NEWSLETTER NR. 07 - 02. Juni 2015 Aktuelle

NEWSLETTER NR. 07 - 02. Juni 2015
Aktuelle Meldungen
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EFSI: Insgesamt weniger Kürzungen in H2020 als vorgesehen, Verbundforschung
dennoch betroffen
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Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: Bestandsaufnahme und Analyse
geistes- und sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung an den europäischen
Wissenschaftsakademien
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EU-Kohäsionspolitik: Online-Verzeichnis aller genehmigten Operationellen Programme
•
Aus der Praxis: Beispielprojekt aus den Sozial- und Geisteswissenschaften im Bereich
der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen
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H2020 - KMU-Instrument: Anträge können auch auf Deutsch eingereicht werden
Ausschreibungen
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European Cooperation in Science and Technology (COST): Förderung interdisziplinärer
Vernetzung
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Marie Curie COFUND / European Institute for Advanced Study (EURIAS): Fellowships
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Europa Nostra Awards 2016: Aufruf zur Bewerbung
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BMBF: "Smart Service Stadt: Dienstleistungsinnovationen für die Stadt von morgen"
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BMBF: "Mensch-Technik-Interaktion (MTI) für eine intelligente Mobilität: Verlässliche
Technik für den mobilen Menschen"
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BMBF: KAUSA Medienpreis 2015
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VolkswagenStiftung: Förderung kooperativer Forschungsvorhaben im arabischen Raum
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VolkswagenStiftung: 30 Travel Grants zur Herrenhäuser-Konferenz
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Humboldt-Stiftung: Sofja Kovalevskaja-Preis für profilierte
Nachwuchswissenschaftler/innen
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Robert Bosch Stiftung: Preis für Hochschulkommunikation 2015: „Unsere Hochschule –
1
unsere Stadt“
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Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe: N.I.C.E. Award 2015
Veranstaltungen
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Max Weber Stiftung: "Museum, Power, and Identity", Berlin
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Brokerage Event zum Thema “Co-creation, inclusion and growth” im H2020Arbeitsprogramm 2016/17, Brüssel
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Eurostars-Informationsveranstaltung für forschungstreibende KMU, Bonn
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VDI-Expertenforum Stadt: Denken – Wirklinien für ressourcenoptimierte urbane
Räume
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„Fächerübergreifende Perspektiven durch digitale Forschungsinfrastrukturen“, Leipzig
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Käte Hamburger Kolleg: Midterm Conference "Global cooperation: Can we build on
it?“, Ruhrgebiet
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ERC: Interview-Trainings für Sozial- und Geisteswissenschaftler/innen in den „ERC
Starting Grants“ 2015, Bonn
EFSI: Insgesamt weniger Kürzungen
Verbundforschung dennoch betroffen
in
H2020
als
vorgesehen,
Am 28.05.2015 haben das Europäische Parlament, der Rat und die EUKommission eine vorläufige Einigung über die Verordnung zum Fonds für
strategische Investitionen (EFSI) erzielt. Demzufolge sollen nun weniger Mittel
(321 Millionen Euro) als vorgesehen aus HORIZON 2020 für den EFSI genutzt werden. Die jetzt
erzielte Einigung muss am 19.06.2015 von den Wirtschafts- und Finanzministern der EUMitgliedstaaten und am 24.06.2015 vom Plenum des EP bestätigt werden.
Ausgenommen von den Kürzungen wären der Europäische Forschungsrat (ERC), die MarieSklodowska-Curie-Maßnahmen sowie der Bereich "Spreading Excellence and Widening
Participation". Über mögliche Konsequenzen für den Bereich der Verbundforschung und damit
für die 6. Gesellschaftliche Herausforderung: „Europe in a changing world – inclusive,
innovative and reflective societies“ werden wir Sie auf dem Laufenden halten.
