bma 1-2016 - Bibel

1 | 2016
bm aktuell
Berichte aus der Missionsarbeit der Bibel - Mission e. V.
Sollten Sie befürchten, Ihr
Päckchen oder Ihr Gebet sei
doch nur ein ganz geringer
Beitrag in diesem gemeinsamen Werk gewesen, dann
dürfen Sie wissen: Ihre Hilfe
war keinesfalls umsonst!
Schauen Sie nur in die
Augen der Kinder, und Sie
werden darin wahre Freude
und Liebe entdecken!
Tanja J. (Teilnehmerin am Einsatz
in der Ukraine)
Botschaft in Geschenkpapier:
BM
www.bibel-mission.de
Ihre Päckchen haben
Herzen geöffnet!
auf ein wort
kennen Sie das – Sie stehen mitten in
einem Dienst, wissen um Ihre Berufung –
und plötzlich fragen Sie sich: warum beruft uns Gott eigentlich? Uns Menschen –
sündig, schwach, unvollkommen. Braucht
Er uns denn überhaupt? Er, der allmächtige Gott? Er, der Tote zum Leben erwecken
kann? Zweifelsohne könnte Er auch ohne
uns bewirken, dass Menschen gerettet
werden. Menschen können zum Glauben kommen, weil sie Gott in einer Vision
oder in einem Traum begegnen (wie das
bei Muslimen oft der Fall ist), oder einfach
nur, weil sie die Bibel lesen, oder weil sie
Gott in der Natur, Seiner Schöpfung, entdecken...
Gott sucht Menschen, um sie zu gebrauchen
Als Jesus in Jerusalem einzog (Lukas
19,36-40), war es der Dienst seiner Jünger,
Gott laut zu preisen und seine Wunder zu
verkündigen, und als man ihnen Einhalt
gebieten wollte, antwortete Jesus: „Ich
sage euch: Wenn sie schweigen, werden
die Steine schreien!“ Gott wird Sein Werk
vollbringen, aber Er wählt es, uns zu gebrauchen. Dafür sucht Er nach Menschen,
die sich von Ihm gebrauchen lassen (Hes.
22, 30).
Gott sucht das Unvollkommene, um
Vollkommenes zu bewirken
Warum aber will Er gerade uns, das Unvollkommene gebrauchen? Er möchte
uns an Seinem großen Werk teilhaben
lassen. Durch die Unvollkommenheit des
Menschen kann Er etwas Vollkommenes
bewirken. Dadurch werden Seine Größe
und Macht offensichtlich (1. Kor. 1, 26-29).
Gott sucht Menschen, die vor Ihm für
andere einstehen
So wie Abraham vor Gott für Sodom einstand (1. Mose 18, 20-33), oder Mose zu
Gott flehte, das Volk Israel nicht zu vernichten (2 Mose 32, 9-14), so sucht Gott
nach Menschen, die für andere einstehen.
Barmherzigkeit zeigen, Mitleid haben und
mit anderen mitfühlen, Erbarmen zeigen,
für andere Fürsprecher und Beschützer
Gott braucht uns?
Gott braucht uns!
Und ich hörte die Stimme des Herrn, wie er sprach:
Wen soll ich senden? Wer will unser Bote sein?
Ich aber sprach: Hier bin ich, sende mich!
Jesaja 6, 8
sein – all das hat uns Gott in Jesus nicht
nur gezeigt, sondern geschenkt. Jesus ist
unser Fürsprecher vor Gott. Jesus ist gütig und kann mit uns fühlen (Jak. 5, 11).
Er ist voller Verständnis, Fürsorge, Liebe
und Vergebung für uns. Wie oft weinte er
um die Menschen, die Ihn nicht annehmen wollten, wie oft hatte Er Mitleid mit
Menschen, die an ihrer Not verzweifelten.
Er heilte sie, tröstete sie, gab ihnen eine
zweite Chance. Ja, in unserem eigenen
Leben haben wir Seine Liebe, Gnade und
Vergebung erfahren können.
