Anhang E - 1 Anhang A - geplante ergänzende Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung Anhang A – geplante ergänzende Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung an Werra und Weser für die Oberflächenwasserkörper Die nachfolgenden Tabelle A1 zeigt die Zusammenstellung der ergänzenden Maßnahmen gem. § 82 Abs. 4 WHG (Artikel 11 Abs. 4 EG-WRRL) zur Reduzierung der Salzbelastung an Werra und Weser für die Oberflächenwasserkörper Tab A1: Geplante ergänzende Maßnahmen in den Oberflächengewässern zur Reduzierung der Salzbelastung OWK-Nr. Planungseinheit Belastungstyp/ -gruppe Maßnahme Bundesland Ortsbezug 1 2 2 4 5 6 DEHE_41.2 WER_PE01 DEHE_41.1 WER_PE01 DENI 08001 WES_PE05 DENI 10003 WES_PE04 DENW4_200_242 WES_PE02 DENW_4628_0** WES_PE03 DENI 12001 WES_PE02 DENI_12046 WES_PE02 Punktquellen/ Industrie/Gewerbe Sonstige MN zur Reduzierung der Stoffeinträge durch industrielle/gewerbliche Abwassereinleitungen Nordrhein-Westfalen DETH_41_155+170 WER_PE01 DEHE_41.4 WER_PE01 Punktquellen/ Bergbau Maßnahmen zur Reduzierung punktueller Stoffeinträge aus dem Bergbau *) Hessen www.flussgebiete.hessen.de DEHE_41.4 WER_PE01 Konzeptionelle Maßnahme Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben *) Hessen www.flussgebiete.hessen.de DETH_41_68+129 WER_PE01 *) Umsetzung der Maßnahmen wirkt sich auf alle unterhalb liegenden OWK aus. ** Reduzierung der diffusen Salzeinträge in der Weser über Nebengewässer Freistaat Bayern - Freie Hansestadt Bremen - Hessen - Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen - Sachsen-Anhalt - Freistaat Thüringen Anhang E - 1 Anhang B - geplante ergänzende Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung Anhang B – geplante ergänzende Maßnahmen zur Reduzierung der Salzbelastung an Werra und Weser für die Grundwasserkörper Die nachfolgende Tabelle B1 zeigt die Zusammenstellung der ergänzenden Maßnahmen gem. § 82 Abs. 4 WHG (Artikel 11 Abs. 4 EG-WRRL) zur Reduzierung der Salzbelastung an Werra und Weser für die Grundwasserkörper Tab. B1: Geplante ergänzende Maßnahmen für die Grundwasserkörper zur Reduzierung der Salzbelastung GWK-Nr. Teilraum Belastungstyp/-gruppe Maßnahme Bundesland Ortsbezug 1 2 3 4 5 6 DETH_4_0010 Werra DETH_4_0012 Werra DETH_4_0013 Werra Punktquellen: Bergbau Maßnahmen zur Reduzierung punktueller Stoffeinträge aus dem Bergbau Hessen www.flussgebiete.hessen.de DETH_4_0013 Werra Konzeptionelle Maßnahme Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben Hessen www.flussgebiete.hessen.de DEHE_4_0016 Werra Punktquellen: Bergbau Maßnahmen zur Reduzierung punktueller Stoffeinträge aus dem Bergbau Hessen www.flussgebiete.hessen.de DEHE_4_0016 Werra Konzeptionelle Maßnahme Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben Hessen www.flussgebiete.hessen.de DETH_4_0017 Werra DETH_4_0017 Werra DEHE_4_1012 Fulda Punktquellen: Bergbau Maßnahmen zur Reduzierung punktueller Stoffeinträge aus dem Bergbau Hessen www.flussgebiete.hessen.de DEHE_4_1012 Fulda Konzeptionelle Maßnahme Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben Hessen www.flussgebiete.hessen.de DEHE_4_1044 Werra Freistaat Bayern - Freie Hansestadt Bremen - Hessen - Niedersachsen - Nordrhein-Westfalen - Sachsen-Anhalt - Freistaat Thüringen Wasserkörper, Bewertungspegel und Bewertungsgrundlagen Bezeichnung des Wasserkörpers Name des Wasserkörpers Gewässer Messstelle (Referenz für den Wasserkörper) DEHE_41.4 DETH_41_155+170 Werra Philippsthal mittl. Werra von Tiefenort bis Vacha Werra Vacha DETH_41_68+129 Unt. Werra bis Heldrabach Werra Gerstungen DEHE_41.2 Werra/Eschwege Werra Witzenhausen DEHE_41.1 Werra Niedersachen Werra Letzter Heller DENI 08001 Weser oh. und uh. Diemelmündung Weser Hemeln DENI 10003 Weser Weser Hess. Oldendorf DENW4_200_242 