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften: Bestandsaufnahme
und Analyse geistes- und sozialwissenschaftlicher Grundlagenforschung an
den europäischen Wissenschaftsakademien
In der vom BMBF unterstützten Studie werden die Ergebnisse der ersten
umfassenden Umfrage über geistes- und sozialwissenschaftliche
Grundlagenforschung an den Wissenschaftsakademien, Gelehrtengesellschaften und
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ähnlichen Forschungseinrichtungen Europas analysiert. Untersucht wird auch das Potenzial für
ein pan-europäisches Akademien-Forschungsprogramm, einschließlich einer entsprechenden
digitalen Infrastruktur, das die Integration europäischer Forschung zu kulturellem Erbe und
kultureller Identität befördern könnte.
Weitere Informationen: http://www.akademienunion.de/index.php?id=78
Aus der Praxis: Beispielprojekt aus den Sozial- und Geisteswissenschaften im
Bereich der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen
Prof. Dr. Daniel Cyranka und PD Dr. Friedemann Stengel von der
Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)
haben mit Partnern aus Aarhus, Kent, Münster, Mailand und Prag den
Zuschlag für ein EU-gefördertes Doktorandennetzwerk erhalten. Unter dem Titel "The History
of Human Freedom and Dignity in Western Civilization" soll die Entstehung der Konzepte von
Menschenwürde und freiem Willen in der christlichen Tradition erforscht werden. Die
Förderung - rund 3,6 Millionen Euro für vier Jahre – erfolgt im Rahmen der Marie-SkłodowskaCurie-Maßnahmen von Horizon 2020. Die MLU erhält davon 20 Prozent des Volumens - knapp
750.000 Euro.
Die Marie Sklodowska Curie-Maßnahmen fördern beispielsweise europaweite
Doktorandennetzwerke, die aus Kooperationen von Universitäten, außeruniversitären
Forschungseinrichtungen und nichtakademischen Einrichtungen entstehen. Ziel ist es,
Nachwuchswissenschaftler/innen auf eine Karriere sowohl im wissenschaftlichen wie im
nichtwissenschaftlichen Umfeld vorzubereiten. Den beteiligten Universitäten bietet das
Programm die Möglichkeit, junge Talente direkt zu fördern und strategisch wichtige
Partnerschaften mit anderen Institutionen im Bereich der Forschung einzugehen.
Weitere Informationen:
http://pressemitteilungen.pr.uni-halle.de/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=2422
H2020 - KMU-Instrument: Anträge können auch auf Deutsch eingereicht
werden
Projektanträge für das KMU-Instrument, für das es auch im Rahmen der 6.
Gesellschaftlichen Herausforderung: „Europe in a changing world – inclusive,
innovative and reflective societies“ Ausschreibungen gibt, können in englischer, aber auch in
deutscher Sprache gestellt werden. Die Entscheidung liegt letztendlich beim antragstellenden
Unternehmen, das für sich selbst am besten beurteilen kann, in welcher Sprache es die Inhalte
des Projektantrages usw. am klarsten und verständlichsten darlegen kann. Für kleine und
mittlere Unternehmen mit Wachstumspotenzial, Ideen mit hohem Innovationsgrad und
europäisch bzw. international ausgerichteter Geschäftstätigkeit besteht im Rahmen des KMUInstruments in H2020 grundsätzlich die Möglichkeit zu Verbund- oder Einzelförderung.
