DER PRAXIS-NEWSLETTER. VON AKTIVEN FÜR AKTIVE. 01 | 2016 TARIFRUNDE 2016 NUTZEN © IGM Mit Aktionen und Gesprächen sichtbar werden Liebe Kolleginnen und Kollegen, Rund 870 000 Beschäftigte haben sich in der letzten Tarifrunde aktiv beteiligt und unseren Forderungen ein Gesicht gegeben. Mit „Wir für mehr“-Plakaten, Flugblättern, starken Aktionen und Warnstreiks haben wir diese gemeinsam durchgesetzt und im persönlichen Gespräch Kolleginnen und Kollegen für die IG Metall begeistert. Auch in diesem Jahr bietet die Tarifrunde 2016 die Chance, mehr zu erreichen und mehr zu werden. Mehr Verteilungsgerechtigkeit durch mehr Entgelt und mehr Tarifbindung – das sind Themen, die alle etwas angehen und die deshalb gute Anlässe für Gespräche im Betrieb sind. Der Tarifcheck und das Betriebsmapping „Wir für mehr“ sorgt in der Vorbereitung auf die Tarifrunde für den schnellen Überblick; Mitglieder- und Mobilisierungsziele lassen sich einfach festlegen. Alle Materialien und weitere Aktionsmaßnahmen zu „Wir für mehr 2016“ werden zentral angeboten. „Für die Tarifrunde 2016 haben wir eigene Plakate mit dem Slogan ‚Wir sind Rexroth. Wir erzeugen Druck!‘ entwickelt. Bei den Kolleginnen und Kollegen kommt das super an. ‚Wir für mehr‘ heißt auch mehr sind besser! Alexander Plaz, Betriebsratsvorsitzender, Bosch Rexroth in Horb Plakat- und außergewöhnliche Motivvorlagen mit Beitrittserklärungen im Web-toPrint-Portal eignen sich gut für den Einsatz im Betrieb. Durch persönliche Bilder und prägnante Texte vermitteln wir unsere Forderungen anschaulich und sind nah dran. Die Plakatvorlagen wurden zur Tarifrunde erweitert. Praktische Tipps und Unterstützung bei der Umsetzung erhälst Du in unseren „Webinaren“ (Telefonkonferenzen mit Internetunterstützung). Ganz einfach anmelden unter buchungen.die-igmetall.de/va/Plakate extranet.igmetall.de/w2p (Web-to-Print-Portal) die IG Metall wächst weiter – zum fünften Mal in Folge. Das ist ein großer Erfolg aller Aktiven vor Ort, auf den wir stolz sind. Denn jetzt setzen sich 2,3 Millionen Mitglieder für mehr Gerechtigkeit ein. Darum geht es auch in unserer nächsten Tarifrunde der Metall und Elektroindustrie: mit unserer Entgeltforderung zu mehr Verteilungsgerechtigkeit. Der Vorstand empfiehlt den regionalen Tarifkommissionen eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen von 4,5 bis 5 Prozent. Am 29.02.2016 wird die Forderung beschlossen. Gleichzeitig wollen wir die Tarifbindung in unseren Betrieben erhöhen. Gerecht ist gleiches Entgelt bei gleicher Tätigkeit in der ganzen Branche. Für alle. Deshalb werden wir Beschäftigte aus nicht-tarifgebundenen Betrieben gezielt und solidarisch mit in die Tarifauseinandersetzungen einbeziehen und beteiligen. Gerecht geht nur mit Tarifvertrag. Für die Tarifrunde heißt es deshalb wieder: Wir für mehr! Für mehr Entgelt, mehr Gerechtigkeit und eine durchsetzungsstarke IG Metall. Irene Schulz Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall FB MITGLIEDER UND ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE | IGM-PRAXISNEWSLETTER 01 | 2016 1 ERFOLG