Weser NRW Weser Porta DENI 12001 Mittelweser von NWR bis Aller Weser Drakenburg DENI_12046 Mittelweser von Aller bis Bremen Weser Hemelingen Richtwerte der FGG Weser als maximal zulässige Konzentrationen (90-Perzentile): 300 mg/l Chlorid 20 mg/l Kalium 30 mg/l Magnesium Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M1: Reduzierung der Salzeinleitung um ca. 2 Mio. m³ durch Optimierung der Produktions- und Ablagerungsverfahren Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Einstellung der Versenkung bis 2015 Rahmenbedingungen während Produktion • • Mögliche Reduktion der Salzeinleitung um max. 1 bis 3 Mio. m³/a Im Mittel verbleiben 5 Mio. m³/a (Produktionsabwässer und gefasste Haldenabwässer unter Berücksichtigung der Haldenerweiterung) Rahmenbedingungen nach Bergbauende • • Nach Bergbauende verliert Maßnahme ihre Wirksamkeit unter d. Annahme, dass Haldenabwässer nicht mehr eingedampft werden Unter Berücksichtigung der Haldenerweiterung verbleiben 4 Mio m³ Haldenabwässer zur Einleitung in die Werra PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten • • Genehmigung der Reduzierungsmaßnahmen: voraussichtlich ja k. A. zu Kosten ( ÖEA) PS 4a: Kosteneffizienz • Nicht gegeben, da kein WK die Richtwerte erreicht PS 7: Verhältnismäßigkeit • Nach Einschätzung HE nicht verhältnismäßig PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion 50 % diffus nach Bergbauende 30 % diffus Bereits nach Bergbauende mit 4 Mio. m³/a und 30 % diffuse Einträge keine Erreichung der Richtwerte. Damit kann angenommen werden, dass bei Einleitung von 5 Mio. m³/a und 50 % diffuse Einträge in die Werra die Richtwerte ebenfalls nicht erreicht werden. Schlussfolgerungen • Weder eine Reduzierung der Einleitung in die Werra auf 5 Mio. m³/a (Produktions- und gefasste Haldenabwässer) während der Produktionsphase, noch die alleinige Einleitung der verbleibenden Haldenabwässer nach Bergbauende von 4 Mio. m³/a führen zur Erreichung der Richtwerte in einem der betroffenen Wasserkörper; • Werra verbleibt nach Bergbauende in Stufe (Salz) IV nach RT (1.000 – 2.500 mg/l Cl; 100 - 300 mg/l Mg); Weser verbleibt in Stufe III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg). Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M3: Nordseepipeline (Einleitstelle Binnenjade) Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Einstellung der Versenkung bis 2015 Rahmenbedingungen während Produktion • • Durchschnittlich 7 Mio. m³/a Gesamteinleitung (Produktionsabwässer und gefasste Haldenabwässer); unter Berücksichtigung der Haldenerweiterung max. 10 Mio. m³/a Nur noch diffuse Einträge aus ungefassten Halden bzw. dem Untergrund und Einträge aus Nebengewässern in Werra/Weser Rahmenbedingungen nach Bergbauende • Bei Weiterbetrieb nach Bergbauende können gefasste Haldenabwässer weiterhin in die Nordsee abgeleitet werden • • • Bau + Einleitung: grundsätzlich ja Höchste Investitionskosten und hohe Betriebs- und Unterhaltungskosten, insbesondere bei Weiterbetrieb nach Bergbauende (800 bis 1000 Jahre) 750 Mio. € (Planung und Bau); 8 Mio. €/a (Betriebskosten) → jährliche Gesamtkosten 53,6 Mio. €/a, Angaben ohne Ewigkeitskosten ( ÖEA) • Nach Einschätzung HE nicht verhältnismäßig PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion Schlussfolgerungen 50 % diffus nach Bergbauende 30 % diffus • Positivste Umweltwirkung (identisch zu K-UTEC-Verfahren bei vollständig abstoßfreiem Betrieb) • Ermöglicht Erreichung der Richtwerte der FGG Weser für mehrere Wasserkörper der Weser bereits in der Produktionsphase (bei Rückgang der diffusen Einträge auf 50 %); • Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); • Maßnahme voraussichtlich umsetzbar erst ab 2021 → für 2015 – 2021 Übergangslösung erforderlich. