Professur für Interprofessionelle Handlungsansätze mit

An der Alice Salomon Hochschule Berlin ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle - zunächst
befristet - zu besetzen:
Professur für Interprofessionelle Handlungsansätze
mit Schwerpunkt auf qualitativen
Forschungsmethoden in Public Health,
analog Bes.Gr. W2, Kennzahl 13/2016
Aufgabengebiet:
Die Professur vertritt das Fachgebiet in Forschung und Lehre im konsekutiven, institutionsübergreifenden Masterstudiengang Public Health. Der Masterstudiengang Public Health wird gemeinschaftlich von der TU Berlin, der Charité und der ASH Berlin angeboten (Berlin School of
Public Health). Zudem ist Lehre in den Studiengängen der ASH Berlin vorgesehen. Es handelt
sich um eine Forschungs-Professur, deren Lehrdeputat für die Wahrnehmung von Aufgaben der
Forschung im Rahmen des Forschungskonzeptes der Hochschule um bis zu 9 SWS befristet
ermäßigt werden kann. Eine Verlängerung der Freistellung bei erfolgreicher Evaluierung der
Forschungskonzeption ist beabsichtigt. Die Professur vertritt das Profil der ASH in der BSPH
(sozialwissenschaftlich, interdisziplinär, anwendungsorientiert) und bringt das Aufgabengebiet
theoretisch und empirisch fundiert sowie umsetzungsorientiert in Public Health (PH) voran. Der/
Die Stelleninhaber/-in exploriert innovative Handlungsansätze für Interprofessionalität in Public
Health und entwickelt sie methodisch weiter. Darüber hinaus soll qualitative Forschung - auch
in Verbindung mit Mixed-Methods-Lehrangeboten - verwirklicht werden. Die Akquise von Drittmitteln für Forschung sowie Mitarbeit und Engagement in der akademischen Selbstverwaltung
wird erwartet.
Voraussetzungen:
Über die Qualifikationsanforderungen des Berliner Hochschulgesetzes (§ 100 BerlHG) hinaus
wird erwartet:
- abgeschlossenes Hochschulstudium in Sozial- oder Gesundheitswissenschaften
- einschlägige Promotion, Forschungsarbeiten und Publikationen
- ausgewiesene Lehrerfahrung im Fachgebiet
- fundierte Kenntnisse in und einschlägige Erfahrungen mit interprofessionellen Handlungsansätzen und mit qualitativen Forschungsmethoden
- Praxiserfahrungen oder Habilitation in interdisziplinär geprägten Arbeitsfeldern von Gesundheit,
Bildungs- oder Sozialwesen
- Diversity- und Genderkompetenz in Lehre und Forschung
Erwünscht:
- Mitwirkung an der Entwicklung und Erprobung neuer Lehr- und Lernformen im Sinne einer
Strukturbildung für interprofessionelle Ansätze
- Gute Kenntnis der Diskurse aus den Sozial-, Bildungs- oder Gesundheitsberufen
- eine gute Vernetzung im Feld Public Health
- Erfahrungen in hochschulübergreifenden Projekten
- Bereitschaft zu regionaler und internationaler Zusammenarbeit in Lehre und Forschung
- Fremdsprachenkenntnisse, Fähigkeit in anderen Sprachen als Deutsch zu lehren
- Internationale Praxis-, Lehr- oder Forschungserfahrung
- Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln
Die Stelle ist zunächst zeitlich befristet auf 3 Jahre mit der Option auf Verlängerung. Die Verlängerung steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung durch die Senatsverwaltung. Die Beschäftigung
erfolgt im Angestelltenverhältnis.
Angehörige ethnischer Minderheiten und Bewerber/-innen mit Migrationshintergrund werden ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben, da die Hochschule deren Anteil bei den Professuren
erhöhen möchte. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Aus Kostengründen werden eingereichte Unterlagen nicht zurückgesandt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen werden unter Angabe der Kennzahl 13/2016 bis zum
31.03.2016 erbeten an den Rektor der Alice-Salomon-Hochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik Berlin, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin.