Fakultät für Gesundheitswissenschaften School of Public Health Übung zur Themeneingrenzung Wissenschaftliches Journal Notiere dir über einen Zeitraum von 2 Wochen (gerne auch länger), alles was auch nur ansatzweise zu deinem Thema/deiner Frage passt – die Quellen sind hierbei völlig egal und es müssen auch keine wissenschaftlichen Daten sein. Zusätzlich beginne auch schon mit einer wissenschaftlichen Recherche und lies erste wissenschaftliche Artikel zu dem Thema – am besten Überblicksliteratur (Vgl. Leitfaden). Am Ende des Zeitraums fasse deine Überlegungen/Ideen/Gedanken/Skizzen in einem kleinen Text zusammen, der dir dann als Grundlage dazu dient, dein Thema weiter einzugrenzen und eine Frage zu entwickeln. Themeneingrenzung mittels Fragenkatalog Notiere dein Thema auf einem Zettel und schreibe dann in einer Liste alle Fragen darunter, die dir einfallen- Lies zwischendurch immer wieder die einzelnen Fragen, so dass du deine neuen Fragen vor dem Hintergrund des gesamten Themenkomplexes entwickeln kannst. Solange du an den Fragen arbeitest verzichtest du auf jede Art von Wertung – alle Fragen sind zulässig. Wenn du alle deine Fragen notiert hast gehst du sie der Reihe nach durch und schaust, welche von ihnen zielführend sind – alle nicht zielführenden, redundanten oder uninteressanten Fragen streichst du aus der Liste. Nachdem du die Liste so bereinigt hast, geht es daran, die verbleibenden Fragen zu ordnen: stelle verwandte Fragen zusammen und sortiere sie vom Allgemeinen zum Speziellen (zum Beispiel mit Hilfe eines Mind maps). Anschließend versiehst du jede Gruppe verwandter Fragen mit einem Titel – die so erarbeiteten Titel ergeben deinen Themenkatalog. Wenn sich während der Erstellung des Themenkatalogs neue Fragen ergeben, kannst du diese ruhig ergänzen. Yvonne Josupeit, M.Sc Public Health Dr. Kerstin Schlingmann Fakultät für Gesundheitswissenschaften School of Public Health Themeneingrenzung mittels Kubusspiel Bei dem Kubusspiel geht es darum, dass du dein Thema aus sechs verschiedenen Perspektiven betrachtest – wie bei einem Würfel, repräsentiert jede dieser Seiten einen anderen Wert/eine andere Sichtweise. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise ist ein klar erkennbares Thema, dass du gleichzeitig umfassend beschrieben hast. Nimm dir 30 Minuten Zeit, um dein Thema aus den folgenden sechs Perspektiven zu betrachten. Schreibe dir sofort alle Einfälle und Assoziationen auf und achte dabei nicht auf Stil oder Ausdruck: 1. Schildere das Thema deiner Arbeit 2. Vergleich dein Thema mit einem verwandten Thema 3. Notiere alle Assoziationen zu deinem Thema 4. Beschreibe die Historie deines Themas 5. Diskutiere Anwendungen deines Themas 6. Führe eine Pro- und Contra-Diskussion und sammle Argumente für und gegen dein Thema (Kollmann, Kuckertz & Voege, 2012, 28ff) Yvonne Josupeit, M.Sc Public Health Dr. Kerstin Schlingmann
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