Fachtagung Interkulturelle Öffnung – für Macher Berlin, 11. – 13.09. 2015 Interkulturelle Öffnung ist eine Führungsaufgabe In Deutschland werden wir weniger, bun- und voneinander zu lernen. Um dem Raum zu ter und älter. Laut aktuellem Mikrozensus geben, verzichten wir weitgehend auf Präsen hat jeder Fünfte in Deutschland einen Mig- tationen und andere Formen des »Frontalun rationshintergrund. Bei Kindern unter fünf terrichtes«, sondern bieten Ihnen verschiedene Jahren ist es sogar jedes dritte. Die Zu- Formate an, in denen Sie – gemeinsam mit kunft des DRK hängt davon ab, wie wir mit DRK-Führungs- und Leitungskräften mit ähn dem demografischen Wandel umgehen. lichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten – an den für Sie relevanten Themen hinsichtlich Interkulturelle Öffnung ist eine Führungsauf einer Interkulturellen Öffnung arbeiten können. gabe ! Und ein Gewinn für das DRK, seine Ein Unterstützt werden Sie dabei von einem kom richtungen und Dienste. petenten und fachkundigen Moderatorenteam, Mit dieser Fachtagung wenden wir uns aus gungsteams« sowie im »World Café« begleitet. das Sie bei den »Info-Tischen« und in den »Ta drücklich an Sie, die ehren- und hauptamtli Inputs von verbandsinternen und externen chen Führungskräfte in unserem Verband, und Experten werden Ihre eigenen Erfahrungen und an all die Engagierten, Beauftragten und Koor Erkenntnisse ergänzen. Es wird auch Raum für dinatorinnen, die sich die Interkulturelle Öffnung Ihre eigenen Ideen und Fragen geben, sodass im DRK zur Aufgabe gemacht haben. Sie nach der Tagung etwas mitnehmen, das Ihnen Ihre alltägliche Arbeit erleichtert. Die Fachtagung knüpft an die »großen« DRKTagungen zur Interkulturellen Öffnung, 2012 in Ihre konkreten Interessen und möglichen Bei Bayreuth und 2013 in Göttingen, an. Sie bie träge erfragen wir im Anmeldeformular bzw. tet Ihnen ein Forum, um sich auszutauschen per E-Mail nach Ihrer Anmeldung. Konzeption der Tagung Teilnehmerkreis Tagungsformate • Mitglieder der ehrenamtlichen Gremien Die Tagung verbindet die Arbeit an den Inhalten ( Präsidien, Vorstände, Leitungen der mit unterschiedlichen Formaten. Gemeinschaften ) aller Verbandsebenen Neben Vorträgen wird es am ersten Tag • Hauptamtliche Vorstände, Geschäfts Info-Tische geben, an denen Sie neue und führungen, Führungskräfte aller Ebenen, vorbildliche Ansätze zur Umsetzung von in Einrichtungen und Dienste terkultureller Arbeit kennenlernen. Am zweiten Tag haben Sie die Möglichkeit, in einem • Beauftragte und Multiplikatoren für Interkulturelle Öffnung Tagungsteam gemäß Ihrer DRK-Funktion an den Aufgaben zu arbeiten, die in Ihren Verant wortungsbereich fallen. Über Ihre Arbeitser • Ehrenamtskoordinatoren gebnisse werden Sie sich im World Café mit anderen Führungs- und Leitungskräften und Multiplikatoren austauschen und zu guter Letzt ein Resümee ziehen. Gendererklärung : Zugunsten des Leseflusses wird oft nur eine Geschlechtsform ( weiblich oder männlich ) verwandt. Fühlen Sie sich bitte in jedem Fall respektiert und angesprochen. Inhalte und Themen zur Auswahl Info-Tische: Perspektiven erweitern Hier gewinnen Sie in aller Kürze ( jeweils ca. 4 Personelle Vielfalt / interkulturelle Perso- 20 Minuten ) Einblicke in aktuelle Themen, die nalentwicklung und Personalmanagement: durch Inputs so eingeleitet werden, dass Dis Ein Leitfaden für kleinere und mittlere kussion und Austausch entstehen. Sie kön nen nacheinander an drei unterschiedlichen Unternehmen 5 Interkulturelle Öffnung eines Vitanas- Info-Tischen mitwirken. ( Ihre Wahl unter den Senioren-Centrums: Ein Referenzmodell 21 angebotenen