Kraftmaschinen Der Verbrennungsmotor von Johannes Senft am 23.10.2014 Hubkolbenmotor • Zweitaktmotor • Viertaktmotor • Unterschiede zwischen Diesel und Ottomotoren Rotationskolbenmotor • Wankelmotor Verbrennungsmotoren Hubkolbenmotor Zweitaktmotor: • Erfinder: Dugald Clerk • erste Vorstellung 1887 im Petrol-Cycle Viertaktmotor: • Erfinder: Christian Reithmann • erstes Patent im Oktober 1860 Zweitaktmotor Aufbau: Zylinder Zündkerze Kolben Auslasskanal Spühlkanal Einlasskanal Schwungmasse Pleuelstange Kurbelgehäuse Funktion: 1. Takt: Verdichten und Ansaugen 2. Takt: Arbeiten und Vorverdichten Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Abläufe oberhalb des Kolbens, im Brennraum und den Abläufe darunter, also im Kurbelgehäuse. Schmierung Mischungsschmierung: • Motorantrieb mit Benzin-Öl-Gemisch • manuell • automatisch Ölumlaufschmierung: • wie bei Viertaktmotor • Öltank • Ölpumpe Verlustschmierung: • Öl wird zu den zu schmierenden Teilen gepumpt und tropft ins Freie ab Vor- und Nachteile Vorteile: • gleichförmiges Drehmoment • geringe Massen • weniger bewegliche Teile • Drehzahlfestigkeit Nachteile: • Mischung von Frisch- und Abgasen • thermische Belastung • geringe Motorbremswirkung Viertaktmotor 1. Ölwanne 2. Kurbelgehäuse 3. Zylinderwand 4. Auslassventil 5. Zylinderkopf 6. Zünd-/Glühkerze 7. Nockenwelle 8. Kipphebel 9. Tassenstößel 10. Einlassventil 11. Kolben 12. Pleuelstange 13. Kurbelwelle Funktion: 1. Takt (Ansaugen) Einlassventil offen Auslassventil geschlossen 2. Takt (Verdichten und Zünden) Ein- und Auslassventil geschlossen 3. Takt (Arbeiten) Ein- und Auslassventil geschlossen 4. Takt(Ausstoßen) Einlassventil geschlossen Auslassventil offen Schmierung • Ölumlaufschmierung: • Öltank Ölpumpe Abtropfen durch Schwerkraft in die Ölwanne • • Sonderformen Split Cycle Motor: • wie Viertaktmotor • 1. und 2. Takt im 1. Zylinder • 3. und 4. Takt im 2. Zylinder Unterschiede Otto/Diesel Zündung: Zündhilfe: Kraftstoff: Ottomotor Dieselmotor Fremdzündung Zündkerze Super(ROZ95) SuperPlus(ROZ98) Selbstzündung Glühkerze Diesel (DIN EN 590) Rotationskolbenmotor Der Wankelmotor Erfinder: Felix Wankel Erste Konstruktion 1932 DKM32 Wankelmotor Funktion: im Viertaktprinzip 1 Läuferumdrehung, 3 Arbeitstakte Drehmoment direkt auf Exzenterwelle Vor- und Nachteile Vorteile: • drehzahlfest • besseres Leistungsgewicht • vibrationsarm • bessere Drehmomentausbeute Nachteile: • größere Wärmeverluste • Druckverluste an längeren Dichtflächen • Kraftstoffverbrauch ca. 16% höher
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