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M4_1: Oberweserpipeline + Reduzierung der Salzeinleitung durch Optimierung der Produktions- und Ablagerungsverfahren Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Einstellung der Versenkung bis 2015 Rahmenbedingungen während Produktion • • • Mögliche Reduktion der Salzeinleitung max. 1 bis 3 Mio. m³/a Im Mittel verbleiben 5 Mio. m³/a (Produktionsabwässer und gefasste Haldenabwässer unter Berücksichtigung der Haldenerweiterung) Haldenerweiterung ohne Auswirkung auf die OWK der Werra, da alle Abwässer in die Oberweser abgeleitet werden Rahmenbedingungen nach Bergbauende • Bei Weiterbetrieb nach Bergbauende können 4 Mio. m³ Haldenabwässer weiterhin in die Oberweser abgeleitet werden PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten • • • • Bau der Pipeline und Einleitung nur dann genehmigungsfähig, wenn Verschlechterungsverbot der EG-WRRL und Richtwerte der FGG Weser bzgl. Salz eingehalten werden Genehmigung der Reduzierungsmaßnahmen: voraussichtlich ja 350 Mio. € (Planung und Bau); 3 Mio. €/a (Betriebskosten) → jährliche Gesamtkosten 24,4 Mio. €/a, Angaben ohne Ewigkeitskosten ( ÖEA) Weitere Kosten durch Maßnahmen zur Optimierung von Produktion und Ablagerung bzw. durch Gewinnrückgang infolge Produktionsdrosselung ( ÖEA) PS 4a: Kosteneffizienz • Nicht gegeben, da kein WK die Richtwerte erreicht PS 7: Verhältnismäßigkeit • Nach Einschätzung HE nicht verhältnismäßig PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion 50 % diffus Einleitung Schlussfolgerungen nach Bergbauende 30 % diffus Einleitung • Oberhalb der Einleitstelle nur noch diffuse Einträge aus ungefassten Haldenabwässern und dem Untergrund; • Führt in der Produktionsphase zur Verbesserung der Salzbelastung in der Werra um eine Güteklasse (Salz); Reduzierung reicht jedoch nicht aus, um die Richtwerte der FGG Weser einzuhalten (bei Rückgang der diffusen Einträge um 50 %); • Werra und Weser verbleiben nach Bergbauende in Stufe (Salz) III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); • Ökologische Wirkung liegt hinter der Nordseepipeline, da nur Werra-WK entlastet werden; • Maßnahme voraussichtlich umsetzbar erst ab 2021 → für 2015 – 2021 Übergangslösung erforderlich. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M4_1_temp: Temporäre Oberweserpipeline mit integrierten Maßnahmen zur Reduzierung des Salzabwasseranteils vor Ort Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Einstellung der Versenkung bis 2021 Rahmenbedingungen während Produktion • • • Temporärer Betrieb einer Oberweserpipeline im Bypass (ab 2021 bis Bergbauende) Reduzierung der Salzabwässer durch Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage (bis 2021), Einstellung der Rohsalzaufbereitung am Standort Unterbreizbach (bis 2032) Abdeckung der Halden (bis 2075) Rahmenbedingungen nach Bergbauende • • Nach Bergbauende nur noch diffuse Einträge (ungefasste Haldenabwässer und Grundwasser), Einträge aus Nebengewässern sowie Einleitung der verbleibenden gefassten Haldenabwässer von 1,5 Mio. m³/a (nach partieller Abdeckung der Halden) Salzlaststeuerung für verbleibende Haldenabwässer • • Bei Einhaltung des Verschlechterungsverbots von HE als genehmigungsfähig eingeschätzt Geplante Investitionskosten ca. 400 Mio. € • Noch keine Angaben vorliegend PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion (2022 bis 2032) 100 % diffus nach Bergbauende Produktion (2033 bis 2060) 30 % diffus 50 % diffus Einleitung Schlussfolgerungen • Während der Produktionsphase (bis ca. 2060) erreicht kein Wasserkörper die Richtwerte der FGG Weser; stufenweise Reduzierung der Salzkonzentrationen in der Werra (WK verbleiben in Stufe IV des RT); Einhaltung des Verschlechterungsverbots in der Weser (WK verbleiben in Stufe III des RT); • Nach Bergbauende (ab ca. 2060) wird der Richtwerte der FGG Weser in allen Wasserkörpern der Weser erreicht; Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); Wirkung nach Bergbauende mit M3_1_temp, Prod.