DURCH KRÄFTIGE LOHNERHÖHUNGEN © IG Metall Solingen-Remscheid ÜBER PERSÖNLICHE NETZWERKE SCHWIERIGE ZIELGRUPPEN ERREICHEN + + + Lutz Blades + + + Solingen + + + Unorganisierte Beschäftigte + + + Lutz Blades + + + Soling AS ZIEL: Wahl eines Betriebsrates und Abschluss eines Tarifvertrages in D einem unorganisierten Betrieb. DAS ERGEBNIS: LOHNERHÖHUNGEN, TARIFBINDUNG UND BETRIEBSRAT In 24 Monaten stieg der Organisationsgrad der Belegschaft in Solingen mit über 100 Leuten von fast Null auf 80 Prozent. Heute ist Lutz Blades tarifgebunden, hat einen IGM-Betriebsrat und deutliche Lohnerhöhungen bekommen. DIE AUSGANGSSITUATION: SCHWIERIGER ZUGANG ZUR BELEGSCHAFT Lutz Blades stellt Industrieklingen her. Die Belegschaft des familiengeführten Traditionsunternehmens besteht aus Facharbeitern mit Spezialkenntnissen und hoher Qualifikation, die aber meist angelernt sind. Die Folge war sehr niedrige Entlohnung: teils nur 11 Euro pro Stunde nach 30 Jahren. Weil der AG deshalb bereits Schwierigkeiten bei der Nachwuchsgewinnung hatte, benötigte auch er die Unterstützung der IG Metall für eine moderne Entgeltstruktur. Kontakt zur Belegschaft kam über den Migrationsausschuss NRW. Die Belegschaft war zunächst schwierig zu erreichen: Sprachbarrieren sowie Vorbehalte bzw. Unwissen machten die Organisierung mühsam. DIE UMSETZUNG: MIT INFORMATIONEN ÜBERZEUGEN Persönlicher Kontakt hat die Belegschaft sensibilisiert. Türöffner war ein Tarifcheck, mit dem die Aktiven zeigen konnten, welche Erhöhungen durch einen Tarifvertrag möglich waren: in der Spitze 3 bis 4 Euro mehr je Stunde, anstelle von Cent-Beträgen, wie vom Arbeitgeber geplant. Wichtig: sensibel und individuell auf den Kollegen eingehen. Durch den Tarifcheck und weiteren Infos lagen die Vorteile eines Tarifvertrags für die Kollegen deutlich auf der Hand und haben sich selbstständig organisiert. TIPPS VON SERDAR „Gerade weil die Belegschaft eher skeptisch gegen Einmischung von außen und teils politisch eher konservativ eingestellt war, mussten mein Kollege und ich erst eine Vertrauensbasis aufbauen. Der Belegschaft war es extrem wichtig, dass wir auch zu dem stehen, was wir sagen, nach dem Motto: Ein Mann, ein Wort.“ ICH FINDE ES GUT, WEIL … „...die Belegschaft vorher stark unterbezahlt war und die Leute jetzt 3 bis 4 Euro mehr in der Stunde bekommen. Außerdem wird im Betrieb nicht mehr nach Nasenfaktor entschieden. Die Kollegen in der Geschäftsstelle haben immer ihre Termine und Versprechungen eingehalten, waren bis zum Ende für uns da und haben nicht klein beigegeben.“ Salih Zeki Kantarci ANSPRECHPARTNER Serdar Üyüklüer, Gewerkschaftssekretär GS Remscheid-Solingen [email protected] (021 91) 49 57-17 ANSPRECHPARTNER Salih Zeki Kantarci, Betriebsratsvorsitzender Lutz Blades in Solingen [email protected] (01 72) 955 38 25 FB MITGLIEDER UND ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE | IGM-PRAXISNEWSLETTER 01 | 2016 2 MEHR MITGLIEDER DURCH VIELE AKTIONEN + + + Porsche Entwicklungszentrum + + + GS Stuttgart + + + Mitgliederzuwachs + + + Porsche Entw AS ZIEL: Die Tarifrunde 