Ein frohes Osterfest

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Stadtteil-Kurier
„So war er eben“
FRAUENCHOR DER POLIZEI
Sängerinnen gesucht
Huckelriede. Im Juli 1991 wurde der Verein Frauenchor beim Polizeichor Bremen
gegründet. Das silberne Jubiläum will der
Chor unter der Leitung von Cornelia Grundhoff durch ein besonderes Konzert würdigen. Die Proben dazu haben bereits begonnen. Interessierte Sängerinnen sind eingeladen, in dem vielseitig ausgerichteten
Chor mitzusingen. Weitere Informationen
gibt es unter Telefon 8 62 70 sowie unter
www.frauenchor-polizei-bremen.de
im
XIX
Internet.
Ed Bonja über seine Erlebnisse als Fotograf von Elvis Presley / Ausstellung in der Galerie 64 mit „Elvoice“-Konzert
Ed Bonja
Bis 1977 war Ed Bonja, geboren 1945, der persönliche
Fotograf von Rock’n’Roll-Legende Elvis Presley. Rund
10 000 Fotos hat er nach eigenen Angaben von Presley
gemacht. In den 70er-Jahren
war Bonja auch dessen Tourmanager.
WOCHENMÄRKTE
Einen Tag vorverlegt
Huchting·Obervieland·Woltmershausen.
Einige Wochenmärkte werden in dieser
Woche wegen des Feiertages Karfreitag,
25. März, einen Tag vorgezogen. Die
Marktverkäufer bieten ihre Waren bereits
an diesem Donnerstag, 24. März, von 8 bis
12 Uhr am Sodenmatt in Huchting, von 8
bis 13 Uhr in der Anna-Stiegler-Straße in
Obervieland und von 15 bis 17.30 Uhr in
der Dötlinger Straße in Woltmershausen
XIX
an.
PAGANINI
Gitarrenkonzert mit Flamenco
Neustadt. Aladdin Alhaddad spielt Flamenco, Latin- und andere Klänge auf seiner Gitarre am Sonnabend, 26. März, um
21 Uhr im Paganini, Erlenstraße 60. Seit
über zehn Jahren präsentiert der Musiker
seine Lieblingsstücke vor internationalem
Publikum. Er trat schon in Syrien, im Libanon, in Jordanien, Italien, den USA, in
Deutschland und Polen auf. Der Eintritt ist
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frei.
CDU-KREISVERBAND
Mehmet Ünal im Vorstand
Obervieland. Das Obervielander Beiratsmitglied Mehmet Ünal wurde in den Vorstand des CDU-Kreisverbandes gewählt.
Dort wolle sich der Jurist für die Interessen
der Obervielander sowie für ein konstruktives Miteinander der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen in Bremen einsetzen,
heißt es in einer Pressemitteilung der CDU.
DONNERSTAG
24. MÄRZ 2016
Herr Bonja, wie und wann haben Sie Elvis
Presley kennengelernt?
Ed Bonja: Das war so um 1964 herum,
während ich als Sekretär von Elvis’ damaligem Manager Colonel Tom Parker tätig
war. Damals gab der ,King’ in den MGMStudios eine Überraschungsparty für den
Colonel, zu der mich mein Onkel mitnahm.
Dort stellte er mich Elvis vor. Einige Wochen später traf ich ihn erneut, während er
und der Colonel über die nächsten Karriereschritte diskutierten – und ich durfte gleich
20 Minuten ganz alleine mit ihm sprechen.
Dieses allererste Treffen werde ich niemals
wieder vergessen.
Fotograf Ed Bonja
war jahrelang ganz
nah dran an Elvis
Presley.
FOTO: ED BONJA
Warte mit den Fotos bis zur nächsten Tournee, dann hat er bestimmt wieder abgenommen. Doch Elvis nahm nicht mehr ab. Früh
am Morgen des 16. August 1977 klingelte
das Telefon, ein Bekannter überbrachte
mir die Nachricht von Presleys Tod. Das
war ein Schock – obwohl es nicht überraschend kam.
alle pünktlich zur Show vor Ort waren. Das
Setup auf der Bühne lag auch in meiner
Verantwortung, dafür hatte ich bis zu zehn
Roadies zur Verfügung. Im Prinzip war ich
dafür verantwortlich, dass alles pünktlich
von einem Auftritt zum nächsten transportiert wurde. Alles außer Elvis selbst – das
war der Job von Joe Esposito, seinem damaligen Roadmanager.
Wie haben Sie den Superstar privat erlebt?
War er anders als auf der Bühne oder im
Fernsehen?
