medinfoweb.de "Der Tag"

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tägliche zusammenstellung von medinfoweb.de - ausgezeichnet mit dem klinikförderpreis 2002 der bayerischen landesbank.
PM: Neuer Masterstudiengang im Gesundheitsbereich an der Hochschule Fresenius
Hochschule Fresenius - Fachbereich Wirtschaft & Medien, Köln
"Wir brauchen einen Paradigmenwechsel vom Krankheits- zum Gesundheitsansatz!"
München (ots) - Die Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, bietet ab Wintersemester 2016/2017 in Köln, Berlin München,
Hamburg und Idstein den neuen Masterstudiengang "Nachhaltigkeit und Innovation im Gesundheitsmanagement" an.
Medikamente zu teuer. Mangel an Hausärzten in ländlichen Regionen. Das deutsche Gesundheitssystem gerät immer wieder in die Schlagzeilen
deutscher Tageszeitungen. Der Grundtenor seit Jahren: Unsere Gesundheitsversorgung ist zu teuer. Die Folge: Die Krankenkassen erhöhen stetig ihre Beiträge. Einerseits explodieren die Kosten, andererseits soll eine optimale und qualitativ hochwertige Versorgung für alle sichergestellt
werden. Doch wie lässt sich dieser Anspruch nachhaltig umsetzen? Ohne dass die Krankenkassenmitglieder die damit einhergehenden Kosten
schultern müssen? Diese Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft beinhalten jedoch auch Chancen: So zählt der Gesundheitssektor trotz
seiner strukturellen Probleme nach wie vor zu einer der Zukunftsbranchen mit konjunkturunabhängigen Arbeitsplätzen.
Diese und weitere Themen werden in dem neuen Vollzeit-Masterstudiengang "Nachhaltigkeit und Innovation im Gesundheitsmanagement
(M.Sc.) behandelt. "Als Kostentreiber werden neben dem demographischen Wandel insbesondere auch zu teure Innovationen wie Produkte
und Medikamente diskutiert. Ziel sollte es sein, Innovationen so zu gestalten, dass sie nachhaltig und kostengünstig zur Gesundheitserhaltung
beitragen. Schließlich soll unser Gesundheitssystem auch für die nachfolgenden Generationen noch funktionieren. Wir müssen Anreize für jeden Einzelnen schaffen, auf seine Gesundheit zu achten. Dazu ist ein Paradigmenwechsel in Richtung nachhaltiger Gesundheitserhaltung notwendig: Vom Krankheits- zum Gesundheitsansatz", fordert Prof. Dr. Andreas Beivers, Dipl.-Volkswirt und Studiengangdekan. "Mit dem neuen,
bundesweit bislang einzigartigen Studiengang wollen wir junge Menschen ausbilden und dazu befähigen, Lösungen für die Probleme im Gesundheitswesen zu finden", führt er weiter fort.
So zählen folgende Inhalte zum Studium: Gesundheitsmanagement und -ökonomie, Gesundheitswissenschaften, Prävention und Public Health,
Innovationen und Trends in der Medizin wie "Personalisierte Medizin", Nachhaltigkeit und Innovation in der Gesundheitswirtschaft, empirische
Methodenlehre, Epidemiologie, Ethik, Recht, Risikomanagement und Vertragsgestaltung sowie interkulturelles Personal- und Patientenmanagement.
Das Einsatzgebiet nach Abschluss des Studiums ist breit: Die Absolventen verfügen auf unternehmerischer wie gesamtwirtschaftlicher Ebene
über ein tiefes und breites gesundheitsökonomisches Wissen und werden somit auf eine Tätigkeit als Führungskraft in der Gesundheitswirtschaft exzellent vorbereitet. Sie können beispielsweise als Manager in Gesundheitskonzernen, Unternehmensberater, Marcet-Acess-Manager in
der Pharma- und Medizinprodukteindustrie oder als internationaler Patientenmanager arbeiten.