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Weitere Informationen: http://www.nks-kmu.de/foerderung-kmu-instrument.php
European Cooperation in Science and Technology (COST): Themenoffene
Förderung interdisziplinärer Vernetzung
COST bietet Wissenschaftler/innen aus 36 europäischen Ländern und Israel
finanzielle Förderung zur themenoffenen Vernetzung nationaler Forschung
und ist damit auch für die Sozial- und Geisteswissenschaften geeignet. Insbesondere
interdisziplinäre Themen, die auf europäischer Ebene noch nicht hinreichend vernetzt sind,
können hier profitieren. Voraussetzung für eine üblicherweise vier Jahre laufende COSTAktion ist, dass sie von mindestens fünf Mitgliedsländern unterstützt wird und offen ist für
weitere Mitglieder. Die durchschnittliche Größe liegt bei 24 COST-Mitgliedstaaten; als
Richtgröße standen in der Vergangenheit bei 24 Staaten durchschnittlich pro Jahr etwa
130.000 € zur Verfügung. Die eigentlichen Forschungsarbeiten werden auf nationaler Ebene
durchgeführt und finanziert. COST finanziert nicht die Forschung selbst, sondern die Kosten,
die mit der Organisation und Durchführung einer Aktion zusammenhängen:
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Reisekosten für Aktions-Teilnehmer aus den COST-Mitgliedstaaten zu den Sitzungen
einer COST-Aktion
Training-Seminare, Summer Schools
Austausch von (jungen) Wissenschaftler/innen
Publikationen
Wissenschaftliche und administrative Betreuung durch die COST Administration
Die Antragstellung kann jederzeit durch Wissenschaftler/innen, Forschungseinrichtungen,
Hochschulen oder forschende Unternehmen erfolgen. Der nächste Stichtag zur Prüfung der
eingegangenen Projektskizzen ist voraussichtlich im September 2015. Im Vorfeld sollte
Kontakt mit dem Nationalen COST-Koordinator aufgenommen werden, um offene Fragen zu
klären. Einzureichen ist ein 15-seitiger Antrag; dieser wird in einem mehrstufigen
Evaluierungsverfahren begutachtet.
Weitere Informationen: http://www.cost.dlr.de/index.php
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Marie Curie COFUND / European Institute for Advanced Study (EURIAS):
Fellowships
Das European Institute for Advanced Study (EURIAS) Fellowship-Programm ist
ein internationales Forschungsmobilitätsprogramm, das durch die Marie
Skłodowska-Curie Maßnahme "Co-funding of regional, national and international
programmes" (COFUND) kofinanziert wird. EURIAS bietet bis zu 43 Fellowships für
promovierte Wissenschaftler/innen vor allem aus dem Bereich der Geistes-, Wirtschafts- und
Sozialwissenschaften
an.
Gefördert werden zehnmonatige Aufenthalte in einem der 16 teilnehmenden Institute: Berlin,
Bologna, Budapest, Cambridge, Delmenhorst, Edinburgh, Freiburg, Helsinki, Jerusalem, Lyon,
Marseille, Paris, Uppsala, Wien, Wassenaar, Zürich. Bewerbungen sind bis zum 05.06.2015
möglich.
Weitere Informationen: http://www.2016-2017.eurias-fp.eu/call-applications
Europa Nostra Awards 2016: Aufruf zur Bewerbung
Der European Union Prize for Cultural Heritage / Europa Nostra Award wird in
den Kategorien Denkmalschutz, Forschung und Digitalisierung, Ehrenamtliches
Engagement und Bildung, Ausbildung und Bewusstseinsbildung für
herausragende Leistungen zur Erhaltung des kulturellen Erbes vergeben.
Jährlich werden mit dem Preis bis zu 30 Preisträger ausgezeichnet. Alle Gewinner erhalten
eine Plakette, die sechs Hauptpreisträger bekommen zusätzlich je 10.000 Euro. Bis zum
01.10.2015 können Anträge für die Preisverleihung 2016 eingereicht werden.
Weitere Informationen: http://www.europanostra.org/apply-for-an-award-2016/
BMBF: "Smart Service Stadt: Dienstleistungsinnovationen für die Stadt von
morgen"
Mit der Förderrichtlinie im Rahmen des Forschungsprogramms "Innovationen
für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen" strebt das
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderung von FuE für die
nachhaltige Sicherung der Lebens-, Arbeits- und Aufenthaltsqualität von Städten an. Die
Bekanntmachung steht im Kontext der Forschungs- und Innovationsagenda der Nationalen
Plattform Zukunftsstadt. Es sollen Vorhaben gefördert werden, die die Möglichkeiten der
Forschung für Dienstleistung nutzen, um die Entwicklung, Erbringung und Erprobung von
Dienstleistung im Kontext der Bedarfe der Städte nachhaltig zu verändern und zu verbessern.
