hedi Schneider steckt fest gefühlt Mitte zwanzig dior

7-8/15
www.filmcasino.at
Kartenreservierung: 587 90 62
1050 Wien | Margaretenstr. 78
M O N A T S P R O G R A M M J U l I - A U G U S T 2 0 1 5
„Noah Baumbachs
bester und lustigster
Film seit einem
Jahrzehnt.“
The Guardian
n
Hedi Schneider steckt fest
Gefühlt Mitte Zwanzig
(While We’re Young)
Dior und Ich (Dior and I)
B-Movie:
Lust and Sound in West-Berlin 1979-89
Señor Kaplan
Broadway Therapy
(She’s Funny That Way)
Hedi
Schneider steckt fest
Sonja Heiss | D/NO 2015
Hedi Schneider steckt fest. Zunächst nur im Lift. Sie nimmt es mit Humor, doch irgendwie
wirkt ihr Geplauder mit dem Servicemann auch ein klein wenig gezwungen: vielleicht ein
erstes Anzeichen, dass ihr scheinbar ganz normales Leben gerade ein bisschen aus den
Fugen geraten ist. Normal managt Hedi das alltägliche Chaos mit Job, ihrem kleinen Sohn
Finn und ihre Beziehung zu Uli patent und mit Humor. Doch als Panikattacken und Symptome
einer Depression auftauchen, muss Hedi einiges verändern um ihr Leben, ihren Sohn und
ihren Mann zurückzugewinnen.
Sonja Heiss gelingt nach ihrem hochgelobten Debüt „Hotel Very Welcome“ das große
Kunststück, von seelischer Krankheit nicht als Betroffenheitskino sondern als Komödie voller
ernsthafter Leichtigkeit und mit viel Selbstironie zu erzählen. Großartig und mit viel Charme
spielt Laura Tonke eine liebenswerte Frau, die sich nicht unterkriegen lässt und auch in den
größten Untiefen der Depression ihren Humor und ihre Schlagfertigkeit behält.
„Warmherzig und cool, leicht und schwer, witzig und
süß – dieser Film macht glücklich.“ Tagesspiegel
„Sonja Heiss' Film zeigt mehr als ein Einzelschicksal,
nämlich das Dilemma junger Großstadtfamilien: Das
Streben nach Glück droht zum Dogma zu werden, Selbstverwirklichung zum trügerischen Heilsversprechen. Dass
HEDI SCHNEIDER trotzdem ohne erhobenen Zeigefinger
auskommt, stattdessen einen jederzeit mitfühlenden Ton
anschlägt, ist dem warmherzigen, nie aber betulichen
Humor von Sonja Heiss zu verdanken." Der Spiegel
„Eine unglaublich schräge und einfühlsame
Charakterkomödie.“ Variety
Ab 3. Juli
DCP | Farbe | 90 Min | deutsche OF
Regie, Buch Sonja Heiss
Kamera Nikolai von Graevenitz
Schnitt Andreas Wodraschke
Musik Lambert
Produzentinnen Maren Ade,
Janine Jackowski, Jonas Dornbach
Darstellerinnen
Hedi Schneider Laura Tonke
Uli Hans Löw
Arne Lange Simon Schwarz
Finn Leander Nitsche
Viviane Melanie Straub
Filmografie Sonja Heiss (Auswahl)
2007 Hotel Very Welcome
2004 Christina ohne Kaufmann (Kurzfilm)
Verleih in Österreich polyfilm
www.hedi-schneider.com
„Eine großartige
Komödie. Ein kluger
Film über die Liebe,
das Leben und die
Angst - der Mut
macht.“ Freitag
Ab 21. August
Amerikanische OF mit dt. UT
DCP | Farbe | 93 Min
Regie, Buch Peter Bogdanovich
Buch Louise Stratten
Kamera Yaron Orbach
Schnitt Nick Moore, Pax Wasswermann
Musik Ed Shearmur
ProduzentInnen George Drakoulias,
Louise Stratten u.a.
