
211
178
149
297
234
201
169
188
190
170
269
175
333
220
400
311
327
274
228
193
164
250
215
238
205
185
226
201
186
219
188
154
170
315
260
248
211
192
276
236
195
237
195
300
261
205
181
146
200
170
146
217
177
151
206
178
143
195
172
147
170
285
225
230
207
181
249
206
167
203
175
280
306
Pfirsiche
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
gelbfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
weißfleischig
* außer Blumenkohl und Salat
238
196
163
240
239
213
165
228
183
335
280
219
330
165
244
199
165
311
248
213
180
200
327
212
245
158
298
263
190
175
142
297
297
220
175
225
190
170
275
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KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
Hamburg
Köln
250
240
248
285
240
280
224
270
Berlin
Frankfurt
280
München
24. KW
2016
269
23. KW
2016
/
/
/
/
/
20. KW
2016
24. KW
2015
Land
Größe
Erzeugnis
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
Pflaumen
Red Beaut
Ruth Gerstetter
Sonstige Sorten
Sonstige Sorten
Sonstige Sorten
Spanien
Italien
Italien
Spanien
Türkei
280
328
292
240
263
222
283
280
290
240
Kiwis
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
30/33
36/39
25/27
25/27
30/33
25/27
30/33
36/39
25/27
30/33
177
165
207
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Südafrika
Südafrika
Spanien
Spanien
Spanien
Spanien
Ägypten
Ägypten
Ägypten
Marokko
Marokko
Spanien
Türkei
3/4
5/6
1/2
3/4
3/4
7/8
1/2
3/4
5/6
7/8
3/4
5/6
7/8
5/6
7/8
5/6
3/4
89
88
82
76
102
91
80
73
70
Südafrika
1x
Argentinien
Spanien
Spanien
Spanien
Südafrika
3/4
1/2
3/4
5/6
3/4
171
178
151
/
/
/
/
Frankreich
Italien
/
/
Chile
Chile
Frankreich
Griechenland
Griechenland
Italien
Italien
Italien
Neuseeland
Neuseeland
105
160
272
73
83
146
122
108
302
264
129
145
271
73
83
148
123
108
307
271
126
140
275
73
83
146
124
100
308
270
150
100
100
93
89
107
100
100
93
90
100
100
100
102
90
81
75
69
67
64
101
91
82
75
75
69
63
81
78
91
100
100
91
89
98
93
102
91
81
75
73
67
60
83
74
98
83
240
230
230
259
256
238
217
224
238
255
236
222
224
229
268
249
230
214
206
265
265
225
240
240
250
255
200
139
104
140
105
140
106
140
107
142
108
139
108
225
170
262
166
198
244
221
232
339
198
158
140
155
296
287
121
140
275
150
129
304
128
100
301
259
148
128
73
83
142
112
142
115
334
300
295
290
200
90
89
93
90
Orangen
Delta Seedless
Delta Seedless
Lane Late
Lane Late
Navel
Navel
Navelate
Navelate
Navelate
Navelate
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Valencia Late
Washington Navel
71
66
63
73
72
82
99
93
101
102
100
87
70
98
93
102
90
81
75
71
67
60
83
74
100
97
103
90
93
83
Clementinen
/
Zitronen
/
/
/
/
/
240
270
247
230
211
220
251
252
138
102
143
108
200
255
219
163
240
Bananen
Erstmarke
Sonstige Marken
155
113
Artischocken
/
/
* außer Blumenkohl und Salat
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KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
Frankfurt
Hamburg
Köln
145
170
131
145
168
139
153
185
169
151
178
147
140
153
160
155
142
167
146
187
153
142
166
150
147
172
149
170
Deutschland
Deutschland
6er
8er
114
96
217
162
88
67
81
64
92
72
61
Belgien
Deutschland
Italien
Niederlande
Spanien
/
/
/
/
/
70
69
91
84
92
64
67
79
70
81
63
69
74
70
74
65
71
68
70
71
66
70
67
75
75
60
65
62
Ägypten
Deutschland
Italien
Marokko
Polen
Senegal
Marokko
Spanien
/
/
/
/
/
/
/
/
302
434
316
325
346
328
415
343
330
263
298
360
264
314
306
318
416
347
249
274
341
383
308
328
407
360
250
263
Deutschland
Niederlande
/
/
52
51
78
87
43
53
Deutschland
/
78
99
Belgien
Deutschland
/
/
46
40
Deutschland
Niederlande
Belgien
Belgien
Belgien
Belgien
Belgien
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Niederlande
Niederlande
/
/
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
350/400
400/500
500/600
600/750
300/350
350/400
400/500
500/600
600/750
193
189
97
105
104
92
Land
Berlin
24. KW
2016
/
/
/
/
/
Erzeugnis
München
23. KW
2016
24. KW
2015
20. KW
2016
Größe
Belgien
Deutschland
Italien
Niederlande
Türkei
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
