Werbeblatt - Böhlau Verlag

Annette Caroline Cremer
Mon Plaisir
DIE PUPPENSTADT DER AUGUSTE DOROTHEA
VON SCHWARZBURG (1666–1751)
(Selbstzeugnisse der Neuzeit, Band 23)
2015. 517 S. 17 S/W- UND 185 FARB. ABB. GB. 170 X 240 MM.
€ 74,90 [D] | € 77,00 [A] | ISBN 978-3-412-22399-1
Die Puppenstadt »Mon Plaisir« entstand in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts als Lebenswerk der Fürstin Auguste
Dorothea von Schwarzburg-Arnstadt. In 80 Schaukästen zeigen 400 Puppen das profane und religiöse Leben von Adel,
Bürgertum und Bauernstand des kleinen mitteldeutschen Fürstentums. Dabei ist »Mon Plaisir« weibliche Kunstkammer,
materielles Kulturdokument, dreidimensionales Selbstzeugnis und Bildlexikon höfischen Lebens in einem. Die heute im
Schlossmuseum Arnstadt auf bewahrte Puppenstadt wurde von der kinderlosen Fürstin während ihrer Witwenzeit konzipiert und in Handarbeit gemeinsam mit ihrem Hofstaat geschaffen.
Annette Caroline Cremer ist Akademische Rätin am Historischen Institut der Universität Gießen.
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Annette Caroline Cremer | Mon Plaisir | AUS DEM INHALT
VORWORT
1. EINLEITUNG – MON PLAISIR ALS KUNSTKAMMERSTÜCK UND SELBSTZEUGNIS
1.1 Hypothesen, Quellen, Methoden und Fragestellung
1.2 Die Puppenstadt Mon Plaisir als Selbstzeugnis
1.3 „Liebenswürdiges und kostbares Zeugnis einer längst entschwundenen Zeit“
2. DAS PUPPENHAUS ALS KULTURDOKUMENT UND KUNSTKAMMERSTÜCK
2.1 Beobachtungen zur Gattung Puppenhaus
2.1.1 Ein Puppenhaus als Quelle – Vom Abbild der Wirklichkeit zum Medium des Ideals
2.1.2 Zur Rezeption von Puppenhäusern
2.1.3 Wie „liest“ man ein Puppenhaus? Zum Symbolgehalt des Materials
2.2 Enzyklopädischer Mikrokosmos Puppenhaus
2.2.1 Puppenhäuser als Kunstkammerstücke
2.2.2 Mon Plaisir als Kunstkammerstück
3. MASTERPLAN, STÄNDEPYRAMIDE, MUSEALE INSZENIERUNG
3.1 Geschichte und Rezeption
3.1.1 Mon Plaisir zwischen lokaler Verankerung und (inter-)nationaler Bekanntheit – Die historische Rezeption der Sammlung
3.1.2 Ein verstaubtes „Archiv des Luxus und der Moden“ – Vom fürstlichen Plaisir zum Museumsstück
3.1.3 Mon Plaisir heute – Nur die Reste der barocken Sammlung?
3.2 Das ästhetische Prinzip der Puppenstadt
3.2.1 Uneinheitlichkeit und Dynamik
3.2.2 Die formale Struktur des Mon Plaisir – Haus oder Aufbewahrungsschrank?
3.2.3 Keine Treppen, dafür Fenster, Türen, Kamine
3.2.4 Die formale und chronologische Entwicklung der Sammlung
3.3 Die Puppen des Mon Plaisir
3.4 Zur Datierung der Sammlung
3.4.1 Die Kleidung der Herren
3.4.2 Die Kleidung der Damen
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Mon Plaisir
DIE PUPPENSTADT DER AUGUSTE DOROTHEA
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VON SCHWARZBURG (1666–1751)
(Selbstzeugnisse der Neuzeit, Band 23)
2015. 517 S. 17 S/W- UND 185 FARB. ABB. GB. 170 X 240 MM.
€ 74,90 [D] | € 77,00 [A] | ISBN 978-3-412-22399-13