1/15

Der 48er Trucker
Betriebszeitung des GLB in der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten
Parteiunabhängige Betriebszeitung für die MA 48
Ausgabe: April 2015
Inhalt:
• Krankenstandsrückkehrgespräche
• Vergabe von fixen Touren
FACHARZT FÜR UNFALLCHIRURGIE & SPORTTRAUMATOLOGIE – SPORTARZT
• RECHT MUSS RECHT BLEIBEN!
MITGLIED KOMPETENZZENTRUM FÜR UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE AN
DER WIENER PRIVATKLINIK
SPEZIALIST FÜR ORTHOPÄDISCH-TRAUMATOLOGISCHE GELENKSBESCHWERDEN
• Motivation heißt das Zauberwort
• Die „FSG – Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter“
SPEZIALIST FÜR ARTHROSKOPISCH – MINIMALINVASIVE GELENKSCHIRURGIE
Krankenstandsrückkehrgespräche
KFA – VERTRAGSFACHARZT
OA. Schurz hat sich auf die minimalinvasive Sport- und Gelenkchirurgie spezialisiert und deckt das gesamte Spektrum der unfallchirurgisch – sportortho-traumatologischen Versorgung ab.
Z
OA. Dr. Schurz führt Begutachtungen von Verletzungen und Beschwerden des Bewegungsapparates
durch und behandelt gegebenenfalls operativ als KFA- Vertragsarzt im Sanatorium Hera, wodurch Patientinnen und Patienten mit KFA Versicherung keinerlei Kosten entstehen.
u diesem leidigen Thema gibt es immer wieder Diskussionen, die überaus berechtigt sind.
Es muss doch möglich sein, den Zeitpunkt der Krankenstandsrückkehrgespräche so festzulegen, dass den
Kollegen kein finanzieller Verlust (Tageszulage) entsteht.
Vor einiger Zeit ist das Krankenstandsrückkehrgespräch immer in der Dienstzeit und in den jeweiligen
Dependancen erfolgt, jetzt ist man der Willkür des Ga-
Durch die Spezialisierung auf arthroskopische Gelenkschirurgie können Verletzungen und Beschwerden
minimalinvasiv mit der kürzest möglichen Rehabilitationszeit saniert werden. OA. Dr. Schurz ist österreichweit führend auf dem Gebiet der minimalinvasiven „all inside“ Versorgung nach Kreuzbandrissen
des Kniegelenkes.
Vergabe von fixen Touren
Durch eine gute Kooperation mit radiologischen Instituten können Untersuchungen (MRT, Ultraschall,
Röntgen) schnellstens mit KFA-E-card durchgeführt werden, um sofort die richtige Therapie beginnen zu
können.
Durch eine exakte Terminplanung entstehen in der modernen Ordination keine Wartezeiten. Sie können
sich telefonisch oder online auf der Homepage für einen Begutachtungstermin anmelden.
Wir freuen uns Sie in unserer Ordination begrüßen zu dürfen!
WIEN
Anzeige
• Anträge
Eure Kollegen
Hermann Fuchs
Peter Zeis
Christian Vadura
0676/598 17 82
0681/844 507 41
[email protected]
Gewerkschaftlicher Linksblock
www.glb-wien.at
Impressum: GLB-Gemeindebedienstete, Wien 17., Elterleinplatz 6, Tel.0664/4149853, www.glb-gemeinde.at, [email protected]
48er_Trucker_April2015.indd 2-3
D
ie MA 48 hat früher immer fixe Touren in der Reihenfolge des Eintrittsdatums der Kollegen vergeben. In letzter Zeit erfolgte diese Vergabe willkürlich
und ohne Berücksichtigung der Dienstjahre. Es wurde
z. B. eine fixe Tour an einen Hilfsarbeiter-Lenker vergeben, dessen Bruder ist Personalvertreter bei der FSG.
Ein Schelm, der sich jetzt Böses denkt?! Der bisherige
Lenker, der bereits über 30 Jahre bei der MA 48 als
Lenker tätig ist und die fixe Tour bereits seit fast 10 Jahren innehatte, wurde übergangen. Dieser muss jetzt seine letzten wenigen Jahre vor der Pension als Springer
tätig sein.
