Master of Science in Physiotherapie (MScPT) Schwerpunkt Sport Ein Kooperationsstudiengang der Berner Fachhochschule und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Im Schwerpunkt Sport werden die Kernkompetenzen vermittelt welche dazu befähigen Sportler nach einer Verletzung bis zur Wiederaufnahme des Sports zu betreuen. Die Basis bilden Module welche Assessments und Trainingsmethoden der verschiedenen grundmotorischen Fähigkeiten, Trainingslehre und die Adaptionsmechanismen vermitteln. Darauf aufbauend wird die Sportrehabilitation, orientiert an den Phasen der Wundheilung modular für die wichtigsten Gelenke und der Wirbelsäule unterrichtet. Der Teilnehmer lernt einen Rehabilitationsplan zu erstellen und zu implementieren. Zudem sind die Betreuung der Athleten am Spielfeldrand, die erste Hilfe bei Sportverletzungen und das Taping Teil des Schwerpunkts. Klinischer Schwerpunkt Sport Die Module in diesem Bereich vertiefen die Kenntnisse und die praktischen Fertigkeiten in Diagnostik, Therapie und Prävention der physiotherapie-relevanten und krankheitsbezogenen Problemstellungen unter spezieller Berücksichtigung der aktuellen Evidenz, der Patientenedukation und der interprofessionellen Zusammenarbeit. Modul Kurzbeschreibung Klinische Expertise- Assessments grundmotorischer Eigenschaften klinisch relevante Assessments der Grundmotorischen Eigenschaften Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Beweglichkeit, Testresultate interpretieren und physiotherapeutisch Massnahmen durchführen. Kraftübungen und Methoden, Schnelligkeitstrainingsmethoden und einige Ausdauermethoden und ihre Anwendungsbereiche im Training Klinische ExpertiseInterventionenWirbelsäule und Extremitäten Sportspezifischen Untersuchungsmethoden der Gelenke und Wirbelsäule. Rehabilitation/Intervention nach Sportverletzungen (Schulter-, Knie-, Fuss- und Wirbelsäule). Gewebespezifische Beschwerden wie Muskel- und Sehnen- und Knorpelverletzungen im Zusammenhang mit der Wundheilung. Verstehen wichtiger sportbiomechanische Aspekte Bewegungsanalyse und –steuerung Übersicht über die Bewegungsanalyse, verschiedene Messverfahren und deren praktische Umsetzung. Interpretation und Nutzung bewegungswissenschaftlicher Forschungsergebnisse für den physiotherapeutischen Alltag. Neurowissenschaften in der Bewegungsanalyse: Motor Control, Neuroplastizität und Motor Learning. Medizinische Diagnostik und Pharmakologie Die Bedeutung ärztlicher Diagnoseverfahren (Bildgebung, Elektrophysiologie, usw.) für den physiotherapeutischen Alltag in der Pädiatrischen Physiotherapie – im Fokus die Erkennung von Red-Flags. Pharmakologie und Pharmakotherapie – die Wirkung von Medikamenten und deren Bedeutung für den Alltag in der Physiotherapie Kommunikation und Patient Education Kommunikation in der Sport-Physiotherapie. Patientenzentriertes Vorgehen und „Motivational Interviewing“. Methoden und Konzepte der Patientenedukation zur Motivation und Förderung der Selbstwirksamkeit – Ziel: Verhaltensänderung. Klinische Expertise Trainingslehre und Spezialmethoden Adaptionsmechanismen bei Kraft- und Ausdauertraining. Hauptelemente der Trainingslehre und Analyse von Trainingsplänen. Analyse einer spezifischen Sportart und Erstellen eines Rehabilitationsplans für einen Athleten und Behandlung des Athleten bis zur Wiederaufnahme des Sports. Betreuung von Athleten bei Training und Wettkämpfen. Sportspezifischen Schnelldiagnostik und Interventionen wie erste Hilfe, Taping und präventive Massnahmen. Klinische Expertise Spezialthemen Vermittlung der physiotherapeutisch relevanter Informationen aus den Bereichen der, Pharmakologie und Doping. Prinzipien der Sporternährung, Sportpsychologie und die Indikationen zur Weiterverweisung an Experten. Zusammenarbeit mit Fachexperten der anderen Spezialgebiete im Sport wie zum Beispiel Sportpsychologen, Sporternährungsberater, Sportärzte, Leistungsdiagnostiker und Trainer Klinische Expertise- Wirbelsäule und Extremitäten 2 Weitere Vertiefung der praktischen Module Knie, Schulter, Rücken und Fuss; Assessments und Interventionstechniken. Sportorthopäden und Sportmediziner erklären Diagnostik und Intervention in ihrem Fachgebiet. Erstellen von Programmen welche sich auf die Prävention von Verletzungen und Krankheiten für spezifische Altersgruppen (Kinder/Jugend und Alter im Sport) richten. Erstellung und Implementation von Projekten wie Bewegung als Prävention für Zivilisationskrankheiten
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