2015 sollte genutzt werden, um in einem Betrieb, in D dem bereits vieles gut geregelt ist, die Mitgliederbasis deutlich zu vergrößern. DAS ERGEBNIS: BASIS GESTÄRKT TIPPS VON JORDANA Die Zahl der organisierten Metaller im Porsche-Entwicklungszentrum stieg deutlich an. 120 Mitglieder mehr, viele davon während der Tarifrunde 2015. Die Aktionen kamen sehr gut im Betrieb an. Deshalb wurde die Kampagne auf die darauffolgende Delegiertenwahl ausgeweitet und wird auch in der laufenden Vertrauensleutewahl sowie der Tarifrunde 2016 fortgeführt. „Dass wir betriebsspezifisch sinnvolle Themen besetzt haben, kam gut an, die nehmen die Leute eher wahr. Die Vertrauensleute waren der Schlüssel zur Belegschaft, und wir aus der Geschäftsstelle haben die Vertrauensleute mit vielen betrieblichen Infos versorgt, die sie sonst nicht bekamen. Wichtig war auch, Unterstützung bei der Lösung betrieblicher Probleme zu geben. Und natürlich muss das Menschliche stimmen: miteinander Spaß haben und auch mal ,Danke‘ sagen.“ DIE VORBEREITUNG: TARIFRUNDE AN BETRIEBLICHE WIRKLICHKEIT ANDOCKEN Basis für die erfolgreiche Kampagne war ein sehr aktiver Vertrauenskörper, der vom Betriebsratsvorsitzenden und dessen Stellvertreter unterstützt wurde. Gemeinsam mit der Geschäftsstelle wurde die Idee ausgearbeitet, die Tarifrunde 2015 für die Mitgliederwerbung zu nutzen. Es wurden Kernthemen bestimmt, die in Tarifrunde und Betrieb Thema waren. So konnten die Vertrauensleute ihre Kollegen und Kolleginnen erfolgreich mit ihren kreativen Aktionen überzeugen und die Tarifrunde an die betriebliche Wirklichkeit andocken. DIE UMSETZUNG: DIE MISCHUNG MACHT’S Treppensprüche: Auf den Stufen zur Kantine klebten Aufkleber mit Informationen und Slogans. VKL-Fotoshooting: Die Vertrauensleute wurden fotografiert, die Fotos auf Plakaten und anderen Werbematerialien genutzt. Dabei war stets das Porsche-Logo im Bild – das sorgte für Identifizierung der Belegschaft. Postkarten, Plakate, Aufsteller und Post-it-Zettel wurden ausgelegt und aufgehängt. Weihnachtsmanndemo: In der Kantine wurden Schokoweihnachtsmänner mit Fahne, auf der das Logo der Tarifrunde war, verteilt. Für die Delegiertenwahl wurden mehrere Wahllokale im Betrieb eingerichtet. ICH FINDE ES GUT, WEIL … „ … wir die Kollegen mit originellen Methoden gezielt und direkt angesprochen haben und sie sich in den Inhalten und Aktionen wiederfinden konn ten. Die Belegschaft konnte sich sehr gut mit den Aktionen und so mit ihren Vertrauens leuten und der IG Metall identifizieren. Und außer dem hatten auch wir Vertrauensleute Spaß an den Aktionen.“ Andreas Damm ANSPRECHPARTNER Jordana Vogiatzi, Gewerkschaftssekretärin GS Stuttgart [email protected] (07 11) 16 278 - 32 Andreas Damm, Betriebsrat und Vertrauensmann Porsche Entwicklungszentrum Weissach FB MITGLIEDER UND ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE | IGM-PRAXISNEWSLETTER 01 | 2016 3 © Geschäftsstelle Stuttgart SICHTBARKEIT BEI TARIFRUNDE UND VERTRAUENSLEUTEWAHL MIT ENGAGEMENT ARBEITSFÄHIGEN BETRIEBSRAT ORGANISIERT + + + A.T.U-Zentrale + + + GS