-streckg. und KUTEC_temp vergleichbar. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M3_1_temp: Temporäre Nordseepipeline + Haldenabdeckung (Einleitstelle Küstengewässer) Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Übergangslösung bis 2021 erforderlich (z.B. Fortsetzung der Versenkung) Rahmenbedingungen während Produktion • • • Temporärer Betrieb einer Nordseepipeline (ab 2021 bis Bergbauende) Reduzierung der Salzabwässer durch Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage (bis 2021), Einstellung der Rohsalzaufbereitung am Standort Unterbreizbach (bis 2032) Abdeckung der Halden (bis 2060) Rahmenbedingungen nach Bergbauende • • Nur diffuse Einträge (bei vollständiger Abdeckung der Halden) und Einträge aus Nebengewässern, ggf. Haldenabwässer bei partieller Abdeckung (vergleichbar M4_1_temp) Salzlaststeuerung für verbleibende Haldenabwässer • • Kosten für Bau und Betrieb einer Nordseepipeline: 750 Mio. € (Planung und Bau); 8 Mio. €/a (Betriebskosten) ® jährliche Gesamtkosten 53,6 Mio. €/a Kosten durch Maßnahmen zur Optimierung von Produktion und Ablagerung • Noch keine Angaben vorliegend PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion (2022 bis 2032) 100 % diffus nach Bergbauende Produktion (2033 bis 2060) Schlussfolgerungen 30 % diffus 50 % diffus • Ermöglicht Erreichung der Richtwerte der FGG Weser für mehrere Wasserkörper der Weser bereits in der Produktionsphase (bei Rückgang der diffusen Einträge auf 50 %); • Nach Bergbauende (ab ca. 2060) wird der Richtwerte der FGG Weser in allen Wasserkörpern der Weser erreicht; Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); Wirkung nach Bergbauende mit M4_1_temp, Prod.-streckg. und KUTEC_temp vergleichbar; • Maßnahme voraussichtlich umsetzbar erst ab 2021 → für 2015 – 2021 Übergangslösung erforderlich. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption M3_1_temp mit Rücklsg.: Temporäre Nordseepipeline mit Haldenrücklösung (Einleitstelle Küstengewässer) Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Übergangslösung bis 2021 erforderlich (z.B. Fortsetzung der Versenkung) Rahmenbedingungen während Produktion • • Temporärer Betrieb einer Nordseepipeline (ab 2021 bis zur vollständigen Rücklösung der Halden; bei einer Pipeline-Kapazität von 30 Mio. m³/a ca. 50 a) Verbringung schwerlöslicher Bestandteile (< 5% des Haldenmaterials) unter Tage Rahmenbedingungen nach Bergbauende • Nur diffuse Einträge (bei vollständiger Rücklösung der Halden) und Einträge aus Nebengewässern • • • Kosten für Bau und Betrieb einer Nordseepipeline, aufgrund größerer Dimensionierung der Nordsee-Pipeline ggf. höhere Kosten im Vergleich zu M3 oder M3_1_temp Kosten für Versatz von schwerlöslichen Bestandteilen unter Tage Einleitung in Jadebusen aufgrund größerer Einleitmengen ggf. kritisch; alternativ Einleitstelle offshore (führt zu zusätzlichen Kosten) • Noch keine Angaben vorliegend PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion (2022 bis 2032) 100 % diffus nach Bergbauende Produktion (2033 bis 2060) Schlussfolgerungen 30 % diffus 50 % diffus • Ermöglicht Erreichung der Richtwerte der FGG Weser für mehrere Wasserkörper der Weser bereits in der Produktionsphase (bei Rückgang der diffusen Einträge auf 50 %); • Nach Bergbauende (ab ca. 2060) werden die Richtwerte der FGG Weser in allen Wasserkörpern der Weser erreicht; Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 - 1000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); Wirkung nach Bergbauende mit M3 vergleichbar; • Maßnahme voraussichtlich umsetzbar erst ab 2021 → für 2015 – 2021 Übergangslösung erforderlich. