können Sie das aktuelles Programm

Eintrittspreise
Dauerausstellung: 7 Euro / 5 Euro
Sonderausstellung: 10 Euro / 8 Euro
Kombi-Ticket: 14 Euro / 11 Euro
Preisänderungen entnehmen Sie bitte unserer
Homepage.
Öffentliche Führungen
2 Euro + Eintritt (Dauerausstellung)
3 Euro + Eintritt (Sonderausstellung)
Gruppenführungen bis 25 Personen
Mo – Fr deutsch 60 Euro | fremdspr. 70 Euro
Sa, So, Feiertage dt. 65 Euro | frspr. 75 Euro
plus ermäßigten Eintritt
Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag,
Donnerstag – Sonntag /
Feiertag 10.00 –18.00 Uhr
Mittwoch geschlossen
Eintritt frei für
Kinder und Jugendliche
bis zum vollendeten
18. Lebensjahr
Zwei Allegorien
auf das Alter
10. März – 22. Mai 2016
Anmeldung, weitere
Infos, Veranstaltungsservice – Telefon:
+49 (0) 345 212 59-70
Karl Schmidt-Rottluff, Afrikanische Schale, 1926
Der Einfluss außereuropäischer Kunst auf die „Brücke“
Do 03.03.
Belle voci
19.30
Deutschland. Ein Wintermärchen
Versepos von Heinrich Heine sowie Lieder auf Texte
des Dichters mit Ulrich Burdack, Bass | Martin Reik,
Rezitation | Ingo Martin Stadtmüller, Klavier
So
11.00
Di
13.03.
15.03.
Klangrausch im Museum – Ein Konzert
im Rahmen des Kurt Weill Festes 2016
Das sonic.art Saxophonquartett spielt Werke von Claude
Debussy, Maurice Ravel und Modest Mussorgsky.
16.30
Lehrerinformationsveranstaltung
inkl. Führung durch die Sonderausstellung „Magie
des Augenblicks“ mit Museumsdirektor und Kurator
Thomas Bauer-Friedrich
Di
15.03.
17.00
Eröffnung ZuSpiel: Extraterrestrisch
Di
15.03.
18.00
Revolution beim schwarzen Kaffee
Hedy Hahnloser-Bühler. Kunstsammlerin und
Mäzenin – Lesung mit Bettina Hahnloser, Autorin und
Urenkelin des Sammlerpaares im Rahmen von „Halle
liest mit“ während der Buchmesse Leipzig
Do 17.03.
Vortrag
Villa Flora. Ihre Sammler, ihre Künstler
Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin
Nathalie David
18.00
in der Vortragsreihe
„Restaurierung und Forschung“:
Das Epitaph des Amtshauptmanns Plogk in der
Nikolaikirche zu Coswig in Anhalt – Restaurierung eines
Werkes der Cranach-Werkstatt, Vortrag von Linda Haselbach und Andrea Himpel
Für Besucher/-innen mit Mobilitätseinschränkungen ist der stufenlose Zugang zum
Museum und in das MoritzKunstCafé möglich, in die Ausstellungen, in die Garderoben- und Toilettenbereiche über Lift/Treppenlift gewährleistet. Für Benutzer/-innen
eines Rollstuhls ist die Ausstellung im Gewölbe leider nicht erreichbar.
22.03.
14.00
Di
Nicht nur für Senioren
Lageplan / Anfahrt
A14 / A2
MAGDEBURG
HANNOVER
GIEBICHENSTEIN
LANDESMUSEUM
FÜR VORGESCHICHTE
A14 / A9
LEIPZIG
BERLIN
REILECK
STEINTOR
KUNSTMUSEUM
MORITZBURG
DOM
HÄNDELHAUS
Tram
A38
GÖTTINGEN
LEIPZIG
MARKT
Sie erreichen uns mit den
Tram-Linien 3, 7 und 8,
Haltestelle Moritzburgring.
Eine grobe Orientierung zur
Anfahrt mit dem Auto sehen
Sie links in der Skizze.
