el abrazo de la Serpiente

4/16
www.filmcasino.at
Kartenreservierung: 587 90 62
1050 Wien | Margaretenstr. 78
M O N A T S P R O G R A M M
„Ein warmherziges,
unverblümtes Porträt
einer 1970-er
Kommune, Thomas
Vinterbergs bester
Film seit ‚Das Fest‘“.
sIght and Sound
A P R I L
2 0 1 6
Der Schamane und die Schlange
(El abrazo de la Serpiente)
Das Leben ist keine Generalprobe
Familie zu vermieten (Une famille à louer)
Die Kommune (Kollektivet)
/slash einhalb
Monty Python’s Life of Brian
50 Jahre Anwerbeabkommen Österreich – Jugoslawien
ArchFilm: Concrete Examples: Béton Brut + Mini-Häuser
Kino & Kuchen: Am grünen Rand der Welt
Cinemama: Verstehen Sie die Béliers?
Monty Python‘s Life Of Brian
Terry Jones | UK 1980
„Always Look On The Bright Side of Life". Kurz nach den Osterferien liefern wir den Film zum
Fest über den unfreiwilligen Messias in der wunderbaren 35mm-OV-Kopie.
50 Jahre Anwerbeabkommen
Österreich – Jugoslawien
Wenige wissen, dass das Filmcasino in den 1980ern für ein paar Jahre als „Heim der
Jugoslawen“ der zentrale soziale Treffpunkt für die jugoslawische Community in Wien war.
Mit einer Konferenz, einer Ausstellung im Kinofoyer und einem Kurzfilmprogramm (in Anwesenheit der Regisseure Goran Rebić und Želimir Žilnik) wird diese „verborgene“ Geschichte
des Kinos und der Stadt Wien wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Anlass ist
ein rundes Jubiläum: Vor 50 Jahren, am 4. April 1966 trat das Abkommen zur Beschäftigung
jugoslawischer ArbeitnehmerInnen in Österreich in Kraft.
Ausstellung im Kinofoyer: 7.-26.April zu den Kassaöffnungszeiten
Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und des Forschungszentrums Migration &
Globalisierung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Archiv der Migration und der Initiative Minderheiten.
ArchFilm-Matinée
Concrete Examples – Béton Brut
Der Brutalismus war eine wichtige weltweite
Bewegung der utopischen 1960er, um eine
gewisse ästhetische Stagnation der Nachkriegs-Moderne mit neuen, noch radikaleren
Formen zu überwinden. Die Strenge dieser
Bauwerke erregen noch heute die Gemüter.
Das Programm präsentiert Betonbauten in
unterschiedlicher Ästhetik. Was auf den
ersten Blick gegensätzlich erscheinen mag,
erweist sich bei näherer Betrachtung als
zusammenhängend.
In Anwesenheit von Klemens Horvath, Dieter Auracher, Manfred Veigl, Michael Hofstätter und
Friedrich Gerhard Mayr.
Am grünen Rand der Welt
(Far From the Madding Crowd)
R: Thomas Vinterberg | USA 2015
Eine wunderschöne Liebesgeschichte und das Porträt einer beeindruckenden Frau. Als die
stolze Bathsheba Everdene Erbin eines prächtigen Guts im viktorianischen England wird,
beschließt sie, niemals ihre Unabhängigkeit aufzugeben.
cinemama Vormittagskino mit kostenloser Kinderbetreuung
Verstehen Sie die Béliers (La Famille Bélier)
Éric Lartigau | F | BEL 2014
Die 16-jährige Paula muss sich um ihre gehörlose Familie kümmern. Im Schulchor entdeckt
ihr Lehrer ihre beeindruckende Gesangsstimme und will sie nach Paris zu musikalischen
Ausbildung schicken. Dieser Schritt würde allerdings die Trennung von ihrer Familie bedeuten, die auf sie angewiesen ist.
5. April | 20.30 Uhr
35mm | Farbe | 104 Min | OV
Mit Graham Chapman, John Cleese,
Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones,
Michael Palin u.a.
7. April
Konferenz ab 13 Uhr | Eintritt frei!
Programminfos: www.archivdermigration.at
Kurzfilmprogramm ab 18 Uhr:
Putnici eldorado expresa
R: Miroslav Mikuljan | YU 1970 | 9 Min
Jesenice, Stuttgart ...