Darstellerinnen
Arnold Albertson Owen Wilson
Izzy Patterson Imogen Poots
Jane Claremont Jennifer Aniston
Delta Simmons Kathryn Hahn
Seth Gilbert Rhys Ifans
Quentin Tarantino Quentin Tarantino
Joshua Fleet Will Forte
Nettie Finkelstein Cybill Shepherd
Filmografie
Peter Bogdanovich (Auswahl)
The Cat’s Meow (2001)
The Thing called Love - Die Entscheidung fürs Leben (1993)
Papermoon (1973
Is' was, Doc? (1972)
Die letzte Vorstellung (1971)
Bewegliche Ziele (1968)
Verleih in Österreich Filmladen
www.shesfunnythatway.com
Broadway Therapy
(She’s
Funny That Way)
Peter Bogdanovich | USA 2014
New Hollywood-Kultregisseur Peter Bogdanovich (Die letzte Vorstellung, Is‘ was Doc) meldet
sich nach mehr als einem Jahrzehnt mit einer großartigen Screwball-Komödie zurück, die
seit der Weltpremiere in Venedig zum Publikumsliebling avancierte. Mit hochkarätiger Besetzung und viel Wortwitz und Situationskomik erzählt er von etwas durchgeknallten BroadwayKünstlerInnen und ihrem unstillbaren Hunger nach Sex und Liebe.
Am Morgen danach macht der renommierte Theaterregisseur und Romantiker Arnold (Owen
Wilson) der Prosituierten Izzy (Imogen Poots) ein ungewöhnliches Angebot: Er bietet ihr
30.000 Dollar an, damit sie ihr Leben ändern kann. Izzy wäre viel lieber Schauspielerin als
Mitarbeiterin eines Escort-Service. Dumm nur, dass sie sich ausgerechnet bei Arnolds neuer
Inszenierung bewirbt, und dass seine eifersüchtige Gattin in dem Stück die Hauptrolle spielt.
Doch der Autor des Stücks Joshua (Will Forte) ist von Izzy so angetan, dass er sie unbedingt
engagieren will. Sehr zum Ärger seiner Freundin, der stets schlecht gelaunten Therapeutin
Jane (Jennifer Aniston). Denn Jane ist auch Izzys Therapeutin. Das Chaos ist komplett, wenn
auch noch der Hauptdarsteller und ein Ex-Lover von Izzy auf das sich immer schneller
drehende Liebeskarussell springen.
„‚Old school‘ in bester Form. Da tauchen die Protagonisten immer im falschen Moment auf, knallen Türen,
gibt's Ohrfeigen und Champagner, misch sich Begierde
mit Liebe, Lust und Traum vom sozialen Aufstieg. So
verneigt sich der 75-jährige Regisseur vor Meistern
wie Lubitsch, Hawks, Wilder und Allen und verknüpft
feine Eleganz und schwarzen Humor mit einer giftigen
Prise Bösartigkeit und Ironie.“ Blickpunkt Film
„Diese New York-Screwball-Komödie ist voller hervorragender Darstellerleistungen und macht großen
Spaß.“ The Telegraph
Ab 17. Juli
Amerikanische OF mit dt. UT
DCP | Farbe | 98 Min
Regie, Buch, Produzent Noah Baumbach
Kamera Sam Levy
Schnitt Jennifer Lame
Musik James Murphy
ProduzentInnen Eli Bush u.a.
Darstellerinnen
Josh Ben Stiller
Cornelia Naomi Watts
Jamie Adam Driver
Darby Amanda Seyfried
Fletcher Adam Horovitz
Filmografie Noah Baumbach (Auswahl)
Frances Ha (2012)
Greenberg (2010)
Margot und die Hochzeit (2007)
Der Tintenfisch und der Wal (2005)
Kicking and Screaming (1995)
Verleih in Österreich Constantin Film
www.gefuehlt-mitte-zwanzig.de
„Eine brillante Komödie.
Nie zuvor wurden die
Auswirkungen moderner Technologie und
intergenerationellen
Neides so amüsant
artikuliert wie in Noah
Baumbachs neuestem
Film.“ The Guardian
Gefühlt Mitte Zwanzig
(While
We’re Young)
Noah Baumbach | USA 2014
Nach seinem bejubelten Generationenporträt einer driftenden Mittzwanziger-Generation
„Frances Ha“ zeigt Noah Baumbach in seiner neuen Komödie, dass auch jenseits der 40 die
Ziellosigkeit nicht unbedingt verschwindet.
