www.fsg.tirol k c i l b t i e w Ausgabe 04 / 2015 l o r i T FSG : 6 1 0 2 b a Geschenk . t k n e s e g r e u e t s n h o L …weil wir dich wirklich vertreten. SOZIALDEMOKR ATI SCHE GEWERKSCHAFTERINNEN Günter MayrMayr : 6 1 Günter 0 2 r e Ab Jänn o t t u r B m o v o t t e N r Meh Weil Tirol dient. besseres ver Günter Mayr T: 0512 / 59777-315 M: [email protected] DIE GRÖSSTE STEUERREFORM SEIT 40 JAHREN BIS ZU EINEM DRITTEL MEHR NETTO VOM BRUTTO WIR ZAHLEN UNS DIE ENTLASTUNG NICHT SELBST Eigenen Vorteil ausrechnen unter: lohnsteuer-runter.at anders. besser anders besser. anders. besser. Günter Mayr GÜNTER MAYR Vorsitzender FSG-Tirol AK Vorstand Liebe Kolleginnen und Liebe Kollegen! wir haben es geschafft: Die größte Steuerreform seit über 40 Jahren wird Wirklichkeit! Sie bringt ein Entlastungsvolumen von 5 Milliarden Euro mit sich, das für alle ArbeitnehmerInnen und PensionistInnen ab dem 01. Jänner 2016 eine wesentliche Erleichterung bedeutet. Jede/r Einzelne von uns hat am Ende des Monats mehr Netto vom Brutto übrig. Diesen tollen Erfolg haben wir gemeinsam geschafft! Wir haben Tolles erreicht, jedoch heißt es nun weiter dran bleiben und weiter zu kämpfen. Mit der Vermögenssteuer haben wir noch ein wichtiges Thema auf unserer Agenda, für das wir als FSG weiterhin eintreten. Nach wie vor müssen wir der „kalten Progression“ entgegenwirken, ebenso wichtig ist eine Beschäf tigungsoffensive, damit jeder die Möglichkeit hat, zu arbeiten. Leistbares Wohnen in Tirol ist ebenso eine zentrale Forderung der FSG Tirol. Immer mehr Menschen können sich trotz Beschäftigung keinen Wohnraum mehr leisten - die Mieten steigen jedes Jahr deutlich. Deshalb setzen wir uns für den Ausbau von geförderten Mietwohnungen ein. Auch in den Bereichen der Arbeitszeitpolitik und der Gesundheit am Arbeitsplatz müssen Fortschritte gemacht und Verbesserungen erzielt werden. Bei vielen Kolleginnen und Kollegen sorgt die Grunderwerbssteuer für Verunsicherung. Diese Besorgnis ist allerdings unnötig, denn laut Nationalbank erben 80% aller Öster reicherInnengar keine Immobi lien. Und ist es nicht gerecht, wenn die 20%, die erben, einen Teil zu einem fairen Miteinander beitragen? Außerdem dürfte die Zahl derer, die jährlich eine Immobilie erben, verschwindend gering sein. Erreichen können wir diese Ziele gemeinsam, als starke Ge meinschaft! Ein solidarisches Miteinander hilft jedem einzelnen Arbeitnehmer und jeder einzelnen Arbeitnehmerin. Gemeinsam erreichen wir mehr – mit Dir und für Dich! Günter Mayr Vorsitzender FSG-Tirol AK Vorstand Im Gespräch mit Abdulkadir Özdemir wir haben, desto stärker sind wir als Organisation und können somit Vieles leichter umsetzen. ABDULKADIR ÖZDEMIR Beruf: Betriebsratsvorsitzender Thöni Telfs Funktionen: Arbeiterkammerrat Soziales und Bildung Mitglied des LV PRO-GE Welche Erfahrungen hast du bisher in deinem Betrieb gemacht? Als FSG-Betriebsratsvorsitzender der Firma Thöni setze ich mich für die Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein. Auf Grund meiner engagierten Arbeitsweise sind mir sehr viele Kollegen mit einer Mitgliedschaft bei der Gewerkschaft PRO-GE gefolgt. Denn eines ist klar: Je mehr Mitglieder Wie schätzt du die Situation der Tiroler ArbeitnehmerInnen ein? Hohe Lebenserhaltungskosten und vergleichsweise niedrige Gehälter sind aus meiner Sicht die größten Probleme der TirolerInnen. Zusätzlich ist das Angebot an neuen Jobs eher bescheiden. Ich sehe außerdem Verbesserungsbedarf in den