www.observer.at Gesünder Leben Achten Sie auf sich! Wien, im März 2016, Nr: 3, 10x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 67 200, Größe: 93,88%, easyAPQ: _ Auftr.: 226, Clip: 9621655, SB: Widhalm Kurt NEUESAUS Medizin ^Wissenschaft Neue Erkenntnisse und Studienergebnisse aus der Welt der Wissenschaft — rund um die Themen Gesundheit, Medizin, Ernährung und Wohlbefinden. Übergeweht zählt zu den größten gesundheitspotitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts: Bereits jetzt sterben EU-weit jährlich 2,8 Millionen Menschen an den Folgen, die Zahl der erkrankten Kinderstieg zuletzt auf16 Millionen an. Experten betonen, dass Übergewicht bereits im Kindesalter als chronische Erkrankung angesehen werden muss. Einer aktuellen OECDStudie zufolge essen nur 1/3 der Mädchen und 114 der Buben wenigstens ein Stück Obst pro Tag. In Österreich, Finnland, Norwegen und Spanien nahm zudem die körperliche Aktivität derjugendlichen im Alter von 11 bis 15Jahren zuletzt um 50 Prozent ab, so Experten. Als Hauptursachen für Übergewicht gelten nach wie vor eine ungesunde Ernährung sowie mangelnde Bewegung. Das schadet nicht nur unserem Körper, sondern auch dem Gesundheitssystem:„Folgeerkrankungen wie Diabetes, Gelenksprobleme, psychische Diskriminierung und HerzKreislauf-Erkrankungen bringen öffentliche Gesundheitssysteme an den Rand der Finanzierbarkeit", betont Prof. Dr. Kurt Widhalm, Präsident des ÖAIE (Österreichisches Akademisches Institut für Ernährungsmedizin) 7 Prozent der öffentlichen Gesundheitsausgaben stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit Adipositas. «-*. ( ^^^ ZU DICK? Abnehmen dank aufgeräumter Küche! ^^« Eine US-amerikanische Studie hat nun nachgewiesen, dass Küchen, in denen sich das schmutzige Geschirr in der Abwasch häuft -7' und nichts an seinem Platz ist, in ZusammenB ^^k B^^^hang mit Übergewicht stehen könnten. ForI scher teilten Probandinnen per ZufaLLsprinzip einer ordentlichen sowie einer unordentlichen Küche z u - i n jeder davon befand sich ein Schälchen mit Schokoladekeksen sowie eines mit Karotten. Das Ergebnis: In der schlampigen Küche bedienten sich die Probandinnen doppelt so häufig an den Keksen als in der ordentlichen. Karotten wurden gleich viel geknabbert. Die Forscher erklären das Ergebnis mit einem Naschlust-steigernden Effekt, der durch leichten Stress im Chaos ausgelöst wird Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/3100700*310). Seite: 1/1
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