Theater Arlecchino Die neue Tramlinie 8 Martina Piasevoli fragt braucht mehrere neue sich, ob sie eine echte Brücken. Seite 5 Baslerin ist. Seite 12 Till Eulenspiegel macht Tante Clara geht ans einen Besuch in der Grympeli und zum Grün 80. Seite 13 Summerblues. Seite 14 Italia del Vino Die Zeitung für das Kleinbasel Freitag, 15. Mai 2015 Klatsch P.P. A 4002 BS Kolumne Nr. 10 St.Alban-Vorstadt 35 · Tel. 061 691 55 40 www.donativini.ch · [email protected] www.facebook.com/donativini NIKON WEEK och bis 10. Juli N P.P. A 4002 BS Tramverlängerung 64. Jahrgang, Offizielles Organ der IG Kleinbasel Zitat der Woche 60. Jahrgang, Offizielles Organ der IG Kleinbasel Donnerstag, 7. Juli 2011 Inhalt Bundesrätin äussert sich zur Osttangente Im Kleinbasel erklärte Bundesrätin Doris Leuthard, eine Untertunnelung der Osttange sei zwar möglich – aber nur mit erheblichen städtebaulichen Eingriffen und Mehrkosten. Seite 4 Nr. 14 «Wir sind uns bewusst, dass die Grenzwerte überschritten werden.» auf das Nikon-Sortiment! Mehr Infos in Ihrer Interdiscount-Filiale Benno Jurt, Leiter Mobilitätsplanung im Bau- und Verkehrsdepartement, über den Buslärm in Seite 3 der Grenzacherstrasse René Didden feiert mit dem Rhytaxi den 10. Geburtstag NEUE KLEINBA SLER MEDIEN Die Genossenschaft Neue Kleinbasler Medien (GNKM) hält am Dienstag, 9. Juni, ihre 1. ordentliche Generalversammlung ab. Die Einladung auf Seite 9 Film über einen Toten im Kleinbasler Hotel RIEHEN Eine Equipe aus Österreich hat das Hotel Ramada Plaza als Schauplatz für einen Film ausgewählt. Er handelt von verwechselten Gepäckstücken und einem Toten. Seite 6 Zitat der Woche «Anita Fetz hält sich an einen klaren Auftrag. Politik setzt der Wirtschaft und dem Markt zwei Rahmen – einen sozialen und einen «Rosie» muss weiterleben. Unter diesem Motto wehren sich Anwohner des Wiesenplatzes gegen die Fälökologischen.» Nach 24 Jahren tritt der Architekt Peter Zinkernagel als Präsident des Handels- und Gewerbevereins Riehen (HGR) zurück. Sein Nachfolger wird der Schreinermeister Daniel Hettich. Er setzt sich zum Ziel, wieder eine Plattform zu schaffen, an der sich das Riehener Gewerbe präsentieren kann. Seite 10 SPORT Giuseppe Stabile, der neue Trainer des FC Amiticia Riehen, ist ein totaler Kämpfer, wie er im Interview mit dem «Vogel Gryff» erklärt. Stabile hasst es zu verlieren; lung der Rosskastanie. Martin Elsener, Wirt im Restaurant Depot 14, hat bereits über 800 Unterschriften das Wort Qualität kommt für ihn Helmut Hubacher, für den Erhalt des Baumes gesammelt. vonSoQual. ist sein Rhytaxi Seiteder 11 Seite 5 zu viel. René Didden lebt am liebsten auf oder am Foto: zen. Ein Wasser-Gen Wasser. gesehen Politiker und Publizist Seite 10 absolute Traumberuf für den 48-Jährigen. Angefangen hat er vor zehn Jahren mit einem einzigen Schiff. Inzwischen ist seine Flotte auf drei Schiffe angewachsen. Seite 3 Foto: zen. ottos.ch Malen, Zeichnen, Bodenfarben Rucotrend: Einrahmen: jede Wand den passenden Farbton. fürFür Terrassen, Garagen, Werkstätten: vomNatürlich Bleistift bis zur Staffelei, lösemittelfrei! Abriebfest, wetterfest, benzinfest alles für alle Künstlertechniken. 