PM: Neuer Webauftritt www.aok.de: nutzerorientiert und mobil optimiert
AOK-Bundesverband GbR, Berlin
Die neue aok.de ist online. Das Versicherungsportal zeigt sich aufgeräumter, übersichtlicher und besser strukturiert. Über Geolokalisation erhalten die Nutzer jetzt regional passende Angebote ihrer AOK vor Ort. Dank des neuen responsiven Designs passt sich die Darstellung unterschiedlichen Geräten wie PC, Smartphone oder Tablet an.
"Die Nutzer erwartet ein komplett neu gestalteter Auftritt, der den Bedürfnissen nach schneller Auffindbarkeit von Themen, präzisen Informationen und Mobilfähigkeit gerecht wird", sagt Thomas Sleutel, Geschäftsführer Markt und Produkte beim AOK-Bundesverband. Der Fokus liegt
klar auf den Kernthemen der AOK: Kontakt, Leistungen und Gesundheit. Dem entsprechen die neuen Hauptrubriken Leistungen & Services,
Mitgliedschaft & Tarife, Gesundes Leben, Medizin & Versorgung sowie Pflege.
Was sich die User wünschen, hat die AOK im Vorfeld durch eine umfangreiche Onlinebefragung von 5.000 AOK- und Fremdversicherten ermittelt. Anschließend wurden sogenannte Consumer Labs durchgeführt. In einer geschlossenen Online-Community diskutierten 200 Teilnehmer
ihre Erfahrungen mit der bisherigen aok.de sowie ihre Erwartungen an die neue Website. Dabei stellte sich heraus, dass viele Nutzer beim alten
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Auftritt Verbesserungspotenzial sahen. Genannt wurden unübersichtliche Angebote, zu lange Klickpfade und nicht zielführende Suchmöglichkeiten. Auch inhaltlich erfüllte die Website nicht alle Erwartungen. Die neue aok.de berücksichtigt die Befragungsergebnisse mit einem neuen
Design, verbesserter Struktur und einem bedarfsorientierten Themenangebot mit jeweils regionalem Bezug.
Redaktionell hat sich ebenfalls viel verändert
Die Veränderungen betreffen nicht nur den Nutzerführung, sondern auch die redaktionelle Technik: Viele Inhalte werden zukünftig dynamisch
ausgespielt. Sie können an unterschiedlichen Stellen erscheinen und ermöglichen so ein effizientes Content Management.
Der Relaunch wurde auf technischer Seite von der Agentur queo aus Dresden begleitet. In den kommenden Monaten soll die neue aok.de weiter ausgebaut und kontinuierlich verbessert werden.
Sicherstellungszuschlag für die Arbelandklinik Zwiesel
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Die Geburtshilfe soll Bestand haben, dafür ist weiterhin Finanzierungshilfe nötig. ... [gelesen: hier]
Rechtliche Hilfestellung für fernbehandelnde Ärzte
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Fernbehandlung ja jedoch nicht ausschließlich - es muss sichergestellt werden, dass der Patient unmittelbar versorgt wird ... [gelesen: hier]
Landkreis will neuen Träger für die Harzkliniken
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Das Vertrauen ist nachhaltig gestört, der Kreistag zweifelt an der ausreichenden Sicherstellung der stationären Versorgung durch Asklepios. ...
[gelesen: hier]
PM: Versterben nach Sturz – Geriater dürfen sich nicht scheuen Polizei zu alarmieren!
Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG), München
Fenster geputzt, von der Leiter gestürzt, innerlich verblutet durch eine Milzruptur: Todesfälle wie dieser scheinen eindeutig. Warum es trotzdem notwendig ist, die Todesart als „nicht-natürlich“ anzugeben und die Polizei zu alarmieren? „Die Kausalkette zum Tod ist ganz individuell“,
erläutert Dr. Ricarda Arnold vom Universitätsklinikum Jena. Auf Einladung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie sprach die Rechtsmedizinerin beim Alterstraumatologie Kongress 2016 in Marburg über die Umsetzung gesetzlicher Vorschriften im ärztlichen Alltag. Denn gerade bei
geriatrischen Patienten sind letale Stürze oft durch Faktoren wie Demenz, Mangelernährung, neurologische oder kardiale Erkrankungen bedingt. „Dann stehen Ärzte vor schwierigen Einzelfallentscheidungen, die immer wieder heiß diskutiert werden im Kollegenkreis.“ Dabei ist die
Rechtslage eigentlich klar.
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Rechtslage durch Bestattungsgesetz der Bundesländer geregelt – Sturz ist nicht-natürlich
Geregelt in den Bestattungsgesetzen der Bundesländer, muss auf dem Totenschein neben der Todesursache – dem unmittelbar zum Tode führende Ereignis – auch die Todesart angeben werden. „Natürlich“ im Falle des Versterbens aus innerer, krankhafter Ursache wie zum Beispiel
Lungenentzündung, Krebs oder Herzinfarkt. Oder „nicht-natürlich“ durch äußere Faktoren wie Unfall oder Fremdverschulden.
„Im Falle eines Sturzes mit Kausalität zum Todeseintritt ist die Sachlage klar: Hier muss von Gesetzes wegen praktisch immer eine nicht-natürliche Todesart angegeben werden“, so die Oberärztin am Institut für Rechtsmedizin.
Bei einem Tod durch Sturz muss immer die Polizei alarmiert werden
Trotzdem scheuen sich einige Ärzte, „nicht-natürlich“ im Totenschein anzukreuzen. „Denn dann muss die Polizei alarmiert werden“, sagt Ricarda Arnold. „Gerade für Kliniken mit vielen geriatrischen Patienten bedeutet dies unter Umständen einen enormen Aufwand.“
Im Totenschein statt des Sturzes einfach einen anderen Aspekt des Ablebens anzugeben, sei keine Lösung: „Hat der Verstorbene eine Unfallversicherung abgeschlossen, könnte den Erben die Leistung entgehen.“ Und auch für den Arzt kann es Folgen haben, wenn etwa bei der zweiten
Leichenschau vor der Kremation des Leichnams durch einen unabhängigen zweiten Leichenschauarzt Auffälligkeiten entdeckt werden.
Etwa 2000 Tötungsdelikte aufgrund ungenauer Leichenschauen übersehen
Zumal nie auszuschließen sei, dass nicht doch ein Fremdverschulden vorliegt, das erst durch Ermittlungen der Polizei aufgedeckt werden kann.
„Einer Studie zufolge werden jedes Jahr circa 2000 Tötungsdelikte aufgrund ungenauer Leichenschauen übersehen“, weiß Arnold. „Aus meiner
fast 20-jährigen Berufserfahrung gehe ich davon aus, dass die Zahl noch deutlich höher liegt. Genaues Hinsehen und Handeln ist daher unerlässlich.“
PM: AGAPLESION als Innovator des Jahres 2016 ausgezeichnet
AGAPLESION gemeinnützige Aktiengesellschaft, 60487 Frankfurt am Main
Frankfurt, 11. März 2016 – Das renommierte Wirtschaftsmagazin brand eins Wissen und das Statistikportal Statista haben die AGAPLESION
gemeinnützige Aktiengesellschaft als Innovator des Jahres identifiziert und ausgezeichnet. Nur 256 Unternehmen aus 20 Branchen haben es auf
die Bestenlisten geschafft und dürfen sich zu den Innovationsführern in Deutschland zählen.
