Schwarzwaldwanderungen 2016 Von Dobel zu Dobel rund um den Steinberg Eine rund 3-stündige, sehr abwechslungsreiche Rundwanderung über die Höhen und durch die tiefen Täler (Dobel) zwischen der Schwarzwaldhochstraße (B 500) und dem Wildgutachtal. Am Anfang und Ende der Wanderung hat man sehr schöne Ausblicke. Der mittlere Teil der Wanderung führt tief in die Dobel hinein. Der Weg kann zu jeder Jahreszeit empfohlen werden, solange kein Schnee liegt. Der Weg führt fast immer über Fußpfade oder nicht asphaltierte Waldfahrwege. Auf Grund der abwechslungsreichen Landschaft und der schönen Ausblicke kann diese wenig begangene Wanderung nur wärmstens empfohlen werden. Wanderung. Bezüglich der genauen Fahrzeiten den Fahrplan beachten (www.efa-bw.de). Zufahrt: Über die B 31 Freiburg-Donaueschingen fährt man bis Hinterzarten und von dort auf der B 500 Richtung „Furtwangen-Triberg“. 13 km nach Hinterzarten finden wir bei der Gaststätte „Lachenhäusle“ gute Parkmöglichkeiten. Falls der Parkplatz besetzt sein sollte, finden wir auf der rechten Straßenseite der B 500 weitere Parkplätze. Von unserem Parkplatz beim „Lachenhäusle“ haben wir einen prachtvollen Ausblick in das Wildgutachtal und in die Dobel, die zum Wildgutachtal hinabziehen, sowie zum Kandel und Rohrhardsberg, bei guter Fernsicht zu den Vogesen. Anfahrt mit öffentlichem Verkehrsmittel: Bus: SBG-Linie Nr. 7216, Kirchzarten-St. Peter-St. Märgen-Hinterzarten, Variante A) Haltestelle: Thurner Abzweigung Man wandert dann vom Thurner auf dem Westweg (gut markiert durch das Wz. rote Raute) bis zum Ruheckle (4,5 km) und trifft dort auf die beschriebene Rundwanderung. Beim Rückweg wandert man dann wieder vom Ruheckle auf derselben Route zurück zum Thurner. Die Wanderung verlängert sich dadurch um 2 Std. Variante B) Haltestelle: Steinbach Hirschen Von dort wandert man nach Glashütte (gut markiert durch das Wz. gelbe Raute) und trifft dort auf die beschriebene Rundwanderung. Beim Rückweg wandert man dann wieder von Glashütte auf derselben Route zurück zur Haltestelle. Die Wanderung verlängert sich dadurch um 2 Std. Außerdem besteht die Möglichkeit, an Samstagen und Sonn- u. Feiertagen den Panoramabus SBG-Linie Nr. 7268 Thurner-Kalte Herberge-Furtwangen-Triberg ab der Haltestelle Thurner Parkplatz zu nehmen und bis zur Haltestelle Lachenhäusle zu fahren. Dort beginnt die Wanderung: Wir überqueren die Bundesstraße bei der Gaststätte „Lachenhäusle“ (1077 m) und kommen auf der anderen Straßenseite zum Westweg Pforzheim-Basel, den wir nach rechts gehen, Richtung „Thurner“ (Wz. rote Raute). Der kleine Pfad führt gut markiert in den Wald hinein, parallel zur B 500. Wir bleiben auf dem Westweg und folgen der roten Raute, bis wir nach 15 Min. wieder auf die Bundesstraße stoßen. Wir überqueren die B 500 vorsichtig und gehen auf der anderen Seite auf einem asphaltierten Sträßchen Richtung „Ruheckle“, weiter dem Wz. rote Raute folgend. 200 m nach der Bundesstraße verlassen wir den Westweg, der zum Thurner geradeaus weiterführt, und gehen beim Wegzeichen „Ruheckle“ (1045 m) rechts abwärts (Wz. gelbe Raute). Bald wandern wir am Ruhecklehof (1010 m) vorbei, wo die Asphaltdecke aufhört, und gehen geradeaus weiter zum nahen Waldrand. – Geradeaus erblicken wir den Kandel, links den Glasberg und im Westen den Schauinsland. – Achtung! Kurz nachdem wir in den Wald eingetreten sind, nach 25 Min. Wanderzeit, gehen wir von dem breiten Weg links ab auf einem sehr schmalen Pfad abwärts, deutlich markiert durch das Wz. gelbe Raute. Nach 28 Min. Wanderzeit kommen wir wieder auf einen