3. Tagung der Dritten Kreissynode am 20./21. März 2015 im

3. Tagung der Dritten Kreissynode am 20./21. März 2015
im Evangelischen Diakonieverein Berlin-Zehlendorf
Protokoll
Freitag, 20. März 2015
Beginn 18:00 Uhr
Gottesdienst im Betsaal des Evangelischen Diakonievereins
 Die Synode beginnt mit einem Gottesdienst (Pfarrer Helmut Leckner Liturgie, und
Pfarrer Michael Raddatz, Predigt).
 Die Kollekte für die Flüchtlingsarbeit im Kirchenkreis ergibt 383,15 €.
TOP 1 Präliminarien
Eröffnung der Synode und Grußworte:
Die Kreissynode gedenkt des am 27.02.2015 verstorbenen langjährigen
Kreissynodalen Peter Erkelenz.
Präses Felix Barckhausen begrüßt die Synodalen sowie die Gäste und eröffnet die
Tagung der Kreissynode.
Frau Christa Markl-Vieto, Bezirksstadträtin in Steglitz-Zehlendorf, und Herr Wolfgang
Röcke, Präses im Kirchenkreis Steglitz, sprechen Grußworte.
Präses Felix Barckhausen verliest die Grußworte von Bischof Markus Dröge,
Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Präses der Kreissynode Potsdam, Herrn
Clemens Neumann, und Präses der Landessynode, Frau Siegrun Neuwerth
Namensaufruf und Feststellung der Beschlussfähigkeit:
61 von 72 stimmberechtigten Synodalen sind anwesend. Die Synode ist somit
beschlussfähig.
Synodalversprechen:
Alle Synodalen, die zum ersten Mal an der Kreissynode teilnehmen, legen das
Synodalversprechen ab.
Festlegung der Tagesordnung:
Beschluss:
Die Tagesordnung wird wie vorgelegt angenommen.
(mehrheitlich)
TOP 2 Vorstellung des Ev. Diakonievereins Berlin-Zehlendorf e.V.
Der Kaufmännische Direktor, Jan Dreher und Oberin Constanze Schlecht stellen den
Diakonieverein vor.
2
TOP 3 Auswertung des Welt-Cafés bei der Herbsttagung 2014 der Kreissynode
Herr Barckhausen wertet die Ergebnisse aus und berichtet über die Planungen des
Präsidiums zur Weiterarbeit zu einzelnen Schwerpunkten.
TOP 4 Entwurf einer Finanzsatzung des Kirchenkreises
Herr Hornemann stellt eine Stellungnahme des Konsistoriums zum Entwurf der
Finanzsatzung vor, die einen Tag vor der Synodaltagung einging. Demzufolge ist der Entwurf
in der vorliegenden Fassung in Teilen noch nicht genehmigungsfähig. Nach ausführlicher
Beratung im Kreiskirchrat wird folgender Beschluss der Synode vorgelegt:
Beschluss 01
Die Kreissynode folgt dem Ratschlag des Konsistoriums und beschließt, auf der
Grundlage der bestehenden Finanzsatzung für das Jahr 2016 einen Jahreshaushalt
aufzustellen.
(einstimmig bei 3 Enthaltungen)
TOP 5 Festlegung der Eckdaten für die Haushaltsplanung 2016
Beschluss 02
Zur Haushaltsplanung nebst Stellenplan für den Haushalt 2016 des Kirchenkreises
Teltow-Zehlendorf legt die Synode bereits heute folgende Eckpunkte fest:

Als zu erwartende Finanzierungsanteile (Personalkosten) sind die tatsächlichen
Finanzierungsanteile (Personalkosten) für 2014 abzüglich 10 % anzunehmen.

Als zu erwartende Finanzierungsanteile (Sachkosten) sind die tatsächlichen
Finanzierungsanteile (Sachkosten) für 2014 abzüglich 10 % anzunehmen.

Als zu erwartende Finanzierungsanteile (Bauunterhaltung) sind die tatsächlichen
Finanzierungsanteile (Bauunterhaltung) für 2014 abzüglich 10 % anzunehmen.

Nach Vorliegen des Haushalts-Aufstellungsrundschreibens ist sicherzustellen,
dass die Planansätze des Haushalts mind. 5 % unter den Vorgaben des
Konsistoriums liegen.