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption Prod.-streckg.: Produktionsstreckung Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Einstellung der Versenkung bis 2015 Rahmenbedingungen während Produktion • • • Reduzierung der Salzabwässer durch Kainit-Kristallisations-Flotationsanlage (bis 2021), Streckung der Rohsalzaufbereitung am Standort Unterbreizbach über 2032 und am Werk Werra über 2060 hinaus Abdeckung der Halden Rahmenbedingungen nach Bergbauende • • Nur diffuse Einträge (bei vollständiger Abdeckung der Halden) und Einträge aus Nebengewässern, ggf. Haldenabwässer bei partieller Abdeckung (vergleichbar M4_1_temp) Salzlaststeuerung für verbleibende Haldenabwässer • • Kosten durch Maßnahmen zur Optimierung von Produktion und Ablagerung Gewinnrückgang infolge Produktionsdrosselung • Noch keine Angaben vorliegend PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion 100 / 50 % diffus nach Bergbauende 30 % diffus Konzentrationen in Werra und Weser sind abhängig von den festzulegenden Grenzwerten am Pegel Gerstungen und ggf. zusätzlich am Pegel Boffzen (Bad Karlshafen). Schlussfolgerungen • Führt in der Produktionsphase zur Verminderung der Salzbelastung in Werra und Weser; Reduzierung reicht jedoch nicht aus, um die Richtwerte der FGG Weser einzuhalten; Wirkung während der Produktion mit M1 vergleichbar; • Nach Bergbauende (ab ca. 2080) werden die Richtwerte der FGG Weser in allen Wasserkörpern der Weser erreicht; Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 – 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); Wirkung nach Bergbauende mit M3_1_temp, M4_1_temp und K-UTEC_temp vergleichbar. Maßnahmensteckbriefe Salz PS 3: Maßnahmenoption K-UTEC_temp: Temporäre Aufbereitung der Abstoßlösungen („K-UTEC-Verfahren“) + Haldenabdeckung Ausgangszustand • • Umsetzung 360 Mio. Euro-Maßnahmenpaket bis 2015 Übergangslösung bis 2021 erforderlich (z.B. Fortsetzung der Versenkung) Rahmenbedingungen während Produktion • • • • Weiterentwicklung des Aufbereitungsverfahrens im großtechnischen Maßstab und Bau der Aufbereitungsanlagen bis 2021 Aufbereitung der Produktionsabwässer und Versatz der Reststoffe Einleitung der Haldenabwässer, soweit keine weitere Aufbereitung möglich/sinnvoll ist Abdeckung der Halden Rahmenbedingungen nach Bergbauende • • Nur diffuse Einträge (bei vollständiger Abdeckung der Halden) und Einträge aus Nebengewässern, ggf. Haldenabwässer bei partieller Abdeckung (vergleichbar M4_1_temp) Salzlaststeuerung für verbleibende Haldenabwässer • • Kosten durch Verfahrensentwicklung, Bau (< 1.000 Mio. €) und Betrieb (ca. 200 – max. 250 Mio. €/a) der Aufbereitungsanlagen, Versatz der Reststoffe und Haldenabdeckung Zusätzliche Erlöse für den Verkauf rückgewonnener Salze (ca. 200 Mio. €) • Noch keine Angaben vorliegend PS 4: Genehmigungsfähigkeit und Kosten PS 4a: Kosteneffizienz PS 7: Verhältnismäßigkeit PS 8 Limitierendes Ion: Magnesium Produktion (2022 bis 2032) 100 % diffus nach Bergbauende Produktion (2033 bis 2060) Schlussfolgerungen 30 % diffus 50 % diffus • Ermöglicht Erreichung der Richtwerte der FGG Weser für mehrere Wasserkörper der Weser bereits in der Produktionsphase (bei Rückgang der diffusen Einträge auf 50 %); • Nach Bergbauende (ab ca. 2060) wird der Richtwerte der FGG Weser in allen Wasserkörpern der Weser erreicht; Werra verbessert sich nach Bergbauende auf Stufe (Salz) III nach RT (300 - 1.000 mg/l Cl; 30 - 100 mg/l Mg); Wirkung nach Bergbauende mit M3_1_temp, M4_1_temp und Prod.-streckg. vergleichbar; • Maßnahme voraussichtlich umsetzbar erst ab 2021 → für 2015 – 2021 Übergangslösung erforderlich.
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