Tag der Städtebauförderung am 9.5. in Ursensollen

„Tag der Städtebauförderung“ am 9. Mai 2015 in Ursensollen
Das Instrument der Städtebauförderung hat das Gesicht Ursensollens in
den letzten 12 Jahren maßgeblich zum Posi&ven verändert. Seit 2003 wurden insgesamt ca. 4 Millionen Euro in Ursensollen in fünf Maßnahmen inves&ert. Ca. 60 % der Finanzmi4el waren Förderungen aus den Mi4eln der
Städtebauförderung. Aber auch mehr als 200.000 Euro mussten von Ursensollener Bürger als Anlieger an zwei Maßnahmen mi5inanziert werden. Die
Zusammenarbeit mit den zuständigen Dienststellen der Regierung der
Oberpfalz ist sehr koopera&v, konstruk&v und kann als hervorragend bezeichnet werden. 2002/2003 wurde vom Architekturbüro Topos (München)
ein sog. „Sanierungsgebiet“ festgelegt. Alle Maßnahmen wurden vom Architekten Becker-Nickels geplant. Eine „Gestaltungsgruppe“ brachte Vorschläge ein und Bauausschuss und Gemeinderat fassten die notwendigen
Beschlüsse.
Die Sanierung des Bahnhofsumfeldes wurde mit den im Umfeld arbeitenden Vereinen (Kolping, Schützenverein, KSK/RK und Künstlergruppe) abges&mmt und in zwei Teilen angegangen. Der erste Teil wurde jetzt mit der
Einweihung der „Bahnstele“ abgeschlossen.
Die Bahnstele erinnert an den „Lebensweg“ der Eisenbahntrasse Amberg-Lauterhofen. Als
Bildhauerin wurde Lucia Torge vom Gemeinderat beauEragt, ein kleines Kunst– und Erinnerungswerk zu schaffen. Sie machte den Vorschlag eine Granitstele mit Mo&ven aus der lokalen Bahngeschichte, in Bronze zu gießen.
Folgende Mo&ve werden dargestellt:
1.
Eisenbahnbau 1903
2.
Nutzer der Eisenbahn und Teil der Geschichte: Personen, Arzt, Handwerker, Post,
Soldaten, Kriegsheimkehrer
3.
Nutzung der Bahn für die LandwirtschaE: Milch-, Holz-, Waren– und Viehtransport
4.
Lokale Kriegsereignisse, wie der Schrecken des Fliegerangriffs am 20. Februar 1945
Ebenfalls am 9. Mai 2015 war Spatens&ch für das Bahnhofsumfeld (Teil 2):
Von sieben Bewerbern war die Fa. Dö4erl und Hahn mit 139.000 Euro die preisgüns&gste Firma. Die Maßnahme
umfasst vor allem Erd-, Pflaster– und Pflanzarbeiten im Umfeld des alten Lagerhauses. Die Fer&gstellung des Teil 2
ist für Ende Juli vorgesehen.
Bilder: Gerhard Franz, Amberger Zeitung