Amberg + + + Kaufmännische Angestellte + + + A.T.U-Zentrale + + + GS AS ZIEL: In der A.T.U-Konzernzentrale (rund 1100 Mitarbeiter) soll ein BetriebsD rat aufgebaut, arbeitsfähig gemacht und eine Mitgliederbasis geschaffen werden. DAS ERGEBNIS: STRUKTUREN GESCHAFFEN Der Betriebsrat wird heute als Partner von Geschäftsführung und Personalabteilung akzeptiert. Mitbestimmungsstrukturen (JAV, SBV, Betriebsausschuss, Wirtschafts- und Sozialausschuss, Team Öffentlichkeit) wurden installiert. Betriebsrundgänge sind fester Bestandteil der BR-Arbeit. Ein IGM-Vertrauenskörper wurde gegründet und der Anteil der IG Metall-Mitglieder wächst stetig an – innerhalb eines Jahres wurden es 100 Mitglieder mehr. DIE VORBEREITUNG: KONTAKTE KNÜPFEN Es gab einen ersten Versuch einer Betriebsratswahl. Die Infoveranstaltung mit Wahlversammlung wurde von der Geschäftsführung und leitenden Angestellten aber sabotiert. Erst nach einem Vergleich vor Gericht kam eine erneute Wahl zustande. Der neue Geschäftsführer lenkte ein, die IGM handelte ein Büro in der Zentrale aus. Mit einem erfahrenen Betriebsratskollegen aus der Region besetzt, als stetigem Ansprechpartner vor Ort bei A.T.U, kam dann langsam Vertrauen auf. Ein Tarifvertrag machte die Wahl über alle fünf Weidener Betriebe möglich. Fähige und angesehene Kandidaten für den Wahlvorstand und (neue) Kandidaten kristallisierten sich heraus. DIE UMSETZUNG: INTENSIVE BETREUUNG Die Geschäftsstelle hat eine volle Projektstelle für ein Jahr eingerichtet, die Kollegin war ausschließlich im A.T.U-Büro. So waren wir ständig präsent, konnten den neuen Betriebsrat mit Rat und Tat unterstützen und Kontakte schließen. Klärung der Rollen im Gremium sowie Schulung und „Ausbildung“ der BR-, JAV-, SBV-Mitglieder waren wichtige Bausteine. Der Betriebsrat führt heute mit allen Neueinstellungen Begrüßungsgespräche. In den Gesprächen überzeugen vor allem die Aussicht auf einen Haustarifvertrag, denn immer mehr verstehen, dass ein hoher Organisationsgrad Basis für Tarifverhandlungen ist. Aber auch Leistungen wie etwa Rechtsschutz sprechen an, wenn die Kollegen sehen, dass dem Beitrag Leistungen gegenüber stehen. Manchmal braucht es noch ein zweites Gespräch nach der Entfristung mit dem klaren Ziel: Mitgliedschaft. TIPPS VON SABRINA „Es war wichtig, das Vertrauen der Belegschaft zu gewinnen und den neuen Betriebsrat mit Rat und Tat zu unterstützen. Das war ein sehr intensives und strategisches Projekt, bei dem uns der Bezirk mit finanziellen Mitteln unterstützt hat.“ ICH FINDE ES GUT, WEIL … „ … wir vor allem in der Anfangszeit ständig Unter stützung hatten. Das hat sehr geholfen. Außerdem kam es gut an, dass wir konkrete Verbesserungen erreicht haben.