Elvis Presley war genau der freundliche
und aufgeschlossene Mensch, den eigentlich jeder zum Freund haben möchte. Ich
begleitete ihn beinahe ständig zu seinen
Konzerten, war bei eigentlich jedem
Auftritt dabei und erlebte ihn sowohl auf
der Bühne als auch dahinter als lustigen
und netten Kerl. Und er hatte von Anfang
an diese extreme Wirkung auf Frauen, das
fand ich immer sehr beeindruckend. Er war
ganz einfach ein toller Typ.
Wie meinen Sie das?
Elvis hatte über viele Jahre Probleme mit
Tabletten und Alkohol. Was er damit zu verdrängen versuchte, weiß ich nicht. Aber
klar war, dass es einmal so enden würde
wie es schließlich endete.
Kann es sein, dass Sie derjenige sind, der
die meisten Fotos von Elvis gemacht hat?
Das kann schon sein, es dürften rund
10 000 sein. Ganz genau weiß ich das aber
nicht.
Wie haben Sie Presleys Aufstieg und Fall
miterlebt?
Obwohl wir sehr eng zusammengearbeitet
haben, war es dennoch eine rein berufliche
Beziehung. 1975 machte ich das letzte Foto
von Elvis, der damals bereits von Alkohol
und Drogen gezeichnet war und immer
mehr zugenommen hatte. Ich sagte mir:
Welche Aufgaben hatten Sie als Tour-Manager des „King“?
Im Grunde genommen ging es darum, den
ganzen Haufen um Elvis herum zusammenzuhalten und darauf zu achten, dass jeder
seinen Job macht. Ich musste die Flüge buchen, das Gepäck im Blick haben, und es
war meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass
Dann müssten Sie ja eigentlich ein sehr reicher Mann sein.
Nein, da liegen sie leider sehr falsch. Wenn
eines meiner Elvis-Bilder verkauft wurde,
dann ist es ungefähr eine Million Mal
kopiert und über die ganze Welt weiterverkauft worden – von dem Geld habe ich
allerdings nicht einen Cent gesehen.
Viele Ihrer Bilder sind berühmt geworden.
Welches mögen Sie persönlich am liebsten?
Eines, das 1970 in seinem Jet entstanden
ist, am Morgen nach dem Ende einer Tournee. Elvis trägt darauf sein weißes Outfit.
Die Band ist noch in derselben Nacht zurück nach Los Angeles gereist, aber Tom
Diskin und ich blieben über Nacht in Mobile, Alabama, und sind am nächsten Morgen mit Elvis zurückgeflogen. Nachdem er
an Bord kam, ging er als erstes auf die Toilette. Als er wieder herauskam, nahm ich
ganz spontan meine Kamera hoch. Elvis
blieb stehen und nahm Haltung an. Ich
dachte zuerst, er wäre genervt von mir, und
sagte ihm, er brauche nicht extra für ein
Foto zu posieren. Er war aber vollkommen
locker und meinte, das sei keine Pose, ich
solle ruhig abdrücken. So war er eben. Übrigens war es wirklich schwer, ein schlechtes
Foto von ihm zu machen, er wusste sich immer perfekt in Szene zu setzen.
Wie lernten Sie eigentlich den Bremer ElvisTribute-Sänger „Elvoice“ alias Guido Regenhard kennen, der Sie jetzt für eine Ausstellung in die Schwachhauser Galerie 64
gelockt hat?
Das war 2010 während einer Contest-Show
im englischen Blackpool. „Elvoice“ klingt
wirklich fast so wie der „King“ selbst.
Seine Performance ist wirklich beeindruckend. Und Guido selbst ist ein ganz wunderbarer Mensch.
Das Interview führte Christian Markwort.
Am Sonnabend und Ostersonntag, 26. und 27.
März, stellt Ed Bonja in der Schwachhauser Galerie 64, Benquestraße 64, 20 großformatige
und zahlreiche kleinformatige Fotos von Elvis
Presley aus. Geöffnet ist die Galerie an beiden
Tagen von 11 bis 18 Uhr. Ed Bonja will durchweg anwesend sein. Der Eintritt kostet fünf
Euro. Es gibt Kartoffelpüree mit Speck und triefenden Schokoladenkuchen nach Rezepten aus
dem Elvis-Kochbuch. Außerdem gibt „Elvoice“
alias Guido Regenhard an beiden Tagen um 20
Uhr ein Konzert. Der Eintritt dazu ist frei.
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Wir wünschen allen
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Feuer, Eier und ein Hase zum Fest
Zu Ostern gehören zahlreiche Bräuche und mindestens ebenso viele Mythen
Ab morgen heißt es für viele Bremer erst einmal ausschlafen
und in aller Ruhe frühstücken.