Wir können Menschen nicht retten. Aber
wenn Menschen in unserem Mitgefühl,
unserer Barmherzigkeit, unserer Fürbitte
und in unserem Einstehen für sie Gottes
Liebe erkennen, dann können wir ihnen
Den Einzigen zeigen, der ihnen Rettung
und Vergebung schenken kann.
Unsere Entscheidung ist entscheidend
Ein Mitwirken in Gottes Werk verlangt unsere Entscheidung für persönliche Hingabe. Wir müssen bei uns selbst beginnen.
Gott sieht unser Herz. Ein entschiedenes
Herz kann Gott gebrauchen und zum
Dienst berufen.
Ich lade Sie ein, in der Gewissheit zu dienen, dass Gott Sie braucht! Jeden von
uns, jeden Dienst, jedes Gebet! Danke für
Ihre große Treue in unserem gemeinsamen Dienst, und dass Sie angesichts der
Not so vieler Menschen immer wieder
sprechen: Hier bin ich, sende mich! Gott
braucht Sie! Gott braucht uns! Lassen
wir uns gebrauchen!
Ihr Albert Froese
Missionsleiter BM Deutschl.
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Impressum
Bildnachweis:
Bibel-Mission e. V.
Herausgeber:
Bibel-Mission e. V.
Postfach 1130, 63842 Niedernberg
Liebigstr. 1, 63843 Niedernberg
Tel. 0 60 28 80 70-0 | Fax 0 60 28 80 70-18
[email protected] | www.bibel-mission.de
Erscheinungsweise: viermal jährlich
Nachdruck und Übernahme von Texten und
Bildern (auch auszugsweise) ist nur mit Genehmigung des Herausgebers, mit Quellenangabe
und gegen Belegexemplar gestattet.
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Die Bibel-Mission e.V. ist in das Vereinsregister
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bm aktuell 1|2016
projekt 1:10
weihnachtsfreude in „geschlossenen“ ländern
Weihnachten ist grenzenlos
Damit Menschen
gerettet werden
In mindestens 7 Ländern haben
Sie, liebe Missionsfreunde, Christen mit
evangelistischen Literaturpäckchen ausgerüstet! Damit haben die Christen über
600.000 Menschen mit einem persönlichen Glaubenszeugnis erreicht. Danke,
dass Sie diese Evangelisationsbewegung erneut unterstützt haben! Das
folgende Zeugnis eines Gemeindemitglieds aus Kriwoj Rog (Ukraine) zeigt,
dass Gott auch heute Menschen kraft
Seines Wortes verändert!
„Vor Jahren hatte meine Frau Dina mit
einer Vorgesetzten zusammengearbeitet, der sie auch häufig von Gott erzählt
hatte. Neulich erfuhren wir, dass diese
damalige Vorgestetzte schwer erkrankt
war, und wir besuchten sie. Sie erinnerte sich an uns: ‚Ja, Sie haben mir doch
von Gott erzählt, und das Evangelium,
das Sie mir damals schenkten, habe ich
auch noch!‘ Gott wirkte in ihrem Herzen,
und nach einem langen Gespräch wollte
sie Christus in ihr Herz aufnehmen! Wir
knieten nieder, und sie nahm Jesus im
Gebet als Retter an. Ehre sei Gott dafür!
Wir besuchten sie weiterhin, brachten
ihr christliche Literatur und auch AudioAufnahmen. Als wir wieder einmal gemeinsam eine Predigt hörten, brachten
die Angehörigen ihren Unmut zum Ausdruck und drängten uns, die Predigt abzuschalten. Doch die Frau, die sich bekehrt hatte, bat uns: ‚Nein, bitte machen
Sie doch lauter, ich möchte die Predigt
hören!‘ Wieder konnten wir uns davon
überzeugen, dass keines unserer Treffen
umsonst war - aus dem, was wir säen
konnten, wirkt Gott Frucht!“
bm aktuell 1|2016
Dank Ihrer Hilfe, liebe Missionsfreunde, konnten wir Kindern in Zentralasien Weihnachtsfreude bringen! In Ländern wie Kasachstan und Tadschikistan
ist die Einfuhr unserer in Deutschland
gepackten Weihnachtspäckchen nicht erlaubt. Dank Ihrer Spenden konnten wir
vor Ort Päckchen für Kinder packen.