In einem dreistufigen Verfahren wurden Deutschlands innovativste Unternehmen identifiziert. Dazu gehören zwei Expertenbefragungen unter
Führungskräften verschiedener Branchen sowie unter Vertretern als innovativ ausgezeichneter Firmen. Sie stützten sich auf eine Basisliste von
1.800 Unternehmen, die bereits durch Innovationen oder Innovationspreise aufgefallen waren. Schließlich nahmen rund 6.300 Ansprechpartner
an der Umfrage teil.
„Seit Jahren fördern wir Innovationen im Unternehmen und halten in anderen Branchen aktiv Ausschau nach Neuentwicklungen, die sich auf
das Gesundheitswesen übertragen lassen“, erklärt Dr. Markus Horneber, Vorstandsvorsitzender AGAPLESION gAG, der den Zentralen Dienst
Forschung und Entwicklung gegründet und zur Chefsache erklärt hat. „Da wir uns nicht aktiv für einen Preis beworben haben, hat uns die Auszeichnung vollkommen überrascht und zeigt, dass unsere vielfältigen Aktivitäten im Bereich Innovation und Zukunftsentwicklung wahrgenommen werden.“
Erst kürzlich erhielt das Entwicklungsprojekt SimPat zur ganzheitlichen Versorgung von Patienten mit Demenz eine großzügige Förderung durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das interdisziplinäre Projekt unter der Leitung und Koordination von AGAPLESION vereint
sechs Partner aus ganz Deutschland. Andere Innovationsprojekte laufen zu den Themen Patientenbrief, Recruiting internationaler Arbeitskräfte,
Mobiles barrierefreies Arbeiten, Robotik in der Pflege, Online-Sprechstunde und Online-Check-in.
Bei den zusätzlichen Bewertungen von Produkten & Dienstleistungen, Prozessen und Unternehmenskultur erhielt AGAPLESION in allen drei
Disziplinen die Maximalbewertung von zwei Sternen. Horneber: „Ich danke daher auch allen Kolleginnen und Kollegen, die unsere zahlreichen
Innovationsprojekte vorantreiben und unsere Unternehmenskultur der Innovationsfreudigkeit stützen.“
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PM: „Sepsis-Gipfel“ in Jena
Universitätsklinikum Jena
68.000 Todesfälle in Deutschland im Jahr 2013
Maßnahmen sollen weltweit umgesetzt werden
Spitzenvertreter der Vereinten Nationen, der WHO, Gesundheitsbehörden, internationale Sepsisexperten und Betroffene im Dialog
Jena (ukj/dre). Der Kampf gegen Sepsis soll zukünftig weltweit intensiviert werden: Dazu zählen u.a. Aufklärung, Prävention und Schulungsmaßnahmen für medizinisches Personal. Spitzenvertreter der Vereinten Nationen (UN), der Weltgesundheitsorganisation WHO, des Robert-KochInstitutes und internationale Sepsis-Experten diskutieren bis morgen (11. März) darüber in Jena am. Den Eröffnungsvortrag zum LeopoldinaSymposium „Sepsis – Herausforderungen für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“ hielt heute (10. März) Achim Steiner, Exekutivdirektor des
Umweltprogramms der Vereinten Nationen und Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen.
Der Jenaer Sepsisspezialist Prof. Dr. Konrad Reinhart, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Universitätsklinikum Jena
(UKJ) und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, zählt zu den Organisatoren der Tagung. Er ist überzeugt: „Dieses
Symposium ist ein wichtiger Beitrag, um den Kampf gegen die Sepsis auch auf globaler Ebene voranzutreiben und bestehende Initiativen enger
zu vernetzen. In Entwicklungsländern gehen 60 bis 80 Prozent aller infektionsbedingten Todesfälle auf eine Sepsis zurück. Und auch in den industriell entwickelten Ländern verursacht Sepsis mehr Todesfälle als Brustkrebs, Prostatakrebs und AIDS/HIV zusammen.“ Auch daher wertet
Prof. Reinhart es als einen großen Erfolg, dass nun geplant ist, Maßnahmen zum Kampf gegen Sepsis zum Gegenstand einer Beschlussvorlage
bei der WHO zu machen: „Das Jenaer Symposium ist ein Meilenstein, die 194 Mitgliedsländer der Vereinten Nationen hinter diesem Ziel zu
vereinen.“ Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist Schirmherr der Veranstaltung in Jena.