Denn die Osterfeiertage stehen
vor der Tür. Evangelische,
katholische und orthodoxe
Christen zelebrieren an diesen
Tagen die Auferstehung Jesu
Christi, meist im Kreise ihrer
Kirchengemeinde. Die ein oder
andere Familie besucht Verwandte oder nutzt die freien
Tage für einen Kurzurlaub – beispielsweise an der Nordsee. Ostern lässt sich schließlich überall in Deutschland feiern, wobei
eine Vielzahl an Bräuchen stets
mit dazugehört.
Von Karfreitag bis Ostersonntag knistern sie wieder und erhellen die Nacht: Osterfeuer. In
den meisten Kirchengemeinden
wird das Osterfeuer am Karsamstag entfacht. Der Pastor
oder Priester entzündet dann
die Osterkerze am Feuer und
trägt diese, gefolgt von der Gemeinde, in die Kirche, wo die
einzelnen Gemeindemitglieder
ihre Kerzen an der Osterkerze
entflammen. Diese soll – wie
auch das Osterfeuer – den wiederauferstandenen Jesus Christus symbolisieren, der laut Bibel
sagte: „Ich bin das Licht der
Welt. Wer mir nachfolgt, der
wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht
des Lebens haben.“
Allerdings gehen Osterfeuer
bereits auf eine heidnische Tradition zurück, bei der das Feuer
der endgültigen Vertreibung
des Winters diente. Und da die
Asche des Feuers anschließend
meist auf die Felder gestreut
wurde, erfüllte dies zudem den
Zweck eines FruchtbarkeitsFOTO: DPA
Frohe Ostern
10 – 13 Uhr
Karfreitag
8 – 17 Uhr
ag
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am
Osters
– 13 Uhr
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ritus’. Heute sind Osterfeuer vor
allem eine gute Gelegenheit,
um mit seinen Lieben zusammenzukommen und gemütlich
etwas zu essen und zu trinken,
während das Feuer abbrennt.
Am Ostersonntag werden fleißig Ostereier gesucht. Für die
meisten Kinder ist dies der Höhepunkt des Festes. Während
mittlerweile überwiegend Schokolade in den Nestern landet,
waren es früher noch richtige
Hühnereier, die es aufzuspüren
galt. Eine Erklärung, wie es zur
Entstehung des Brauchs kam,
ist, dass das Verstecken der Eier
auf die Zeit der Konvertierung
der Heiden zum Christentum zurückzuführen ist. Denn die frühchristliche Kirche machte sich
nicht nur heidnische Festtage
zunutze, die sie mit neuen christlichen Bedeutungen versah, mitunter sprach sie auch Verbote
aus. Im Falle der Ostereier besagt die Folklore, dass das Verschenken von Eiern zu Ostara,
einem heidnischen Fest, von
der Kirche unter Strafe gestellt
wurde. Um sich bei der Fortsetzung des alten Rituals nicht erwischen zu lassen, verschenkten die Heiden die Eier nicht
mehr persönlich, sondern versteckten sie auf den Feldern
ihrer Freunde. Dementsprechend mussten die Ostara-Eier
gesucht werden.
In der Interpretation der
christlichen Kirche steht das
Osterei für den Triumph des
Lebens, also des Kükens, über
den Tod – symbolisiert durch
die leblose Schale –, womit sich
ein Bezug zur Wiederauferstehung Jesu Christi herstellen
ließ.
Doch warum bringt eigentlich ein Hase die Ostereier? Ein
Grund könnte sein, dass der
Hase einst das Symbol der heidnischen Göttin Eostre darstellte,
die sowohl Sonnen- und Frühlingsgöttin als auch Göttin der
Fruchtbarkeit war. Da sich der
Hase bekanntlich von Natur aus
sehr rapide vermehrt, klingt
diese Verbindung durchaus
plausibel. Und weil Ostara, das
Fest der Eostre, mit der Christianisierung zu Ostern wurde, erschien der Hase als Symbol für
Ostern dem Anschein nach naheliegend und wurde seitens
der christlichen Kirche in die
Mythologie um Ostern kurzerhand integriert. So existieren
zahlreiche
historische
Gemälde, auf denen ein Hase als
Sinnbild von Leben und Wiedergeburt zu sehen ist.
Die meisten Kinder, die sich
am Ostersonntag euphorisch
auf Eiersuche begeben, dürfte
all das vermutlich nicht sonderlich interessieren. Hauptsache
der Osterhase versüßt ihnen im
Zug des aufregenden Versteckspiels einmal mehr den Tag.
Und vielleicht bleiben für die Eltern ja auch noch ein paar LeckeHEJ
reien übrig.
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und viel Spaß beim Eier suchen!
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