2.500 Kinder in Zentralasien haben so
ihr ganz persönliches Päckchen erhalten. Allein in Tadschikistan haben wir 952
Päckchen verteilt. Missionar Maxim Dawljatow berichtet:
Faust an Stirn und Kinn heißt: Danke!
In Dushanbe besuchten wir eine Sonderschule für gehörlose und hörgeschädigte
Kinder. Wie freuten wir uns, dass wir nach
mehreren Jahren ständiger Verbote nun
wieder die Erlaubnis erhalten hatten, dieses staatliche Internat zu besuchen!
Der Veranstaltungssaal war übervoll. Regungslos und gespannt verfolgten die
Kinder unser Programm, in dem es um
Weihnachten und Gottes Geschenk an
uns ging. Dann verteilten wir die Geschenke, die wir dank Ihrer Hilfe vorbereitet hatten! Viele Kinder öffneten sie sofort
und holten Süßigkeiten und Spielsachen
hervor. Sie hörten nicht auf, uns zu danken. Da sie aber das Wort „Danke“ nicht
aussprechen konnten, zeigten sie uns
immer wieder dieses Wort in der Gebärdensprache: Faust an Stirn und Kinn. Wir
waren so dankbar zu sehen, wie wertvoll
die Päckchen für die Kinder waren, wie sie
den Karton fest an sich drückten und einfach glücklich waren!
„Ich möchte Gott näher sein!“
Ins Hoffnungszentrum Kuljab kamen zum
Weihnachtsprogramm viele Menschen
aus dem Ort, Nachbarn, neue Besucher.
Gulbar, eine Tadschikin und Mutter von
sechs Kindern, war bereits vor acht Jahren
zum Glauben gekommen. Lange Zeit hatte ihr Mann, ein Muslime, ihr den Besuch
der Gemeinde und jeglichen Kontakt zu
Gläubigen verboten. Doch nachdem er
mehrere Probleme in seinem Leben nicht
mehr bewältigen konnte, erlaubte er seiner Frau die Gemeindebesuche und hörte
ihr zu, wenn sie von Jesus sprach.
Zur Veranstaltung im Hoffnungszentrum
hatte Gulbar ihre Freundin Dschamolbi und deren zwei Kinder eingeladen.
Dschamolbi ist nicht gläubig, aber sie
zeigte sich offen und verfolgte die Predigt
mit Interesse. Als wir sie anschließend in
einem Gespräch fragten, was ihr Wunsch
oder ihre Bitte an Gott im neuen Jahr sei,
dachte sie kurz nach und sagte dann: „Ich
möchte näher zu Gott kommen!“
Danke, liebe Freunde, für Ihre Hilfe!
Ihre Päckchen waren für die Kinder ein
besonderes Ereignis, als hätte der Herr
sie besucht. Dank Ihrer Hilfe konnten wir
auch Eltern mit der Botschaft des Evangeliums erreichen. Ihre Päckchen haben
die Herzen dafür geöffnet! Möge der
Herr Sie segnen!
Allein in Tadschikistan freuten sich 952 Kinder über ein Weihnachtspäckchen!
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projekt: weihnachtspäckchen
Ihre Päckchen haben
Herzen geöffnet!
Bevor ich die Reise antrat, hatte ich dafür gebetet, dass Gott mir hilft, Ihm von
ganzem Herzen und mit aller Kraft zu
dienen. Ich wollte nicht nur in ein anderes
Land reisen und bei einem Einsatz dabei
sein. Es war mein Wunsch, dass Gott mich
gebraucht.
In einem Kinderkrankenhaus in Kiew besuchten wir Kinder, die an AIDS und anderen Infektionen leiden. Jedes dieser
Kinder kämpft hier um sein Leben, und
mit ihnen verzweifelte Mütter, die um ihre
Kinder bangen. Manche Kinder verbringen ihr ganzes Leben auf Station, weil keine Aussicht auf Besserung ihres Zustandes besteht.
