Memento Journalistenpreis für vernachlässigte Krankheiten

Einladung zur Teilnahme am
MEMENTO Journalistenpreis
für vernachlässigte Krankheiten
Die gesundheitlichen Bedürfnisse von Milliarden von Menschen in ärmeren
Ländern werden seit langem vernachlässigt. Diagnostika, Medikamente und
Impfstoffe für vernachlässigte Krankheiten wie zum Beispiel die Schlafkrankheit,
Chagas oder Tuberkulose sind entweder überhaupt nicht vorhanden oder aber
veraltet und ungeeignet für den Gebrauch in infrastrukturschwachen Gegenden.
Um auf diesen Notstand hinzuweisen, haben sich Ärzte ohne Grenzen e.V., die
die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V., Brot für die Welt und die
BUKO Pharma-Kampagne zusammengeschlossen und gemeinsam den Memento
Preis für vernachlässigte Krankheiten ins Leben gerufen. Seit 2014 wird er
einmal im Jahr für besonderes Engagement in der Bekämpfung von
vernachlässigten Krankheiten in den Kategorien „Forschung“, „Politischer Wille“
und „Journalismus“ verliehen.
Für den Memento Journalistenpreis für vernachlässigte Krankheiten 2016
können sich Journalistinnen und Journalisten bis zum 31.12.2015 bewerben.
Jury
Prof. Dr. med. Christopher Baethge, Leiter der MedizinischWissenschaftlichen Redaktion des Deutschen Ärzteblattes
Prof. Reto Brun, Professor für medizinische Parasitologie und Infektionsbiologie
am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut, Basel
Nicola Kuhrt, Chef-Redakteurin der Deutschen Apotheker Zeitung online und
Vorstandsmitglied der Wissenschaftspressekonferenz
Dagny Lüdemann, Ressortleiterin Wissen/Digital/Studium bei ZEIT ONLINE
Dotierung
Der Memento Journalistenpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Das Preisgeld wird von
der Ärzte ohne Grenzen-Stiftung zur Verfügung gestellt. Die Jury behält sich vor,
den Gewinn in mehrere Kategorien aufzuteilen bzw. den Preis nicht zu vergeben,
für den Fall, dass keiner der eingereichten Beiträge preiswürdig ist.
Teilnahmebedingungen
Mit dem Memento Journalistenpreis werden herausragende journalistische
Beiträge zum Thema vernachlässigte Krankheiten (‚neglected diseases‘, nicht zu
verwechseln mit seltenen Krankheiten/,orphan diseases‘) ausgezeichnet, die
zwischen dem 1.10.2014 und dem 1.10.2015 in Zeitungen, Zeitschriften und
anderen Printmedien, in Hörfunk- und Fernsehbeiträgen sowie Online-Medien
veröffentlicht wurden. Die Beiträge sollen in deutscher Sprache verfasst und für
die breite Öffentlichkeit bestimmt sein. Sie können das gesamte journalistische
Spektrum spiegeln: Reportagen, Berichte, Interviews, Dokumentationen,
Hörspiele, Kommentare, Serien usw.. Neben Arbeiten einzelner Autorinnen und
Autoren können auch Gemeinschaftsprojekte prämiert werden.
Der ausgewählte Beitrag soll das Thema vernachlässigte Krankheiten kritisch,
allgemeinverständlich und objektiv behandeln. Er kann das Problem der
vernachlässigten Krankheiten insgesamt, einen Aspekt des Themas – wie zum
Beispiel das Patentsystem – oder auch eine einzelne vernachlässigte Krankheit
zum Thema haben, wobei der Aspekt der (Forschungs-)Vernachlässigung explizit
thematisiert werden muss.
Ihre Bewerbung sollte enthalten:
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Name, Anschrift, Kurzbiografie
Ausgewählter Beitrag in fünffacher Ausfertigung plus Beleg. Als Belege
gelten:
für Printmedien: Kopie des Originalbeitrags
für TV- und Hörfunkbeiträge: Beiträge bis max. 45 Min. Länge auf einem
nicht kopiergeschützten Datenträger plus Sendetermin oder Angabe der
URL für einen frei zugänglichen Beitrag zum Beispiel in der Mediathek,
zusätzlich Textmanuskript einschließlich der ausgeschriebenen O-Töne und
Anmoderation
für Online-Medien: Link, unter dem der Beitrag bis zur Preisverleihung im
Internet abgerufen werden kann oder das Manuskript des Beitrags und ein
Screenshot
Schicken Sie Ihre Unterlagen per Post bitte an:
Lena Langbein
Journalistenetage
Prinzessinnenstr. 19-20, Aufgang A
10969 Berlin
Pro Autor/in kann nur ein Beitrag eingereicht werden. Werden mehrere Beiträge
vorgelegt, kann die Bewerbung insgesamt nicht berücksichtigt werden. Bei
Serien muss die Autorin/der Autor eine Folge der Serie auswählen.
Durch die Einsendung Ihres Beitrags für den Memento Journalistenpreis 2016
erklären Sie als Autorin/Autor Ihr Einverständnis, dass der Beitrag auf den
Kommunikationskanälen des Memento Preises (Website, Social Media,
Newsletter, etc.) vollständig oder teilweise veröffentlicht wird.
Die Preisträger werden direkt von der Koordinatorin des Memento Preises
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bewerbungsschluss
31.12.2015
Kontakt
Lena Langbein
Mail: [email protected]
Tel.: +49-151-581 47 57 8
www.memento-preis.de
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!