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Rheinweg 38, 4057 Bas el Die Zeitung für das Klein base Vogel Gry ff Vogel Gryff l, Riehen und 64. Jahrgang Bettingen . Auflage 32 00 0 Exemplare. Ve NKM Verlag rte ilgebiet: Kleinba AG, Christian Die Zeitung für das Kleinbasel, Riehen und sel / Riehen / Be Kern; Redakti IntereBettingen ssengemeinschaft ttingen. Erschein on, Inserateve www.vogelgryff.ch, [email protected] Kleinbasel (IG t 14-täglich gra rwaltung: Postf Knöpfli (knö), K) . tis in alle Haus ach, 4005 Ba Chefredaktor: Patrick Straub sel, Tel. 061 Rogratis lf Ze 64. Jahrgang. Auflage 32 000 Exemplare. Verteilgebiet: / Bettingen. Erscheint 14-täglich innkalle Haushalte ohne Werbestoppkleber. Gubler. InKleinbasel (Fotograf lusen 691 06 66, ). Korre (ze seratepreis/: Riehen n.) . kto Stä Fax rat nd s/w Fr. 1.3Postfach, Co061 Mita rneli691 Fr. 54Redaktion, rbeiter: Wern a Kn Herausgeberin: NKM Verlag AG, Christian Kern; 4005 Basel,: Tel. 06öp 66, 691 ige 36 35. Offizielles 2/mm, 4-f .– / Jahr inkl.Inserateverwaltung: fli.Fax Dr061 er Blatt arbig Fr. 1.9 uck: DZZ Dr MwSt. Vogel Gr 5/m yff uc m, kz nic Organ der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK). Chefredaktor: Rolf Zenklusen (zen.). Ständige Mitarbeiter: Werner Blatter (ter), Ilan Olstein (ilo), Christian entrum Züric ht erh Reklame alten? Bit n (T extteil) Fr. 3.9 h A te melden bei de r Distr 5/mm, Kern (cke), Markus Knöpfli (knö), Patrick Straub (Fotograf). Korrektorat: Markus Knöpfli. Druck: DZZ Druckzentrum Zürich Nickler und alle Preise iba AGAG. , Tel.Inserate: 061 639Gabi z 10 51. Daniel Gubler. Inseratepreis: s/w Fr. 1.32/mm, 4-farbig Fr. 1.95/mm, Reklamen (Textteil) Fr. 3.95/mm, alle Preise zuzüglich 8% MwSt., Abonnementspreis: Fr. 54.– / Jahr inkl. MwSt., Vogel Gryff nicht erhalten? Bitte melden bei der Distriba AG, Tel. 061 639 10 51. Vogel Gryff IM GESPR ÄCH 15. Mai 2015 – Nr. 10 3 «Die S-Bahn-Haltestelle Solitude könnte ab 2025 realisiert werden» Ein Tram in der Grenzacherstrasse und ein neuer S-Bahn-Halt – so will der Kanton den Verkehr beim Roche-Areal eindämmen. Von Rolf Zenklusen Im «Vogel Gryff» vom 30. April wirft der Verein «Hauseigentümer und Anwohner Wettsteinquartier» (HEAW) dem Kanton vor, die Anwohner seien beim Verkehrskonzept zum Ausbau des Roche-Areals zu wenig einbezogen worden. Benno Jurt, Leiter Mobilitätsplanung im Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) und BVD-Sprecher Marc Keller nehmen Stellung zu den Vorwürfen. Was sagen Sie zum Vorwurf, die Anwohner seien beim Verkehrskonzept nicht einbezogen worden? Benno Jurt: Roche hat ihr Entwicklungskonzept im letzten Herbst bekannt gegeben. Dass der Verkehr eine wichtige Rolle spielt, war sofort klar. Gemeinsam mit Roche haben wir ein Verkehrskonzept erarbeitet, das während der öffentlichen Planauflage zur Verfügung steht. Im Februar haben wir gemeinsam mit Roche den Anwohnern einen Zwischenstand des Verkehrskonzepts präsentiert. Die Anwohner haben kritische Fragen gestellt und ihre Bedenken formuliert. Diese haben wir aufgenommen und geprüft. Am 8. Juni treffen wir uns mit der Kontaktgruppe Verkehr Oberes Kleinbasel zum nächsten Gespräch. Warum haben die Anwohner trotzdem das Gefühl, zu wenig einbezogen worden zu sein? Marc Keller: Wir haben so schnell als möglich, so gründlich wie möglich und so breit wie möglich informiert. Wir nehmen an, einige Anwohner erwarten, dass sie das Verkehrskonzept mitgestalten kön- Planer und Mediensprecher. Benno Jurt (links) und Marc Keller erklären, wie komplex die Verkehrsplanung im Kanton ist. Foto: zen. nen. Das ist leider nicht möglich. Verkehr ist keine lokale Angelegenheit, sondern ein Gesamtsystem. Mittel- bis langfristig wird sich laut Roche die Anzahl der Mitarbeitenden an der Grenzacherstrasse auf rund 8000 Mitarbeitende erhöhen. Nach der Ausbauphase werden weiterhin rund 2000 Mitarbeitende an Aussenstellen arbeiten. Konnten Sie bereits auf Anliegen der Anwohner eingehen? Jurt: Ja, drei