Wir erhielten sogar Zutritt zu den Krankenzimmern. Noch nie hatte ich so viele
schwer kranke Kinder gesehen, sie lagen
in ihren Bettchen, einigen stand am nächsten Tag eine Operation bevor. Die Kinder
freuten sich so sehr über die Weihnachtspäckchen, während die Mütter weinten.
Ich wollte ihnen so gern helfen und fühlte
mich doch so machtlos angesichts ihres
Leids. Doch ich erzählte ihnen von Gott,
von Seiner Liebe zu uns Menschen, dass
Er in ihrem Leid Hoffnung schenken kann.
Ich kann das kleine Mädchen nicht vergessen, sie war an viele Schläuche angeschlossen, und sie streckte ihre dünnen
Kleine Patienten der Station für Infektionskrankheiten packen ihre Päckchen aus.
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Ärmchen nach dem Päckchen aus. Sie
konnte sich nicht aus eigener Kraft aufrichten. Ihre Mutter half ihr, und dann
umklammerte sie mit ganzer Kraft ihr
Päckchen, und in den großen Augen ihres
ausgezehrten Gesichts war so viel Freude... Unter Tränen bedankte sich ihre Mutter, denn noch nie, sagte sie, hätte ihnen
jemand ein solches Geschenk bereitet.
Am liebsten hätte ich mit jedem Kind und
jeder Mutter gebetet. Doch ich bete für
sie alle und glaube, dass Gott im Leben
dieser Kinder und ihrer Eltern Wunder
vollbringen wird.
Vieles habe ich aus diesem Einsatz für
mich persönlich lernen dürfen. Vor allem,
dass wir dort sein mussten, und dass wir
getan haben, was wir konnten. Selbst
wenn es scheinbar nicht viel war, aber aus
jedem auch noch so kleinen Tropfen und
jedem Beitrag kann Gott Frucht entstehen
lassen. Er wird Veränderung im Leben von
Kindern und Eltern bewirken, die Seine
Botschaft erhalten haben. Wir konnten
von Weihnachten erzählen, von Gottes
Liebe für die Menschen, und mit den
Päckchen konnten wir diese Liebe weiter
geben. Ich danke allen, die dieses Projekt
vorbereitet und daran mitgewirkt haben!
Vera S.
Bogdan
Am 6. Januar, dem Tag, an dem in vielen
Ländern des Ostens Weihnachten gefeiert
wird, besuchten wir behinderte Kinder in
ihren Familien. Diesen Kindern, die aufgrund ihrer schweren Behinderungen die
Wohnung nicht verlassen können, wollten
wir persönlich ihr Weihnachtspäckchen
überbringen und ihnen von Gottes Liebe
erzählen.
Bogdan war der erste Junge, den wir an
diesem Abend besuchten. Sein Großvater empfing uns schon am Eingang des
typischen Plattenbaus aus Sowjetzeiten.
Unser ganzes Team (10 Personen) fand
in dem kleinen Wohnzimmer Platz. Der
12jährige Bogdan wurde von seinem
Großvater ins Zimmer gebracht – in einem
Rollstuhl, durch Kinderlähmung schwer
behindert und mit großen Schwierigkeiten, sich mitzuteilen und zusammenhängende Sätze zu formulieren. Wir erzählten
vom Zweck unseres Besuches, von Weihnachten, von Gottes Geschenk an uns: Jesus Christus. Bogdan schien uns ganz genau zu verstehen. Dann überreichten wir
Bogdan sein Weihnachtspäckchen. Elvira
aus unserer Gruppe half ihm, es zu öffnen
und auszupacken. Am meisten gefiel ihm
das Plüschtier. Während wir weiter von
Weihnachten erzählten, hielt Elvira seine
Hand, während Bogdan mit der anderen Hand sein Plüschtier an sich drückte
und aufmerksam zuhörte. Im Verlauf des
Gesprächs antworteten die Großeltern
zunächst ausweichend auf unsere Fragen, doch es war zu spüren, wie sie sich
mehr und mehr dafür interessierten, was
wir aus dem Evangelium weiter gaben,
denn offensichtlich gab es viele Fragen,
die besonders den Großvater bewegten.
