In Kooperation mit den Bühnen Halle und dem Cultourbüro Herden | 26.6.–12.7.2015 juli 2015 Do 02.07. KunstGenuss 12.00 Akihisa Hirata: Bauelement, 2014 Mit Wolfgang Heger, Kunstvermittlung Do 20.00 Moritzburg Open Air Friend´n Fellow, Deutschland 02.07. Fr 03.07. 21.00 Der Vampyr, Oper Halle Sa 04.07. 21.00 Der Vampyr, Oper Halle So 05.07. 20.00 The Aberlour´s, Deutschand (CD-Release-Konzert) Do 09.07. 19.30 Macbeth, Oper Halle Fr 10.07. 19.30 Macbeth, Oper Halle Sa 11.07. 20.00 Lily Dahab & Band, Argentinien So 12.07. 20.00 Mi 15.07. Sommertheaterfest der Freien Theater Halle Infos s. Rückseite MACBETH, Jeremias Koschorz, Franz Pätzold, Romelia Lichtenstein © Gert Kiermeyer Das im Juni eröffnete Open Air nimmt im Juli Fahrt auf. Lateinamerikanisches Feeling gibt es beim Konzert für Marimba des Brasilianers Ney Rossauro, u. a. mit brasilianischer Folklore und Jazz und Gershwins Porgy and Bess-Suite. Gemeinsam mit Martin Reik und seinem Quartett heißt es anschließend You´re the Top – the best of Cole Porter. Die Oper Halle zeigt in diesem Jahr sogar zwei Produktionen: Am Freitag, 3. Juli, und Samstag, 4. Juli, jeweils 21.00 Uhr, ist Heinrich Marschners romantische Schaueroper Der Vampyr zu erleben. Hierfür hat Jörg W. Gronius ebenso wie für Giuseppe Verdis Macbeth eine neue Stückfassung entwickelt, die die Wirkung beider Opern als Open-Air-Spektakel ideal zum Tragen bringt. Die letzten Vorstellungen von Verdis Macbeth in der Inszenierung von Intendant Axel Köhler sind am Donnerstag, 9. Juli, und Freitag, 10. Juli, jeweils 19.30 Uhr, zu erleben. Am Mittwoch, 8. Juli, 21.00 Uhr, laden der Chor, der Extrachor sowie der Kinder- und Jugendchor der Oper Halle und die Staatskapelle Halle unter dem Dirigat von Jens Petereit zu einem stimmgewaltigen Konzert unter dem Titel „Die schönsten Opernchöre“ ein. Es erklingen u.a. Chöre aus Der Freischütz, Carmen, Pique Dame, Nabucco und Macbeth. Weitere vier Konzerte aus den Bereichen Pop und Jazz runden das Programm ab: Friend´n Fellow (Deutschland): „About April“ (Acoustic Soul) am Donnerstag, 2. Juli, 20.00 Uhr; The Aberlour´s – Release Concert, Celtic Folk‘n‘Beat am Sonntag, 5. Juli, 20 Uhr; Lily Dahab & Band (Argentinien): Jazz-TangoWeltmusik am Samstag, 11. Juli, 20 Uhr sowie Mayito Riviera & Band (Kuba) am Sonntag, 12. Juli, 20 Uhr – jeweils im Hof der Moritzburg. Karten zu allen Veranstaltungen halten die Theater- und Konzertkasse sowie alle bekannten Vorverkaufsstellen bereit. Auswahl | Details online > www.kunstmuseum-moritzburg.de 19.00 Mi 15.07. Filmabend im Puschkino! Farilari, Wolter und Kollegen! Ferdinand, der Stier, SchillerBühne Die Weibervolksversammlung, SchillerBühne Das Krokodil, Wolter und Kollegen! Vortrag: Kurosawa und Shakespeares „Macbeth“ Über die Ästhetik des japanischen Films (Dr. Kayo Adachi-Rabe); anschließend: Filmvorführung „Das Schloss im Spinnwebwald“ (Regie: Akira Kurosawa) 10.00 ...... 19.00 ...... 20.00 ...... 22.00 ...... Rotkäppchen, Figurentheater Märchenteppich Sommerkabarett der Kiebitzensteiner Romeo vs. Julia, Jonas Schütte Mondsüchtig, Theater Apron Do 16.07. Vortrag 18.00 Restaurierung in Halle 1925–1945: Albert Leuschs „Lehr- und Versuchswerkstatt“ beim Provinzialkonservator der Provinz Sachsen, Dr. Karolin Danz Fr 10.00 ...... Frieder und das Katerlieschen, Figurentheater Anna-Sophia 19.00 ...... Claire Waldoff – Revolverschnauze, Katrin Schinköth-Haase 21.00 ...... Kunst, Studentenheater der Uni Halle 21.00 ...... Sommerkabarett der Kiebitzensteiner 22.00 ...... Dornröschen für Erwachsene, Figurentheater Märchenteppich Do 16.07. Pfänners Freiheit 17.07. Pfänners Freiheit Sa 18.07. Pfänners Freiheit So 19.07. Führung 16.00 ...... Farilari, Wolter und Kollegen! 