Kolumne März drei 2015 Ich habe heute einen

Kolumne März drei 2015
Ich habe heute einen Spruch vernommen und nachgefragt, ob ich jenen so verwenden darf.
„Wer sich stets und ständig für das System krumm macht und sich bückt, der muß sich nicht wundern,
wenn er vom System gefickt wird.“
Gut, es ist im BRD- Niveau, insofern eigentlich für dessen Lakaien verständlich und zutreffend, klar
und deutlich.
Steht man aufrecht, wird es für das System schwieriger anzudocken, geschweige Einzug zu halten. Das
sollte ausreichend plastisch vorstellbar sein. Man kann sich schneller und besser bewegen, sich drehen
und so weiter.
Aber bei der ganzen Freude, dass man mit erhobenen Kopf eine bessere Übersicht hat und den Hintern
mal so und mal so bewegen kann, sollte aus meiner Sicht nicht vergessen werden, das es jedoch gar keinen
Mehrwert hat, wenn man weiter auf dieser Stelle bleibt. Es mag für das System schwieriger sein, den
Eingang zu finden, heißt aber nicht, dass es dazu nicht in der Lage ist.
Wisst Ihr, wo es immer schwieriger wird, dass das System andockt?
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Wenn wir,
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jeder für sich,
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erkennen,
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dass die Beine,
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jeden seine Beine, nicht die des anderen beurteilen und was er damit machen könnte,
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auf den Beinen auf denen wir stehen,
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nicht nur dazu da sind,
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dass wir eine bessere Übersicht haben,
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sondern dass man mit jenen auch laufen kann.
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Erst wenn man sich selbst bewegt und von der Stelle geht,
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ist das System gezwungen,
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den Anschluß nicht zu verlieren.
Es wirft sicher immer wieder Lassos aus, um einen einzufangen und in die Knie zu zwingen. Ganz gewiss.
Am Anfang muss man wesentlich mehr Energie aufwenden, um den Schlingen auszuweichen. Umso
weiter man sich jedoch entfernt, umso schwieriger wird es für den Lassowerfer, einen zu treffen. Und
irgendwann wird man nicht mehr gesehen.
Rege ich mich jedoch über alles was das System tut auf, schicke ich ihm Aufmerksamkeit oder gerne
auch mal Mitleid, weil mal wieder was gaaanz zufällig vom Himmel gefallen ist oder beschäftige mich
mich einfach nur damit, dann hat soeben eine Schlinge gegriffen. Damit läuft es sich wieder schwieriger.
Aufgemerkt, ich behaupte dass eine der Schlingen, nicht nur das Fernsehen ist und die Zeitungen, die
Radiosendungen, besonders die Nachrichten, auch wenn sie nur nebenbei dudeln, weil man sich dem .. ..
bla bla entziehen könnte.. .. schwups da knallt schon die Peitsche neben dem Lasso.. .. ..
Eines ist mit unserer Eitelkeit verbunden und mit unserer unsagbaren Dummheit!
Das glaubt ihr nicht? Dann versuche ich es mal:
Nikolaus Otto entwickelte 1876 den Ottomotor,
Felix Wankel entwickelte 1956 den Wankelmotor,
Rudolf Diesel entwickelte 1893 den Dieselmotor.
Über die Jahrzehnte wurde daran gearbeitet und es wurde verfeinert.
Das ändert jedoch nichts wesentlich an der Tatsache, dass wir heute mit Autos auf der Straße fahren,
die zumeist einen Ottomotor, einen Dieselmotor und ab und an mal einen Wankelmotor haben.
Autos fahren damit getrieben, in aller Regel, von A nach B.
Wahlweise mal mit Leder- oder Stoffsitzen, mit Automatik- oder Schaltgetriebe, mit und ohne
Klimaanlage und so weiter.
Aber an einer Tatsche ändert es nichts!
In den heutigen Fahrzeugen ist die gleiche Technik, wie schon vor Jahren. Sie wird immer wieder
mit verändertem Design verkauft und mit immer mehr elektronischen Spielerein. Das
Grundprinzip bleibt dabei aber immer gleich.
Fahren mit Otto-, Diesel- oder Wankelmotor von A nach B.
Und wo ist nun die besagte Dummheit?
Weil man immer wieder in der Lage ist, dass mit einer tollen neuen Hülle und poppigeren Sitzen, mehr
PS und so weiter, uns der eigentlich gleiche Kram zu immer schwindeligeren Preisen verkauft werden
kann.
Heißt, solange die Verpackung stimmt, lassen wir alles mit uns machen, oder?
Um an den Anfang zu kommen.. .. ..
Na, ein neues Auto gekauft oder besser noch, finanziert oder geleast.. … ?
Und schon wurdest Du gef.. .. .. 
Volker, Sohn des Paul Eckhard, aus dem Hause der Familie Schöne, der sich schon vor geraumer Zeit
davon verbschiedet hat, stets den „neuesten“ Autoprodukten nachzuhecheln, um sie unbedingt sein
„Eigen“ nennen zu müssen, dem es auch schnurz ist, was der Nachbar daraus ableitet oder nicht, denn
das ist nur dessen Problem.. .. .. (denn seine Haltung ist irgendwie seltsam, könnt Ihr ihn sehen?) nicht
nur am fünfundzwanzigsten Tag des dritten Monats im Jahre zweitausendfünfzehn nach Jesus Christus