Während des ganzen Gesprächs betete
ich im Herzen für die Großeltern und für
Bogdan.
Nachdem wir ihm den Heilsplan Gottes
erklärt hatten, fragten wir den Großvater, ob er im Gebet um Vergebung bitten
wolle. Innig betete er zu Gott und weinte. In diesem Moment begann Bogan zu
schreien. Sein Großvater nahm ihn in die
Arme und versuchte ihn zu beruhigen.
Schließlich brachte er ihn in sein Zimmer.
Elvira begleitete ihn. Währenddessen betete unser Team und wollte sich schon auf
den Weg machen. Es war offensichtlich,
dass Gott wirkte, und ich dachte, wenn
wir jetzt aufbrechen, hat Bogdan vielleicht
keine Gelegenheit mehr, sich zu bekehren.
Ich hörte nicht auf zu beten, und der Herr
bm aktuell 1|2016
30 ehrenamtliche Helfer brachten tausende Päckchen von den Sammelstellen in
unsere Lagerräume.
13.331 Weihnachtspäckchen durften wir
in diesem Jahr verteilen! 13.331 Kinder in
sieben Ländern konnten ihr ganz persönliches Päckchen in die Arme schließen! 13.331 Kinder haben erfahren, dass
Gott sie liebt und Seinen Sohn Jesus
Christus auch für sie gesandt hat.
Ihre Päckchen, liebe Missionsfreunde, haben die Herzen von
Kindern und Erwachsenen für diese
Botschaft geöffnet!
Hier veröffentlichen wir Eindrücke von
Teilnehmern an den Missionseinsätzen
in der Ukraine.
in diesen ländern durften wir
ihre päckchen verteilen:
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georgien - 517 päckchen (erstm.)
estland - 511 päckchen
lettland - 539 päckchen (erstm.)
Rumänien - 1193 päckchen
ukraine - 4062 päckchen
moldawien - 3938 päckchen
weissrussland - 2571 päckchen
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Im Rahmen evangelistischer Veranstaltungen verteilten wir die Päckchen an Kinder
in Heimen, Krankenhäusern, Hoffnungszentren und sozial schwachen Familien.
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projekt: weihnachtspäckchen
wirkte. Albert, Missionsleiter der BibelMission, ging in Bogdans Zimmer...
Tanja J.
Liebevoll sprach Elvira mit Bogdan, und
ich machte ihr Mut, ein Bekehrungsgebet
vorzusprechen, damit das Kind es bejahen kann. Von Herzen betete Elvira für
den behinderten Jungen, und als sie ihr
Gebet mit „Amen“ abschloss, bestätigte
Bogdan mit ganzer Kraft: „Amen!“ Während Elvira eine Kinderbibel für ihn holte,
setzte ich mich an Bogdans Bett, umarmte ihn und fragte: „Glaubst du, dass Jesus
dir deine Sünden vergeben hat?“ – „Ich
glaube“, erwiderte Bogdan. „Möchtest
Du Jesus Danke sagen?“ – „Danke, danke
danke!“, freute sich Bogdan. Als wir ihm
die Kinderbibel reichten, drückte er sie
fest an sich. Als wir uns schließlich verabschiedeten, begleitete uns der Großvater
hinunter. Er bat mich: „Bitte sagen Sie in
der Gemeinde Bescheid, dass jemand zu
uns kommt, ich möchte über die Ewigkeit sprechen!“ Über den Besuch unserer
Gruppe sagte er: „Sie sind heute wie Engel in unser Haus gekommen!“ Albert F.
Ich hatte mir vor allem erhofft, diese
strahlenden Kinderaugen zu sehen, von
denen ich schon aus so vielen Berichten
gehört hatte. Doch ich habe viel mehr als
das gesehen. Wenn man die Lebensgeschichten dieser Kinder erfährt, die Umstände sieht, in denen sie groß werden,
dann ist es umso schöner zu sehen, wie
eben diese Kinder trotzdem ein fröhliches
Lächeln zeigen können, und eben diese
Augen vor Freude strahlen. Julia K.