Themen treffen Sie bitte auf auch für das DRK ? dem Anmeldeformular. ) Zu den wichtigsten Befunden gibt es anschließend »Blitzlichter« im 6 Interkulturelle Vielfalt in Fußballteams: Beispiel für Teams im DRK ? Plenum. Zusammenarbeit im interkulturellen Werkzeuge und erste Schritte Kontext 1 Vielfalt managen – Zukunft gestalten: 7 Mit Migranten und ihren Organisationen Diversity-Strategien für das DRK 2 Interkulturelle Öffnung leicht gemacht: Wie auch kleine Maßnahmen erste Erfolge bringen 3 Wie fange ich überhaupt an ? Ein DRK-Kreisverband weiß Rat auf Augenhöhe: Trainer-Ausbildung: »Hilfe-im-Notfall« des Wiener Roten Kreuzes 8 Gemeinsam Ziele erreichen: Welche Schritte sind die Alevitische Jugend in Bayern und das Bayerische Jugendrot kreuz gegangen ? 9 Ehrenamtliches Engagement bei ( älteren ) Migranten fördern. Aber wie ? Leben in Vielfalt: Willkommen sein oder Diskriminierung erfahren 10 Interkulturelle Kompetenz als Voraus setzung für eine erfolgreiche Zusammen 15 Beauftragter für Katastrophenschutz arbeit: Ein Erfahrungsbericht aus der und Erste Hilfe im Syrisch-Arabischen DRK-Auslandshilfe Roten Halbmond – Flüchtling in 11 Wie kann die Einbeziehung von Vätern mit Migrationsgeschichte in die Erziehungs arbeit gelingen ? Interkulturelle Väterarbeit in Berlin-Neukölln 12 Erzieherinnen und Erzieher gesucht ! Welchen Beitrag erwarten wir von Migran tinnen und Migranten ? 13 Leben in Vielfalt: Inklusion von jungen Menschen mit Behinderungen und Migra tionsgeschichte – wie gehen wir vor ? 14 Eine kultursensible Werkstatt für Menschen mit Behinderungen: Was gehört dazu ? Deutschland: Was wir von einem Experten in eigener Sache lernen können 16 Was ist anders an einer Journalistin mit Migrationsgeschichte ? Oder: Welche Erfahrungen macht man als Journalistin mit Migrationserfahrung ? 17 Alltagsdiskriminierung ? Wir doch nicht ! 18 Islam heißt Frieden: Über das Konflikt potenzial des Unbekannten und mögliche Lösungen 19 Was meint »Deutschsein« heute ? Zuschreibungen im Wandel der Zeit 20 Warum sind Menschen mit Migrations geschichte nur selten in Führungs- Entsprechend der Anzahl der Anmeldungen werden wir bis zu 15 Info-Tische anbieten. positionen ? Ursachen von typischen Diskriminierungen 21 Willkommenskultur : Was heißt das für das DRK ? Tagungsteams: An Ihren Aufgabenstellungen arbeiten Die Teilnehmenden mit vergleichbaren Aufga thoden unterstützen nicht nur die Arbeit der ben und Verantwortlichkeiten sowie die Multi Tagungsteams, sie sind zugleich für die Um plikatoren für Interkulturelle Öffnung schließen setzung von Interkultureller Öffnung »zu Hause« sich am Morgen des zweiten Tages (12.09.) geeignet. Die geplanten Inhalte lassen Raum ihrem Tagungsteam an, das den ganzen Tag für weitere Anliegen, die Sie einbringen möch zusammenarbeiten wird. ( B itte ordnen Sie ten. Eine fachkompetente und durchgehende sich einem der nachfolgenden Tagungsteams Moderation sorgt für Struktur, Kontinuität und ) Jedes Ta auf dem Anmeldeformular zu. weitere Inputs. Im Anschluss bekommen Sie gungsteam arbeitet ziel- und ergebnisorientiert einen Einblick in die Ergebnisse der anderen an »seinen« Themen. Die angewandten Me Tagungsteams. Schwerpunkt Führungs- und 3.Tagungsteam: Ehrenamtliche Leitungs- Leitungsaufgaben und Führungskräfte der Bereitschaften, der Bergwacht und Wasserwacht 1.Tagungsteam: Mitglieder ehrenamtli- Inhalte: Wie nützt uns die Interkulturelle Öff cher Aufsichtsgremien, Vorstände und nung bei der Erledigung unserer Aufgaben ? Präsidien – Aktuelle Herausforderungen für Helfer im Inhalte: Tun, was Erfolg bringt – Steuerung Einsatz, z. B. in der Flüchtlingshilfe – Wie des Veränderungsprozesses – Motivation werden wir wahrgenommen und wie se innerhalb der eigenen Gremien fördern hen wir uns selber ? – Lernen vom Projekt – Zielführende Maßnahmen beauftragen – Protect des Österreichischen Roten Kreu Interkulturelle Öffnung als Querschnitt ver zes – Welches Know-how brauchen wir in ankern u. a. unserem Team ? 