“ Helmut Meindl ANSPRECHPARTNER Sabrina Feige, Fachsekretärin GS Amberg [email protected] (096 21) 49 31 12 ANSPRECHPARTNER Helmut Meindl, Betriebsratsvorsitzender A.T.U Weiden [email protected] (09 61) 306 59 99 FB MITGLIEDER UND ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE | IGM-PRAXISNEWSLETTER 01 | 2016 4 © Betriebsrat A.T.U Weiden VÖLLIG NEUE STRUKTUREN AUS DEM NICHTS AUFGEBAUT BEHARRLICH ZUM ERFOLG + + + Classen Industries GmbH + + + GS Ludwigsfelde + + + Unorganisierte Beschäftigte + + + Clas AS ZIEL: Die bislang unorganisierte Belegschaft für die IG Metall gewinnen, D einen Betriebsrat gründen, Verhandlungen über einen Tarifvertrag aufnehmen. DAS ERGEBNIS: ÜBER 50 % ORGANISIERT Zwischen Februar und Dezember 2015 stieg die Zahl der IGM-Mitglieder im Betrieb von 2 auf 253, mittlerweile sind mehr als 50 Prozent der Belegschaft organisiert. Der 11-köpfige Betriebsrat ist komplett in der IG Metall, und Ende 2015 wurde der Arbeitgeber aufgefordert, Gespräche über einen Haustarifvertrag aufzunehmen. Die erste Tarifverhandlung findet im Februar 2016 statt. DIE VORBEREITUNG: JAHRELANGE PRÄSENZ Classen ist Teil eines Gewerbegebiets mit vier holzverarbeitenden Betrieben. In den 90er Jahren wurden in Nachbarbetrieben teils arbeitgeberfreundliche Betriebsräte gegründet. Die Beschäftigten waren damit unzufrieden. Die IG Metall ist seit 2000 kontinuierlich in dem „Holzkompetenzzentrum“ genannten Gebiet präsent, konnte nach und nach ihre Mitgliederzahlen in Betrieben dort steigern und Tarifverträge durchsetzen. Das motivierte dann auch Classen-Beschäftigte. Zur Vorbereitung der Ansprache der Belegschaften wurden Gesprächs- und Verhandlungsführung gezielt geschult und geübt. DIE UMSETZUNG: VIELE INFORMATIONEN GEBEN Ehrenamtliche Metaller aus der Holzbranche waren jahrelang einmal pro Woche mit Infomobil vor Ort. Information/Werbung (Infoblätter, Plakate, Transparente) Tarifverträge in Nachbarfirmen waren beispielsweise ein guter Anlass für sehr viele Einzelgespräche mit Beschäftigten. Einladungen zu Mitgliederversammlungen in bereits organisierten Nachbarbetrieben und zu Veranstaltungen und besonderen Anlässen (Tarifabschlüsse Nachbarbetriebe, BR-Wahlen) Einladung der Aktiven im Betrieb zu Seminaren (für BR, VL, Branchenseminare) Gründung eines Branchenausschusses TIPPS VON ANTON „Es war sehr wichtig, hartnäckig zu sein, ständig Präsenz im Gewerbegebiet zu zeigen. Erst diese Beharrlichkeit hat uns in Kontakt gebracht mit Schlüsselpersonen im Werk, das lässt sich schlecht planen. Diese waren dann entscheidender Faktor für die erfolgreiche Mitgliederarbeit im Betrieb, weil sie dort anerkannt sind, die Situation in der Firma kennen und sich intensiv gekümmert haben.“ ICH FINDE ES GUT, WEIL … „ … die IG Metall seit 2001 nie nachgelassen hat, ständig mit Aktionen oder Flugblättern vor Ort präsent war. Am Ball bleiben ist wichtig, jeden Tag machen wir vom BR einen Rundgang durch die Hallen und sprechen mit den Leuten. Wenn die dann rumjammern, dann sage ich, dass der Be triebsrat ohne die IG Metall oft wenig Einfluss hat. Wir brauchen Mitglieder – das verstehen die Leute, und dann treten sie auch ein.