R: Miroslav Mikuljan | YU 1970 | 9 Min
The Special Trains
R: Krsto Papić | YU 1972 | 15 Min
Inventur – Metzstrasse 11
R: Želimir Žilnik | D 1975 | 11 Min
Gekommen bin ich der
Arbeit wegen
R: Goran Rebić | Ö 1987 | 23 Min
10. April | 13.00 Uhr
Wotruba-Kirche
R: Klemens Horvath | Ö 2012 | DCP | 31 Min
Das Haus – Residence
Juliaan Lampens
R: Aglaia Konrad | Ö/B 2014 | 16mm | 21 Min
Concrete & Samples – Blockhaus [Architecture du Claude
Parent/Paul Virilio]
R: Aglaia Konrad | Ö/B 2009 | 16mm | 10 Min
Pauhof – Architektur
Ist nicht Kunst!
R: Dieter Auracher/Manfred Veigl | Ö 1996 |
16mm | 14 Min | dt. OF
13. April | 15.00 Uhr
DCP | Farbe | 119 Min | DF
Mit Carey Mulligan, Michael Sheen, u.a.
Eintritt: € 8,00 - Kaffee & Kuchen
sind im Preis enthalten!
14. April | 9.15 Uhr
DCP | Farbe | 106 Min | DF
Mit Louane Emera, Karin Viard, u. a.
Kinderbetreuung ab 9:00 Uhr
Eintritt: € 6,00
24. April | 13.00 Uhr
Microtopia
R: Jesper Wachtmeister | Schweden 2013
DCP | 52 Min. | Engl. OV | ÖE.
Futuro – A New Stance
For Tomorrow
R: Mika Taanila | Finnland 1998
35mm | 29 Min | OmenglU
ArchFilm-Matinée
Mini-Häuser
In Zeiten von steigenden Immobilienpreisen und überbevölkerten Megastädten
sind kreative Lösungen wie die
„Mini-Häuser“ wieder en vogue. Eine
ideale Lösung für moderne Nomaden.
Futuristische fliegende Untertassen und
winzige Wohnkapseln machen „Wohnen
für das Existenzminimum“ dynamisch:
Das mobile Haus steht dort, wo man es
gerade braucht.
Southbound
The Lure
April und die aussergewöhnliche Welt
Wartezeitverkürzer!
Singende Meerjungfrauen, creepy Twins & ein
auSSergewöhnlicher Animationsfilm! 28. – 30. April
Musik liegt in der Luft! Die Vögel zwitschern und das bedeutet, der Frühling naht!
Das /slash-Team steckt bereits mitten in den Vorbereitungen für die verflixte siebente
Festivalausgabe im Herbst (22.9. bis 2.10.2016), pünktlich zur Halbzeit gibt’s die kleine Schwester /slash einhalb: in Kooperation mit dem wunderbaren Crossing Europe Filmfestival Linz
kommt die Nachtsicht-Schiene direkt im Anschluss von Linz nach Wien und zum Querschnitt
des Fantastischen europäischen Filmschaffens wird noch ein Batzen Filme draufgelegt!
Musikalisch ist dann auch das Programm, so zum Beispiel das Horror-Musical THE LURE von
Regisseurin Agnieszka Smoczynska, da singen hübsche Wesen mit Fischschwanz fetzige
Lieder in einem anrüchigen Nachtklub, während sie Männerherzen verspeisen – ein feistes
Drama rund um Monstersein und Menschwerdung. Álex de la Iglesia wartet mit MY BIG NIGHT
unter dem Deckmantel einer Screwball-Komödie mit einer außergewöhnlich galligen Satire
auf die spanische Unterhaltungs- & Schlager-Industrie auf. Der französische AnimationsFilm APRIL UND DIE AUSSERGEWÖHNLICHE WELT von Franck Ekinci & Christian Desmares
entführt in eine wunderschön animierte Steampunk-Welt, basierend auf Jaques Tardis
Graphic Novel. Mitten in die Twilight Zone, creepy Twins und fieses Mördergesindel inklusive,
geht es mit dem Episodenfilm SOUTHBOUND (Regie u.a. R. Benjamin, D. Bruckner, P. Horvath)
und am Ende dieser drei Tage wissen wir: „All roads lead south!“
Das gesamte Programm von /slash einhalb auf: www.slashfilmfestival.com.