2.Tagungsteam: Hauptamtliche Vorstände, 4. Tagungsteam: Ehrenamtliche Leitungs- Geschäftsführungen, Führungskräfte und Führungskräfte der Wohlfahrts- und Inhalte: Vielfalt und Interkulturalität – Was Sozialarbeit und des Jugendrotkreuzes bringt mir das ? – Veränderungen haben Inhalte: Wie nützt uns die Interkulturelle Öff ihren Preis – Interkulturelle Kompetenz als nung bei der Erledigung unserer Aufgaben ? Kernkompetenz – Qualifizierte Fach- und – Typische Missverständnisse in der interkul Führungskräfte mit Migrationsgeschichte turellen Kommunikation – Zusammenarbeit gewinnen – Motivation für die Interkulturelle mit neuen Zielgruppen im Sozialraum – Wel Öffnung stärken – Vernetzung im Verband in ches Know-how bringt uns voran ? stallieren – Beteiligung der Betreffenden u. a. 7. Tagungsteam: ( Abteilungs- )Leitungen von Einrichtungen und Diensten ( Gesundheit, Altenhilfe, soziale Dienste u. a. ) Inhalte: Wo stehen wir mit der Interkultu rellen Öffnung in unserer Einrichtung ? – Verhältnis von Kosten und Nutzen – Was braucht es, um Pflege und Betreuung kultursensibel zu gestalten ? – Gut zusam menarbeiten in vielfältig zusammengesetz ten Teams – Ressourcenorientiert arbeiten durch Beteiligung der Angehörigen Schwerpunkt Gewinnung und Qualifi- 8. Tagungsteam: ( Abteilungs- )Leitungen zierung von ehren- und hauptamtlichen von Einrichtungen und Diensten ( Kinder-, Mitarbeitenden Jugend- und Familienhilfe, Behindertenhilfe u. Ä. ) 5. Tagungsteam: Personalverantwortliche, Inhalte: Wo stehen wir mit der Interkultu Schulleitungen, Bildungsbeauftragte, rellen Öffnung und der Inklusion in unserer Ausbilder u. a. ( Haupt- und Ehrenamt Einrichtung ? – Wie viel Eltern- bzw. Ange gemeinsam ) hörigenarbeit ist nötig ? – Wie erreichen wir Inhalte: Nachwuchsgewinnung angesichts die Eltern bzw. die Betroffenen mit Migrati des demografischen Wandels – Engage onsgeschichte ? – Für kultursensible Arbeit ment-Karrieren anders denken – Für Inno qualifizieren – Fachkräfte mit Migrationsge vation qualifizieren – Proaktive Werbung schichte gewinnen ! und Auswahl: Wie kann das gelingen ? Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit und Schwerpunkt Dienstleistungen und Kommunikation Angebote 9. Tagungsteam: Verantwortliche für 6. Tagungsteam: Verantwortliche Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising, im Rettungsdienst und in der Mitgliederwerbung Erste-Hilfe-Ausbildung Inhalte: Die Neuen Deutschen Medienma Inhalte: Wie nützt uns die Interkulturelle Öff cher sehen das DRK von außen – Welche nung bei der Erledigung unserer Aufgaben ? Art von Öffentlichkeitsarbeit kommt gut an ? – Welche typischen Missverständnisse gibt – Was brauchen wir dafür ? – Kommunika es ? – Kontaktaufnahme beim Notfalleinsatz tion mit Migrantenmedien – Neue Zielgrup – Angebote für neue Zielgruppen pen erreichen Anmerkung: Bitte sehen Sie uns nach, dass unsere Benennung der einzelnen Funktionen nicht alle im DRK verwendeten Bezeichnungen World Café: Was Sie »nach Hause« mitnehmen wiedergibt und – selbstverständlich – auch Am dritten Tag (13.09.) gehen Sie ins World nicht trennscharf ist. Vielleicht finden Sie inter Café. Dort präsentieren die Tagungsteams ihre essante Inhalte in zwei bis drei Tagungsteams. Arbeitsergebnisse