Ein anderer Lenker, mit langjähriger Dienstzugehörigkeit, wurde z. B. nach längerem Krankenstand von der
fixen Tour abgelöst und ebenfalls als Springer eingesetzt.
ragenleiters/Personalstelle ausgesetzt indem man einen
Stehtag hinnehmen muss. Wir sehen das als Schikane
an den Bediensteten, denn diese Gespräche könnten
auch weiterhin in der Dienstzeit erfolgen.
Bezüglich Krankenstandsrückkehrgespräch empfehlen wir bei jedem Gespräch eine Person des Vertrauens
(PV oder andere Person des Vertrauens) hinzuzuziehen,
damit ein Zeuge anwesend ist. Weiters sollte sich jeder
Mitarbeiter eine Kopie des Formulars aushändigen lassen.
Nach welchen (objektiven) Kriterien erfolgt nun eigentlich die fixe Tourenvergabe? Oder ist man seit Neuestem vollkommen der Sympathie und Willkür der Garagenleitung/Personalstelle ausgeliefert?
Die FSG schaut dabei noch untätig zu, obwohl sie die
Fraktionsmehrheit besitzt. Wo bleibt das demokratische
Gewissen liebe Freunde der FSG?
Gewerkschaftlicher
Linksblock im ÖGB
14.04.2015 16:34:25
RECHT MUSS RECHT BLEIBEN!
Motivation heißt das Zauberwort
N
icht jeder Rechtsanwalt ist sattelfest im Dienstrecht der Gemeinde Wien, mit Dr. Oliver Scherbaum habt ihr eine sehr kompetente und sturmerprobte
Rechtsvertretung, der sich auf das Dienstrecht der Gemeinde Wien spezialisiert hat.
J
Dr. Oliver Scherbaum
Telefon +43 1 40 51 44 5-0
e-mail: [email protected]
Anträge
Folgende Anträge wurden für Euch im Dienststellenausschuss
gestellt:
Betrifft: Antrag auf Aufstockung der
Dienstbekleidung
Betrifft: Antrag auf Installierung eines
Zeitausgleichmodells
Der GLB beantragt die Aufstockung der Dienstbekleidung auf:
Der GLB beantragt die Installierung eines Zeitausgleichmodells, das jeder in Anspruch nehmen kann,
aber nicht muss! 50 Stunden sollten für alle KollegInnen möglich sein!
Begründung:
In vielen Bereichen des Magistrates ist es möglich,
Zeitausgleich in Anspruch zu nehmen. Bei uns hängt es
anscheinend nur von der Willkür der Personalabteilung
und von einer FSG ab die sich nicht durchsetzen kann
oder will, ob ein ZA Modell installiert wird, oder nicht.
Es ist nicht einzusehen, warum unsere KollegInnen darauf verzichten müssen, wenn dem Betrieb kein Schaden
entsteht.
• 8 T-Shirts
• 1 Pullover
• 1 Weste
Begründung:
Die Dienstgeberin Gemeinde Wien hat dienstspezifische Dienstbekleidung ausreichend und der Jahreszeit
entsprechend zur Verfügung zu stellen. In unserem Fall
müssen wir orange Dienstbekleidung, wie Pullover,
Weste und T-Shirts (4 Stk. sind bei einer 5 Tagewoche
nicht ausreichend) privat bezahlen. Das ist für unsere
KollegInnen nicht zumutbar.
Wir fordern daher die Aufstockung und Bereitstellung
oben genannter Dienstbekleidung.
GLB
48er_Trucker_April2015.indd 4-5
edem ist klar, dass ein Unternehmen nur dann funktionieren kann, wenn es zufriedene Mitarbeiter
gibt! Es helfen die teuersten Schulungen und Seminare, die besten Analysen und die geschultesten Führungskräfte nichts, wenn alles erlernte punkto Mitarbeitermotivation nicht in die Praxis umgesetzt wird!
Voraussetzung ist aber auch, dass die „geschulten Führungskräfte“ das dafür notwendige psychologische Fingerspitzengefühl haben, denn Mitarbeiter effizient und
vor allem MENSCHLICH zu führen, will gelernt sein
und kann nicht jeder!