Ab 1. April
Originalfassung (div. Sprachen)
mit deutschen Untertiteln
DCP | SW | 124 Min
Regie & Buch Ciro Guerra
Buch Jaques Toulemonde
Kamera David Gallego
Schnitt Etienne Boussac, Cristina Gallego
Musik Nascuy Linares
Produzent Cristina Gallego
Darstellerinnen
Théo Jan Bijovet
Evan Brionne Davis
Der junge Karamakate Nilbio Torres
Der alte Karamakate Antonio Bolívar
Mancusa Yauenkü Miguee
Festivals und Auszeichnungen (Auswahl)
Oscar-Nominierung 2016:
Bester Fremdsprachiger Film
Cannes 2015, Quinzaine des réalisateurs:
Bester Film - Art Cinema Award
Filmografie Ciro Guerra
Die Reisen des Windes (2009)
Sombra del Caminante (2004)
Verleih in Österreich polyfilm
Der Schamane und die Schlange
(El abrazo de la serpiente)
Circo Guerra | CO/VE/AR 2015
Apocalypse Now am Amazonas. Der erste Oscarnominierte Film aus Kolumbien ist einer
der aufregendsten lateinamerikanischen Filme des Jahres. Zwei Forscher dringen ins
Innerste des Amazonas vor, der deutsche Ethnologe Theodor Koch-Grünberg im Jahr 1909,
der amerikanische Botaniker und Abenteurer Evan Schultes im Jahr 1940. Begleitet werden
beide Männer vom selben Schamanen, dem Überlebenden eines ausgelöschten Stammes,
der sie zum Ziel ihrer Wünsche führen soll: eine im Urwald verborgene Wunderpflanze. Ein
bildgewaltiger psychedelischer Trip, wie man ihn seit „Apocalypse Now“ von Francis Ford
Coppola nicht mehr in dieser Intensität gesehen hat.
„Den Amazonas, dieses unergründliche Land, reduzieren wir in unserer Unwissenheit auf
einfache Klischees: Kokain, Drogen, Indios, Flüsse, Krieg. Gibt es da wirklich nicht mehr?
Gibt es da keine Kultur, keine Geschichte? Ist da nicht eine Seele, die über sich hinausweist?
Die frühen Forscher belehrten mich eines Besseren.“ Regisseur Ciro Guerra
Latin Lounge Premiere am 31. März, 20.15 Uhr, ab 19 Uhr Musik und Kulinarisches aus
Lateinamerika
„Ein Kunstwerk und eine der
einzigartigsten Kinoerfahrungen,
die man sich erhoffen kann.”
IndieWire
„Ein Wahnsinns-Trip“
Screendaily
„‚Fitzcarraldo‘ aus Indianersicht“
Le Monde
„Ein magisches Kinoereignis“
Programmkino.de
Ab 8. April
Deutsche Originalfassung
DCP | Farbe | 90 Min
Regie, Buch & Kamera Nicole Scherg
Schnitt Christoph Loidl, Karin Hammer
Musik Federspiel
Produzenten Michael Kitzberger,
Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter,
Markus Glaser
Mit: Heini Staudinger, Sylvia Kislinger,
Moreau, Reinhold Mitterlehner u.a.
Filmografie Nicole Scherg:
Großeltern (2004, Kurzfilm)
Verleih in Österreich polyfilm
www.DasLebenistkeineGeneralprobe.at
Das
Leben ist keine Generalprobe
Nicole Scherg | Ö 2016
„Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben sehr“, sagt Heinrich „Heini“ Staudinger.
Mit diesem Grundsatz ist der Oberösterreicher aus dem Waldviertel zu einer der schillerndsten Unternehmer-Persönlichkeiten Österreichs geworden. In seinen GEA-Läden verkauft
er hochwertige Möbel, Taschen und Textilien – und Schuhe der Marke „Waldviertler“, die
er in Schrems mit mittlerweile 250 MitarbeiterInnen selbst erzeugt. Mit dieser Fabrik geriet
er freilich in die Schlagzeilen. Wegen seiner Ansichten zum Thema Kapital. Weil ihm die
Bank benötigte Kredite nicht gewähren wollte, sammelte er bei Kunden und Freunden drei
Millionen Euro ein. Eine Art Crowdfunding, das ihm jedoch eine Klage der Finanzmarktaufsicht (FMA) eintrug, die darin ein Bankgeschäft ohne Konzession sah. Vor Gericht bekam die
FMA Recht. Doch Staudinger weigerte sich, die verhängte Strafe zu zahlen: „Wir dulden die
Bevormundung durch die FMA und die Republik nicht.“
Dieser Satz fällt in „Das Leben ist keine Generalprobe“, der neuen Dokumentation über Heini
Staudinger und seine Welt. Die Filmemacherin Nicole Scherg wurde für die Produktion zu
Staudingers ständiger Begleiterin. Der Film porträtiert den alternativen Schuhfabrikanten und
das Waldviertler/GEA-Team. DAS LEBEN IST KEINE GENERALPROBE ist ein ruhiger und zugleich
fesselnder Film, der das Bild einer kleinen Wirtschaftswelt jenseits des Mainstreams zeichnet, in
der Aktienkurse und Profiterwartungen keine Bedeutung haben. Qualität sowie die Zufriedenheit
von Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut. Die Regisseurin Nicole Scherg geht
der Frage nach: Wie lassen sich die Visionen einer gerechten Welt, die den Firmeninhaber Heinrich Staudinger antreiben, in den wirtschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart verwirklichen?