Im Rahmen der Fördermaßnahme sollen urbane gesellschaftliche und wirtschaftliche
Stakeholder dabei unterstützt werden, Dienstleistung methodisch zu entwickeln, Test und
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Simulation zu ermöglichen, effizient zu erstellen und ihren Nutzen für Wirtschaft und
Menschen zu optimieren. Für die Förderung sind die folgenden drei thematischen Forschungsund Entwicklungsbereiche vorgesehen:
•
Urbane Dienstleistungssysteme integrieren
•
Urbane Ko-Produktion und Ko-Kreation von Dienstleistung
•
Datenbasierte Dienstleistung und Engineering von Dienstleistung für die Stadt der
Zukunft
Antragsberechtigt im Rahmen von Verbundprojekten sind Unternehmen der gewerblichen
Wirtschaft, Gemeinde- und Stadtverwaltungen, Stiftungen, Kammern, Verbände sowie
staatliche und nichtstaatliche Hochschulen (Universitäten und Fachhochschulen) und
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Dem DLR Projektträger sind bis spätestens
30.10.2015
Projektskizzen
vorzulegen.
Weitere Informationen: http://www.bmbf.de/foerderungen/27177.php
BMBF: "Mensch-Technik-Interaktion (MTI) für eine intelligente Mobilität:
Verlässliche Technik für den mobilen Menschen"
Die Bekanntmachung erfolgt auf der Grundlage des Programms "IKT 2020 Forschung für Innovationen" und leistet einen Beitrag zur Umsetzung der
neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung. Ziel der im Rahmen dieser
Bekanntmachung geförderten FuE-Vorhaben soll es sein, die Nutzbarkeit von Technik, das
Vertrauen in Technik, die Zuverlässigkeit und damit auch die Sicherheit im Sinne der in der
Hightech-Strategie der Bundesregierung formulierten Aufgabe einer "Intelligenten Mobilität"
zu gewährleisten. Gefördert werden innovative wissenschaftliche FuE-Arbeiten in
Verbundprojekten mit industrieller Beteiligung, die exzellente Forschung und Entwicklung von
Lösungen der Mensch-Technik-Interaktion für eine intelligente Mobilität zum Ziel haben.
Nichttechnische Forschungsfragen (ELSI), die sich aus der avisierten Anwendung bzw.
Technologie ergeben, müssen gemäß dem Ansatz einer integrierten Forschung gebührend im
Projekt adressiert werden. Insbesondere sind hier gesellschaftliche Fragen der Akzeptanz oder
rechtliche Fragen in Verbindung mit den zu entwickelnden Lösungen fundiert zu untersuchen.
Dies soll sich im Arbeitsplan und der Konsortialstruktur erkennbar widerspiegeln; die
Einbindung von sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen in die Projektkonsortien ist
erwünscht. Das Förderverfahren ist zweistufig, Projektskizzen sind bis zum 04.09.2015
einzureichen.
Weitere Informationen: http://www.horizont2020.de/einstieg-msc.htm
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BMBF: KAUSA Medienpreis 2015
Unter dem Motto "Macht sie sichtbar! Bildungswege von Migrantinnen und
Migranten" können sich junge Journalist/innen bis zum 23.06.2015 für den
KAUSA Medienpreis 2015 bewerben. Das Bundesministerium für Bildung und
Forschung zeichnet damit besonders gelungene Beiträge im Themenbereich
Integration und Bildung aus, die ein differenziertes und ausgewogenes Bild der Bildungswege
von Migrant/innen in Deutschland vermitteln. Die insgesamt mit 30.000 Euro dotierten Preise
werden in den Kategorien Text, Audio, Video und Multimedia Anfang Dezember in Berlin
verliehen.
