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Meller Polizei-Delegation besucht Landtag
Gegenbesuch für Hoppenbrock-Nachtschicht im August
HANNOVER. Eine vierzehnköpfige Delegation der Meller Polizei hat dem
Landtagsabgeordneten
Ernst-August
Hoppenbrock
einen
Gegenbesuch
im
niedersächsischen Landtag in Hannover abgestattet. Im August war Hoppenbrock mit
Beamten während einer Nachtschicht auf Streifenfahrt gewesen, mit „sehr
interessanten Eindrücken“, wie Hoppenbrock zurückblickend berichtete.
Nach einer Führung durch den Landtag und einem Besuch auf der Zuschauertribüne
während der Plenarsitzung trafen die Beamtinnen und Beamten bei einer
Diskussionsrunde
neben
lokalen
Abgeordneten
auch
Innenminister
Uwe
Schünemann. In einem sehr offenen Gespräch schilderten die Ordnungshüter ihre
Probleme des Polizeialltags – vom EDV-Programm über die Fahrzeugausstattung bis
hin zur personellen Besetzung im Bereich der Polizeidirektion Osnabrück.
Schünemann
betonte,
dass
die
regionalen
Polizeidirektionen
bei
einigen
Aufgabenbereichen ihre eigene Zuständigkeit hätten; eine zentrale Entscheidung
widerspreche
der
gewollten
Eigenverantwortlichkeit.
Zu
den
finanziellen
Einsparungen der letzten Jahre bekannte er: „Wir brauchen nicht drum herum zu
reden: Wir haben nicht den Spielraum gehabt, zusätzliches Geld zur Verfügung zu
stellen. Aber wir müssen zukünftig Geld für Innovationen und Investitionen
ausgeben.“ Im Haushalt 2008 sollen 5,1 Mio. Euro an zusätzlichen Mitteln für die
Ausstattung der Polizei bereitgestellt werden. Auch Hoppenbrock verwies auf die
notwendige zielgerichtete Sparpolitik der Landesregierung, hatte aber ein offenes Ohr
für die Anliegen und vergaß nicht: „Die Polizei ist wichtig für alle Bürger.“