17.00 ...... Von der Saalenixe, die auszog, das Salz zu suchen, Figurentheater Märchenteppich 19.00 ...... Kunst, Studententheater der Uni Halle 20.30 ...... Die Dicke – spielt Medea, Julia Raab 22.00 ...... Büchners Schädelnerven, Theater Apron 15.00 Bau- und Wirkungsgeschichte der Moritzburg mit Dr. Konrad Giesau 19.00 Mi 22.07. Filmabend im Puschkino! Vortrag: Hayao Miyazakis Phantasiewelt (Dr. Kayo Adachi-Rabe); anschl.: Filmvorführung „Wie der Wind sich hebt“ (Regie: Hayao Miyazaki) Do 23.07. Vortrag 18.00 Zen und Kaizen – Vom Umgang mit dem Fehler in Japan (Prof. Dieter Hofmann, Rektor Kunsthochschule) So 15.00 Letzte Führung in der Sonderausstellung „Logical Emotion“ Wolfgang Büche, Sammlungsleiter und Kurator 26.07. 12.08. Mi Premiere! Do Fr So– Mi Wolter und Kollegen! „Hamlet als Maschine“ Sommertheater auf dem Hof der Moritzburg 13.08. 20.30 14.08. 16.08.– 19.08. Wolter und Kollegen! „Hamlet als Maschine“ Sommertheater auf dem Hof der Moritzburg Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Förderkreises der Stiftung Moritzburg e. V. am 30. April 2015 haben die Mitglieder für die Umbenennung des Vereins in „Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V.“ gestimmt. Damit soll die Etablierung des neuen Namens des Museums unterstützt und das Ziel des Vereins konkretisiert werden. Zur Stiftung Moritzburg gehört auch die Lyonel-Feininger-Galerie in Quedlinburg, die durch einen eigenen Verein unterstützt wird. Auf der Versammlung wurde auch die Satzung des Vereins an die veränderten Gegebenheiten angepasst. Dies ist aber nach 25 Jahren auch nicht ungewöhnlich. 16.30 Do 20.08. Konzert 19.30 MDR MUSIKSOMMER „Balkan-Bögen“ (SIGNUMfive) Fr Sa So 21.08. 22.08. 23.08. 20.30 Wolter und Kollegen! „Hamlet als Maschine“ Sommertheater auf dem Hof der Moritzburg Fr 28.08. Konzert 19.30 Matthias Erben: „Musik unterm Lindenbaum“ Konzert für UNICEF auf dem Hof der Moritzburg Sa 14.00 16.00 Angebot zum Schulanfang Familienführung in der Moritzburg Anmeldung Tel. 0345 2125970 15.00 Bau- und Wirkungsgeschichte der Moritzburg mit Dr. Konrad Giesau 29.08. 30.08. So Führung Erste öffentliche Führung in der Sonderausstellung „AENIGMA. 100 Jahre anthroposophische Kunst“ Die Vorteile einer Mitgliedschaft bleiben wie gewohnt erhalten: • freier Eintritt in das Kunstmuseum Moritzburg • persönliche Einladungen zu den Ausstellungseröffnungen • regelmäßige Informationen zu allen Veranstaltungen • exklusive Veranstaltungen für Mitglieder Öffentliche Führungen Juli / August: • von Spezialisten betreute Exkursionen in die Kulturmetropolen im In- und Ausland Sonderausstellungen: Donnerstag, 16.30 Uhr und Samstag, 15 Uhr • Vorzugsbedingungen bei der Anmeldung von Führungen und Veranstaltungen Dauerausstellung: Sonntag, 15 Uhr (5.7., 12.7., 26.7. / 2.8., 9.8., 16.8., 23.8.) Sie interessieren sich für Kunst und deren Förderung? Sie wollen Mitglied werden? D Bitte diesen Abschnitt einfach an der Museumskasse abgeben oder per Post senden an: Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V., Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale) SOMMERFERIENPROJEKT BIJUTSU–KUNST oder Reise in ein unbekanntes Universum Mo 13.07. – Fr 17.07., 9.30–13.00 Uhr Für Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 13 Jahren [email protected] (Tipp: am schnellsten gehts mit Ausfüllen, dann mit dem Smartphone oder Tablet fotografieren und an uns mailen) Mo 20.07. – Fr 24.07., 9.30–13.00 Uhr Für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren http://www.stiftung-moritzburg.de/freunde-und-foerderer/ Kosten: 25 Euro, Anmeldung Tel. 0345 2125970 Ich interessiere mich für die Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V. und wünsche FERIENWERKSTATT für Hort- und Kindergruppen: Mein Objekt wird ein Ufo. Objektkunst aus Alltagsmaterialien Mo–Fr 10.08.