Bei den Bruttopersonalkosten wird eine pauschale Steigerung für 2016 von
insgesamt 3% auf die im März 2015 zu leistenden tariflichen Vergütungen
zugrunde gelegt.
(mehrheitlich bei 3 Enthaltungen)
TOP 6 Bericht des KKR zum Sachstand des Projekts „Getragen in Gemeinschaft –
Hochbetagt am Rande der Stadt“
Die Kreissynode nimmt den Bericht (DS 4) zur Kenntnis.
TOP 7 Berufung einer kreiskirchlichen Hospizbeauftragten
Frau Angelika Behm stellt sich und ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin der Hospizes
Wannsee vor.
Beschluss 03
Die Kreissynode beruft Frau Angelika Behm als kreiskirchliche Hospizbeauftragte.
(mehrheitlich bei einer Enthaltung)
3
TOP 8 Wahl eines zweiten stellv. Mitgliedes der Landessynode
Herr Ulf Marzik ist der einzige Kandidat, der zur Wahl steht. Er stellt sich der Kreissynode
vor.
Beschluss 04
Die Kreissynode wählt Herrn Ulf Marzik als zweiten Stellvertreter für den
Landesynodalen Jasper Althaus.
(einstimmig)
Abendsegen
Pfarrerin Manon Althaus spricht den Abendsegen.
Ende des ersten Sitzungstages: 21:40 Uhr.
Sonnabend, 21. März 2015
Beginn: 9:00 Uhr
Morgenandacht
Bischof Dr. Hanna Haikal, St. Georgios-Gemeinde der Antiochenischen Kirche, hält die
Morgenandacht.
Es werden weitere Synodalversprechen abgelegt.
TOP 9 Partnerschaften des Kirchenkreises
Herr Klaus D. Streicher, Referatsleiter im Auswärtiges Amt, für: Kultur- und Medienbeziehungen Maghreb, Naher und Mittlerer Osten, Dialog mit der Islamischen Welt,
Auslandskulturarbeit der Religionsgemeinschaften, hält einen Impulsvortrag zur
Bedeutung zivilgesellschaftlicher Partnerschaften
Anschließend beantwortet er Fragen.
Herr Dr. Cord-Georg Hasselmann macht auf das 850-jährige Jubiläum des Doms zu
Brandenburg vom 03.05. bis 31.10.2015 aufmerksam und wirbt in diesem Zusammenhang
für den Besuch von Veranstaltungen und die Einkehr von Gruppen aus den
Kirchengemeinden im Domstift.
Herr Krug spricht über die Eckpunkte bestehender und zukünftiger Partnerschaften des
Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf (DS 7).
TOP 10: Arbeitsgruppen
Es werden je zwei Arbeitsgruppen gebildet zu den Themen:
1. Aufruf der Herbsttagung 2014 der Kreissynode zu Flüchtlingen: Austausch über die
Umsetzung in den Kirchengemeinden.
Moderation: Sabine Hafener sowie Eva Hollmach und Eva-Maria Rütenik Kulla
2. Eckpunkte bestehender und zukünftiger Partnerschaften des Kirchenkreises TeltowZehlendorf
Moderation: Manon Althaus und Johannes Krug
4
TOP 11 Berichte aus den Arbeitsgruppen und Beschlussfassungen
Frau Sabine Hafener, Frau Eva Hollmach und Frau Eva-Maria Rütenik-Kulla berichten aus
den Arbeitsgruppen für Flüchtlingsarbeit.
Herr Henry Bren d’ Amour und Herr Richard Kiekebusch berichten aus den Arbeitsgruppen
Partnerschaften.
Beschluss:
Die Kreissynode Teltow-Zehlendorf beschließt, nach folgenden Kriterien über die
Aufnahme, das Fortbestehen oder eine Beendigung von Partnerschaften des
Kirchenkreises zu entscheiden:
1. Äußere Kriterien
-
Relevanz: die Partnerschaft hat einen definierten gesellschaftsdiakonischen oder
sozialdiakonischen Auftrag, d.h.
o sie dient dem Abbau von Vorurteilen und fördert, gerade in Zeiten
politischer Konflikte, Völkerverständigung durch Stabilisierung der
Zivilgesellschaft und/oder
o sie hilft in konkreter Not.
-
Seriosität: Kontakte werden zu religiösen, zivilgesellschaftlichen oder politischen
Partnern gepflegt, die sich dem Frieden und der Achtung der Menschenrechte
verpflichtet wissen sollen.
-
Resonanz: die Partnerschaft spricht über die Trägergruppe
Einzelpersonen, Gruppen und/oder Institutionen auf beiden Seiten an.
-
Kontext: Die Einbindung in landeskirchliches und/oder kommunales Handeln ist
wünschenswert.
-
Augenhöhe: Unabhängig von einem evtl. materiellen Gefälle begegnen Christen
aus dem Glauben heraus ihren Mitmenschen auf einer Ebene.
hinaus
2. Innere Kriterien
-
Synodale Verankerung: über Beginn, Fortbestehen und Ende von
Partnerschaften entscheidet die Synode. Sie erhält jährlich einen schriftlichen
Bericht über den aktuellen Stand.
-
Trägergruppe: Die Partnerschaft wird kontinuierlich von mindestens sieben
Personen getragen. Unter ihnen ist eine Person zur Leitungsverantwortung bereit.
Mindestens ein Synodale(r) gehört zu dem Kreis.
-
Ausstattung: Ein Beschluss für die Aufnahme oder das Fortbestehen von
Partnerschaften ist verbunden mit einer Regelung über die Bereitstellung der
erforderlichen Mittel.
-
Befristung: Jede Partnerschaft wird alle sechs Jahre überprüft, ob ihr
Fortbestehen noch dem Willen der Synode entspricht. Davon unabhängig können
Partnerschaften jederzeit von der Synode beendet werden.
(mehrheitlich)
Der Kreiskirchenrat wird die bestehenden und zukünftigen Partnerschaften nach den
beschlossenen Kriterien prüfen und der Synode darüber berichten.
TOP 12 Information zum Aufbau der Rechnungsprüfung im Kirchenkreis
Frau Sabine Lutz berichtet über den Stand der Vorbereitungen zum Aufbau der
ehrenamtlichen örtlichen Prüfungsstelle im Kirchenkreis (DS 8).
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Präses Felix Barckhausen beendet die Tagung und dankt dem Ev. DiakonievereinZehlendorf für die Gastfreundschaft.
Schlusssegen
Superintendent Dr. Johannes Krug hält den Schlusssegen.
Ende der Tagung: 13:30 Uhr
Die Herbstsynode tagt am 20./21. November 2015 in der Stephanus-Kirchengemeinde.
Für das Protokoll: Heidemarie Ochsmann
gez. Felix Barckhausen, Präses