Studienprogramm Sommersemester 2015 Ringvorlesung des Graduiertenkollegs „Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“ Rostock, mittwochs 19.15 – 20.45 Uhr (Hörsaal 3, Schwaansche Straße 3) Was ist Wissenschaft? 01.07.2015 17.06.2015 20.05.2015 Tino Plümecke (Frankfurt a. M. / Zürich) Wie Rassismus wissenschaftlich wurde: Zur Beziehung von Wissenschaft und Gesellschaft Gesa Mackenthun (Rostock) Science? Mythology? Contestations between Western and Indigenous Knowledge about America’s Ancient Past Jürgen Scheuer (Berlin) Die Mutter aller Predigten. Beobachtungen zum Schematismus der Allegorese am Beispiel des „Lalebuchs“ Epistemologisches Denken in historischer und transkultureller Perspektive 15.07.2015 Peter Geschiere (Amsterdam) Epistemologies of Witchcraft, Intimacy, and Trust – Africa in Comparison Ziele des Graduiertenkollegs Impressum Im Rahmen des von der DFG geförderten Graduiertenkollegs„Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“ soll die empirische Erforschung von Phänomenen des Kulturkontakts mit Reflexionen über Entwicklungen in den wissenschaftlichen Diskursen zur Beschreibung und Analyse von Kulturkontakten verbunden werden. Diese Verknüpfung praktischer Forschung mit theoretischen Überlegungen soll einen interdisziplinären Dialog über die wissenschaftshistorischen und wissenschaftstheoretischen Bedingungen unserer Erforschung von Kulturkontakten ermöglichen sowie innovative methodische Ansätze für die Beschreibung von Kulturkontakten disziplinübergreifend entwickeln und vermitteln. Graduiertenkolleg „Kulturkontakt und Wissenschaftsdiskurs“ Universität Rostock und Hochschule für Musik und Theater Rostock Schwaansche Straße 5, 18055 Rostock www.gk-kulturkontakt.uni-rostock.de Der internationale akademische Diskurs der letzten zwei bis drei Jahrzehnte hat sich von dualistischen Interpretationen von Kultur-kontakten entfernt und zeigt eine deutliche Hinwendung zu komplexeren und dialogischeren Erklärungsmustern für die vielfältigen – friedlichen und gewalttätigen – Begegnungen, die seit der Antike zwischen verschiedenen Kulturen stattfinden. Die im Graduiertenkolleg bearbeiteten Dissertations- und PostDoc-Projekte sollen diese wichtige Transformation anhand ausgesuchter Beispiele – von der bildlichen Darstellung kultureller Differenz in der Antike und ihrer wissenschaftlichen Rezeption bis zum Stellenwert hybrider Mischformen in der Musik und Musikgeschichte; von der wissenschaftshistorischen Einschätzung kulturellen Zusammenlebens und dessen schriftlicher Kodifizierung im Mittelalter bis zu den sozialen, kulturellen und wissenschaftlichen Folgen globaler Migrationen seit der Frühen Neuzeit – dokumentieren und analysieren. Sprecherin Prof. Dr. Stephanie Wodianka (Romanistik) Vizesprecherin und Vizesprecher Prof. Dr. Klaus Hock (Religionswissenschaft) Prof. Dr. Gesa Mackenthun (Nordamerikastudien) Koordinatorin Dr. Andrea Zittlau (Nordamerikastudien) ([email protected]) Beteiligte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prof. Dr. Barbara Alge (Musikwissenschaft), HMT Rostock Prof. Dr. Jens Brachmann (Pädagogik) Prof. Dr. Albrecht Buschmann (Romanistik) Prof. Dr. Heinrich Holze (Kirchengeschichte) Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Mediävistik) Prof. Dr. Hans-Uwe Lammel (Medizingeschichte) Prof. Dr. Gabriele Linke (Britische Kulturwissenschaft) Prof. Dr. Angelika C. Messner (Sinologie), Universität Kiel Prof. Dr. Hartmut Möller (Musikwissenschaft) Prof. Dr. Jakob Rösel (Politikwissenschaft) Prof. Dr. Hillard von Thiessen (Geschichte der Frühen Neuzeit) Prof. Dr. Nikolaus Werz (Politikwissenschaft) Kollegiatinnen und Kollegiaten Basil Alabdallah, Alexander Bräuer, Carola Briese, Peter Diderich, Yongfei Du, Regine Elhs, PhD Anibal García Arregui, Anne Gessing, Johanna Gutowski, Susanne Kautzsch, Kay Law, Thomas Linke, Lisa Medrow, Kristina Mühlbach, Dr. Andrea Nicolas, Christiane Stadie Graduiertenkolleg der Universität Rostock und der Hochschule für Musik und Theater Rostock
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