Bereichen Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Welche drei Themen liegen dir persönlich am Herzen? Das wichtigste Thema ist das Wohnen. Es darf nicht sein, dass die Wohnkosten mittlerweile die Hälfte des Gehalts bzw. Lohns ausmachen. Generell denke ich, dass man natürlich auch beim Thema Wort Arbeit ansetzen muss. Wer arbeitet, soll auch genügend Geld verdienen, um ein gutes Leben führen zu können. Mit der er- folgreichen Kampagne „Lohnsteuer runter“ wurde hier schon ein Schritt in die richtige Richtung gesetzt. Der dritte große Punkt, der mir am Herzen liegt, ist die Gesundheit. In diesem Bereich darf auf keinen Fall gespart werden darf, Arbeit darf auf keinen Fall krank machen! Welches Ziel hast du dir persönlich für die nächsten Jahre gesetzt? Ich möchte die FSG und ihre politischen Ansichten bekannter machen. Mein Ziel ist es, dass die Leute endlich merken, dass die FSG wirklich die einzige Fraktion in Tirol ist, die sich tatsächlich für die Arbeitnehmerinnen einsetzt. Ich werde bei den kommenden Gemeinderatswahlen antreten und versuchen, auch etwas Gutes für die Mitmenschen in der Gemeinde Telfs zu tun. Mit der „Lohnsteuer runter“-Kampagne haben wir gezeigt, dass die FSG sehr wohl Kraft und Einfluss hat, um sich für unsere ArbeitnehmerInnen einzusetzen. Das werden wir auch in den kommenden Jahren weiterhin Bestbieterprinzip: Vernunft siegt Politik setzt richtiges Zeichen - Nationalrat gibt grünes Licht Angesichts des anhaltenden Konjunkturtiefs und steigender Arbeitslosigkeit hat die Bundesregierung zwei wichtige Maßnahmen dem Parlament vorgelegt. Nach dem Beschluss am Mittwoch zur Errichtung einer Wohnbauinvestitionsbank, die mit der Abwicklung der Wohnbauoffensive beauftragt wird, wurde am letzten Plenartag am 10. Dezember auch die lang diskutierte Novelle zum Bundesvergabegesetz beschlossen. Damit wird das Bestbieterprinzip bei öffentlichen Aufträgen gesetzlich verankert und eine wichtige Maßnahme für einen fairen Wettbewerb und im Kampf gegen Lohnund Sozialdumping gesetzt. GBH-Chef Abg. z. NR Josef Muchitsch: „Die Vernunft hat gesiegt! Was sich in den letzten Jahren im Hintergrund bis zum Beschluss im Verfassungsausschuss abgespielt hat, könnte einen Beststeller mit 10 Bänden füllen. Hier wurde mit allen Mitteln versucht, die Novelle zu verhindern. Letztendlich hat die Verantwortung der Politik im Interesse der österreichischen Firmen und deren Beschäftigten gegenüber der Verwaltung gesiegt. Mit der Novelle werden rechtliche Möglichkeiten geschaffen, bei öffentlichen Ausschreibungen rechtskonform einen fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Dadurch wird dem Lohn- und Sozialdumping sowie dem Steuerbetrug noch stärker der Kampf angesagt.” Die österreichischen Steuerzahler müssen sich darauf verlassen können, dass bei öffentlichen Ausschreibungen und Vergaben Unterentlohnung und Steuerbetrug keine Chance haben. Die öffentlichen Auftraggeber haben nicht nur ein rechtliches Instrument dafür erhalten, sondern können jetzt moralisch beweisen, dass sie ihren Beitrag für regionale Beschäftigung leisten. Hauser: „Gerade Tirol ist ein Bundesland mit vielen Kleinund Mittelunternehmen, welche von dieser Novelle profitieren. Es freut mich sehr, dass dieses wichtige Gesetz mit 100% im Nationalrat angenommen wurde, denn „Faire Vergaben sichern Arbeitsplätze“! Wir haben mit dem heutigen Beschluss einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt und appellieren nun auf eine rasche