Data: 28/02/2016 | Fonte: Zett | Pagina: 8 | Categoria: EURAC il ritaglio del contenuto e' nella pagina seguente per migliorarne la visualizzazione Documento generato da EURAC press il 29/02/2016 alle 08:48:48 Pagina 1/2 Data: 28/02/2016 | Fonte: Zett | Pagina: 8 | Categoria: EURAC Bei der Suche nach Verschütteten am Lawinenkegel zählt jede Sekunde. Im Bild eine Lawine im Reintal (Fotomontage mit eine Lawinendrohne). Bergretter aus Bayern und der Schweiz testen bzw. prüfen sie bereits. Wie Drohnen die Rettung von Lawinenopfern und die Suche nach Vermissten revolutionieren könnten und was Südtirols Bergrettungs-Chef dazu sagt. Wir werden sicher auch in nächster Zeit einmal Tests durchführen. Ernst Winkler, Landesleiter des Bergrettungsdienstes im Alpenverein Südtirol ren Drohnen wie selbstverständlich zur Einsatzmannschaft am Lawinenkegel oder bei der Vermisstensuche? Bei der bayerischen Bergwacht werden jedenfalls schon verschiedene Drohnen für solche Einsätze getestet. Die Schweizer Flugrettung Rega prüft ihren Einsatz. Winkler: Sind für alles offen, aber ... Eine Entwicklung, die Ernst Winkler, Landesleiter des Bergrettungsdienstes im Alpenverein Südtirol, mit großem Interesse verfolgt. „Wir sind offen für jede Neuerung“, so Winkler. Mit der Eurac sei man diesbezüglich in regem Aus- Schweizer Drohnenprojekte ZÜRICH (APA/ch) Robotikforscher der Universitäten von Zürich und der italienischen Schweiz sowie der Fachhochschule Südschweiz haben eine Software entwickelt, mit der Drohnen selbstständig Waldwege erkennen und ihnen folgen können. Künftig soll es damit möglich sein, Vermisste in Wäldern oder Berggebieten zu suchen. Personen kann die Software jedoch bislang noch nicht erkennen. Bereits 2010 haben Studenten der ETH Zürich die Drohne Alcedo entwickelt. Sie kann über einem Lawinenkegel nach Signalen von Lawinensuchgeräten fahnden. Bei einem Treffer wird die Stelle markiert. Die Drohne – entwickelt für den Privatgebrauch – konnte sich bislang noch nicht durchsetzen, vor allem wegen der Kosten (2000 Schweizer Franken) und des Gewichts (ca. 2 kg). Argumente, die bei der Verwendung durch Rettungsteams eine geringere Rolle spielen dürfte. Documento generato da EURAC press il 29/02/2016 alle 08:48:48 Powered by TCPDF (www.tcpdf.org) CH SÜDTIROL (ch) Die Entwicklung von Drohnen schreitet rasant voran. Zahlreiche Unternehmen und Forschergruppen tüfteln an verschiedensten Einsatzmöglichkeiten für die fliegenden Wunderdinger. Immer stärker in den Fokus rücken dabei auch Rettungseinsätze. Besonders ambitioniert sind zwei Schweizer Projekte (siehe Kasten unten), die eine Suche am Lawinenkegel und eine Suche im Wald- oder Berggebiet ermöglichen sollen. Ist das also die technologische Zukunft der Bergretter? Gehören in zehn Jah- tausch. Der Einsatz von Drohnen als „zusätzliche Hilfe“ bei Rettungseinsätzen sei in Zukunft durchaus vorstellbar, sagt Winkler. „Wir werden sicher auch in nächster Zeit einmal entsprechende Tests durchführen.“ Der BRD-Chef bremst allerdings gleichzeitig die Euphorie. Sowohl, was den zeitlichen Horizont betrifft, als auch die Einsatzmöglichkeiten. Drohne kann nicht schaufeln Stichwort: Lawineneinsätze. In der Mehrheit der Fälle würden Verschüttete bereits von Kameraden mittels Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) geortet, bevor die Retter eintreffen. Sei dies nicht der Fall, „können wir – etwa bei einem besonders großen Lawinenkegel – auch vom Hubschrauber aus nach Signalen suchen.“ Würde eine Drohne auto- nom in einem Gebiet suchen, bevor Retter vor Ort wären, nütze das auch wenig, „weil die Drohne kann nicht schaufeln.“ Kurzum: Bei der Verschüttetensuche sieht Winkler derzeit kaum Vorteile durch den Einsatz von Drohnen. Vermisstensuche: Aktuelles System ist bewährt Ähnliches gelte für die Suche nach Vermissten. Die aktuell übliche Raster-Suche durch 100-150 Personen im Gelände, unterstützt durch Suchhunde und bei Bedarf auch Hubschrauber, sei höchst professionalisiert und bewährt. Noch sei die Drohnentechnik zu wenig ausgereift, um die „fliegenden Spürhunde“ bei dieser Suche sinnvoll einsetzen zu können. Was nicht heiße, dass sich das in Zukunft nicht ändern könne. Die Einsatzbereiche, die Winkler jetzt schon überzeugen, sind schwierige Feuerwehr- oder geologische Einsätze. So seien Drohnen bei Rutschungen und Steinschlägen bereits jetzt vom Landesamt für Geologie im Einsatz. Pagina 2/2 BRD/FOTOMONTAGE: ZETT Zukunft der „fliegenden Spürhunde“
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