Titelbild:
Félix Vallotton: La Chapeau
violet, 1907, Öl auf Leinwand,
81 x 65,5 cm, Privatsammlung,
Winterthur, Villa Flora, Foto: Reto
Pedrini, Zürich
Impressum:
Stiftung Dome und Schlösser
in Sachsen-Anhalt
Gestaltung: migge-und-partner.de
Änderungen vorbehalten
Medienpartner: Kulturfalter
April 2016
01.03.
14.00
Di
Nicht nur für Senioren
19.00
Mi 16.03.
Im Puschkino
Reservierungen Telefon:
+49 (0) 345 470 48-07
[email protected]
MoritzKunstCafé
täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet
März 2016
Quadrat kontra Kreis?
Eine Einführung in die konstruktivistische Kunst in der
1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Unbekannter Künstler: Zwei Allegorien auf das Alter, 16. Jh., Holz, gefasst, Foto:
Katrin Brinz, Halle (Saale)
Führungen im März in der Dauerausstellung
Sonntag
Das Thema der Vergänglichkeit
(lat.: vanitas) ist ein altes Thema des
jüdisch-christlichen Kulturkreises.
In der bildenden Kunst wurde es
seit dem ausgehenden Mittelalter
(15. Jh.), als die Künstler die Realitäten des Irdischen in den Blick zu
nehmen begannen, vielfach in allegorischen Bildern dargestellt. Vor
allem der Gegensatz zwischen der
Schönheit der Jugend und dem Verfall des Alters, das sich mit jugendlicher Eitelkeit herausputzt, wurde oft
bis ins Groteske gesteigert. Als derartige Allegorien sind wohl auch die
beiden Brustbilder eines alten Man-
nes und einer alten Frau zu sehen,
die auf ihren Schultern ein nacktes
Kind tragen und auf achteckige
Holzplatten montiert sind. Die Herkunft der Plastiken ist nicht bekannt,
doch die gesamte Anordnung und
die Farbfassung, die Bronze imitiert,
deuten darauf hin, dass sie aus einem architektonischen Zusammenhang stammen. Die Restaurierung,
die von den Freunden und Förderern des Kunstmuseums Moritzburg
Halle (Saale) e.V. gemeinsam mit
Dr. Hanna Leistner finanziert wurde,
ermöglicht nun die Präsentation dieser in Halle einmaligen Holzbildwerke.
15.00 Uhr
Reguläre Führung
15.00 Uhr
Führung zur Bau- und Wirkungsgeschichte der Moritzburg
Dienstag
15.00 Uhr
Führung für Menschen mit Demenz
und ihre Angehörigen
Montag
10.15 Uhr
Kinderwagenführung
Sonntag
13.3. 20.3. 27.3.
6.3.
Sa– 02.04.– 10.00–
So
03.04.
16.00
Workshop
02.04.
Sa
Vortrag
12.00
12.00
Do 07.04.
KunstGenuss
Licht ins Dunkel – Lochkameraworkshop für Jugendliche und Erwachsene mit Sophie Bandelin, Kosten: 50
Euro p. P., Anmeldung bis zum 24.03.2016, Anmeldung:
[email protected]
Hedy Hahnloser als Kunstschriftstellerin und
Sammlerin mit Dr. Rudolf Koella, Zürich
Félix Valloton: La Blanche et la Noire
(Die Weiße und die Schwarze), 1913
16.00
Sa+ 09.04.
11.04.
17.00
Di
im Luchskino
So+ 10.04.
14.15
Mo 11.04.
17.00
im Luchskino
10.04.
14.15
So
Museumspredigt
Mo– 11.04.– 10.00–
Do 14.04.
13.00
Seniorenworkshop
Fr
15.04.
16.30
NEUES FORMAT!
Einar Schleef: Klage (Telefonzelle) VIII
1978–83, mit Pfarrerin Ulrike Treu, Almuth Schulz, Klavier
Sa
Wiedereröffnung des Zweiten Gotischen Gewölbes mit einem Konzert von Ulf & Eric Wakenius
16.04.
