Band 15 der Kaufbeurer Schriftenreihe wird im Amtsgericht vorgestellt. Dr. Peter Fassl, Bezirksheimatpfleger schreibt in seinem Grußwort: Die 1999 begründete Kaufbeurer Schriftenreihe, die seit 2013 von Stadtarchiv, Stadtmuseum und Heimatverein Kaufbeuren herausgegeben wird, zeichnet sich unter den landesgeschichtlichen Veröffentlichungen in Schwaben in mehrerer Hinsicht aus. Wie die Herausgeberschaft zeigt, haben sich hier die wichtigsten Akteure der Geschichts- und Erinnerungskultur der Stadt zusammengetan, um ein gemeinsames Publikationsorgan zu gestalten. Damit wurde dem engen Zusammenhang von Text, Bild und Objekt Rechnung getragen, der in den Kultur- und Bildwissenschaften wie in der Geschichtswissenschaft immer stärker betont wird. Außerdem hat man seine Kräfte gebündelt und eine weithin wahrgenommene Buch-, Katalog und Quellenreihe etabliert. Man gewinnt den Eindruck, dass mit der dreibändigen Stadtgeschichte von 1999/2001/2006, der neuen Schriftenreihe, einem sehr bewussten Umgang mit der historischen Baukultur und der breiten Anteilnahme der Bevölkerung am Heiligsprechungsprozess der weltklugen Klosterfrau Kreszentia (Heiligsprechung 2001), seit etwa 2000 ein neuer, wissenschaftlicher vertiefter Schub der Erinnerungskultur die Stadt belebt und ihr neue Chancen eröffnet. Dies ist für Kaufbeuren erfreulich und für Schwaben vorbildlich. Gut lachen haben Werner Weirich (Heimatverein Kaufbeuren), Gerhard Bucher (Bürgermeister), Josef Bauer, Dr. Stefan Dieter (Schriftleitung), Corinna Malek (Autorin), Dr. Peter Fassl, Rita Ostenried (Amtsgerichts-Direktorin).
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