Der 44-jährige Filmmacher Josh (Ben Stiller) sorgte vor vielen Jahren mit seinem ersten Dokumentarfilm für Aufsehen, hat aber seither eine „schwierige Beziehung zum Erfolg“. Er verdient
sein Geld als Dozent, seine Ehe mit Cornelia (Naomi Watts) ist kinderlos geblieben und etwas in
Routine erstarrt. Als Josh in dem jungen Filmemacher Jamie (Adam Driver) einen Bewunderer
findet, der mit Energie sein Leben befeuert, ist das für sein angegrautes Ego eine Jugendkur. Auch
die anfangs misstrauische Cornelia fühlt sich von Jamie und dessen Frau Darby (Amanda Seyfried)
angezogen. Doch die eigene Coolness verliert neben dem jungen Hipster-Pärchen etwas an Glanz.
Wenn das Alter die Jugend zu imitieren versucht und sich auf absurde Experimente (Drogen!
Schamanen!) einlässt, ist das bei Baumbach äußerst amüsant. Ben Stiller spielt Josh wunderbar als einen empfindsamen, verunsicherten Suchenden und Naomi Watts kann endlich
mal ihr komödiantisches Talent beweisen. Slapstick-Einlagen machen ebenso Spaß, wie
Seitenhiebe auf das New Yorker Bobotum und Meta-Witze wie das Auftreten von Beastie Boy
Ad-Rock, einst cooler Hund der Generation-X, als idiotischer Vater. Wie schon „Frances Ha“
zeugt auch Baumbachs neues Meisterwerk von seiner Verehrung für Rohmer, Truffaut und
andere Ikonen der Nouvelle Vague.
„Noah Baumbachs GEFÜHLT MITTE ZWANZIG ist der beste
Woody-Allen-Film 2015. Eine schnelle, lustige und smarte
Komödie über die Eifersucht zwischen den Generationen mit
Ben Stiller und Adam Driver in großer Form.“ Empire UK
„GEFÜHLT MITTE ZWANZIG ist die beste Art Therapie, die ein
Fortysomething, der im Begriff ist, den Kontakt zur jungen
Generation zu verlieren, erhalten kann: Noah Baumbachs
(Frances Ha) neuester Film ist geistreich und wortgewandt, das
Spiel von Stiller und Watts offenherzig und authentisch.“ Variety
„Ein urkomischer Blick auf das Älterwerden!“ The Rolling Stone
Ab 31. Juli
Französische OF mit dt. UT
DCP | Farbe | 89 Min
Regie, Buch, Kamera, Schnitt,
Produzent Frédéric Tcheng
Kamera Gilles Piquard
Schnitt Julio C. Perez IV
Musik Michael Galbe
Produzenten Guillaume de Roquemaurel
Mit
Raf Simons, Marion Cotillard, Jennifer
Lawrence, Sharon Stone u.a.
Festivals und Auszeichnungen
Seattle International Film Festival
2014: Special Jury Award Bester
Dokumentarfilm
Outfest Los Angeles LGBG Festival:
Special Recognition
Tribeca Film Festival: Official Selection
Filmografie Frédéric Tcheng
2011 Diana Vreeland: The Eye Has to
Travel
Verleih in Österreich polyfilm
www.dior-und-ich-derfilm.de
Dior
und Ich (Dior and I)
Frédéric Tcheng | F 2014
Als Raf Simons (in Wien auch als Lehrender an der Angewandten bekannt) im Frühjahr 2012
zum kreativen Direktor von Dior ernannt wurde, fragten viele, ob er der richtige sei. Er galt
als Minimalist, war bekannt durch seine Männermodekollektion unter seinem eigenen Namen
und durch seine Arbeit bei Jil Sander. Wie würde der Belgier dem Druck des Erbes von Dior
gerecht werden, während er seine erste Haute Couture Kollektion in nur acht Wochen kreiert
und fertig stellt?
Ungemein spannend macht DIOR UND ICH diesen hohen Leistungsdruck in der Mode-Oberliga
förmlich spürbar, der Film ist nicht nur das einzigartige Dokument eines kreativen Prozesses,
sondern immer wieder auch eine Reflexion über die Angst vor dem Scheitern. Noch nie
hat ein Filmteam die Arbeit im legendären Modehaus Dior derart hautnah begleiten dürfen.