Massnahmen zur Bus-Situation Grenzacherstrasse haben wir bereits umgesetzt, resp. eingeleitet: Eine ursprünglich geplante zusätzliche Buslinie durch die Grenzacherstrasse wurde fallen gelassen. Zweitens werden Busse, die in die Garage Rankhof fahren, neu über die Autobahn geführt. Drittens prüfen wir, ob die Haltestelle Rosengartenweg verlegt werden kann, wie es die Anwohner wünschen. Auch dafür zeichnen sich längerfristig Lösungen ab. Der Buslärm in der Grenzacherstrasses bleibt ein Problem. Die Anwohner drohen dem Kanton mit Lärmklagen. Jurt: Wir sind uns bewusst, dass die Grenzwerte überschritten werden. Das Gesetz schreibt vor, dass bis 2018 Sanierungen nötig sind. Einige Anwohner haben bereits vom freiwilligen Angebot Gebrauch gemacht und Lärmschutzfenster eingebaut. Im Verkehrskonzept sind aber weitere Massnahmen vorgesehen? Jurt: Ja. Beim motorisierten Individualverkehr erwarten wir keine grossen Veränderungen. Die Parkhauszufahrten von Roche werden so geändert, dass eine direkte Zufahrt ab Autobahn möglich ist. Dadurch wird das Quartier entlastet. Beim öV braucht es Massnahmen, die wir in drei Schritten realisieren möchten: Erstens wird das Bussystem optimiert, ohne zusätzliche Buslinien durch die Grenzacherstrasse zu führen. Bis 2023 sehen wir vor, in der Grenzacherstrasse eine Tramilinie zu bauen. Danach könnten wir die Buslinien deutlich abbauen. In der dritten Stufe arbeiten wir an einer neuen S-Bahn-Haltestelle bei der Solitude. Diese könnte ab 2025 realisiert werden. Darüber bestimmt aber nicht der Kanton allein, oder? Jurt: Der Kanton ist bei diesem Projekt vor allem «Lobbyist». Zuständig für den Ausbau der Bahninfrastruktur ist der Bund. Deshalb haben wir das Projekt beim Bund für den Ausbauschritt 2030 angemeldet und arbeiten gemeinsam mit dem Bundesamt für Verkehr sowie mit den SBB und DB an eine Vorstudie. Noch wichtiger als der Bau der Haltestelle ist aber, wie viele Züge dort halten. Wir arbeiten daran, ein trinationales Angebot bereitzustellen – möglichst mit drei bis vier Zügen pro Stunde in beide Richtungen. Die Anwohner fürchten mehr Suchverkehr, weil Parkplätze aufgehoben wurden. Jurt: Deshalb wollen wir ein attraktives öV-Angebot schaffen. Von der Umwandlung der weissen in blaue Parkplätze wird das Quartier eher profitieren. Wir untersuchen derzeit, wie die Parkplätze im Quartier ausgelastet sind und wie viele Tagesparkkarten gelöst werden. Roche hat seit 1. April 2015 für Handwerker Parkplätze bei der Messe und im Parkhaus Badischer Bahnhof reserviert. Die Handwerker werden vertraglich verpflichtet, diese Parkplätze zu nutzen. Auch diese Massnahme wird das Quartier entlasten. Eine Petition aus dem Quartier verlangt einen Schnellbus, der die Grenzacherstrasse umfährt. Könnte man das realisieren? Jurt: Die Idee eines Busses vom Badischen Bahnhof über die Roche und die Schwarzwaldbrücke zum Bahnhof SBB wird weiter verfolgt, entsprechend dem Verkehrskonzept der Roche. Der Schnellbus funktioniert aber nur, wenn er auch wirklich schneller ist als die bisherigen Verbindungen. Anzeige Fr. 1000.