und stellen diese zur Diskus Ordnen Sie sich bitte nach eigenem Ermes sion. In einer zweiten Runde wird der Aspekt sen einem Tagungsteam zu und kreuzen Sie »Zusammenwirken mit relevanten Playern« bei der Anmeldung noch zwei alternative diskutiert. Tagungsteams an, wenn deren Inhalte für Sie relevant sind. Wir machen Ihnen dann einen In der dritten und letzten Runde setzen Sie sich Vorschlag. wieder mit den Mitgliedern Ihres Tagungsteams zusammen und erstellen ein Resümee. Wenn Sie Beauftragter oder Multiplikator für die Interkulturelle Öffnung oder Ehren Zeitintervall: 3 mal 20 Minuten amtskoordinator sind, ordnen Sie sich bitte ebenfalls einem oder mehreren passenden Tagungsteams zu. Das Ziel ist: Am Ende der Tagung werden Sie Ergebnisse erarbeitet haben, die für Ihr Aufgabenfeld konkret umsetzbar sind. Samstag, 12.09.2015 Arbeiten in neun Tagungsteams ( jeweils drei Vorläufiges Programm Bausteine ) mit Vorstellung der Zwischenberich te und Ergebnisse im Plenum 09.00 Uhr Baustein 1 10.30 Uhr Kaffeepause Freitag, 11.09.2015 11.00 Uhr Baustein 2 12.30 Uhr Plenum: Zwischenberichte aus den Tagungsteams 15.00 Uhr Grußwort: Dr. Rudolf Seiters, 13.00 Uhr Mittagspause Präsident des Deutschen Roten 14.00 Uhr Baustein 3 Kreuzes 16.00 Uhr Kaffeepause 15.15 Uhr Einführung in die Organisations 16.30 Uhr Plenum: Ergebnisse der entwicklungsprozesse zur Inter kulturellen Öffnung und in Tagungsteams 17.30 Uhr Programmende zweiter Tag 19.30 Uhr Kulturprogramm das Konzept der Tagung Moderationsteam: Gül Yoksulabakan-Üstüay, Jürgen Schlicher (Diversity Works) 15.45 Uhr Vortrag: Staatsministerin Aydan Özoğuz, Beauftragte der Bundes Sonntag, 13.09.2015 regierung für Migration, Flüchtlinge und Integration 09.00 Uhr Vortrag 2 16.30 Uhr Info-Tische 10.00 Uhr World Café 17.45 Uhr Plenum: Blitzlichter von den 11.15 Uhr Info-Tischen 18.00 Uhr Kaffeepause 11.45 Uhr Plenum: Zusammenführen der Programmende erster Tag Ergebnisse von den Tischen des World Café 20.00 Uhr Stadtrundfahrt durch Berlin 12.15 Uhr Schlussfolgerungen und Ausblick ( Teilnahme kostenpflichtig ) 12.30 Uhr Ende der Tagung Rahmenbedingungen und Organisatorisches Veranstalter: Tagungsort: DRK-Generalsekretariat, Berlin InterCityHotel Berlin Hauptbahnhof ( Team 44 ) Katharina-Paulus-Straße 5 10557 Berlin Teilnehmende / Mitwirkende : 150 Personen Telefon: +49 30 288 755-824 Telefax: +49 30 288 755-940 Teilnahmegebühr: A: Frühbucher bis 15.05.2015: 290,00 € www.berlin-hauptbahnhof.intercityhotel.com B: ab 16.05.2015: 350,00 € C: ohne Übernachtung: 190,00 € Die Teilnahmegebühr enthält: • Teilnahme an der gesamten Veranstaltung . str en alid Inv Hauptbahnhof • Verpflegung tagsüber sowie das Büffet an den Abenden • Zwei Übernachtungen ( außer: Teilnahmegebühr C ) • Kulturprogramm am 12.09.2015 InterCityHotel Spree Alt-M oabit Melden Sie sich bitte online an: www.drk-wohlfahrt.de/veranstaltungen Anmeldeschluss: 07.07.2015 Ihre Ansprechpartnerinnen im DRK-Generalsekretariat: Frau Anna Luise Vey Telefon: +49 30 85 404-131 · Telefon: +49 30 85 404-6131 E-Mail: [email protected] Frau Juliane Jacoby Telefon: +49 30 85 404-125 · Telefon: +49 30 85 404-6125 E-Mail: [email protected] Unter www.drk-ikoe.de/aktuelles finden Sie den jeweils aktuellen Stand der Planung und ausführliche Hinweise zu den einzelnen Programmpunkten sowie zu den Mitwirkenden. Deutsches Rotes Kreuz e. V. Generalsekretariat Team Migration – Interkulturelle Öffnung – Inklusion Carstennstraße 58 12205 Berlin Telefon : + 49 30 854 04 - 0 Telefax : + 49 30 854 04 - 431 Gefördert durch:
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