Weitere Informationen:
https://www.kausa-medienpreis.de/de/anmeldung-zum-kausa-medienpreis-2015-226.php
VolkswagenStiftung:
arabischen Raum
Förderung
kooperativer
Forschungsvorhaben
im
Die
VolkswagenStiftung
vergibt
Fördermittel
für
kooperative
Forschungsvorhaben im arabischen Raum mit einem Fokus auf den
thematischen Schwerpunkten "Gewalterfahrungen", "Traumabewältigung"
und "Erinnerungskultur" und einem Bezug zu den jüngsten Transformationsprozessen in der
arabischen Welt. Die Ausschreibung richtet sich Wissenschaftler/innen der Geistes- und
Gesellschaftswissenschaften in bilateralen Projektteams. Dabei müssen ein Partner einer
deutschen Forschungseinrichtung und mindestens ein Partner einer Einrichtung in der MENARegion beteiligt sein. Anträge können bis zum 10.09.2015 gestellt werden.
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/foerderung/internationales/ausschreibung-arabischerraum.html
VolkswagenStiftung:
bewerben.
30
Travel
Grants
zur
Herrenhäuser-Konferenz
Internationale Nachwuchswissenschaftler/innen können sich bis zum
10.08.2015 um 30 Travel Grants zur Herrenhäuser-Konferenz "Long-Term
Processes of Socio-Economic Development" vom 20.-21.11.2015 in Hannover
Weitere Informationen:
https://www.volkswagenstiftung.de/veranstaltungen/
veranstaltungskalender/veranstdet/news/detail/artikel/long-term-processes-of-socioeconomic-development/marginal/4678.html
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Humboldt-Stiftung:
Sofja
Kovalevskaja-Preis
Nachwuchswissenschaftler/innen
für
profilierte
Bis zum 31.07.2015 können sich profilierte Nachwuchswissenschaftler/innen
aller Disziplinen aus dem Ausland, die ihre Promotion vor nicht mehr als sechs
Jahren abgeschlossen haben, für den Sofja Kovalevskaja-Preis der Alexander von HumboldtStiftung bewerben. Die Auszeichnung bietet insgesamt acht jungen Forscher/innen über fünf
Jahre bis zu 1,65 Millionen Euro, um sich an einem Forschungsinstitut ihrer Wahl in
Deutschland Arbeitsgruppen aufzubauen.Unabhängig und frei von administrativen Zwängen
sollen sie so eigene Forschungsvorhaben durchführen und innovative Ideen umsetzen.
Ausgezeichnet werden herausragendes wissenschaftliches Talent und innovative
Forschungsansätze. Der Preis wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
finanziert.
Weitere Informationen: http://www.humboldt-foundation.de/web/10460878.html
Robert Bosch Stiftung: Preis für Hochschulkommunikation 2015: „Unsere
Hochschule – unsere Stadt“
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der ZEIT Verlag und die Robert Bosch
Stiftung haben den PREIS FÜR HOCHSCHULKOMMUNIKATION 2015
ausgeschrieben. Unter dem Titel „Unsere Hochschule – unsere Stadt“ sollen
Hochschulen ausgezeichnet werden, die mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit die Präsenz der
Hochschule im Bewusstsein der Stadt und ihrer Bürger stärken sowie die Vernetzung der
Hochschule mit der Stadt bzw. der Region am besten fördern. Die Initiatoren möchten die
Hochschulen zu strategisch ausgerichteten, kreativen und nutzerorientierten
Kommunikationsleistungen ermutigen. Beispielhafte Ergebnisse werden präsentiert. Das
Preisgeld beträgt 25.000 €. Bewerbungsschluss ist der 28.06.2015. Die Preisträger werden am
Vorabend der HRK-Mitgliederversammlung am 09.11.2015 in Kiel bekannt gegeben und
ausgezeichnet.