Eines ist für Staudinger klar: „Es gibt im Leben nichts Wichtigeres als das Leben.“
Wien-Premiere am 3. April, 11.00 und 14.00 Uhr, zu Gast im
Kino: Regisseurin Nicole Scherg, Heini Staudinger und das
Waldviertler/GEA-Team
Ab 15. April
Französische Originalfassung
mit deutschen Untertiteln
DCP | Farbe | 96 Min
Regie & Buch Jean-Pierre Améri
Buch Murielle Magellan
Kamera Virgine Saint-Martin
Schnitt Anne Souriau
Musik Lily Kershaw u.a.
Produzent Baudoin Capet
Darstellerinnen
Paul-André Benoît Poelvoorde
Violette Virginie Efira
Léon François Morel
Rémi Philippe Rebbot
Lucie Pauline Serieys
Madame Delalande Edith Scob
Filmografie Jean-Pierre Améri (Auswahl)
Die Sprache des Herzens (2014)
L‘homme qui rit (2012)
Die Anonymen Romantiker (2010)
C’est la Vie (2001)
Verleih in Österreich polyfilm
Familie zu vermieten
(Une
famille à louer)
Jean-Pierre Améris | F 2015
Geld ist nicht alles! Diese Erfahrung macht der reiche, aber einsame Paul-André (Benoît
Poelvoorde), der allein in seiner großen Villa lebt und von seinem Chauffeur in seinem erstklassigen Auto herumkutschiert wird. Scheinbar fehlt es ihm an nichts außer an einer Familie.
Aber da in seiner luxuriösen Welt alles käuflich ist, warum denn nicht auch das Familienglück?
So trifft er auf die alleinerziehende, durchgeknallte Violette (Virginie Efira), der das Sorgerecht
für ihre zwei Kinder entzogen werden soll, weil sie Schulden hat. Ein Tauschhandel kommt
zustande: Paul-André tilgt ihre Schulden, Violette borgt ihm dafür ihre Familie. Drei Monate
will er bei ihnen einziehen. Doch als Paul-André dann statt mit sofortiger familiärer Harmonie
zunächst mit jeder Menge Chaos und Unordnung konfrontiert wird, muss er feststellen, dass
ein Familienleben vielleicht doch nicht so einfach ist, wie er sich das ausgemalt hat.
FAMILIE ZU VERMIETEN ist autobiographisch inspiriert vom eigenen Leben des Regisseurs
Jean-Pierre Améris (Die anonymen Romantiker, Die Sprache des Herzens) und ist eine Komödie
gegen die Einsamkeit.
