Vortrag Werner Stolz

RA Werner Stolz (iGZ-Hauptgeschäftsführer), Branchentreff Zeitarbeit, 10. März 2016, Duisburg
Der beste Weg,
die Zukunft vorauszusagen,
ist, sie zu gestalten.
(Willy Brandt)
Grundlegende Veränderungen
in Wirtschaft und Gesellschaft
Digitale Revolution – Roboter – Soziale Sicherung
Menschen – Arbeitswelt 4.0
Veränderungen beeinflussen den Arbeitsmarkt
Megatrends
Konsequenzen
Globalisierung
Steigender Qualifizierungsbedarf für alle
Arbeitnehmer
Strukturwandel
Steigerung der Produktivität bei gleich-zeitigem
Abbau von Arbeitsplätzen
Technologischer Wandel
Nachfrage nach gut qualifizierten Arbeitskräften
steigt noch stärker
Demografischer Wandel
Rückgang des Erwerbspersonenpotentials
Arbeits- und Ausbildungsmarktausgleich
verbessern
Übergänge managen
Anpassung erleichtern
Leiharbeit 1.0
Von der „Schmuddel“-Leiharbeit…
…über Arbeitnehmerüberlassung 2.0
(nur geduldet)
…und Zeitarbeit 3.0
(eher gefördert)
Zur modernen Personaldienstleistung 4.0
QUALITÄT IST
DAS A UND O.
Das gilt nicht nur für unsere
Produkte, sondern auch für das
Zeitarbeitsunternehmen, mit dem
ich zusammenarbeite.
Betriebsabläufe in Kundenunternehmen ändern sich:
■ Neue Arbeitsformen (Jobsharing, Tandemploying, Monats- und Jahresarbeitszeitkonten mit individuellen Freiräumen, ...)
■ Veränderte Arbeitsweisen (Home Office, Virtuelle Teams, ...), Verlagerungen,
Outsourcing, Ausgründungen
■ Zunehmend Arbeitsplätze im internationalen Umfeld
Lebensentwürfe der Mitarbeiterschaft ändern sich:
■ Größerer Stellenwert von Freizeit und Familie, Pflege- und Elternzeit
■ Bedürfnis nach individuellen Arbeitszeiten und Arbeitsorten
Personaldienstleister 4.0…
■ werden in Zukunft ihr Angebotsportfolio marktgerecht erweitern müssen
■ müssen „Partner der Kunden auf Augenhöhe“ werden (Personalmanagement)
■ werden das Potenzial von diversen Zielgruppen auf dem Arbeitsmarkt vermehrt
ausschöpfen müssen
■ werden Wege finden müssen, eine noch aktivere Rolle bei der Qualifizierung
und Weiterbildung von Mitarbeitern zu spielen (umfassende
Personalentwicklung)
Zukunft der Zeitarbeit
Erweiterung des
Leistungsspektrums
43,8%
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Geplante zusätzliche Dienstleistungen in den nächsten 3 Jahren (iGZ-Mitgliederumfrage):
Personalberatung
On-Site-Management
Aus- und Weiterbildung / Personalentwicklung
Rekrutierung / Bewerbermanagement
Projektmanagement
Werkvertragsprojekte
Personalvermittlung
Master-Vendor-Modelle
Direct Search / Headhunting
Interimsmanagement
Outplacement
Payrolling
Arbeitnehmerüberlassung / Zeitarbeit
Joint Venture
Sonstige
24,5%
24,5%
22,4%
22,4%
20,4%
18,4%
17,3%
13,3%
10,2%
6,1%
5,1%
3,1%
2,0%
1,0%
7,1%
0%
10%
20%
30%
(Mehrfachnennungen waren möglich, Umfrage 4. Quartal 2015)
40%
Neue Herausforderungen für Prävention und Gesundheitsmanagement für die VBG
Neuer Regulierungsbedarf ?
BMAS-Diskussionsentwurf vom 16. November 2015
BMAS-Referentenentwurf vom 17. Februar 2016
Einige positive Nachbesserungen, aber noch
Korrekturbedarf, beispielsweise in folgenden Punkten:
- Gesetzliche Definition von equal pay
- Verkürzung der Anrechnungs-Unterbrechungszeiten
- Tariföffnungsklausel bei Höchstüberlassungsdauer für die
Zeitarbeitsbranche, zumindest subsidiär
- Übergangsregelung auch beim Gleichstellungsgrundsatz
Beschäftigungsstruktur von Zeitarbeitskräften und Beschäftigten insgesamt
Zukünftige Entwicklung der Zeitarbeit: wichtige Einflussgrößen
■ Politische Mehrheitsverhältnisse
■ Gesellschaftspolitisches Image
■ Medienberichterstattung („skandalfrei“)
■ Wirtschaftliche Verläufe
Vernetzung /
Kooperationspartnerschaften
Herausforderung:
Integration von Flüchtlingen mit
Bleibeperspektive auch durch Zeitarbeit
Gute Perspektiven!
Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit!
Weitere Infos über Zeitarbeit und den iGZ unter www.ig-zeitarbeit.de