DIE JURY für den Memento Forschungspreis Prof. Dr. Dr. h.c. Stefan H. E. Kaufmann, Direktor der Abteilung Immunologie am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie (MPIIB), Berlin Dr. Sodiomon Bienvenu Sirima, Geschäftsführender Direktor des Centre National de Recherche et de Formation sur le Paludisme (CNRFP), Ouagadougou, Burkina Faso Prof. Quarraisha Abdool-Karim, Professorin für Public Health and Family Medicine an der Nelson R. Mandela School of Medicine, University of KwaZulu-Natal, Durban, Südafrika Zu den vernachlässigten Krankheiten zählen unter anderem: Bilharziose (Schistosomiasis) Buruli-Ulkus Chagas (American trypanosomiasis) Dengue-Fieber Dracunculose Echinokokkose Lymphatische Filariose (Elefantiasis) Flussblindheit (Onchozerkose) vernachlässigte Aspekte von HIV und Aids Leishmaniose DIE JURY für den Memento Journalistenpreis Prof. Dr. med. Christopher Baethge, Leiter der medizinisch-wissenschaftlichen Redaktion des Deutschen Ärzteblattes, Köln Lepra Malaria Schlafkrankheit (Human African trypanosomiasis) Trachom Tuberkulose Wurmerkrankungen (soil transmitted helminthiasis) Prof. Reto Brun, Leiter der Unit ‚Parasite Chemotherapie‘ am Schweizerischen Tropen- und Public Health Institute (Swiss TPH), Basel, Schweiz Tollwut Nicola Kuhrt, Chefredakteurin von DAZ.online und Vorstandsmitglied der Wissenschaftspressekonferenz Zystizerkose (Taeniasis) Trematoden (foodborne trematodiases) Yaws Dagny Lüdemann, Ressortleiterin Wissen/Digital/ Studium bei ZEIT online Titelfoto: In entlegenen Gebieten wie hier zum Beispiel in der Zentralafrikanischen Republik ist die Schlafkrankheit schwierig zu diagnostizieren. Foto: Sebastian Bolesch Kontakt Lena Langbein Journalistenetage Prinzessinnenstr. 19-20 | 10969 Berlin Tel 0151-581 47 57 8 | Fax 030-614 029 80 [email protected] www.memento-preis.de Gestaltung: Hubertus Wittmers, Münster ENGAGEMENT gegen vernachlässigte Krankheiten 24. Februar 2016 Hörsaalruine der Charité Charitéplatz 1 auf dem Gelände 10117 Berlin Virchowweg 16 Beginn 19.00 Uhr www.memento-preis.de Um auf diesen Notstand hinzuweisen, haben sich Ärzte ohne Grenzen, die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V., Brot für die Welt und die BUKO Pharma-Kampagne zusammengeschlossen und gemeinsam den Memento Preis für vernachlässigte Krankheiten ins Leben gerufen. Seit 2014 wird er einmal im Jahr für besonderes Engagement in der Bekämpfung von vernachlässigten Krankheiten verliehen. Preisträger und Laudatoren 2015: Christian Wagner-Ahlfs (BUKO Pharma-Kampagne), Uwe Kekeritz (Bündnis 90/Die Grünen), Prof. Stefan H.E. Kaufmann (Max-PlanckInstitut für Infektionsbiologie), Merle Schmalenbach (Journalistin), Prof. Achim Hörauf (Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie, Uni-Klinik Bonn), Nicola Kuhrt (Spiegel online), Heidi Anguria (Ärzte ohne Grenzen) (v.l.n.r.) Patienten mit resistenter Tuberkulose müssen bis zu 20 Tabletten am Tag einnehmen. Der Memento Forschungspreis In der Kategorie Forschung und Entwicklung werden Forschungsaktivitäten ausgezeichnet, die den wichtigsten Beitrag zu Forschung und Entwicklung im Bereich der vernachlässigten Krankheiten in Deutschland darstellen und mit öffentlichen deutschen Geldern finanziert wurden. Der Forschungspreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von Brot für die Welt bereitgestellt. Die Preisträger werden von einer unabhängigen, internationalen Jury ausgewählt. Der Memento Journalistenpreis Mit dem Memento Journalistenpreis wird herausragende Berichterstattung zum Thema vernachlässigte Krankheiten ausgezeichnet. Der Journalistenpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Ärzte ohne Grenzen-Stiftung zur Verfügung gestellt. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Etwa acht Millionen Menschen weltweit sind von der Chagas-Krankheit betroffen. Foto: Mads Nissen Während Millionen Menschen weltweit an einer vernachlässigten Krankheit leiden, wird in die Forschung und Entwicklung von Medikamenten gegen diese Krankheiten kaum investiert. Denn die Betroffenen sind meist arm und stellen für Unternehmen der Pharmaindustrie keinen lukrativen Absatzmarkt dar. Der Memento Preis wird im Jahr 2016 in den Kategorien Forschung und Entwicklung und Journalismus verliehen. Foto: Sebastian Bolesch Die gesundheitlichen Bedürfnisse von Milliarden Menschen in ärmeren Ländern werden seit langem vernachlässigt. Diagnostika, Medikamente und Impfstoffe gegen vernachlässigte Krankheiten wie zum Beispiel die Schlafkrankheit, Chagas oder Tuberkulose sind entweder überhaupt nicht vorhanden oder aber veraltet und ungeeignet für den Gebrauch in infrastrukturschwachen Gegenden. Der MEMENTO PREIS 2016 Foto: Giorgos Moutafis ENGAGEMENT gegen vernachlässigte Krankheiten
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