Anmeldung Für die Organisation und Planung der Veranstaltung ist eine Anmeldung unbedingt notwendig! Das geht telefonisch, per Mail, per Fax oder per Post. Eine Bestätigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie nicht! Anmeldungen bitte bis 15. April an: Wilfried Könnecker Landratsamt Waldshut Kaiserstr. 110 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 86 43 44 Fax 07751 86 43 98 Email [email protected] Für Anmeldungen per Post oder per Fax: Hiermit melde ich mich an …………………………………………………………………….. Name ……………………………………………………………………. Institution …………………………………………………………………… Tel. …………………………………………………………………… oder Email Sucht und Frühe Hilfen Kontakte im Landkreis Waldshut Koordination Frühe Hilfen Landratsamt Waldshut Jugendamt, Abt. Jugend, Bildung, Prävention Viehmarktplatz 1, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 86 43 42 Kommunaler Suchtbeauftragter Landratsamt Waldshut Kaiserstr. 110, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 86 43 44 bwlv-Fachstelle Sucht Beratung bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten und Glückspiel Kaiserstr. 17, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 89 66 80 bwlv-Fachstelle Sucht Jugend- und Drogenberatung Bismarckstr. 16, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 89 67 70 bwlv-Fachstelle Sucht Fachstelle für Prävention Bismarckstr. 16, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07751 89 67 70 Projekt Baumhaus für Kinder/Jugendliche aus psychisch erkrankten und suchterkrankten Familien Caritasverband Hochrhein e. V. Scheffelstr. 1, 79761 Waldshut-Tiengen Tel. 07741/68 69 443 FAS im Internet www.faskinder.de Bildquelle Titelseite: © Nomad_Soul – Fotolia.com Sucht trifft Frühe Hilfen Fetales Alkohol Syndrom Vortrag Dr. Reinhold Feldmann Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Münster Mittwoch, 22. April 2015 19:00 Uhr Katholische Kirchengemeinde Tiengen Pfarrsaal Seilerbergweg 5 In Deutschland werden jährlich etwa 10.000 Kinder mit alkoholbedingten Schäden und Behinderungen geboren. Neben gravierenden geistigen und körperlichen Behinderungen entwickeln sich auch schwerwiegende Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ist damit die Ursache für die häufigste, nicht genetische geistige Behinderung bei Neugeborenen. Derart geschädigte Kinder begegnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in sozialen und pädagogischen Einrichtungen und Diensten. Auch in Pflegefamilien leben viele FAS-Kinder. Aber sowohl Fachleute aus dem sozialen Hilfesystem als auch Laien erkennen die Störung häufig nur schwer oder gar nicht. Es fehlt oftmals an Informationen und Kenntnissen zu diesem Krankheitsbild. Die Kinder und Jugendliche mit FAS werden von ihrer Umwelt häufig als unerzogen, demotiviert, aggressiv und uneinsichtig wahrgenommen. Diese Reaktionen der Kinder und Jugendlichen sind meist das Resultat auf die Anforderungen im Alltag, denen sie nicht gewachsen sind. Vor diesem Hintergrund kommt frühen Hilfen und Prävention eine besondere Bedeutung zu. Maßgeblich für erfolgreiche Interventionen ist die gute Zusammenarbeit und Kooperation der unterschiedlichen Hilfesysteme: Kindergarten, Schule, Jugendhilfe, Suchthilfe und der Bereich der medizinischen und psychischen Versorgung. Diese Veranstaltung soll dazu beitragen, den Kenntnisstand zum Krankheitsbild FAS zu erweitern und über sinnvolle Hilfen und Unterstützung zu informieren. Vortrag Das Fetale Alkoholsyndrom Dr. Reinhold Feldmann • Diagnose • Körperliche Veränderungen • Kognitive Störungen • Soziale und emotionale Auffälligkeiten • Verlauf • Kindheit, Jugend und Volljährigkeit • Schulische Entwicklung • Hilfen im Alltag • Therapieformen Fragen können schon während des Vortrags gestellt werden. Dazu haben Sie auch am Ende des Vortrags und im Rahmen der „Netzwerkzeit“ Gelegenheit. Nach dem Vortrag: Netzwerkzeit Informationsstände mit Zeit für Gespräche und Fragen bei Getränken und kleinen Snacks Moderation der Veranstaltung: Sylvia Furmaniak Koordinatorin Frühe Hilfen Wilfried Könnecker Kommunaler Suchtbeauftragter Der Referent Dr. Reinhold Feldmann gilt als einer der bedeutendsten Fachleute auf dem Gebiet der Erforschung und Behandlung des fetalen Alkoholsyndroms. Er ist seit 1996 psychologischer Fachgutachter bei verschiedenen Gerichten und leitet seit 2001 die Sprechstunde "fetales Alkoholsyndrom (FAS)" im SPZ der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uni Münster. Dr. Feldmann ist einer der wenigen kompetenten Diagnostiker in Deutschland zum Thema FAS-Diagnostik und Beratung. 2013 sind aufgrund seiner Initiative und unter seiner Federführung erstmals Leitlinien zur Diagnostik und Klassifikation der Störungen in Deutschland erarbeitet worden. Damit hat er einen wichtigen Beitrag vor allem auch zur Früherkennung der Störung geleistet. Seine Vorträge zum fetalen Alkoholsyndrom sind einprägsam und so abgefasst, dass auch Nicht-Mediziner sie gut verstehen können. Auf sehr anschauliche Art und Weise führt er in die Welt der Kinder mit FAS. Er schildert ihre äußerlichen und inneren Auffälligkeiten und ihre Verhaltensweisen und vermittelt die Schwierigkeiten und Probleme der betroffenen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Er schildert auch Risiken, denen die Kinder dann nach ihrer Geburt durch teilweise traumatische Erlebnisse in ihren Familie zusätzlich ausgesetzt sein können.
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