19.00
Renoir – Verachtet und verehrt
Filmvorführung (Wdh. Dienstag, 12. 04. , 17 Uhr),
weitere Informationen: www.luchskino.de
BUCHWERKSTATT – Binden und Gestalten
mit Buchkünstlerin Susanne Nickel, Halle
After-Work-Führung in der Sonderausstellung
„Magie des Augenblicks“
Musiques Françaises – Das Bläserquintett cinq
couleurs spielt Werke von Claude-Paul Taffanel, Darius
Milhaud, Jacques Ibert, Gabriel Fauré, Jean Français
21.04.+ 18.00
28.04.
Eintritt frei!
Die schöne Zeit: Frankreichs „Belle Époque“
Ringvorlesung des Instituts für Romanistik der MLU in
Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (S.)
Sa
23.04.
29.04.
Fr
Lesung
18.00-0.00 Museumsnacht:
Der Zauber Frankreichs – Künstler in Paris
19.00
30.04.
15.00
Sa
Familiennachmittag:
Kinder Eintritt frei
30.04.
Sa
Lesung
19.00
Jüdische Märchen – Lesung mit Paula Quast, Henry
Altmann, Klavier in Kooperation mit DornRosa e. V.
Magie des Augenblicks mit einer Führung für
Erwachsene, erm. Eintritt zzgl. 1 Euro Führungsgebühr,
Anmeldung bis zum 25.04.2016, Tel.: 0345 21259-70
oder per Mail: [email protected]
Hedwig Lachmann: „Wir haben das Schweigen
verlernt“ – mit Paula Quast, Henry Altmann, Klavier
À la française. Puppentheater und die
„Magie des Augenblicks“ zusammen erleben!
29.3.
21.3.
Kombitickets (an der Theater- bzw. Museumskasse) für
den Ausstellungsbesuch inklusive kostenfreiem Audioguide und Vorstellung im Puppentheater Halle inklusive
einer kostenfreien Einführung in das jeweilige Stück:
Führungen im März in der Sonderausstellung „Magie des Augenblicks“
Donnerstag 16.30 Uhr
Reguläre Führung
17.3. 24.3. 31.3.
Samstag
Reguläre Führung
19.3. 26.3.
15.00 Uhr
fortlaufende Termine März
Kindermalzirkel (7–13 J.)
JugendKunstTreff (13–18 J.) jeden Freitag 16.00 Uhr
Erwachsenenmalzirkel
Sa, 23.4.2016, 20.30 Uhr
Konzert für eine taube Seele
32 Euro, erm. 23 Euro p. P.
Sa, 30.4.2016, 20.30 Uhr
Madame Bovary
26 Euro, erm. 16 Euro p. P.
Führungen im April in der Dauerausstellung
Sonntag
15.00 Uhr
Reguläre Führung
Sonntag
15.00 Uhr
Führung zur Bau- und Wirkungsgeschichte der Moritzburg
3.4.
10.4. 17.4.
24.4.
*am 25.3. kein JuKuTreff – Karfreitag
jeden Mittwoch 15.30 –17.00 Uhr
1. und 3. Dienstag ab 18.30 Uhr
2.3.
9.3.
4.3.
11.3. 18.3. 25.3.*
1.3.
16.3. 23.3. 30.3.
15.3.
fortlaufende Termine April
Kindermalzirkel (7–13 J.)
jeden Mittwoch 15.30–17.00 Uhr
JugendKunstTreff (13–18 J.)
jeden Freitag 16.00 Uhr
1.4.
Erwachsenenmalzirkel
1. und 3. Dienstag ab 18.30 Uhr
5.4.
Führungen im April in der Sonderausstellung „Magie des Augenblicks“
Donnerstag 16.30 Uhr
Reguläre Führung
Samstag
Reguläre Führung
15.00 Uhr
2.4.
7.4.
14.4. 21.4. 28.4.
9.4.
16.4. 23.4. 30.4.
Montag
10.15 Uhr
Kinderwagenführung
25.4.
Dienstag
14.00 Uhr
Nicht nur für Senioren
26.4.
6.4. 13.4. 20.4. 27.4.