breiteren Weg und gehen diesen rechts abwärts. Nach wenigen Schritten, beim Wegzeichen „Am Ölberg“ (959 m) gehen wir nach links abwärts, deutlich markiert durch das Wz. gelbe Raute. Wir überqueren zwei kleine Bäche und der breite Weg führt durch Mischwald eben oder leicht bergab. Achtung! Nach 36 Min., beim Wegzeichen „Redeck“ (960 m), verlassen wir den breiten Weg und gehen rechts auf einen sehr schmalen Pfad in Serpentinen abwärts, Richtung „Glashütte“ (Wz. gelbe Raute). Bei einer Weggabelung folgen wir dem Wz. gelbe Raute. Wir treffen auf einen breiten Wirtschaftsweg und gehen 10 m rechts und dann links abwärts zu einem Bach hinab, immer dem Wz. gelbe Raute folgend. Unser Weg verläuft nun an dem Bach entlang talauswärts, ziemlich steil abwärts. Nach einer schönen Bergwiese haben wir nach 1 Std. die asphaltierte Straße im Ferndobel (740 m) erreicht. Links sehen wir die Häuser von Glashütte, einem kleinen Dörflein im Glaserbachtal, das zur Gemeinde St. Märgen gehört. In der Ortsmitte von Glashütte finden wir die einzige Einkehrmöglichkeit während unserer Rundwanderung, das Gasthaus Felsenstüble, das man in 5 Min. erreichen kann. Es lohnt sich, die alte Glasersiedlung kurz zu besuchen. Auf dem Weg nach Glashütte liegen links am Berg die drei ehemaligen Glasmeisterhäuser. Die Glashütte stand unmittelbar bachabwärts unterhalb der Kapelle. Die Kapelle selbst ist innen sehr schön im barocken Stil ausgestaltet. Unsere Rundwanderung führt jedoch nicht nach Glashütte, sondern die asphaltierte Talstraße rechts aufwärts. Von dem Steg über den Ferndobelbach wandern wir die asphaltierte Talstraße rechts aufwärts, später an einigen Häusern vorbei. Nach 1 Std. 15 Min. hört die Asphaltdecke auf und wir gehen entlang dem Bach geradeaus weiter (Wz. gelbe Raute), bis der dann nicht mehr asphaltierte Fahrweg eine Linkskurve macht, der wir folgen. Später, bei einer Weggabel bleiben wir auf dem rechten Weg und gehen geradeaus weiter bergauf. Bei der folgenden Weggabel am Wegzeichen „Kaspersberg“ (887 m) gehen wir nach links Richtung „Kaspele“ und haben nach 1 Std. 30 Min. den Bergsattel oberhalb des Kaspershäusles erreicht. Bei der Wegkreuzung auf dem Bergsattel gehen wir den Königenkreuzweg nach rechts bergan (Wz. gelbe Raute); bald verläuft der Weg jedoch eben und leicht bergab. Nach 1 Std. 40 Min. kommen wir zum Königenkreuz (965 m), einem Kruzifix aus Eisen und überqueren hier einen anderen Weg. – Falls wir die Wanderung abkürzen wollen, können wir diesen nach rechts bergan gehen (siehe Abkürzung). – Unsere Rundwanderung führt jedoch auf einem breiten Weg rechts abwärts durch Fichtenwald zum Königendobel Richtung Kajetankapelle (Wz. gelbe Raute). Im Königendobel angelangt nach 1 Std. 45 Min. finden wir einen schönen Rastplatz mit einem Brunnen, Bänken und Grillstelle sowie einer Hütte (925 m), die jedoch geschlossen ist. Ein Gedenkstein erinnert an den ehemaligen Königenhof, der am 24. Februar 1844 durch eine Lawine zerstört wurde; dabei kamen 16 Menschen ums Leben. Wir gehen bei der Wegkreuzung den breiten Weg links abwärts um die Hütte herum. Bei der nächsten Weggabel gehen wir nach rechts die Wagnerstalstraße leicht bergan über Bergwiesen (Wz. gelbe Raute). Nach 2 Std. sind wir im Kajetandobel mit seinen netten Waldwiesen und der Kajetankapelle, die zu dem ehemaligen Kajetanhof gehörte, der abgerissen wurde. Direkt beim Bach im Dobel nehmen wir bei einer Weggabel den oberen Weg (Kohlplatzhaldenweg), nicht den unteren Weg, der direkt an der Kapelle vorbeiführt. Der obere Weg, der mit „Rundweg“ bezeichnet