Weitere Informationen: www.hrk.de/preis
Network for Innovations
N.I.C.E. Award 2015
in
Culture
and
Creativity
in
Europe:
Unter der Federführung des „european centre for creative economy“ (ecce)
wurde 2013 das „Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe”
(N.I.C.E.) gegründet, das mittlerweile 20 Partnerinstitutionen aus 10
verschiedenen europäischen Ländern umfasst. Unterstützt durch das Ministerium für
Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen
sowie durch die Partnerstädte Bochum, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen, verleiht ecce im
Rahmen des 4. Forum d’Avignon Ruhr 2015 im September 2015 den N.I.C.E. Award. Thema
des diesjährigen Awards ist „Solving the World’s Major Challenges – a call for innovations“.
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Gesucht werden Projekte, Forschungsvorhaben und politische Maßnahmen aus dem
kulturellen und kreativen Sektor, die innovative Lösungsansätze für Problemlagen anderer
Gesellschaftsbereiche bieten. Ein besonderer, aber nicht ausschließlicher Fokus liegt dabei auf
digitalen Innovationen. Bis zum 01.07.2015 bewerben können sich Forscher und
Forschungseinrichtungen aus EU-Mitgliedstaaten oder Beitrittskandidaten sowie Künstler,
Unternehmen, Non-Profit-Initiativen und öffentliche Institutionen. Zu gewinnen gibt es
Preisgelder in einer Gesamthöhe von bis zu 20.000 € sowie eine Präsentation in der N.I.C.E.
Wanderausstellung.
Weitere Informationen: http://nice-europe.eu/award/call-2015/
Max Weber Stiftung: "Museum, Power, and Identity", Berlin
Die Veranstaltung mit internationalen Experten findet am 11.06.2015 in Berlin
statt. Europäische Museen und ihre Sammlungen sind häufig mit nationalen
Narrativen und der kolonialen Vergangenheit des 19. und frühen 20.
Jahrhunderts verbunden. Objekte aus verschiedensten Teilen der Welt sind in
ethnologischen Museen, in Museen für asiatische oder islamische Kunst oder in europäischen
Kunstgalerien und Nationalmuseen ausgestellt und reflektieren damit Machtgefüge und
Identitätspolitiken
ebenso
wie
wissenschaftliche
Interessen und ästhetische
Wertschätzungen.
Die Tagung widmet sich folgenden Fragen: Wie können Artefakte ausgestellt werden, ohne in
problematische Kategorien wie „Europa“ und „Die Anderen“ zu verfallen? Macht es Sinn zu
unterscheiden zwischen Kunst und Ethnologie oder Kunst und materieller Kultur? Welche
Geschichten können Objekte in Museen heute erzählen? Wie können etablierte Narrative
revidiert und die Rolle der Museen überdacht werden? Was sind die Alternativen?
Weitere Informationen: https://idw-online.de/de/event50910
Brokerage Event zum Thema “Co-creation, inclusion and growth” im H2020Arbeitsprogramm 2016/17, Brüssel
ERRIN, das in Brüssel basierte„European Regions Research and Innovation
Network“, lädt am 15.06.2015 Universitäten, Regionen und Unternehmen zu
einem “Proposal development event” ein, das sich mit den Ausschreibungen
im Bereich “Co-creation, growth and inclusion” im nächsten Arbeitsprogramm 2016/17
befasst. Ziel ist es, mögliche Projektpartner zu finden und Konsortien zu bilden. Gewünscht ist
Expertise für die folgenden Bereiche: Economics, ICT, Technology, Health, Social Sciences.