Die bestehenden Sepsisstrategien in Deutschland wurden beim Symposium u.a. von Prof. Dr. Lothar H. Wieler, Präsident des Robert-Koch-Institutes (RKI) vorgestellt, das Vorgehen der Weltgesundheitsorganisation erläuterte Prof. Nakoko Shindo vom „Pandemic and Epidemic Department“ der WHO.
In der aktuellen Ausgabe des Deutschen Ärzteblatts (Jg. 113, Heft 10) ist eine Arbeit veröffentlicht, die unter der Verantwortung von Prof. Reinhart von einem Autorenteam auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes zur Häufigkeit und Sterblichkeit der Sepsis in Deutschland
erstellt wurde. Fazit: 2013 erkrankten ca. 280.000 Menschen an einer Sepsis, davon verstarben 68.000 Menschen an oder mit einer Sepsis.
PM: Kölner Professor berät Gesundheitsministerium
Universitätsklinikum Köln (AöR)
Versorgungsforscher ist Vorsitzender des Expertenbeirats
Um die bundesweite Versorgung der Patienten zu verbessern, hat der Gesetzgeber in 2015 den sogenannten Innovationsfonds ins Leben gerufen. Prof. Dr. Holger Pfaff, Leiter des Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) ist nun zum
Vorsitzenden des Expertenbeirates des Innovationsausschusses gewählt worden.
Zur Konstitution des neuen Expertenbeirates sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Bis 2019 sollen neue Versorgungsmodelle mit
jährlich 300 Millionen Euro für die Regelversorgung erprobt und erforscht werden. Der Expertenbeirat wird dabei den Innovationsausschuss mit
Sachverstand aus Wissenschaft und Versorgungspraxis unterstützen. Das nutzt den Patientinnen und Patienten. Was im Behandlungsverlauf für
den Patienten Sinn macht, nutzt aber auch allen an der Behandlung beteiligten. Denn durch Abstimmung und Zusammenarbeit können Doppeluntersuchungen vermieden und Behandlungslücken geschlossen werden."
Der Expertenbeirat unterstützt den Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss bei der Durchführung der Förderung aus dem
Innovationsfonds. Der Innovationsfonds wurde mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz eingerichtet, das am 23. Juli 2015 in Kraft getreten
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ist. Er dient dazu, neue Versorgungsformen und die Versorgungsforschung mit jährlich 300 Millionen Euro in den Jahren 2016 bis 2019 zu fördern.
Ziel des Innovationsfonds ist die Weiterentwicklung der Versorgung. Es sollen gezielt Projekte gefördert werden, die unmittelbar umsetzbar sind
und einen Nutzen für den Patienten bringen.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Nur durch eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen und Berufsgruppen,
kann aus einzelnen Spitzenleistungen eine überzeugende Mannschaftsleistung werden. Deshalb wollen wir mit neuen sektorübergreifenden
Versorgungsformen Brücken zwischen den verschiedenen Versorgungsbereichen bauen. Damit stärken wir die Fähigkeit unseres Gesundheitswesens, den umfassenden Behandlungsbedürfnissen gerade älterer, chronisch- und mehrfachkranker Patienten gerecht zu werden. Denn die
gute Behandlung der Patienten muss im Mittelpunkt stehen – und nicht Fach- und Sektorengrenzen.“
Hintergrund Versorgungsforschung:
„Die Versorgungsforschung untersucht die letzte Meile, also das, was von der Medizin wirklich beim Patienten ankommt“, betont Prof. Pfaff.