Zu danken ist all denen, die sich so viel
Mühe gemacht haben, Päckchen gepackt
und eingesammelt haben, die Einsätze
organisiert, oder sie durch Spenden und
mit selbst gestrickten Socken für die Kinder unterstützt haben. Mich freut es, während dieser Einsätze selbst sehen zu können, dass alles, wirklich alles zu 100% bei
den Menschen ankommt, die diese Hilfe
so dringend brauchen. Das ist das Werk
Gottes!
Wolfgang D.
Wir danken Ihnen dafür, dass Sie Päckchen gepackt haben, dass Sie als Sammelstelle zur Verfügung standen, dass Sie
als Helfer und Fahrer Päckchen aus ganz
Deutschland in unsere Lager gebracht haben, dass Sie selbst mit aufs Missionsfeld
gekommen sind, und dass Sie mit großer
Treue für die Weihnachtspäckchen-Aktion
gebetet haben!
Jeden einzelnen Beitrag hat Gott gebraucht! Jedes Päckchen hat es ermöglicht, einem Kind und seiner Familie
die Botschaft von Weihnachten zu
bringen, und damit die Botschaft des
Evangeliums. Sein Wort ist mächtig,
das Leben von Menschen zu verändern.
Jetzt ist es unser Gebet, dass es in den
Herzen von Klein und Groß wirkt.
Herzlichen Dank sagt Ihr Team der BibelMission
Gern besuchen wir Sie mit einem Bericht
über die Weihnachtspäckchen-Aktionen.
Kontakt: Gerhard Friesen
[email protected]
projekt: GEBETSHÄUSER
Gemeinsam zur
Ehre Gottes
bauen
Mit dem fast „traditionellen“
Bautreffen in Nümbrecht hat die Bausaison 2016 begonnen. Mit Bauteams
aus ganz Deutschland dankten wir dem
Herrn für die Bauprojekte 2015 und beteten um Gottes Segen für die Bauprojekte 2016.
Bitte beten Sie für diese Bauprojekte:
bauprojekte 2016
(Gebetshäuser / Hoffnungszentren)
Kasachstan:
Ust-Kamenogorsk
Tschimkent
Almaty
Russland:
Petrosavodsk
Kursk
Kirischi
Lgov
Russl./Sibirien:
Krasnojarsk
Krasnojarsk
Krasnojarsk
Omsk
Wetluschanka
Barnaul
Moldawien:
Tschutschueny
Rauzel
Purkarj
Bajmaklia
Karpineni
Ukraine
Provskoe
Mirgorod
Konstantinovka
Rudki
Lisitschansk
Uschgorod
Chomytez
Türkei:
Istanbul
Erstmalig verteilten wir Weihnachtspäckchen in Georgien, das Gott uns als neues
Missionsfeld zeigt. 517 Kinder jubelten über ihr Weihnachtspäckchen und durften
wissen: Gott liebt Dich!
Bauen Sie mit! Es sind noch Plätze frei!
Kontakt: Julia Pamin Tel. 06028 8070-23
e-mail: [email protected]
Projekt-Nr: 100800
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bm aktuell 1|2016
Tatjana aus
Moldawien und
ihre fünf Kinder
erhielten Hilfe
über das
Witwenprojekt.
hilfe für wit wen
Voller Freude schreibe ich Ihnen diesen Brief. Vor Jahren starb mein Mann,
und ich ziehe jetzt allein fünf Kinder groß.
Doch wie viele Male konnte ich die Hand
Gottes sehen, die für uns sorgt! Ich habe
keine Worte, um zu beschreiben, wieviel Freude und Trost uns durch Sie geschenkt wurde! Von ganzer Seele und mit
aller Wärme unserer Herzen danken wir
Ihnen dafür, dass Sie uns in schwierigen
Zeiten helfen und für uns sorgen! Danke
für die Holzvorräte! Jetzt muss ich mir keine Sorgen mehr darüber machen, womit
ich heizen kann. Danke für die Vorräte
an Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren, Öl und
all die Lebensmittel, sowie für die Hygieneartikel, die wir erhalten haben. Danke auch für die Medikamente, die ich im
Winter so dringend brauche. Möge Sie
der Herr segnen, Ihnen Frieden und Gnade senden.