Im Kontext von H2020 wird mit dem Konzept der Co-creation“ der Endnutzer oder Kunde ins
Zentrum des Produktionsprozesses gesetzt. Im Rahmen der Veranstaltung soll “Co-creation”
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im Kontext von “purpose-driven innovation“, „end-user involvement“ und „cross-boundary
collaboration“ analysiert werden. Co-Creation findet sich im nächsten H2020Arbeitsprogramm beispielsweise in folgenden Bereichen wieder:
•
In Health: Diet, Diabetes, Smoking and Obesity
•
In Culture: Virtual Museums and Social Platform on European digital heritage, memory,
identity and cultural interaction
•
In Responsible Research and Innovation: specifically gender related
•
In Design: User-driven innovation: value creation through design-enabled innovation
•
In ICT
•
In Security: Anti-corruption, fraud and cybercrime
•
In Mobility: mobility of people and money and its consequences for the European
social and economic system
Projektideen oder Expertise können vorab online mitgeteilt und auf der Veranstaltung
präsentiert werden.
Weitere Informationen: Tatiana Panteli, European Business and Research Development
Manager, University of Wolverhampton: [email protected]
Eurostars-Informationsveranstaltung für forschungstreibende KMU, Bonn
Zu der Veranstaltung des EUREKA/COST-Büros am 18.06.2015 in Bonn sind
alle Unternehmen eingeladen, die demnächst einen Eurostars-Antrag stellen
oder sich über das Förderprogramm informieren möchten. Erläutert werden
u.a. die Teilnahmevoraussetzungen, das Antragsverfahren, die Evaluierungskriterien und die
förderfähigen Kosten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer Einzelberatung.
Weitere Informationen: http://eurostars.dlr.de/de/1326.php
VDI-Expertenforum Stadt:Denken – Wirklinien für ressourcenoptimierte
urbane Räume
Im Rahmen des Wissenschaftsjahrs 2015 findet am 24.06.2015 in Bonn die
Veranstaltung zum Thema „Bausteine für die Stadt der Zukunft“ statt.
Zielgruppe sind Praktiker aus der Verwaltung und Wissenschaft. Ziel ist das
strukturierte Zusammenwirken der stadtaffinen Ingenieurdisziplinen in Kombination und
unter Einbeziehung der Gesellschaftswissenschaften zur Wissensvermittlung und
Managementunterstützung für Entscheidungsträger/innen. Im Fokus der Veranstaltung
stehen Vorträge mit den Schwerpunkten Demografie, Flächenkonkurrenz und Mensch sowie
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den spezifischen Themenbereichen:
•
Mensch und Gesellschaft
•
Indikatoren und Wirkungszusammenhänge
•
Mobilität
•
Kreislaufwirtschaft
•
Stadtklima, Luftqualität
•
urbane Logistik
•
Produktion in der Stadt und
•
Ressourceneffizienz
Weitere Informationen:
http://www.wissenschaftsjahrzukunftsstadt.de/veranstaltungen/detail/vdi_expertenforum_stadtdenken
_wirklinien_fuer_ressourcenoptimierte_urbane_raeume.html
„Fächerübergreifende
Perspektiven
Forschungsinfrastrukturen“, Leipzig
durch
digitale
Die Forschung mit digitalen Sprach- und Textdaten stellt die Sozial- und
Geisteswissenschaften vor neue, fächerübergreifende Herausforderungen. Die
Forschungsinfrastruktur von CLARIN-D unterstützt die Geistes- und
Sozialwissenschaften dabei, ihre digitalen Ressourcen in nachhaltiger, offener und
interoperabler Weise zur Verfügung zu stellen. Der Workshop der CLARIN-D Fach-AGs, der
vom 30.06.-01.07.2015 in Leipzig stattfindet, dient dazu, sich über fächerübergreifende
Perspektiven durch digitale Forschungsinfrastrukturen auszutauschen. Im Vordergrund steht
dabei die Entwicklung von gemeinsamen Methoden und Best Practices für die Digital
Humanities. Die Fach-AGs laden Interessierte herzlich zur Teilnahme am ein.