Dienstag
15.30 Uhr
Führung in leichter Sprache
8.4. 15.4. 22.4. 29.4.
Dienstag
16.30 Uhr
Führung für Frankophile (franz.–dt.)
Dienstag
15.00 Uhr
Führung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen
19.4.
M Ä R Z – A P R I L 2 016
5. März – 31. Mai 2016
Villa Flora. Ihre Sammler, ihre Künstler
Filmvorführung (Wdh. Montag, 11. 04. , 17 Uhr) und
Gespräch mit der Regisseurin Nathalie David
17.04.
11.00
So
7. Galeriekonzert der
Staatskapelle Halle
Do
ANSICHTEN AUS
EINEM LAND
FOTOGRAFIE AUS
OSTDEUTSCHLAND
1945–1995
... im Netz: www.kunstmuseum-moritzburg.de
Stiftung Moritzburg Halle (Saale)
Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
Friedemann-Bach-Platz 5
06108 Halle (Saale)
Telefon +49 (0) 345 212 59-0
Fax +49 (0) 345 202 99 90
[email protected]
www.kunstmuseum-moritzburg.de
5.4.
12.4.
26.4.
Änderungen vorbehalten – Auswahl – Details und Aktualisierungen ...
Das besondere Kunstwerk No_ 9
Informationen
Ute Mahler: Modefoto für
die „Sibylle“, Julia Koberstein
(Model), Berlin, 1979, Foto:
Stiftung Dome und Schlösser
in Sachsen-Anhalt
Im Rahmen der Kulturpartnerschaft
zwischen Armenien und SachsenAnhalt konnte das Kunstmuseum
Moritzburg Halle (Saale) im Herbst
vergangenen Jahres in der Armenischen Nationalgalerie in Jerewan
eine Ausstellung mit Fotografien
aus seiner Sammlung zeigen, die
zwischen 1945 und 1995 in Ostdeutschland entstanden sind. Eine
Auswahl dieser Präsentation ist ab
März 2016 auf der Fotogalerie im
Westflügel der Moritzburg zu sehen.
Der künstlerischen Fotografie kam
in der DDR eine bedeutende Rolle
in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Verhältnissen und
deren Veränderungen zu. Durch Ausstellungen und Publikationen konnten Fotografen immer wieder auf
die Selbstverständigung der Gesellschaft einwirken. Anders als in der
Pressefotografie, die dem Ideologietransport zu dienen hatte, konnten in
der künstlerischen Fotografie auch
Themen zum Gegenstand werden,
die in den offiziellen Medien kaum
zur Sprache kamen, etwa der Verfall
der Altstädte.
Mit Aufnahmen von: Erich Höhne,
Friedrich O. Bernstein, Arno Fischer,
Uwe Steinberg, Ursula Arnold, Sibylle Bergemann, Werner Mahler, Helga
Paris, Christian Borchert, Ute Mahler,
Klaus Elle, Matthias Leupold, Manfred Paul, Wolfgang Kunz, Hans-Wulf
Kunze, Olaf Martens
Zur Ausstellung liegt ein Katalogbuch
vor, welches für 7,50 Euro im Museumsladen erworben werden kann.
www.kunstmuseum-moritzburg.de
EINE
Herzlich willkommen
Nach intensiven Vorbereitungen
freue ich mich sehr, dass wir Ihnen
ab März 2016 nicht nur die einmalige Sammlung Hahnloser-Bühler in
Halle zeigen, sondern zudem auch
neu eingerichtete Ausstellungsbereiche zugänglich machen können.
Die erste Jahreshälfte 2016 steht
ganz unter dem Thema Frankreich.
Während wir Ihnen mit der Ausstellung Magie des Augenblicks die
französische Moderne mit einzigartigen Werken aus dem Museum
Villa Flora im schweizerischen Winterthur präsentieren, können Sie
das Thema in zwei sich darauf beziehenden Ausstellungen erweitern
und vertiefen. Mit den wunderbaren
Gemälden der Brücke-Künstler aus
der Sammlung Hermann Gerlinger
können Sie unter dem Titel Kraft
des Aufbruchs erleben, wie das
„Vorbild Frankreich“ die jungen
deutschen Expressionisten zu neuen Ufern aufbrechen ließ. Dass die
französische Moderne um 1900
nicht nur in der bildenden Kunst
eine Révolution véritable auslöste, zeigen wir Ihnen mit einer
exquisiten Präsentation aus unserer
Sammlung Kunsthandwerk in den
historischen Räumen des Talamtes.
