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Finanzwissen für alle
Auch im Alter nicht auf Aktien verzichten
Frankfurt, 2. März 2016. Die sehr niedrigen Zinsen und die steigende
Lebenserwartung lassen Anlagen in wertbeständigen Sachwerten
immer wichtiger werden. Beim Kauf von Sachwerten sollten auch
Senioren nicht nur Immobilien, sondern auch Aktien berücksichtigen.
Denn angesichts einer Lebenserwartung heute 65jähriger Frauen von
mehr als 20 Jahren, haben viele Rentner und Pensionäre genügend
Zeit, um zwischenzeitliche Kursrückschläge verkraften zu können.
Ruheständler sollten deshalb die Ertragschancen der Aktienmärkte
nicht außer Acht lassen, rät die Aktion „Finanzwissen für alle“ der
Fondsgesellschaften.
Damit das über viele Jahre angesparte Geld nicht an Wert verliert,
sollte ein Teil der Ersparnisse in Sachwerten angelegt werden. Denn
trotz der kurzfristigen Schwankungen haben Aktien auch Sachwertcharakter. Dabei profitieren Aktiensparer zugleich von den Dividendenzahlungen der Unternehmen. Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase können die Ausschüttungen der Aktien zur Finanzierung des
Lebensunterhalts beitragen. Denn je länger der Ruhestand, desto
mehr Geld wird benötigt, sei es für die täglichen Grundbedürfnisse
oder für Reisen und andere Annehmlichkeiten.
Je risikobereiter die Anleger sind und je länger ihr Zeithorizont ist,
desto mehr sollten Senioren in Aktien investieren. Dabei gibt die
Faustregel „Maximaler Aktienanteil = 100 Prozent minus Lebensalter“
eine Orientierung, sollte aber von jedem Sparer an die individuelle
Lebenssituation angepasst werden. Eine gute Alternative zum Kauf
von verschiedenen einzelnen Aktien sind Aktienfonds. Diese bieten
Sparern zusätzliche Sicherheit, da sie das Geld auf Aktien verschiedener Unternehmen aufteilen und damit das Risiko streuen.
Wissenswertes rund ums Geldanlegen bietet der BVI unter
www.bvi.de/finanzwissen.
Diese Meldung ist Teil der Serie „Finanzwissen für alle“.