–21.08., 10.00–12.00 Uhr mehr Material Kosten: 3 Euro p. P., Anmeldung Tel. 0345 2125970 fortlaufende Termine (wegen Ferien nur Juli) Kindermalzirkel (7–13 J.) jeden Mittwoch 15.30–17.00 Uhr Sommerferien 13.7.–26.8. 1.7. 8.7. – – JugendKunstTreff (13–18 J.) jeden Freitag 16.00 Uhr 3.7. 10.7. – – Erwachsenenmalzirkel 7.7. 1. und 3. Dienstag ab 18.30 Uhr JULI – AUGUST 2015 Neuer Name: „Freunde und Förderer des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) e. V.“ Do 20.08. Führung Führungsgebühr 1 Euro + Eintritt Förderverein der Moritzburg benennt sich um Auswahl | Details online > www.kunstmuseum-moritzburg.de 20.30 Mayito Rivera & Band, Kuba Pfänners Freiheit 10.00 ...... 11.00 ...... 19.00 ...... 21.00 ...... august 2015 21.7. (Änderungen vorbehalten) Moritzburg Open Air das Beitrittsformular AENIGMA Name 100 JAHRE ANTHROPOSOPHISCHE KUNST Adresse 16. August – 25. Oktober 2015 www.kunstmuseum-moritzburg.de Der Sommer im Kunstmuseum Moritzburg wird bunt und vielfältig! Für alle, die nicht in die Ferne reisen, sondern im Lande bleiben oder unsere Stadt besuchen, holen wir mit unseren Ausstellungen und Veranstaltungen ein Stück Welt nach Halle. So zeigen wir noch bis Ende Juli die in Halle entstandenen Werke unseres diesjährigen Artist in Residence aus Armenien, Tigran Kirakosyan, und die große Sonderausstellung Logical Emotion, die Facetten der zeitgenössischen Kunst Japans vorstellt. In New York standen die Besucher Schlange, um Yayoi Kusamas Installation „Love is calling“ zu sehen. Dieses eindrucksvolle Werk können Sie bei uns nun erstmals in Deutschland erleben. Und noch bis Mitte August erwartet Sie mit Lebensraum Atelier eine Präsentation, die mit einzigartigen Werken aus der Sammlung Hermann Gerlinger die Rolle des Ateliers in Leben und Werk der Brücke-Künstler beleuchtet. Zwischen dem 27. Juli und dem 14. August bauen wir dann den Nordund Westflügel für Sie um und richten die neue Sonderausstellung ein. Diese wird etwas ganz Besonderes. Unter dem Titel Aenigma präsentie- ren wir erstmals und als einziger Ort in Deutschland einen Querschnitt durch 100 Jahre anthroposophische Kunst. Korrespondenzort ist Ostrau in der Gemeinde Petersberg, wo mit Schloss, Park und Grabkapelle in der Patronatskirche ein deutschlandweit einmaliges Ensemble anthroposophischer Kunst besteht. Darüber hinaus erwartet Sie in diesem Sommer ein vielfältiges Programm in unserem beliebten Innenhof. Erstmals bieten wir acht Wochen lang zwischen Ende Juni und Ende August in den Abendstunden Opernaufführungen, Konzerte des Opernchores, der Staatskapelle und der Kammerakademie, Gastspiele mit Jazz und Weltmusik sowie Aufführungen der freien Theater unserer Stadt. Allen, die das MoritzburgOpenAir 2015 ermöglicht haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Übrigens: Gegen Vorlage Ihres MoritzburgOpenAir-Tickets erhalten Sie einen Nachlass von 1 Euro auf den Eintritt ins Museum. Ich freue mich auf Ihren Besuch! Ihr Thomas Bauer-Friedrich Direktor des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) Wolter und Kollegen präsentieren vom 15. bis 18. Juli 2015 im Kunstmuseum Moritzburg (Hof und Haus) das erste Sommertheaterfest der freien Theater Halles: PFÄNNERS FREIHEIT. In diesen vier Tagen verwandelt sich die Moritzburg zu einer Theaterbühne für 18 Vorstellungen von 12 verschiedenen Akteuren der vielfältigen freien Theaterszene der Stadt. An vier verschiedenen Spielstätten feiern sie den Sommer, das Theater, das Spiel und die Kunst! Termine in unserem Monatsprogramm oder – nebst weiteren Infos – unter: tom-wolter.de. Eintrittspreise: Festticket für alle Veranstaltungen: 30 Euro / ermäßigt 