Umsetzung des Bestbieterprinzips in die Praxis. Die Novelle des Vergaberechts bringt neben dem Bestbieterprinzip weitere Maßnahmen, die eine faire Vergabe bei öffentlichen Aufträgen gewährleisten: Christian Hauser GBH- Tirol LGF Volle Transparenz bei allen Subunternehmen unseriöse Unternehmen werden bei öffentlichen Aus schreibungen nicht mehr zugelassen Verpflichtendes Bestbieterprinzip ab einer Million Euro – nicht der Preis allein zählt, sondern auch Qualitätskriterien werden berücksichtigt. Bei Großprojekten werden Teilaufträge direkt an Klein- und Mittelunternehmen vergeben younion _ Die Daseinsgewerkschaft Beim Bundeskongress der Gemeindebediensteten – Kunst, Medien, Sport, freie Berufe gab es eine Namensänderung der Gewerkschaft. Begonnen wurde der Kongress noch mit GdG-KMSfB und am Ende des Tages gingen die Delegierten mit einem neuen Namen im Gepäck nach Hause: „younion – Die Daseinsgewerkschaft“. Was bedeutet der neue Name? You (du) + union (Gewerkschaft) = younion. Dabei stehen das Individuum mit (du) und die Interessenvertretung der ArbeitnehmerInnen (union) im Mittelpunkt. FSG – Landesvorstand informiert Am 02.12.2015 fand der 16. Landesfraktionsvorstand statt und dabei wurde heftig debattiert und diskutiert. Ein Tagesordnungspunkt war Georg Dornauers Referat über die Vorbereitungen der Tiroler Gemeinderatswahlen am 28.02.2016. Er betonte nochmals die Wichtigkeit auch der die ein Haus bilden, in dem die Menschen zusammen leben“, erläuterte Dornauer. Neben politischen Berichten aus den einzelnen Gewerkschaften gratulierte Günter Mayr auch zu den guten Erfolgen bei den letzten Betriebsratswahlen. Das Führungsduo bei der Younion bilden weiterhin Christian Meidlinger und Erich Kniezanrek, die mit über 90% der Delegiertenstimmen wiedergewählt wurden. Kinderlachen sichtbar machen Mehr Infos findest du auf www.younion-fsg.at FSG Funktionäre bei dieser Wahl aktiv zu sein. „Landesweit gibt es für uns vier zen trale Themen, die quer durch Tirol viele Menschen bewegen, aktuell und relevant sind. Wir haben sie unter dem Dach „Die Gemeinde. Unser Zuhause.“ (unser Leitslogan – der rote Faden) in vier „Zimmer“ gefasst, FSG Vorsitzender Tirol Erwin Berger [email protected] 0512 502 5645 DIE GEMEIND E Lebenswert ein Leben lang Wohnen, gut und günstig Besser weiterkommen FSG erstmals im Zentralbetriebsrat der tirol kliniken vertreten FSG Betriebsratsvorsitzende bei der Firma Anita Matrei i.O. Die Liste „FSG – Die Alternative“ wurde am 20. November 2015 erstmals in den Zentralbetriebsrat der Tirol-Kliniken gewählt. Die FSG kandidierte zum ersten Mal mit einer eigenen Liste und erreichte auf Anhieb zwei der 16 Mandate, das entspricht 1.096 Stimmen. Reingard Tragseil-Presslaber bleibt weiterhin Betriebsratsvorsitzende der Firma Anita. Knapp 93 Prozent der Wahlberechtigten haben von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Das Betriebsratsteam wird komplettiert von Monika Resinger, Monika Klocker und Katja Schrottwieser. Die Firma Anita ist eine der wenigen noch verbliebenen Firmen in der Bekleidungs- und Miederindustrie, die noch in Österreich produziert. Am Standort in Matrei sind derzeit 72 Arbeitnehmerinnen beschäftigt. Ruth Friedrich-Hagen Karin Wutte Die 8000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tirol-Kliniken werden nun auch von der FSG vertreten. Ruth Friedrich-Hagen und die Kammerrätin Karin Wutte werden sich weiterhin für gerechte Bezahlungen, gute Arbeitsbedingungen und Gesundheit am