Auberginen
/
/
/
/
/
200
170
155
195
167
156
181
88
88
72
84
67
65
70
71
69
65
75
75
65
70
75
70
Blumenkohl
/
/
Möhren
lose
lose
lose
lose
lose
70
Bohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Buschbohnen
Stangenbohnen
Stangenbohnen
341
383
300
373
404
320
280
412
263
275
220
300
43
52
51
49
35
92
91
100
74
61
49
45
57
44
53
44
216
195
95
110
108
91
82
112
108
93
99
201
203
126
154
150
128
186
192
109
116
116
103
82
111
118
112
88
107
128
125
110
94
189
176
111
116
110
95
82
104
118
104
81
350
417
360
260
290
300
325
313
395
250
175
257
289
52
54
45
45
55
89
97
94
78
40
60
56
56
40
57
45
186
224
190
210
185
212
127
113
114
102
131
126
113
Eissalat
/
/
Endivien
/
Kopfsalat
/
/
Gurken
mini
mini
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
Schlangengurken
* außer Blumenkohl und Salat
107
108
94
82
99
101
89
111
105
91
91
147
153
137
125
122
148
146
129
117
143
117
103
91
184
181
101
99
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106
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KW 24 / 2016
Durchschnittspreis in
€ / 100 kg*
vom 13.06.16 bis 17.06.16
24. KW
2015
20. KW
2016
23. KW
2016
24. KW
2016
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Berlin
Größe
Belgien
Niederlande
Belgien
Deutschland
Italien
Niederlande
Belgien
Deutschland
Niederlande
Belgien
Deutschland
Niederlande
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
/
Belgien
Niederlande
Belgien
Marokko
Niederlande
Türkei
Belgien
Niederlande
Türkei
Durchschnittspreis einzelner Märkte
in € / 100 kg*
104
105
91
97
187
300
211
248
80
164
82
79
115
77
93
98
194
306
207
235
85
148
87
84
112
81
94
96
192
313
215
259
82
155
85
75
115
79
98
100
171
300
183
200
86
117
84
83
110
80
94
100
221
310
215
236
91
161
90
91
86
93
93
329
239
254
112
167
113
94
189
93
106
101
187
341
207
234
92
194
95
98
166
91
300
225
233
90
165
110
88
215
258
85
160
88
83
83
83
81
/
/
/
/
/
/
/
/
/
209
215
226
123
225
131
204
208
223
246
242
247
108
245
134
250
240
218
182
190
196
121
209
138
181
179
207
212
210
199
121
204
140
245
240
207
213
211
194
194
196
186
121
185
121
243
244
225
223
216
200
205
214
200
Belgien
Deutschland
Frankreich
Niederlande
/
/
/
/
106
105
128
113
105
93
150
149
142
156
148
150
135
153
148
115
141
124
155
139
Chile
Spanien
Australien
Neuseeland
/
/
/
/
89
74
93
95
92
57
95
95
91
53
93
96
91
49
95
96
96
47
98
100
94
94
Deutschland
Italien
Deutschland
Polen
Deutschland
Niederlande
Polen
/
/
/
/
/
/
/
487
375
369
325
441
525
413
605
388
424
308
440
422
416
528
293
319
210
352
342
261
604
425
316
225
358
401
314
600
500
277
370
Belgien
Deutschland
Frankreich
Italien
Niederlande
Spanien
Türkei
/
/
/
/
/
/
/
139
123
181
169
151
160
134
135
133
184
160
125
128
128
145
126
176
Erzeugnis
Land
Tomaten
Fleisch
Fleisch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Kirsch
Rispen
Rispen
Rispen
runde
runde
runde
Gemüsepaprika
gelber
gelber
grüner
grüner
grüner
grüner
roter
roter
roter
206
144
248
236
210
214
158
246
247
192
210
150
220
220
208
140
240
235
215
145
160
151
Lauch
/
/
/
/
142
150
161
Speisezwiebeln
Gemüsezwiebeln
Gemüsezwiebeln
Haushaltsware
Haushaltsware
92
90
52
96
88
44
94
100
91
48
98
710
400
263
569
575
592
315
425
325
349
401
525
307
225
350
Spargel
grüner
grüner
violetter
violetter
weißer
weißer
weißer
350
300
Zucchini
/
/
/
/
/
/
/
108
127
114
157
161
139
178
149
175
184
127
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117
129
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115
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BLE; Referat 511; Now; [email protected]
* außer Blumenkohl und Salat
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Kommentar:
Generell dehnten sich die Zufuhren von Speisefrühkartoffeln aus dem inländischen Anbau aus.
Neu im Sortiment waren Anais und Musica. Aufgrund des feuchten Wetters trafen immer häufiger
Partien mit Konditionsschwächen ein. Teilweise musste man Sendungen wieder zum Packer
zurückschicken. Die Offerten wurden im Allgemeinen relativ ruhig aufgenommen.
