PRESSEINFORMATION | 25.02.2016 conwert: außerordentliche Hauptversammlung entscheidet über Zusammensetzung des Verwaltungsrats + ADLER Real Estate will auf außerordentlicher Hauptversammlung die Kontrolle über den conwert-Verwaltungsrat erlangen + Eine Beherrschung des Verwaltungsrats durch den Mitbewerber Adler könnte zu erheblichen Nachteilen für die übrigen conwert-Aktionäre führen + conwert empfiehlt ihren Aktionären, gegen die von Adler eingebrachten Beschlussvorschläge stimmen Wien, 25. Februar 2016. Am 17. März findet in Wien eine außerordentliche Hauptversammlung (a.o. HV) von conwert statt. Die Einberufung dieser a.o. HV ist auf Grund eines Antrags des Minderheitsaktionärs MountainPeak Trading Ltd, einem Tochterunternehmen des Mitbewerbers ADLER Real Estate („Adler“), erforderlich. Adler beabsichtigt, drei der gegenwärtig vier unabhängigen Verwaltungsratsmitglieder durch eigene Kandidaten zu ersetzen. Adler fordert zudem eine Verringerung von fünf auf vier Verwaltungsratssitze. Mit den eingebrachten Tagesordnungspunkten zielt Adler klar darauf ab, die Kontrolle über den Verwaltungsrat und damit über conwert selbst zu erlangen. conwert bewertet dies als eine feindselige Aktion gegenüber dem Unternehmen und der Mehrheit der Aktionäre. Im Falle einer Kontrollerlangung von Adler über den Verwaltungsrat würden zukünftig alle wesentlichen Unternehmensentscheidungen der conwert durch einen Wettbewerber dominiert werden. Adler könnte auf diesem Wege einen Zusammenschluss beider Unternehmen durchsetzen, zum Beispiel durch die Übertragung von Vermögenswerten. Nach intensiver Prüfung kamen der Verwaltungsrat und das Management von conwert zu dem eindeutigen Ergebnis, dass ein solcher Zusammenschluss weder im Interesse noch zum Vorteil aller Aktionäre von conwert und damit abzulehnen ist. Adler versucht, seine Forderung zur Neubesetzung Verwaltungsratsmitglieder durch haltlose Argumente zu rechtfertigen: der + Unzureichende Erfahrung des Verwaltungsrates: Die gegenwärtigen Verwaltungsratsmitglieder sind im Gegensatz zu den von Adler nominierten Kandidaten unabhängig. Sie verfügen nachweislich über einen umfassenden Track Record in den Bereichen Immobilien, Kapitalmarkt, Corporate Governance sowie in conwerts Kernmärkten Deutschland und Österreich. Seite 1 von 3 + Beschleunigter Verkauf von Non-Core-Immobilien: conwert hat 2015 bereits Non-Core-Immobilien im Volumen von 234 Mio € über Buchwert verkauft und damit ihre Fähigkeit in diesem Bereich unter Beweis gestellt. Gleichzeitig wird die Guidance von Non-Core-Verkäufen in Höhe von 300-350 Mio € für 2016 bestätigt. + Kostensenkung: Der Verwaltungsrat und das Management von conwert haben bereits letztes Jahr ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet, welches die jährlichen operativen Kosten um 20 % senken wird. + Finanzieller Nachteil für conwert durch eine nicht erfolgte Anleiheplatzierung: Die durchschnittlichen Finanzierungskosten von Anleihen liegen seit Herbst 2015 zwischen 70 und 80 Basispunkten über klassisch besicherten Immobilienfinanzierungen. Eine Bondemission hätte demnach conwerts FFO I stark belastet und wäre damit nicht sinnvoll gewesen. + conwert könnte sich so dynamisch entwickeln wie Adler: Adler weist einen Verschuldungsgrad (LTV) von ca. 67 % auf, der weit über conwerts LTV von 48 % liegt (nach marktüblicher Definition ohne Goodwill läge Adlers LTV deutlich über 70 %). Die Leerstandsrate Adlers ist mit 11,9 % ebenfalls deutlich schlechter als bei conwert mit 6,6 %. Die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten betragen bei Adler gegenwärtig ca. 4 % – bei conwert dagegen nur 2,3 %. conwert vertritt die Ansicht, dass Adler mit diesen ungerechtfertigten und vorgeschobenen Gründen ihr eigentliches Ziel verschleiert: nämlich die Kontrollerlangung über den conwert Verwaltungsrat und damit über das Unternehmen selbst mit dem daraus resultierenden Risiko von Related Party Transaktionen. Die vom conwert-Verwaltungsrat eingeleiteten strategischen Maßnahmen haben sich als erfolgreich erwiesen. conwert arbeitet profitabel und ist solide finanziert. conwert bekräftigt daher erneut die Prognose für den FFO I von 65 Mio € für das Jahr 2016. Es besteht kein Grund dafür, drei unabhängige Verwaltungsratsmitglieder durch die Kandidaten eines Wettbewerbers zu ersetzen. conwert empfiehlt den Aktionären mit Nachdruck, auf der a.o. HV gegen die Beschlussvorlagen des Minderheitsaktionärs MountainPeak bzw. Adler, zu stimmen. Falls einem Aktionär die persönliche Teilnahme an der a.o. HV nicht möglich sein sollte, so kann er sein Stimmrecht auf einen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft übertragen. Weitere Informationen zur außerordentlichen Hauptversammlung stehen unter www.conwert.com zur Verfügung. + Rückfragehinweis: conwert Immobilien Invest SE Dr. Clemens Billek Investor Relations – Konzernkommunikation T +43 / 1 / 521 45-700 E [email protected] Seite 2 von 3 Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Einschätzungen und Aussagen, die auf Basis aller zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Die vorausschauenden Aussagen geben die Sicht zu dem Zeitpunkt wieder, zu dem sie getätigt wurden. conwert weist darauf hin, dass die tatsächlichen Gegebenheiten und damit auch die tatsächlichen Ergebnisse aufgrund verschiedenster Faktoren von den in dieser Mitteilung dargestellten Erwartungen abweichen können. Seite 3 von 3
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