Arbeitsplatz einsetzen. Gabi Schiessling Neuer Vorsitzender der SPÖ Innsbruck Wir gratulieren dem FSGBetriebsratsvorsitzenden der Innsbrucker Verkehrsbetriebe Helmut Buchacher zur Wahl zum Vorsitzenden der SPÖ-Innsbruck. Am Stadtparteitag der SPÖ-Innsbruck wurde Helmut Buchacher in der Stichwahl mit 57% der Stimmen gewählt. Gabi Schiessling und Helmut Buchacher Wiederwahl Betriebsratsvorsitzender der Firma Loacker Konfekt GmbH Gratulation auch an Meik Oberrainer zur Wiederwahl zum Betriebsratsvorsitzenden der Firma Loacker Konfekt GmbH. Mit beeindruckenden 98 Prozent der Wählerstimmen wurden Oberrainer und sein Team bestätigt. Aktuell vertritt sein Team rund um die Stellvertreter Judith Griesser und Erich Eder 217 ArbeiterInnen. www.fsg.tirol Im Gespräch mit Karin Wutte KARIN WUTTE Beruf:Sachbearbeiterin Funktionen: Mitglied des Betriebsrates und des Zentralbetriebs rates an den Tirol Kliniken, Mitglied im LV der GÖD, Kammerrätin, Mitglied im ÖGB Regionalvorstand Innsbruck, Regionalfrauen vorsitzende Innsbruck/ Innsbruck-Land usw. Kurze Beschreibung und Erfahrungen im eigenen Betrieb? Auch bei uns im Gesundheitsbereich wird der Druck auf die KollegInnen immer größer. Stellen werden nicht mehr nachbesetzt und die verbleibenden KollegInnen müssen es dann kompensieren. Eine gerechte Besoldung wird immer mehr zum Problem. Wie siehst du bzw. bewertest du die Situation der Tiroler ArbeitnehmerInnen? Ich denke, dass die Situation der Tiroler ArbeitnehmerInnen immer schlechter wird, die Arbeitsbedingungen, Stress und die Forderung nach lebenslangem Lernen – all das kann viele überfordern. Es gibt keine guten Teilzeitmodelle, die ein Auskommen mit dem Einkommen garantieren, dadurch sind die psychischen Erkrankungen massiv im Steigen. Das merkt man auch im Gesundheitsbereich. Der Arbeitsdruck verstärkt sich ständig und schleichend. Welche 3 Themen oder wichtigen Punkte liegen dir persönlich am Herzen? Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass der Arbeitsdruck nicht immer wieder erhöht wird, dass Mitarbeiter die dem Druck nicht standhalten nicht ausgewechselt werden, sondern, dass ihnen geholfen wird. Wichtig ist, dass man über Mobbing, Burn-out und all die anderen psychischen Erkrankungen spricht und wenn man sich outet, nicht Angst um seinen Arbeitsplatz haben muss (siehe entsprechende Anträge in AK und ÖGB). Arbeit soll Spaß und nicht krank machen. Welche Informationen aus der AK hast du für unsere Betriebsräte? Informationen aus den Ausschüssen in denen ich Mitglied bin. Dein persönliches Ziel für die nächsten Jahre? Verstärkte Aufklärung, um zu verhindern, dass immer mehr Frauen nach ihrer Arbeitstätigkeit in die Armutsfalle kommen. Es muss ein Umdenken stattfinden. Es muss eine bessere Kinderbetreuung angeboten werden, vor allem am Land ist da noch viel zu machen. Frauen müssen die Möglichkeit haben, schneller in den Arbeitsbereich zurück zu kommen. Man weiß, dass immerwährende Belastungen am Arbeitsplatz psychische Erkrankungen verursachen, dem muss entgegen gesteuert werden, vor allem die älteren KollegInnen sind immer mehr davon betroffen. Studien zeigen, dass vor allem KollegInnen im Gesundheitsbereich sehr davon betroffen sind. Dem muss mit besserer Aufklärung entgegen gewirkt werden. n e t h c a n h Frohe Wei h c s t u R n e t u g n e n i e und . 6 1 0 2 r h a J ins …weil wir dich wirklich vertreten. SOZIALDEMOKR ATI SCHE GEWERKSCHAFTERINNEN
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