Vergünstigungen sollten verschiedentlich den Verkauf beschleunigen. Chargen unsicherer
Qualität verbilligten sich natürlich ebenfalls. Produkte hervorragender Güte notierten oftmals auf
unverändertem Niveau. Die Importe aus dem Mittelmeerraum verloren weiter an Bedeutung. Da
sie nicht mehr genügend Zugriff generierten, senkten die Händler vielfach ihre Forderungen. Bloß
selten bildete die Knappheit eine Basis für Verteuerungen. Lagerware aus Deutschland rundete
das Geschäft mit zusehends kleiner werdenden Mengen einer sehr übersichtlichen
Angebotspalette ab. Wegen einer unkomplizierten Abwicklung der Erzeugnisse aus alter Ernte
brauchte man die Preise kaum zu modifizieren.
Herkunft
Sorte
Aegypten
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Italien
Italien
Italien
Italien
Zypern
Zypern
Zypern
Nicola
Anais
Annabelle
Berber
Leyla
Linda
Musica
Renate
Annabelle
Nicola
Sieglinde
Spunta
Annabelle
Nicola
Spunta
Deutschland
Deutschland
Deutschland
Belana
Cilena
Linda
Berlin
€ / 100 kg
von / bis
Frankfurt
€ / 100 kg
von / bis
Hamburg
€ / 100 kg
von / bis
Köln
€ / 100 kg
von / bis
München
€ / 100 kg
von / bis
Speisefrühkartoffeln
80 / 90
72 / 80
80 / 92
76 / 88
/ 80
/ 80
/ 80
/ 80
80 / 88
80
80 / 96
76 / 80
72
64
76
84
72
68
68
68
68
/ 84
/ 68
/ 88
/ 88
/ 80
80 / 84
80 / 84
80 / 84
76 / 84
80 / 84
72 / 76
80
80
68
72
80
76 / 80
50 / 82
72 / 76
84 / 88
72 / 80
84 / 88
/ 96
/ 88
/ 76
/ 96
/ 88
72 / 76
Speiselagerkartoffeln
100
40 / 44
36 / 44
44 / 48
40
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln in der 24. KW
in € / 100 kg
80
60
40
20
-
2013
2014
2015
2016
Anais
82
48
76
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
Annabelle
94
53
83
81
Berber
90
48
80
80
Leyla
Linda
Musica
Renate
50
75
78
46
78
74
66
84
80
MBK2416KartoffelnB.xlsx/Herkünfte KW/tin
Durchschnittspreise deutscher Speisefrühkartoffeln
Durchschnittspreise spanischer Gemüsezwiebeln in € je 100 kg
Durchschnittspreise chilenischer Gemüsezwiebeln in € je 100 kg
100
100
90
90
80
80
70
70
60
60
50
50
40
40
30
30
KW
14
KW
15
KW
16
KW
17
KW
18
KW
19
KW
20
KW
21
KW
22
KW
23
KW
24
2013
59
68
68
70
70
70
68
67
65
62
60
2013
2014
46
47
49
49
49
48
45
44
41
41
42
2014
2015
36
40
45
47
48
48
48
55
68
72
74
2015
2016
76
75
73
70
65
61
57
58
54
53
49
2016
Durchschnittspreise neuseeländischer Haushaltsware in € je 100 kg
KW
15
KW
16
KW
17
KW
18
KW
19
KW
20
KW
21
KW
22
KW
23
KW
24
93
94
94
95
95
95
90
93
92
93
94
84
79
80
79
78
77
77
74
70
70
90
93
93
93
94
96
96
95
89
94
91
89
88
92
92
91
91
91
92
105
100
100
95
95
90
90
85
85
80
KW
14
KW
15
KW
16
KW
17
KW
18
KW
19
KW
20
KW
21
KW
22
KW
23
KW
24
2013
95
92
92
92
92
92
92
90
94
94
95
2013
2014
96
94
95
94
93
92
91
90
87
84
80
2014
92
2015
103
103
101
96
95
94
94
98
93
95
95
2015
2016
100
98
96
94
93
94
95
95
96
96
96
2016
Quelle: BLE, Marktbeobachtung
96
Durchschnittspreise australischer Haushaltsware in € je 100 kg
105
80
KW
14
KW
14
KW
15
KW
16
KW
17
KW
18
KW
19
KW
20
KW
21
KW
22
KW
23
KW
24
88
91
95
94
93
92
88
90
90
91
91
91
92
92
92
90
89
87
87
88
96
97
97
94
94
96
96
92
88
92
93
97
97
96
95
95
95
95
95
95
93
95
MB2416ZwiebelnGemueseHaus4L.xlsx/VerlaufES_CL_NZ_AU/tin