20 Euro – Tagesticket: 20 Euro / ermäßigt 15 Euro – Veranstaltungen für Kinder: 8 Euro / ermäßigt 6 Euro, Kinder-Gruppenpreis 4 Euro – Einzelvorstellung: 12 Euro oder 8 Euro / ermäßigt 8 Euro oder 5 Euro informationen stiftung moritzburg halle (saale) 100 JAHRE ANTHROPOSOPHISCHE KUNST 16. August – 25. Oktober 2015 Gerard Wagner: Taufe, 1956, Aquarell auf Papier, 57 x 77 cm, Gerard & Elisabeth Wagner-Verein, Arlesheim Korrespondenzort: Schloss, Park und Grabkapelle Ostrau Eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Olmütz, Tschechien, und dem Schloss Ostrau e. V. 15.–18.7.2015: Pfänners Freiheit Das erste Sommertheaterfest der freien Theater Halle in Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg! ZUSPIEL A E N I G M A Präsentiert werden Arbeiten von mehr als 120 Künstlern aus Deutschland, Tschechien und der Schweiz. Vor 1933 waren anthroposophische Künstler im allgemeinen Kunstgeschehen präsent und proklamierten selbstbewusst das Neue ihrer Kunst. So geht der Ausstellungstitel auf die 1918 gegründete Künstlervereinigung AENIGMA zurück, die bis 1932 im Münchner Kunsthaus „Das Reich“ ausstellte. Mit der Korrespondenz von Bildwerken, Architekturen, Raumgestaltungen und Objekten angewandter Kunst zeigt das AENIGMA-Projekt zudem die integrative Einheit des Künstlerischen, wie sie auch für die Sammlungsanlage des Kunstmuseums Moritzburg ein wichtiger Ausgangspunkt war. Der heute irritierende Begriff der „anthroposophischen Kunst“ stammt aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Die Unterdrückung während des Nationalsozialismus und des Sozialismus haben den sichtbaren Einfluss der Anthroposophie auf die moderne Kultur und Kunst verborgen. Korrespondenzort für die Ausstellung ist Ostrau (Gemeinde Petersberg) nördlich von Halle. Innerhalb der von Rudolf Steiners Ästhetik inspirierten Architektur hat dieser Ort mit der Grabkapelle in der Kirche ein in Deutschland einmaliges Baudenkmal, das heute noch viel zu wenig bekannt ist. Hans-Hasso von Veltheim (1885–1956) prägte die anthroposophische Ausstrahlung des Ortes. Er war viele Jahre mit Rudolf Steiner befreundet und beauftragte zwei Künstler aus seinem Umfeld, Felix Kayser und Maria Strakosch-Giesler, mit Entwurf und Ausstattung seiner Grabkapelle sowie mit der Errichtung eines Grabdenkmals für seine Mutter. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen Katalog, einem Audioguide sowie einem vielgestaltigen Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm. LICHT DER ROMANTIK NEUE PR ÄSENTATION AUF DER FOTOGALERIE WOLFGANG ZUR BOR N CATCH 12. Juni – 30. August 2015 Wolfgang Zurborn: o. T., Köln, 2009 Neben der Fotografie des Neuen Sehens und der ostdeutschen wie osteuropäischen Fotografie seit 1945 ist die zeitgenössische Fotokunst ein weiterer Schwerpunkt beim Sammeln und Ausstellen des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale). In diesen Zusammenhang gehört auch die Ausstellung der jüngsten Serie Wolfgang Zurborns (*1956). Er arbeitet in Köln als Fotograf, Fotogalerist (Galerie Lichtblick, gemeinsam mit Tina Schelhorn) und Fotolehrer (Lichtblick School). Seit Mitte der 1980er Jahre hat Zurborn eine ganze Reihe umfänglicher Serien geschaffen, u. a. in Deutschland, Frankreich und China, jeweils mit unterschiedlichen konzeptuellen und gestalterischen Ansätzen. Gemeinsam ist ihnen allen, dass der Fotograf einerseits ganz klassisch aufnimmt, was er sieht, andererseits aber ausschließlich mit fotografischen Mitteln – etwa Kameraperspektive, Aufnahmestandort, Aus- und Anschnitt – seine Bilder inszeniert: ungewohnt, überraschend, verblüffend oder rätselhaft. Zurborns Bilder sind nicht nur Aufnahmen von etwas Realem, sondern reflektieren auch, was das Medium