Freuen Sie sich auf zum Teil seit
Jahrzehnten nicht mehr ausgestellte Objekte!
Besonders glücklich bin ich, dass
wir Ihnen nach zweijähriger Schließung die Kunst des 19. Jahrhunderts in neuen Räumen als Teil der
Sammlungspräsentation wieder zugänglich machen können. In einem
eigens hierfür hergerichteten Rundgang im Erdgeschoss des Talamtes
erwarten Sie nunmehr Werke von
Johann Gottfried Schadow, Caspar
David Friedrich und Carl Adolf Senff
über John Constable und Anselm
Feuerbach bis zu Auguste Rodin
oder Max Klinger.
Last but not least haben wir für Sie
auch unsere Formate auf der Fotogalerie, das ZuSpiel und das Besondere Kunstwerk neu gestaltet – und,
wie Sie es von uns gewohnt sind,
um facettenreiche Vermittlungsangebote erweitert. Ein Besuch in
der Burg der Moderne lohnt sich!
Werden Sie zum kunstliebhabenden
Wiederholungstäter!
Ich freue mich auf Ihren Besuch!
Ihr Thomas Bauer-Friedrich
Direktor des Kunstmuseums
Moritzburg Halle (Saale)
Museumsnacht wird
magisch
Sa, 23. April, 18:00–0:00 Uhr
Die diesjährige Museumsnacht
in Halle und Leipzig steht unter
dem Motto „Zauber“. Und auch
im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) wird es ganz magisch,
wenn es heißt:
Der Zauber
Frankreichs – Künstler in Paris.
Es gibt Kurzführungen zu Werken
von deutschen Künstlern in Paris,
kreative Angebote wie StilllebenZeichnen, Hüte-Selfie, ein Mo-
deatelier für Kinder, ein Museumsquiz,
Cancan-Vorführungen
sowie Musette und Crêpe. Der
Besuch der Veranstaltungen und
der Dauerausstellung ist im Museumsnachtticket inklusive, der
Eintritt in die Sonderausstellung
„Magie des Augenblicks“ ist ermäßigt (8 Euro; Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren kostenlos).
www.museumsnacht-halle-leipzig.de
RÉVOLUTION
VÉRITABLE
12. MÄRZ – 11. SEPTEMBER 2016
VAN GOGH, CÉZANNE, BONNARD, VALLOTTON, MATISSE
Meisterwerke aus der Sammlung Arthur und Hedy Hahnloser-Bühler
12 . M ä r z – 11. S e p t e m b e r 2 016
Meisterwerke der ART NOVEAU und ART DECO
aus der Sammlung Kunsthandwerk des
KUNSTMUSEUMS MORITZBURG HALLE (SAALE)
S A M M L U N G
H E R M A N N
G E R L I N G E R
KRAFT DES
AUFBRUCHS
Heckel | Kirchner | Mueller | Pechstein | Schmidt-Rottluff
Gemälde 1905–1964 bis 30. Oktober 2016
In Paris wurde in den Jahren um 1900 das europäische „Weltgefühl“
gelebt und gestaltet. Auf den Weltausstellungen etablierten sich
Jugendstil und später Art Deco in all ihren Facetten. Die kunsttheoretische Programmatik, mit Kunstwerken das Alltägliche bis in
das letzte Detail bewusst zu gestalten, gab dem Kunstgewerbe der
Zeit um 1900 ein besonderes Gewicht im Konzert der Künste.
Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Schweizerischen Botschafterin in der Bundesrepublik Deutschland, Christine Schraner Burgener,
und des Kultusministers des Landes Sachsen-Anhalt, Stephan Dorgerloh.