„Dabei schaffen wir einen Abgleich zwischen dem, was die Wissenschaft herausgefunden hat, die Medizin anordnet und der Patienten vor Ort
damit macht. Die Versorgungsforschung hat sich in den vergangenen Jahren als wissenschaftliche Disziplin etabliert. Wir untersuchen die Versorgung von Einzelnen und der Bevölkerung mit gesundheitsrelevanten Produkten und Dienstleistungen im Alltag.“
Nordfriesland: Fahrplan für die Klinik-Zukunft steht
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Laut dem jetzt vorgelegten Fahrplan für die Rettung des Klinikums NF wird die stationäre Versorgung in Tönning wohl Ende Juni 2017 eingestellt
... [gelesen: hier]
Berlin biete gute Chancen, Innovationstreiber digitalen Gesundheitswesen zu sein
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Digitale Technologien revolutionieren alle Lebensbereiche, auch die und die medizinische Versorgung. Berlin möchte im Bereich digitale Technologien für die Gesundheitswirtschaft eine führende Rolle in Europa übernehmen ... [gelesen: hier]
Buch: Die ASV-Abrechnung 2016
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Ursula Klinger-Schindler | Wolf Constantin Bartha
Die ASV-Abrechnung 2016
Rahmenbedingungen, Umsetzung und EBM-Kommentar zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung
nach § 116b SGB V für Krankenhaus und Praxis
Der einzige kommentierte Euro-EBM (Einheitlicher Bewertungsmaßstab) speziell für die Abrechnung der ASV
gemäß §116b SGB V
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Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-VStG) zum 1. Januar
2012 wurde die bisherige Regelung der ambulanten Behandlung im Krankenhaus gemäß § 116b SGB V durch die ambulante spezialfachärztliche
Versorgung ASV ersetzt. Die ersten neuen Konkretisierungen zum Gastrointestinalen Tumor und der Tuberkulose sind bereits seit 01.07.2014
gültig. Die bisherigen Regelungen wurden vom Gesetzgeber komplett umgestaltet. Mit dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG 2015)
werden weitere Änderungen durch den Gesetzgeber für die Rahmenbedingungen der ASV verabschiedet. Im Rahmen des GKV-VSG bleiben
demnach Bestimmungen nach dem alten Recht nur noch für 3 Jahre erhalten. Krankenhäuser, die auf den sogenannten Bestandsschutz gehofft
haben, müssen nun ihre Aktivitäten wieder aufnehmen ... [gelesen: hier]
Neuer Hauptgeschäftsführer im Verbund von Knappschaft Kliniken
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Andreas Schlüter, Geschäftsführer des Klinikums Westfalen, übernimmt ab dem 1. April zusätzlich die Aufgabe des Hauptgeschäftsführers im
Managementverbund der Krankenhäuser mit knappschaftlicher Mehrheitsbeteiligung ... [gelesen: hier]
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Zukunftsorientiertes Personalmanagement - 27.04.2016 - Bayreuth
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Als universitätsnahe Unternehmensberatung liegt uns ein Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis am Herzen. Zu unseren Fachtagungen
bringen wir Meinungsbildner und Entscheidungsträger aus der Gesundheitswirtschaft zusammen und bieten dabei eine einzigartige Möglichkeit
zum Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis.
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Zirngibl-Langwieser, dem Geschäftsführer der Klinikum Ingolstadt GmbH, Herrn Heribert Fastenmeier sowie Frau Andrea Köhn von der Personalberatung Köhn & Kollegen haben bereits namhafte Referenten ihr Kommen zugesagt.
Die Expertentagungen von Oberender & Partner finden zweimal jährlich an der Universität Bayreuth statt. Die kommende Tagung beschäftigt
sich mit folgendem Thema:
Datum: 27.04.2016
Thema: Zukunftsorientiertes Personalmanagement
Veranstaltungsort: Universität Bayreuth, Studentenwerk Oberfranken (SWO), Universitätsstr. 30, 95440 Bayreuth ...
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