Regisseur Frédéric Tcheng fängt all die herzlichen und stressigen, lustigen und mitfühlenden
Momente ein: als Raf Simons dem Atelier zum ersten Mal vorgestellt wird und im lichtdurchflutenden obersten Stock des historischen Gebäudes erfährt, dass viele Schneiderinnen hier
schon 40 Jahre arbeiten, als er seinem Atelier-Team scheinbar unmöglich zu realisierende
Entwürfe zeigt, neue Web-Techniken entdeckt, seine Ideen Gestalt annehmen und endlich der
große Moment der Show gekommen ist.
DIOR UND ICH ist gleichzeitig auch die intime Geschichte eines Kronprinzen, der sich im
gigantischen Schatten seines Vorgängers behaupten muss. Es ist einer der persönlichsten
Momente, als Raf Simons Christian Diors Elternhaus in Granville in der Normandie besucht.
Er gesteht, dass er mit der Lektüre von Diors Memoiren begonnen hat, aber nicht weiterlesen
konnte, weil ihm die Parallelen zu seiner Person zu unheimlich erschienen. „Ich musste
das Buch aus der Hand legen – das war wirklich bizarr“, sagt Simons. „Und ich beschloss,
besser nicht weiterzulesen, bis die erste Kollektion abgeschlossen ist.“
„Ein superber Film, der ein seltenes Fenster in eine
versteckte Welt ermöglich.“ The Independent
„Einfach der beste Film über Mode“ Elle
„Atemberaubend“ Variety
„Spektakulär“ Vogue
Ab 7. August
Deutsche OF
DCP | Farbe | 92 Min
Regie, Buch Jörg A. Hoppe,
Klaus Maeck und Heiko Lange
Kamera Till Vielrose
Produzentinnen Chilik Michaeli u.a.
Mit und mit Musik von Mark Reeder,
Gudrun Gut, Westbam, Blixa Bargeld,
Nick Cave, Joy Division, Zazie de Paris,
Nena, Die Toten Hosen, Der „wahre“
Heino, Einstürzende Neubauten, Die Ärzte,
Malaria!, Ideal u.v.a.
Festivals und Auszeichnungen
Berlinale Panorama 2015: Heiner-Carow
Preis der DEFA-Stiftung
Verleih in Österreich polyfilm
www.b-movie-der-film.de
B-Movie: Lust and Sound in
West-Berlin
1979-89
Jörg A. Hoppe, Klaus Maeck und Heiko Lange | D 2015
Der dürre Blixa Bargeld, der in der Bar Risiko die Gäste besoffen macht. Der ernste Nick Cave,
der an der Wand seines Zimmers in einer Berliner Wohnung „deutsche Gothik“ sammelt. Die
coole Gudrun Gut, die vor dem Dschungel steht und Clubs aufzählt, in die man ab 2 Uhr gehen
kann. Die tödliche Doris, die auf dem unwirtlichen Potsdamer Platz singt. Bevor der eiserne
Vorhang fiel, tummelten sich im wilden West-Berlin Künstler und Kommunarden, Hausbesetzer
und Hedonisten, geniale Dilettanten und Weltstars.
1980. Mark Reeder aus Manchester ist 20, als er die legendäre Musikszene um Joy Division
verlässt, um nach Westberlin zu kommen. Schnell ist Reeder mittendrin - als Roadie, Türsteher,
Musiker, Manager und als Schauspieler in Undergroundfilmen. Er trifft sie alle, die Helden
für einen Tag, von denen Bowie sang. Am Ende des Jahrzehnts ist Reeder auch einer der 100
Teilnehmer der ersten Love Parade. Wochen später ist West-Berlin Geschichte. Ein herzlichkaputtes Wiedersehen mit ihrer Jugend für ältere Semester. Und geradezu bewusstseinserweiternd für alle, die glauben, der Bär habe in Berlin erst 1990 angefangen zu steppen.