„Diese ausgesprochen liebenswerte Komödie punktet mit pointierten Dialogen, einer sorgfältigen Inszenierung, einem tollen
Rhythmus und ist auch deshalb so lebensecht, da sie in der
sozialen Realität unserer Zeit verankert ist.“ Positiv
„Man lacht, man weint und man schließt diese witzige Patchwork-Familie ins Herz, in der die Kinder viel vernünftiger sind
als die Erwachsenen.“ Public
„Eine schöne Komödie.“ Closer
Ab 22. April
Dänische Originalfassung
mit deutschen Untertiteln
DCP | Farbe | 111 Min
Regie & Buch Thomas Vinterberg
Buch Tobias Lindholm
Kamera Jesper Tøffner
Schnitt Anne Østerud, Janus Billeskov
Musik Fons Merkies
Produzentinnen Sisse Graum
Jørgensen, Morten Kaufmann
Darstellerinnen
Anna Trine Dyrholm
Erik Ulrich Thomsen
Emma Helene Reingaard Neumann
Freja Martha Sofie Wallstrøm Hansen
Ole Lars Ranthe
Allon Fares Fares
Festivals und Auszeichnungen
Berlinale 2016: Silberner Bär (Beste
Hauptdarstellerin Trine Dyrholm)
Filmografie Thomas Vinterberg (Auswahl)
Am grünen Rand der Welt (2015)
Die Jagd (2012)
Submarino (2010)
Dear Wendy (2004)
It’s All About Love (2003)
Das Fest (1998)
Verleih in Österreich polyfilm
www.kommune-derfilm.de
„Zutiefst menschlich
und ehrlich ist
Vinterbergs Blick.“
Blickpunkt Film
Die
Kommune (Kollektivet)
Thomas Vinterberg | Dänemark 2015
Nach seinem Oscar-nominierten Erfolg „Die Jagd“ machte Thomas Vinterberg mit „Am
grünen Rand der Welt“ einen Ausflug nach Hollywood. Nun besinnt er sich auf seine Wurzeln
und liefert seinen besten Film seit „Das Fest“ - gemeinsam mit Mitgliedern des damaligen
Ensembles. Auf der Berlinale 2016 wurde die großartige Trine Dyrholm zu Recht mit dem
Silbernen Bären als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
Vinterberg, einst selbst in einer bunten Wohngemeinschaft aufgewachsen, lässt auf heitere
und berührende Weise die experimentier-freudigen, optimistischen 1970er Jahre Dänemarks
wieder aufleben. Er liefert das ebenso schonungslose wie humorvolle Porträt einer Generation, die aus Idealismus antrat, kollektive Wohnformen zu erproben, und dabei an Problemen
scheiterte, die bis heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben.
Für Erik und Anna beginnt alles wie ein Traum. Als Erik eine großzügige Villa in einem
Kopenhagener Nobelviertel erbt, beschließt das Paar, sein konventionelles Familienleben
hinter sich zu lassen, und gründet mit Freunden und Bekannten eine Kommune. Der fröhliche
Alltag der kunterbunten Hausgemeinschaft aus Paaren, Singles und Kindern ist geprägt von
Freundschaft und Liebe. Doch als Erik sich in die hübsche Studentin Emma verliebt und sie
ins Haus aufnimmt, droht die von lässigem Miteinander geprägte Stimmung zu kippen. Der
Konflikt zwischen privaten Bedürfnissen und großen Idealen wird zur Zerreißprobe.
DIE KOMMUNE basiert auf Vinterbergs gleichnamigem Bühnenstück, das er selbst 2012 am
Akademietheater Wien inszenierte.
„Eine faustdicke Überraschung. Vinterberg kann auch komisch!
Eine weise Abhandlung übers Altern und die Liebe und das
seltsame Wesen namens Mensch, das noch seltsamer wird,
wenn es beschließt in Gruppen ein Haus zu bewohnen.“ Die Welt
„DIE KOMMUNE ist nicht nur ein Film über die 70er-Jahre,
obwohl diese äußerst treffend porträtiert sind, sondern vor alle
ein großer Liebesfilm.“ DR Kultur
„Vinterbergs bisher persönlichster Film.“ Screendaily
Ab 5. Mai
Ein letzter Tango (Un Tango más)
Ein Film von German Kral
Filmcasino Nr. 302
Mit María Nieves und Juan Carlos Copes
Zulassungsnummer: GZ 02Z031971 S
„Filmcasino“ | Redaktion: Gerald Knell
Grafik: Lendl/Bergmann
Herausgeber: Filmcasino&polyfilm
BetriebsGmbH | Druck: AV+Astoria
Erscheinungsort Wien
Verlagspostamt 1050 Wien
„Sponsoring-Post“ | Preis pro Nr € 0,30
2016-03-17
Das FILMCASINO ist mit einer
IndukTiven Höranlage für
Schwerhörige ausgestattet.
Ermäßigungen für:
Studierende, Ö1 Club-Mitglieder
Club: Kaufen Sie einen vergünstigten 10er oder 5erBlock und werden Sie so Club-Mitglied. Sie erhalten
den Monatsfolder monatlich per Post, Premieren-Einladungen, können an Gewinnspielen teilnehmen etc.
FRÜÜÜÜHLING !
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QUADRAT
www.schlossquadr.at
Wien 5, Am Margaretenplatz