Fotografie damit macht, und irritieren unsere Wahrnehmung, lassen uns immer wieder genauer hinsehen. Christian Pilz Caspar David Friedrich Zeichnungen, Objekte 25. August – 8. November 2015 Christian Pilz: o. T., 2015, Bleistift auf Papier © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Dem jungen Friedrich von Hardenberg, der sich selbst Novalis nannte und der poetische Kopf der deutschen Frühromantik war, galt das Licht gleichermaßen als physikalisches wie als metaphysisches Phänomen. Für den in Berlin lebenden jungen Zeichner Christian Pilz ist Novalis und die poetische Idee der Romantik Inspiration und geistiger Hintergrund für seine Arbeit. Mit seinem Zeichenstift erzeugt er in kleinen, unendlich geduldig über das Papier streifenden Bewegungen Strukturen von der Anmutung zwischen wissenschaftlicher Mikroskopie und kosmischem Bild. Aufs Feinste vernetzte Gebilde spinnen sich auf der Fläche aus in einen sich ins Unendliche öffnenden Bildraum. In Dunkelheiten, vom Grafit erzeugt, kann die Helligkeit offengelassener Stellen wie das Leuchten der Sterne erscheinen, die weiße Unberührtheit auch wandgroßer Papierflächen sich über die kaum wahrnehmbare, doch stetige Verdichtung des Strichs zu Dunkelheit wandeln, wie umgekehrt die Dichte des Grafits über die Dämmerung des immer leichter werdenden Strichs sich lichtet. Im aktuellen ZuSpiel tritt der Zauber dieser Zeichnungen in den Dialog mit einem der seltenen Transparentbilder des romantischen Malers Caspar David Friedrich, das das Kunstmuseum Moritzburg besitzt und in der Konstellation mit Arbeiten von Christian Pilz einmal wieder der Öffentlichkeit zeigt: „Die Klosterruine Oybin“ (um 1810), deren Erhellung durch das einfallende Licht des Mondes erst mit der Hinterleuchtung des Bildes ganz wirksam wird. Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt Friedemann-Bach-Platz 5 06108 Halle (Saale) Telefon +49 (0) 345 212 59-0 Fax +49 (0) 345 202 99 90 [email protected] www.kunstmuseum-moritzburg.de Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag – Sonntag / Feiertag 10.00–18.00 Uhr Mittwoch geschlossen eintrittspreise Dauerausstellung: 6 Euro / 4 Euro Sonderausstellung: 8 Euro / 6 Euro Kombi-Ticket: 11 Euro / 8 Euro Eintritt frei für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr Preisänderungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage. führungen Öffentliche Führung 1 Euro (plus Eintritt) Gruppenführungen bis 25 Personen Mo – Fr deutsch 60 Euro | englisch 70 Euro Sa, So, Feiertage dt. 65 Euro | engl. 75 Euro Anmeldung, weitere Infos, Veranstaltungsservice – Telefon: +49 (0) 345 212 59 -70 moritzkunstcafé täglich 10 bis 18 Uhr geöffnet Reservierungen Telefon: +49 (0) 345 470 48- 07 [email protected] Für Besucher/-innen mit Mobilitätseinschränkungen ist der stufenlose Zugang zum Museum und in das MoritzKunstCafé möglich, in die Ausstellungen, in die Garderoben- und Toilettenbereiche über Lift/Treppenlift gewährleistet. Für Benutzer/-innen eines Rollstuhls ist die Ausstellungen im Gewölbe leider nicht erreichbar. lageplan / anfahrt GIEBICHENSTEIN A14 / A2 MAGDEBURG HANNOVER LANDESMUSEUM FÜR VORGESCHICHTE REILECK A14 / A9 LEIPZIG BERLIN STEINTOR herzlich willkommen KUNSTMUSEUM MORITZBURG DOM HÄNDELHAUS Tram A38 GÖTTINGEN LEIPZIG MARKT Sie erreichen uns mit den Tram-Linien 3, 7 und 8, Haltestelle Moritzburgring. Eine grobe Orientierung zur Anfahrt mit dem Auto sehen Sie links in der Skizze. Titelbild: Julius Hebing: Farbkreis (1945), Aquarell auf Papier, 60 x 60 cm, Privatsammlung Impressum: Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt Gestaltung: migge-und-partner.de Änderungen vorbehalten Medienpartner: Kulturfalter
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