Das Ehepaar Arthur und Hedy
Hahnloser-Bühler aus Winterthur
bei Zürich trug zwischen 1906 und
1936 eine einmalige Kollektion zeitgenössischer französischer Kunst
zusammen. In ihrer Konzentration auf
den Post-Impressionismus und Fauvismus ist diese Sammlung einzigartig. Sie schlägt den Bogen von den
sogenannten Vätern der Moderne
wie van Gogh und Cézanne über die
Mitglieder der Künstlergruppe der
Nabis wie Bonnard, Denis, Vallotton
bis hin zu Arbeiten von Matisse und
Marquet. Mit vielen der Künstler war
das Sammlerpaar befreundet und
stand mit ihnen in regem Austausch,
was die besondere Qualität ihrer
Sammlung begründet.
2016 ist die in der Villa Flora Winterthur bei Zürich beheimatete Kollektion nach Stationen in Hamburg
und Paris exklusiv in den neuen Bundesländern zu sehen. Mit etwa 160
Werken (Gemälden, Aquarellen,
Zeichnungen, Druckgrafiken und
Bronzegüssen) bietet das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
die einmalige Gelegenheit, die außerhalb der Schweiz selten zu sehenden Meisterwerke jener Künstler
kennenzulernen, mit denen sich die
jungen Expressionisten auseinandersetzten, deren Arbeiten dauerhaft im Kunstmuseum des Landes
Sachsen-Anhalt zu sehen sind.
Das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) erwarb bereits 1898
erste Arbeiten der französischen Avantgarde. Bis heute sind Werke
von ÉMILE GALLÉ, LEGRAS & CIE oder DAUM & CIE essentieller
Bestandteil der Sammlung Kunsthandwerk & Design. Zwei Arbeiten von RENÉ LALIQUE und MAURICE MARINOT verweisen auf
die Art Deco. Sie werden zusammen mit Keramiken von EUGÉNE
LION, ÉMILE DECOEUR, ALEXANDRE BIGOT und nicht zuletzt
PABLO PICASSO in Korrespondenz zur
Ausstellung MAGIE DES AUGENBLICKS präsentiert.
Die Werke dieser Sammlungspräsentation waren fast zwanzig
Jahre nicht öffentlich zu sehen.
Sie versprechen reizvolle Entdeckungen, die den Geist des
künstlerischen Aufbruchs in
Frankreich und die Faszination seiner Gestaltungskraft
erlebbar werden lassen.
Künstler: Pierre Bonnard | Paul Cézanne | Maurice Denis | Vincent van Gogh
Aristide Maillol | Henri-Charles Manguin | Pierre-Albert Marquet | Henri Matisse
Odilon Redon | Auguste Rodin | Kerr-Xavier Roussel | Henri de Toulouse-Lautrec
Félix-Édouard Vallotton | Édouard Vuillard
Vincent van Gogh: Le Semeur (Ausschnitt), 1888, Öl auf Leinwand, 72 x 91,5 cm,
Hahnloser/Jaeggli Stiftung, Winterthur, Foto: Reto Pedrini, Zürich
DAUM & CIE: Vase,
Nancy, um 1890-1895,
Höhe 24 cm, Kunstmuseum
Moritzburg Halle (Saale), Foto:
Klaus E. Göltz, Halle (Saale)
Ernst Ludwig Kirchner: Im Park (Ausschnitt), 1906, Öl auf Karton auf Hartfaser aufgezogen, 49,5 x 70 cm, Sammlung Hermann Gerlinger im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Klaus E. Göltz, Halle (Saale)
Ein besonderes Erlebnis verspricht
die Dauerausstellung der Sammlung
Hermann Gerlinger im Zusammenklang mit der MAGIE DES AUGENBLICKS, die ab dem 12. März 2016
erstmals in den neuen Bundesländern jene französischen Künstler mit
bedeutenden Werken vorstellt, auf
die sich die jungen deutschen Expressionisten bezogen.
