TAG DER STÄDTEBAUFÖRDERUNG AM SAMSTAG IN HALLENEUSTADT Gerade in Halle-Neustadt haben Fördermittel dazu beigetragen, das Stadtviertel aufzuwerten. So wurde ein Skatepark errichtet, die Grüne Galerie und der Platz am Tulpenbrunnen aufgewertet, Plattenbauten umgebaut. Am Samstag, dem 21. Mai, findet der 2. Bundesweite Tag der Städtebauförderung statt. Und auch Halle (Saale) beteiligt sich daran. Von 10 bis 12 Uhr steht die „Grüne Galerie“ im Mittelpunkt, die Fuß- und Radwegeverbindung zwischen Tulpenbrunnen und Hallorenstraße. Über das Förderprogramm Stadtumbau Ost fand hier zur Internationalen Bauausstellung IBA 2010 eine Umgestaltung statt. Dabei wurde den zahlreichen Kunstwerken aus der Entstehungszeit wieder genügend Raum gegeben und gleichzeitig der Freiraum für temporäre, kreative und künstlerische Interventionen geschaffen. Am Tag der Städtebauförderung wird diese Galerie im Grünen mit einer Installation zum Thema: „Urban Gardening – leben im grünen Quartier“ wieder belebt, die die Besucher auch zum Mitmachen anregen möchte. Im benachbarten Oleanderweg wurde ein typischer DDR-Plattenbau vom Typ P2 umgestaltet. Der Wohnblock ist heute mit 18 verschiedenen, individuellen Grundrisse, mit Townhouses, mit Terrassen und privat zugänglichen Mietergärten ein sehr beliebtes Wohnobjekt und immer noch beispielgebend für andere Sanierungsprojekte. Mit dem geförderten Wohnprojekt wurde HalleNeustadt auch für Menschen interessant, die dem Stadtteil zunächst. Die GWG informiert von 10 bis 12 Uhr über das Projekt. Über das Förderprogramm Stadtumbau Ost mit Kofinazierung EFRE wurde zur IBA 2010 der Skatepark an der Magistrale neu gebaut und ist eine der größten Anlagen in Deutschland. Er wurde mit einem besonderen, umfangreichen Ansatz von Bürgerbeteiligung geplant. Die späteren Nutzer*innen konnten ihre Wünsche und Vorstellungen ebenso einbringen, wie die betroffenen Bürger*innen in der unmittelbaren Umgebung. Das Projekt hat den Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt 2010 gewonnen. Heute ist der Skatepark ein Beispiel für eine nachhaltige Nutzung durch die ehrenamtliche Betreuung des Parks und die damit verbundene Jugendarbeit im Quartier durch den Verein congrav new Sports e.V.. Um 15 Uhr findet eine Führung statt. Von 10 bis 10 Uhr hat die Geschichtswerkstatt in der Hemingwaystraße 19 geöffnet. Dabei gibt es auch das Stadtmodell von Neustadt zu sehen. 11, 13 und 15 Uhr finden Führungen statt. Von 12 bis 16 Uhr wird zu einem Begegnungstag an der Grünen Villa am Treff eingeladen. Dort gibt es eine Kunstgalerie, außerdem die Möglichkeit der Mitgestaltung der Fassade und Malkurs. Von 13 bis 15 Uhr wird ein Begegnungscafé angeboten, zudem gibt es einen Diavortrag zur Geschichte des Hauses. Um 15 Uhr tritt ein russischer Chor auf. Das kultur- und bildungspolitische Zentrum „Kulturwerkstatt Grüne Villa“` wurde mit ehrenamtlichem Engagement des Aktionstheater Halle e.V. mit Unterstützung des Quartiermanagements Neustadt 2015 aufgebaut. Hier wird soziokulturelle und stadtteilbezogene Kulturarbeit zur Belebung des Quartierszentrums Am Treff initiiert. Dazu gehören kostenlose Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Bereich Theater, Tanz, Musik und Medien sowie kulturelle Veranstaltungen, Stadtteilfeste und Begegnungsräume für die Anwohner*innen. Die Bewohner*innen sollen dazu angeregt werden, ihr soziales und räumliches Umfeld aktiv mit zu gestalten und das interkulturelle Miteinander zu fördern. Von 2013 bis 2014 wurde das Mehrfamilienhaus der BWG e. G. im Quedlinburger Weg umfassend saniert. Von 14 bis 16 Uhr stellt es die Genossenschaft Interessierten vor. Durch den Leerstand in der 4. und 5. Etage wurde erstmals ein Wohngebäude der Genossenschaft in Neustadt auf drei Etagen zurückgebaut. Der eigentliche Teilrückbau wurde aus dem Förderprogramm Stadtumbau Ost gefördert. Bei der anschließenden Sanierung und Modernisierung wurden alle Wohnungen mit Balkonen bzw. barrierefreien Terrassen ausgestattet und die Fassadengestaltung aufgelockert. Im hinteren Hofbereich wurden die Grünflächen gestaltet und ein halbprivater Aufenthalts- und Begegnungsraum für die Bewohner geschaffen, der von den Erdgeschosswohnungen über Brückenrampen barrierefrei begangen bzw. –fahren werden kann.
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