Weitere Informationen: http://clarin2015.informatik.uni-leipzig.de/
Käte Hamburger Kolleg: Midterm Conference „Global cooperation: Can we
build on it?“, Ruhrgebiet
Die Konferenz findet vom 01. – 03.07.2015 in Duisburg und Mülheim an der
Ruhr statt. Scott Barrett, Professor of Natural Resource Economics at
Columbia University, wird einen Vortrag halten zum Thema “Good faith
cooperation? Why global cooperation sometimes succeeds (and mostly not)”. Der zweite
Konferenztag steht unter dem Motto: “Negotiating Global Cooperation”, nämlich „Processes
of negotiations from a micro-perspective of individual interactions”, “Non-Western
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perspectives of global cooperation”, “The role of 'gifts' in the context of reciprocal
expectations in negotiating processes” und “Is global democracy desirable as an engine for
global cooperation?”. Experten aus Think Tanks und Forschungsinstituten diskutieren am
dritten Tag künftige Trends im Bereich der Forschung zur globalen Kooperation.
Weitere Informationen:
http://www.gcr21.org/single-news/info/global-cooperation-can-we-built-on-it-findings-andperspectives/0dab3d0a1c11c00b4bf23ceb214f9194/
ERC: Interview-Trainings für Sozial- und Geisteswissenschaftler/innen in den
„ERC
Starting
Grants“
2015,
Bonn
Der ERC ist schrittweise dabei, erfolgreiche Bewerber/innen der Starting
Grants 2015 darüber zu benachrichtigen, wenn sie zweite Stufe des
Auswahlverfahrens erreicht haben. Teil der zweiten Stufe ist ein Interview in Brüssel, das für
September vorgesehen ist. Die Nationale Kontaktstelle ERC bietet erfolgreichen
Kandidat/innen kostenlos Trainings zur Vorbereitung der Interviews an. Für den Bereich
Sozial- und Geisteswissenschaften findet das Training am 22.07.2015 in Bonn statt.
Weitere Informationen: https://secure.pt-dlr.de/pt-conference/conference/ERCInterSG_2015
Herzliche Grüße
Ihr Team der NKS SWG
Angela Schindler-Daniels • Franziska Scherer • Christa Engel • Miriam Schriefers • Jennifer
Striebeck • Christina Bitterberg • Dr. Ranjana Sarkar • Christine Mara • Dominik Klinkenberg
Impressum:
Verantwortlich nach § 55, Abs. 2, Rundfunkstaatsvertrag:
Dr. Sabine Espenhorst
Redaktion:
Miriam Schriefers
Herausgeber
DLR Projektträger
Nationale Kontaktstelle Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften
Heinrich-Konen-Str. 1
53227 Bonn
12
Tel: 0228 3821-1644
Fax: 0228 3821-1331
E-Mail: [email protected]
Internet: www.nks-swg.de
Die Nationale Kontaktstelle Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften (NKS SWG) arbeitet im Auftrag des
Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Wir beraten zu Fördermöglichkeiten und unterstützen
Sie bei der Antragstellung. Wir sind in diesem Zusammenhang der von der Bundesregierung autorisierte
Ansprechpartner der Europäischen Kommission in Deutschland für die gesellschaftliche Herausforderung
„Europe in a changing world – inclusive, innovative and reflective societies" in „Horizont 2020", dem
Rahmenprogramm
für
Forschung
und
Innovation
der
Europäischen
Kommission.
Die NKS SWG ist im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Projektträger angesiedelt. Der
DLR-Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung
spezialisiert und unterstützt Bundesministerien bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen. Das
Spektrum seiner Themen reicht von Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit über Gesundheit, Bildung und
Schlüsseltechnologien bis hin zu Innovation und Forschungstransfer (www.dlr.de/pt).
Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, können Sie sich unter diesem Link austragen.
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