Ihre Familie R.: Tatjana mit Dima, Tanja,
Daniil, Emmanuil, Korneliu - Moldawien
204 Witwen haben
Sie versorgt:
sibirien: 56 Witwen
ZentralRussland: 24 Witwen
Zentralasien: 63 Witwen
weiSSrussland: 15 witwen
ukraine: 34 witwen
moldawien: 12 Witwen
Danke!
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Ich bin nicht allein...
Damit Hunger und Kälte keine Chance haben, versorgten Sie, liebe
Missonsfreunde, Witwen und Waisen über das Witwenprojekt.
204 Witwen in fünf Ländern haben Sie unterstützt! Je nach Notlage
konnten wir mit Lebensmitteln, Holz, Medikamenten oder dringend
benötigten Geräten helfen. Ihr großes Herz hat den Witwen auf
ganz praktische Weise gezeigt, dass sie nicht allein sind, sondern
dass Gott durch Seine Kinder für sie sorgt. Danke für Ihre Hilfe!
Einst hatte auch
ich eine Familie: einen
Mann, drei Töchter und
meine Mutter. Vor Jahren
erhielt ich die Diagnose
Brustkrebs und kam ins
Krankenhaus. Den vielen
Behandlungen folgte die Invalidisierung.
Innerlich war ich bereit zu sterben. Doch
es traf mich noch ein Schlag: im Alter von
21 Jahren starb meine Tochter. Als wir sie
zu Grabe trugen, schrie meine Seele zu
Gott: „Warum?“ Ruhe und Frieden hatten
mein Leben scheinbar für immer verlassen. Ein Jahr später starb mein Mann, nach
weiteren sechs Monaten meine Mutter.
Während eines erneuten Krankenhausaufenthalts schloss ich mit einer gläubigen Frau Bekanntschaft, die an derselben
Krankheit litt wie ich. Wie viele Gespräche,
wie viele Gebete erfüllten damals unser
Krankenzimmer! Schließlich stimmte ich
einem Besuch des Gottesdienstes in der
Gemeinde zu. All meinen Schmerz brachte
ich mit Tränen vor Gott, und dann kehrte
in meinem Herzen Frieden ein. Ich wurde
ein Kind Gottes. Dann, 2005, kam meine
jüngste Tochter bei einem Verkehrsunfall
ums Leben. Neuer Schmerz. Doch jetzt
bin ich nicht allein.
40 Jahre lang, seit wir in unserer Wohnung leben, erhitzten wir Wasser in Kochtöpfen, um uns zu waschen oder ein Bad
zu nehmen. Dank Ihrer Hilfe haben wir
jetzt einen Durchlauferhitzer erhalten, er
wurde gleich eingebaut, und zum ersten
Mal konnten wir uns duschen. Gott sei
Dank! Haben Sie vielen Dank für diese außergewöhnliche Hilfe!
Albina A. - Turkmenistan
Dank Ihrer Hilfe
konnte Albina aus
Turkmenistan einen
Durchlauferhitzer
erhalten! Seit 40
Jahren hatte sie
kein fließendes
warmes Wasser!
Mehr Zeugnisse: www.bibel-mission.de
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Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne
mich zu schämen, denn das Evangelium ist
die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt.
Röm. 1, 16
Fern - bibelschule
Gottes Wort schafft das!
wie das evangelium veränderung bewirkt
Jurij P. hat diese Veränderung erlebt - vom
Mauern mit Stacheldraht, vergitterte
Verbrecher zum liebevollen Nachfolger
Fenster, Enge in den Zellen. ÜberwaJesu. Seit Jahren sitzt er in Haftanstalten
chung, Kontrollen, Befehle. Abgeschoben,
Russlands ein. Schon mit 14 Jahren hatten
einsam, verachtet - Häftlinge in Russland
ihn Drogenabhängigkeit und Beschafleben einen rauen und tristen Alltag. Befungskriminalität hinter Gitter gebracht.
griffe wie Liebe, Annahme und VergeIn der Jugendhaftanstalt besuchte eine
bung scheinen in den Gefängnissen nicht
gläubige Frau die
zu existieren.