Kurzem wurden die sogenannten Mitarbeiterorientierungsgespräche (kurz MOG) eingeführt, die eigentlich
mit jedem Bediensteten abgehalten werden sollen. Um
eines vorweg zu nehmen, diese Initiative sehen wir mit
gemischten Gefühlen, denn es gibt da einen Haken:
Solche MOG gehen vom Vorgesetzten aus und sind
von diesem verpflichtend, mindestens einmal im Jahr,
zu halten, wobei der Bedienstete sehr wohl auch das
Recht hat ein MOG zu fordern.
Was aber, wenn der Vorgesetzte gegenüber dem Mitarbeiter, aus welchen Gründen auch immer eine negative
Einstellung hat und diesen schlichtweg „nicht leiden
kann“! Begründungen dafür können sehr banal sein –
ein besseres Auto, der Bart gefällt nicht usw. – jawohl,
die menschliche Seele ist abgrundtief.
Auch wäre so ein MOG schlichtweg für die Katz,
wenn ein Bediensteter aufgrund möglicher negativer
Erfahrungen Angst vor seinem Vorgesetzten hat. Wie
kann dann ein Gespräch erfolgreich sein und was ist
dieses Gespräch dann noch wert?
Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass es in vielen
Bereichen der Gemeinde Wien sehr unmenschliche Vorgesetzte gibt und Mitarbeiter die Angst vor ihnen haben.
Solche KollegInnen würden aus verständlichen Gründen niemals ein ehrliches MOG führen können. Umgekehrt würde auch ein Vorgesetzter nicht dazu imstande
sein, oder nur selten, mit einer neutralen Einstellung so
ein Gespräch zu führen, wenn er den Bediensteten überhaupt nicht leiden kann. Von einem wertschätzenden
Gespräch, wie es die Gemeinde Wien fordert, ist man
dann Lichtjahre entfernt.
Viele Vorgesetzte haben vergessen, dass die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters wesentlich von der Arbeitszufriedenheit abhängt. Das diese Arbeitszufriedenheit
hauptsächlich von fachlichen und menschlichen Führungsqualitäten der Vorgesetzten abhängt, ist FAKT.
Deshalb wäre es sehr begrüßenswert, wenn auch die
Mitarbeiter die Möglichkeit hätten Vorgesetzte zu beurteilen und die Beurteilung auch zu begründen– anonym
– deswegen, da es nicht auszuschließen ist, wenn ein
Kollege einen Vorgesetzten schlecht bewertet, dieser
mit Repressalien rechnen muss. Negative Bewertungen
sollten dann ausgewertet und die Probleme behoben
werden.
Das wäre fair und der „kleine Bedienstete“ hätte auch
die Chance seinen Unmut zu äußern und Missstände
aufzuzeigen!
Betrifft: Offenlegung der Auszahlung
des Lenkerfonds
Wir beantragen die Offenlegung der Auszahlungen aus
dem Lenkerfonds.
Begründung:
Bei Auflösung des Lenkerfonds wurden einige Kollegen bei der Auszahlung nicht berücksichtigt.
Die „FSG – Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter“
M
an kann das Vertrauen der Kollegen, das man mit
dem Erreichen eines Mandates bekommt, auf viele
Arten vertreten, und auch die Gründe für eine Kandidatur
mögen mitunter sehr unterschiedlich sein. Unser Grundsatz in der Personalvertretung ist: Voller Einsatz für
EUCH – egal worum es geht!
Leider fehlt der FSG jegliches Sozial- und Demokratieverständnis. Die FSG nennt sich zwar „Fraktion sozialdemokratischer Gewerkschafter“, aber augenscheinlich hat
diese Fraktion keinerlei Ahnung was der Sinn des Wortes
„sozial“ und „demokratisch“ eigentlich bedeutet und
man kann getrost davon ausgehen, dass Einige nicht ein-
mal wissen wie man das buchstabiert.
Offensichtlich beschränkt sich das soziale und demokratische Gewissen der FSG nur auf die Vorgesetzten,
Freunderl´n und das Unternehmen. Die FSG ist zwischenzeitlich Lichtjahre von einer Bedienstetenvertretung entfernt und vertritt oft nur die Interessen der Vorgesetzten und der Dienstgeberin Gemeinde Wien oder man
streitet untereinander um sämtliche Freistellungen.
Jetzt stellt sich die Frage: Wollt Ihr wirklich so eine Bedienstetenvertretung?
14.04.2015 16:34:29