ist, führt über eine schöne Waldwiese mit interessanten Bäumen aufwärts unterhalb eines Ferienhauses (Wz. gelbe Raute). Kurz darauf geht der Zufahrtsweg zum Ferienhaus rechts ab und wir gehen weiter geradeaus aufwärts durch Mischwald. Bei den nächsten Weggabelungen gehen wir weiter geradeaus aufwärts. Nach 2 Std. 15 Min. bleiben wir auf dem Weg geradeaus und folgen nicht mehr weiter dem „Rundweg“, der hier nach rechts abbiegt. Nach 2 Std. 20 Min. erreichen wir eine Wegkreuzung auf der Höhe zwischen dem Kajetandobel und dem Leiterloch mit dem Wegzeichen „Kohlhaldeplatz“ (1030 m). Wir gehen hier nach links eben im Wald weiter, bei der nächsten Weggabel geradeaus, und kommen kurz danach zu einer schönen Waldwiese. Von der Wiese aus haben wir einen prachtvollen Blick nach Norden und Osten, u. a. auf Neukirch, die Höhe vom Brend bis zum Rohrhardsberg und zum Kandel. In der Wiese, beim Kohlplatzbildstöckle (1010 m) aus dem Jahre 1803, kommen wir nach 2 Std. 25 Min. an eine Weggabel (1043 m), wo wir im spitzen Winkel rechts aufwärts, Richtung „Fernhöhe“ zum nahen Waldrand gehen. Unter uns liegt der Kohlplatzhof. Bevor es wieder in den Wald hineingeht, genießen wir bei einer Bank noch einmal den Blick zurück. Der Weg geht im Wald weiter bergan, jetzt östlich am Steinberg (1140 m) entlang. Unweit eines abgelegenen Hauses haben wir später wieder einen schönen Ausblick nach Nordosten. – Der Steinberg selbst ist 40 m höher und liegt weiter westlich. – Wir gehen am Waldrand geradeaus weiter und gleich darauf wieder eben in den Wald hinein (Wz. gelbe Raute). Zwischen den Bäumen sehen wir links unten ein weiteres altes Bauernhaus, und kommen kurz darauf beim Wegzeichen „Steinberg“ (1130 m) zu dem nicht asphaltierten Zufahrtssträßchen, das zu dem Hof führt. Wir folgen hier jedoch weiter geradeaus dem Wz. gelbe Raute Richtung Lachenhäusle. Wieder aus dem Wald herausgekommen, wandern wir über Bergwiesen und sehen links die Widiwanderhöhe (1128 m) bei Waldau, links unten den Fernhof, rechts eine Windkraftanlage und dahinter den Schauinsland. Bei der 1. Weggabelung in der Wiese, Wegzeichen „Fernkreuz“ (1100 m) gehen wir geradeaus weiter, nicht nach rechts. Achtung! Nach 2 Std. 50 Min., bei der 2 Weggabelung in der Wiese (kurz vor einer Straßengabel bei einem Kruzifix (Fernkreuz; 1089 m), biegen wir nach rechts ab und folgen wir dem Wz. gelbe Raute zum nahen Wald Richtung „Lachenhäusle“. Der Weg führt jetzt eben an der Fernhöhe (1105 m) entlang und wir kommen bald wieder zur Bundesstraße. Diese gehen wir entlang und sind nach 3 Std. wieder beim Gasthaus Lachenhäusle, dem Ausgangspunkt unserer Rundwanderung, angekommen. Gehzeit: 3 Std. (10 km) Höhendifferenz: 300 m Gehzeit und Steigung: Reine Gehzeit: 3 Std. (13 km) Höhendifferenz: 500 m Einkehrmöglichkeiten: Unterwegs: 5 Min. von unserer Rundwanderung entfernt in Glashütte das Gasthaus Felsenstüble (mittwochs Ruhetag; Tel. 07669/707). Am Ausgangspunkt unserer Rundwanderung das Berggasthaus Lachenhäusle (kein Ruhetag; Tel. 07669/939046). Abkürzung: Man steigt von der Wegkreuzung beim Königenkreuz nach 2-stündiger Wanderung rechts aufwärts (Wz. gelbe Raute) und wandert dann über das Geigerkreuz, stets auf dem Bergrücken, zum Fernkreuz an der Windkraftanlage vorbei, wo man wieder auf die beschriebene Rundwanderung stößt. Empfohlene Wanderkarten: 1. Kompass-Wanderkarte 1:25.000, Nr. 885 2. Wanderkarte 1:35.000, „Hochschwarzwald hochtouren“, Herausgeber Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Hinterzarten
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