Judenmissio Begriff kriti Die Bischöfe zur Wahl au

2
Panorama
Anzeige
Reisen Sie mit Ihrem
Ev. Gemeindeblatt
Auf den Spuren
von Jan Hus
Judenmission als
Begriff kritisiert
In diesem Heft
Titelthema
Zwischenstation Serbien
„Brünn und Prag auf einen Schlag“
vom 16. bis 23. Mai 2016
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit,
Stuttgarts Partnerstadt Brünn bei
einer hochinteressanten TschechienReise kennenzulernen.
Genießen Sie auf Ihrer Reise etliche
weitere Höhepunkte Tschechiens auf
den Spuren des großen Reformators
Jan Hus: Tauchen Sie ein in die
Lebensgeschichte des christlichen
Theologen, Predigers und Reformators und lernen Sie dabei faszinierende Städte in ihrer wechselvollen
Historie kennen.
Begegnen Sie in Prag – neben großartigen Baudenkmälern und einem einzigartigen Altstadtensemble – ein
weiteres Mal Jan Hus.
Reisen Sie mit Stuttgarts Stadtdekan
i. R. Hans-Peter Ehrlich in das Herz von
Tschechien.
Ihr Reisepreis p. P. im DZ:
Einzelzimmerzuschlag:
1.054,- €
140,- €
Anmeldeschluss ist am 30. April 2016
Unsere
Erleben, woran wir glauben.
Leserreisen
2016
Bei Reisen mit Geist und
Gemeindeblatt-Leserreisen
… unterwegs in einer Gruppe
von Gleichgesinnten
mit christlicher Orientierung
… persönlich betreut durch
einen GemeindeblattReisebegleiter
… tägliche Andachten und
besondere Begegnungen
… Kultur, Geschichte und
Glauben erleben
Herz.
Fordern Sie jetzt Ihr
Reiseprogramm an!
Ihre Reisehotline
☎ 0711 / 60 100 49
E-Mail: martina.ehrlich@
evanggemeindeblatt.de
Fax: 0711 / 60 100 76
evanggemeindeblatt.de
Reiseveranstalter: BINDER Reisen GmbH, Bergheimer Str. 12, 70499
Stuttgart Reisevermittler: Ev. Gemeindepresse GmbH, Augustenstr.
124, 70197 Stuttgart • Es gelten die AGBs des Reiseveranstalters und des
Reisevermittlers. Mit Aushändigung des Sicherungsscheins ist eine
Anzahlung in Höhe von 15% des Reisepreises fällig. Restzahlung 2
Wochen vor Reiseantritt, anschließend erhalten Sie Ihre Reise- und
Flugunterlagen. Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Verfügbarkeit,
Druck & Satzfehler vorbehalten.
Eine Momentaufnahme auf der Balkanroute,
wo das Diakonische Werk Württemberg.
Seite 4
Zeitgeschehen
Sternchen und ein weites Herz
„Ohne Beziehung keine Erziehung“ ist die
Devise im SOS-Kinderdorf.
Seite 8
Familienleben
Mit Fantasie und Erfindungsgeist
Es fällt keine Meisterin vom Himmel,
auch die Tischmütter nicht. Seite 10
Kultour
Auch in Italien geschätzt
Er hat viel in Italien gebaut, aber auch in
Stuttgart gewirkt: Johann Michael Knapp. Seite 12
Glaubensleben
In Gottes Wege einwilligen
Impuls zum Predigttext für den Sonntag
Judica von Friederike Wagner.
Seite 15
Aus dem Land
Traum auf Lachsschaum
Wovon träumen Frauen? In Ulm wollte
man der Frage auf den Grund gehen. Seite 18
Nicht nur Karfreitag
In vielen Kirchengemeinden gibt es
auch dieses Jahr wieder Kreuzwege. Seite 20
Ein rotes Band der Liebe
Eine komplexe Symbolik zeichnen die
Paramente von Angelika Paerschke aus.
Seite 24
Rubriken
Radio & Fernsehen
Seite 36
Unterhaltung
Seite 37
Wohin im Land
Seite 38
Impressum
Seite 39
Titelfoto: Gemeindeblatt
Der Vorsitzende des pietistischen
Evangelischen
Gemeinschaftsverbands Württemberg, Steffen Kern, hat
sich gegen den Begriff „Judenmission“
ausgesprochen. Wenn Christen gegenüber Juden Jesus Christus als Weg zu
Gott bezeugten, sei „der Begriff Judenmission als unangemessen abzulehnen“, schreibt Kern in einem Beitrag
für die evangelische Monatszeitschrift
„zeitzeichen“. Denn damit werde suggeriert, dass das Christuszeugnis gegenüber Juden „eine Variante der Völkermission“ sei. Stattdessen sei es aber
„Ausdruck christlicher Identität auf
der Basis großer Gemeinsamkeit“.
Die Gemeinsamkeiten zwischen Juden und Christen sieht der Pfarrer und
Autor in der Verbundenheit durch die
„gemeinsame Schrift der Hebräischen
Bibel“ und durch die „Erwählung
Gottes“. „Dabei löst die Erwählung
der Kirche die Erwählung Israels keinesfalls ab“, schreibt Kern und kündigt an, „jeder Form des Antijudaismus oder Antisemitismus“ zu widersprechen und zu widerstehen. Zugleich plädiert der Pietist Kern aber
auch dafür, die messianischen Juden
anzuerkennen und den Dialog mit ihnen zu führen. epd
Die Bischöfe rufen
zur Wahl auf
Die baden-württembergischen Bischöfe haben gemeinsam zur Teilnahme an der Landtagswahl am 13.
März aufgerufen. Eine hohe Wahlbeteiligung stärke Demokratie und
Rechtsstaat, schreiben die Bischöfe in
ihrem Wahlaufruf. Christen könnten
mit dem Urnengang Verantwortung
dafür wahrnehmen, welche Werte in
der Gesellschaft verwirklicht werden.
Parteien, die die parlamentarische Demokratie, den Rechtsstaat und die
Grundrechte infrage stellen, seien dabei für Christen nicht wählbar, heißt
es. Unterschrieben ist der Wahlaufruf
von Landesbischof Frank Otfried July,
dem Bischof der Diözese RottenburgStuttgart, Gebhard Fürst, dem badischen Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh und dem Freiburger
Erzbischof Stephan Burger.
epd
Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg 11 / 2016
EG_GES_11_02 2
07.03.2016 13:22:27