„Ein Soundtrack zum Niederknien.“ taz
„Wunderbar…Großartig…“ Süddeutsche Zeitung
„Ein mitreißender,
atemloser Blick durch
ein Jahrzehnt WestBerlin, gleichermaßen
subjektiv und persönlich, aber doch
auch universell, voller
Musik und merkwürdiger Klamotten.“
programmkino.de
„If you think Berlin is sexy now, you should have been
there in the 80s.“ Deutsche Welle
„B-Movie wird darüber hinaus zum höchst unterhaltsamen filmischen Schelmenroman. Der freundlich-verschmitzte Protagonist lässt uns in einer faszinierenden
Collage durch die beinahe vergessene Dekade vor dem
Mauerfall eintauchen. In einer Szene sagt Blixa Bargeld,
dass er es für unmöglich hält, „die Essenz von Berlin auf
Film festzuhalten“. Mit B-Movie wird er 30 Jahre später
eines Besseren belehrt.“ Die Zeit
Ab 14. August
Spanische OF mit dt. UT
DCP | Farbe | 98 Min
Buch, Regie Álvaro Brechner
Kamera Álvaro Gutiérrez
Schnitt Nacho Ruiz Capillas
Musik Mikel Salas, Serge Gainsbourg
Produzentinnen Álvaro Brechner,
Mariana Secco
Darstellerinnen
Jacob Kaplan Héctor Nogue
Wilson Contreras Néstor Guzzin
Der Deutsche Rolf Becker
Rebecca Nidia Telles
Lottie Nuria Fló
Estrella Leonor Svarca
Filmografie
Mal Día Para Pescar (2009)
Segundo Aniversario (2007, Kurzfilm)
Verleih in Österreich polyfilm
„Ein cleverer Film,
lebhaft und ironisch,
der sich selbst nicht
zu wichtig nimmt.“
Variety
Señor
Kaplan
Álvaro Brechner | E/UY/D 2014
Auf seine alten Tage will der als Kind von Polen nach Montevideo geflüchtete Jacob Kaplan
noch in die Geschichtsbücher eingehen. Inspiriert von Simon Wiesenthal heftet er sich auf die
Fersen eines geheimnisvollen Deutschen, den er für einen in Uruguay untergetauchten Nazi
hält. In seiner Heimat feierte diese sommerlich leichte Komödie um einen senilen Helden und
seinen Chauffeur große Erfolge, wurde weltweit auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet und
war der Beitrag Uruguays für den Auslands-Oscar 2015.
Montevideo 1997: Jacob Kaplan führt ein ganz normales Leben. Nichts unterscheidet ihn
von seinen anderen jüdischen Freunden, die vor dem 2. Weltkrieg nach Südamerika flohen,
wo sie inzwischen ihren Lebensabend verbringen. Doch die Tatsache, dass er fast 80 ist
und noch dazu seinen Führerschein abgeben musste, ärgert ihn. Er mag nicht akzeptieren,
dass er alt geworden ist und nichts Außergewöhnliches geleistet hat. Als er durch Zufall
vom Besitzer einer nahen Strandbar erfährt, den die Leute „El Nazi“ nennen, fasst er einen
verrückten Entschluss. Er will ihn als Kriegsverbrecher aufdecken und nach Israel ausliefern.
Einen Komplizen findet er bald in Wilson Contreras, einem Ex-Polizisten und heimlichen
Alkoholiker.
Regisseur Àlvaro Brechner präsentiert nach seinem Erfolgsdebut „Mal día para pescar“
die Verfilmung des Romans „El Salmo de Kaplan“ des kolumbianischen Autors Marco
Schwartz. In bester Suspense-Manier und mit viel Humor schildert SEÑOR KAPLAN die
Verfolgungsjagd auf den vermeintlichen Nazi.
„Wahrscheinlich der beste uruguayische Film aller Zeiten.
Brechner weiß genau, wie man einen Volltreffer landet und
die maximale Situationskomik aus dem Drehbuch rausholt.
Das gesamte Ensemble, besonders das Hauptrollen-Duo,
hat ein äußerst feines Timing für Humor. Und, niemals in der
Geschichte des Kinos hatte ein Film mehr Anrecht als dieser, Serge Gainsbourgs Lied ‚SS in Uruguay‘ im Soundtrack
zu haben.“ The Hollywood Reporter
Ab 4. September:
Der Sommer mit Mamã (Que Horas Ela Volta?)
Ein Film von Anna Muylaert
Filmcasino Nr. 294
Mit: Regina Casé, Camila Márdila, Michel Joelsas u.a.
„Eine wunderbare Komödie mit Witz, Tragik, Spannung und vor allem aber
einer Herzenswärme, die man mit nach Hause nimmt“ kino-zeit.de
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„Filmcasino“ | Redaktion: Gerald Knell
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Herausgeber: Filmcasino&polyfilm
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2015-6-16
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