Und doch möchte Gott auch in
Fern-Bibelschule Jugendlichen regelmäßig und erzählden Haftanstalten das Licht der
Hoffnung aufleuchten lassen. Themenjahr 2016: te ihnen von Jesus
Christus. Jurij maß
Denn in Seiner unendlich großen Russland
ihren Worten keine
Liebe möchte Er diese Menschen
Bedeutung zu. Als er mit 18 Jahren enterreichen, die sich schuldig gemacht
lassen wurde, führte ihn die Freiheit direkt
haben und die Konsequenzen für ihr
zurück in den Sumpf aus Drogen, Alkohol
Handeln tragen. Von 509 Studenten der
und Kriminalität. Mein Leben war zur Hölle
Fern-Bibelschule in Russland sitzen 331
geworden, so Jurij. Ich war dieser teufliin Haftanstalten ein (65%). Allein 2015
schen Abhängigkeit völlig verfallen. Doch
haben 171 Studenten ihr jeweiliges LernGott hatte mich nicht abgeschrieben. WieModul abgeschlossen - Menschen, die
der kam ich in Haft, und wo ich auch einin der Abgeschiedenheit der Haftanstalsaß, in jeder Zelle zeigte sich mir der Herr
ten das lebendige Wort Gottes kennen
durch einen oder zwei Zellenkameraden,
und lieben lernen und von dessen Kraft
die eine Bibel besaßen und täglich darin
verändert werden. Damit schafft Gottes
lasen.
Wort, was Strafvollzug und Therapien oft
Während der dritten Inhaftierung (12 Jahnicht erreichen - nämlich einen Menschen
re) gelangte ein Neues Testament in meine
grundlegend zu verändern.
Hände. Mit wachsendem Interesse las ich
ein Kapitel nach dem anderen, und innerhalb eines halben Jahres hatte ich das
Wort Gottes gelesen. Erst dann konnte ich
begreifen, welch hohen Preis Gott für uns
Sünder bezahlt und wie viel Er für uns geopfert hat.
Ein Mithäftling lud Jurij in das Gebetszimmer der Haftanstalt ein, wo sich gläubige
Häftlinge trafen. Hier bekehrte sich Jurij.
Für das Leben eines Verbrechers war ich
Jurij (vorn Mitte) mit Häftlingen des
gestorben. Gemeinsam mit sieben weiteGefängnisses in Pensa, Russland.
8|
ren Brüdern ließ ich mich im Gefängnis
taufen - es war der schönste Tag meines
Lebens.
Das Studium der Bibelkurse hilft mir, mich
darauf vorzubereiten, Gottes Wort anderen
zu verkündigen. Besonders durch den Kurs
„Korintherbrief“ hat Gott auf wunderbare
Weise viele meiner Fragen beantwortet.
Ich danke Ihnen für diesen Dienst!
Gott sei gepriesen für die großen Wunder, die Er auch heute vollbringt! Weitere
Zeugnisse von Häftllingen aus Russland
können demnächst bei der Bibel- Mission
in Form einer Broschüre bestellt werden.
Ich lade Sie ein, am Dienst der FernBibelschule und am Wirken Gottes
teilzuhaben. Konkret können Sie eine
Patenschaft über einen Häftling übernehmen und ihm dadurch das Studium
von Gottes Wort ermöglichen. Mit Ihrem Beitrag von 15 € im Monat kann
ein Häftling Gottes Wort kennen lernen und in den einzelnen Bibelkursen
studieren. Gerade die Abgeschiedenheit
der Haft ist für viele die Chance, ihr Leben zu überdenken und Gott in der Stille
zu begegnen. Er allein kann Veränderung
bewirken. Gottes Wort schafft das!
Lassen Sie sich in Gottes Werk gebrauchen, indem Sie Häftlingen die Chance
geben, Bibelkurse zu belegen. Bitte helfen Sie durch Ihr Gebet und Ihre Gaben!
So können wir gemeinsam Menschen in
Haftanstalten für Christus gewinnen und
zur Nachfolge zurüsten.
Herzlichst, Ihr
Gerhard Friesen
bm aktuell 1|2016