Zeitlich und künstlerisch setzt
KRAFT DES AUFBRUCHS ein, als
die Künstler auf ihrer Suche nach
einer neuen Bildsprache erste Akzente zu setzen vermochten. Angeregt durch Maler wie Edvard Munch,
Henri Matisse und vor allem Vincent
van Gogh wurden sie Teil der Avantgarden zu Beginn des 20. Jahrhunderts und trugen damit entscheidend
zum Anschluss der deutschen Kunst
an die europäische Entwicklung bei.
Entsprechend der inhaltlichen Ausrichtung der Sammlung Hermann
Gerlinger verfolgt die Dauerausstellung über die eruptiven Anfänge
im Schaffen der Maler hinaus auch
ihren weiteren künstlerischen Weg.
Der Rundgang verspricht neben dem
ästhetischen Genuss am einzelnen
Kunstwerk auch erhellende Einblicke in sonst oft verborgene Werkzusammenhänge und künstlerische
Dialogbeziehungen zwischen den
einzelnen Malern.
Für einen umfassenden Eindruck von
der Kunst der Zeit zwischen 1900
und 1933 empfehlen wir Ihnen einen
gemeinsamen Besuch der Sammlung Hermann Gerlinger und unserer
sich anschließenden Präsentation
der Moderne Eins mit Werken u. a.
von Emil Nolde, Franz Marc, Wilhelm
Lehmbruck und Paul Klee.
MDR
FIGARO
MDR
FIGARO
MDR
FIGARO
– Hörer empfehlen
Kultur!
Hörerempfehlen
empfehlen Kultur!
Kultur!
––Hörer
Was haben Sie gerade
erlebt,
gesehen,
gehört?
Washaben
haben
Siegerade
gerade
Was
Sie
erlebt,
gesehen,
gehört?
erlebt,
gesehen,
Egal
ob
Theater,gehört?
Literatur,
Ausstellung
oderLiteratur,
Konzert:
EgalobobTheater,
Theater,
Literatur,
Egal
Ausstellung
oder
Konzert:
Ausstellung
oder
Konzert:
Sagen
Sie uns
Ihre
Meinung
–uns
wirIhre
geben
SagenSie
Sieuns
Ihre
Sagen
Ihre
Empfehlung
weiter.
Meinung
wirgeben
geben
Meinung
––wir
IhreEmpfehlung
Empfehlungweiter.
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EXTRATERRESTRISCH
CHRISTINE NIEHOFF // IRMELA GERTSEN
Mediale Installation, Objekte
ZuSpiel 17. MÄRZ – 19. JUNI 2016
Eröffnung mit Künstlergespräch am Dienstag, 15.3.2016, 17.00 Uhr
Irmela Gertsen: Flugobjekt, 2016, Pappe, Papier //
Christine Niehoff: Staring into Space, 2014, Mixed media
Hörerin
Sophia Baron
Hörerin
Hörerin
Sophia Baron
Sophia Baron
Christine Niehoff und Irmela Gertsen phantasieren in der Ausstellung gemeinsam „extraterrestrische“ Welten.
Christine Niehoff nimmt den Titel wörtlich: Sie stellt in einer
Reihe kleinformatiger Malereien
außerirdische Landschaften aus
SciFi-Filmen dar. In ihrer Projektion entstehen Bildräume, die aus
einer Mischung von Realität und
Fiktion entstanden sind. Dokumentarische Elemente verleihen
der Fiktion den Anschein von Realität und enthalten zugleich den
medienkritischen Hinweis auf die
suggestive Wirkung generierter
Filmwelten.
Irmela Gertsens Objekte dagegen,
real und materiell, reizen Naturgesetze aus und evozieren durch ihre
Leichtigkeit und Bewegung die
Schwerelosigkeit des Weltraums.
Sie tanzen auf Luftsäulen oder
schweben in einer Wassersäule.
So erschließen sie zugleich elementare wie auch phantastische
Dimensionen, indem sie scheinbar
nicht mehr an die irdische Schwerkraft gebunden sind.
Christine Niehoff (*1972) hat in
Leipzig, Glasgow, San Francisco
und London studiert, sie lebt in
Berlin. Irmela Gertsen (*1974) hat
in Halle (Saale) und Glasgow studiert und lebt in Halle (Saale).