“ Holger Klein ANSPRECHPARTNER Anton Gorisek, Betriebsbetreuung Holz- und Handwerksbetriebe, GS Ludwigsfelde [email protected] (033 78) 80 49 - 18 ANSPRECHPARTNER Holger Klein Betriebsratsvorsitzender [email protected] (03 37 04) 60 84 - 71 FB MITGLIEDER UND ERSCHLIESSUNGSPROJEKTE | IGM-PRAXISNEWSLETTER 01 | 2016 5 © IG Metall Ludwigsfelde BETRIEB FÜR BETRIEB EIN GEWERBEGEBIET ERSCHLIESSEN © IG Metall Wuppertal REGIONALE AUSLERNERKONFERENZ IN WUPPERTAL + + + IG Metall Wuppertal + + + 71 Auszubildende aus der Region + + + IG Metall Wuppertal + + + 71 A AS ZIEL: Auslerner an die IG Metall binden – Organisation einer zentralen D IG Metall-Auslernerkonferenz mit Workshops und hoher Beteiligung. DAS ERGEBNIS: „DEINE CHANCE. DEINE ZUKUNFT. CREATE YOUR LIFE!“ Die IG Metall Wuppertal lud Azubis aus der Region am Samstag, den 5. Dezember 2015, zur ersten Auslernerkonferenz in Nordrhein-Westfalen unter dem Motto „Deine Chance. Deine Zukunft. Create your life“ ein. „Hat sich mega gelohnt“, resümierte Felix Rudewig, einer der 71 teilnehmenden Azubis am Ende der Veranstaltung. Neben Poetry Slam und Rapmusik nahmen sich Geschäftsführer, Personalverantwortliche und Betriebsräte in sieben unterschiedlichen Workshops Zeit für sie. Die Auslernerkonferenz war ein voller Erfolg. Die nächste Konferenz findet voraussichtlich im November 2016 statt. DIE VORBEREITUNG: VOM KONZEPT ZUR KONFERENZ TIPPS „Die gut besuchten Workshops werden wir doppeln“, sagt Sven Schumann, „um die Workshops etwas kleiner zu halten und um noch individueller auf Einzelne eingehen zu können.“ ANSPRECHPARTNER Zweieinhalb Monate dauerte die Vorbereitung, an der die gesamte Geschäftsstelle beteiligt war: Erst wurde das Konzept entwickelt, dann wurden mehrere Kooperationspartner gesucht und gewonnen. Über die Berufsschulen, die Betriebsräte und via Facebook und Lokalpresse wurde auf die Veranstaltung aufmerksam gemacht. Daneben wurden extra Plakate und Einladungskarten gestaltet, aufgehängt und die Azubis persönlich angeschrieben. Die Anmeldung erfolgte online. DIE UMSETZUNG: BUNTE ANGEBOTSPALETTE Bei der Anmeldung konnte sich jede/r Azubi für vier von sieben Workshops entscheiden, die jeweils 40 Minuten dauerten. Das Angebot war passend auf die Bedürfnisse der Azubis zugeschnitten.Wer Sven Schumann, Jugendsekretär GS Wuppertal [email protected] (02 02) 28 24 - 112 ANSPRECHPARTNER Torsten Lankau, 1.Bevollmächtigter GS Wuppertal [email protected] (02 02) 28 24 - 120 JA, DABEI SEIN MEHR DAVON! Weitere Informationen und zusätzliche Materialien zu den Beispielen findest Du im Internet: www.praxistipps-igmetall.de wollte, konnte sich vor Ort professionelle Bewerbungsfotos machen lassen. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentierten in Sachen Weiterbildung die Industrie- und Handelskammer (IHK), ein Berufskolleg und die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) des DGB ihre Angebote. Das Wir. ICH BESTELLE Menschen für die IG Metall Unsere KOSTEbegeistern: NLOS Motivset „Beitrittserkl ansprechenden Motive in praktischerärung“ Mappe unterstützen Dich dabei. Kostenlos unter: Vermitt wofür w mit15ansprechendenM otiveninpraktis cher Mappe(solangederVor ratreicht) 1 3 Anzahldergewünschten Motivsetsbitteankreuzen 5 www.praxistipps-igmetall.de/dabeisein Infopaket „Wir. 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