– zahlen wir für Ihre alte Garnitur beim Kauf einer neuen Polstergruppe. (Exklusive Abhol- und Nettopreis) Möbellade vo drdrMöbellade vo Basel Basel Spalenring 138, 4055 Basel 061 305 95 85 www.trachtner.ch Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus Spalenring 138, 4055 Basel 061 305 95 85 www.trachtner.ch Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus 4 Vogel Gryff 15. Mai 2015 – Nr. 10 Hunde würden Ford kaufen. TAG DES SEHENS 21. Mai 2015, 14.00 Uhr –18.30 Uhr Informationsveranstaltung für Interessierte und Patienten im Museum Kleines Klingental Vorträge zu den grossen Volkskrankheiten des Auges 1. Block 14.30–15.30 Uhr Altersbedingte Makuladegeneration Grauer Star (Katarakt) 2. Block 17.00–18.00 Uhr Netzhautveränderungen bei Diabetes und Venenverschlüssen Grüner Star: Richtig erkennen und behandeln FORD TOURNEO COURIER Mit viel Platz hinten! mehr als genug Platz für die Hundebox, ist dank extrem tiefer Ladekante von 51 cm auch für kleine oder alte Hunde problemlos zugängig und sorgt Ab Fr. 17’190.-* Gärtnerstrasse 45, 4057 Basel, Tel. 061 631 37 24, [email protected] ford.ch „Die Strasse des Sehens“ von 15.30 –17.00 Uhr * Ford Tourneo Courier Ambiente 1.0 EcoBoost, 100 PS/73 kW, Fahrzeugpreis Fr. 16’990.- (Katalogpreis Fr. 18’190.-, abzüglich Vertragsprämie Fr. 1200.-). 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NEIN zur schädlichen KMU-Steuer Die Erbschaftssteuer entzieht Familienunternehmen beim Generationenwechsel Geld. Dieses fehlt dann für Investitionen. Zudem sind viele KMU und ihre Arbeitsplätze bedroht. NEIN zur familienfeindlichen Steuer Die eigenen Kinder zahlen heute in den meisten Kantonen keine Erbschaftssteuern. Neu sollen sie wie entfernte Verwandte und Fremde besteuert werden. Das widerspricht dem Verfassungsziel der Familienförderung. Erb_Anz_290x220_RZ_30.3.15.indd 1 consulting@work Organisation | Medien Kommunikation | Events NEIN zur Dreifachbesteuerung NEIN zum Bürokratiemonster Einkommen und Vermögen werden bereits heute jährlich versteuert. Erbschaftssteuern besteuern das gleiche Vermögen ein drittes Mal und bestrafen so Sparer. Schenkungen von jährlich über 20’000 Franken müssen ein Leben lang registriert werden. Sie werden einem späteren Nachlass zugerechnet. Die Folge ist eine Buchführungs- und Rechenschaftspflicht für alle. NEIN zur Entmündigung der Kantone Die meisten Kantone haben die Erbschaftssteuern für direkte Nachkommen nicht abgeschafft, damit sie durch eine neue Bundessteuer wieder eingeführt werden. Abstimmung vom 14. Juni 2015 30.03.15 11:32 +41 79 424 27 32 [email protected] Vogel Gryff KLEINBASEL KLEINBA SEL AK TUELL Verkehrskonzept braucht Der Wiesenplatz und sein einige Anpassungen Skandal um «Rosie» Politiker diverser Couleur fordern, das Verkehrskonzept Innenstadt im Sinne des Gewerbes anzupassen. Von Rolf Zenklusen Die Umsetzung des geplanten Verkehrskonzepts Innenstadt stellt eine Vielzahl von Betrieben vor sehr grosse Herausforderungen. Die Unsicherheit, wer künftig welche Bewilligung für Handwerker. Die Frage, wo sie ihre Servicewagen parkieren können das Pakieren und Befahren der und welche Bewilligung sie brauchen, um in die Innenstadt zu fahren, Innenstadt erhalten wird, sei bei beschäftigt viele Handwerksbetriebe. Foto: zen. den Firmen gross, erklärt Benny Zeuggin, Geschäftsführer der In- gesehen. Eine Motion betreffend Der Anzug betreffend ein neues teressengemeinschaft Kleinbasel Zufahrt in die Kernzone der In- Gebührensystem für die Innen(IGK). Zeuggin ist Mitglied in nenstadt für ansässige Gewerbe- stadt-Zufahrt von Andreas Zappalà (FDP) fordert für sich die Ereiner welche Mit die diesen betriebe kommtund voneiner Grossrätin Über Begleitgruppe, 800 Unterschriften. Plakaten Unterschriftensammlung wehren die teilung der Kurzbewilligung Umsetzung des Verkehrskonzepts Martina Bernasconi (GLP). Anwohner gegen die Fällung einer rot blühenden Rosskastanie am Sie Wiesenplatz. Foto:für zen. Innenstadt diskutiert. verlangt, den Betrieben mit Sitz die Zufahrt zur Innenstadt ein «Rosie», die Rosskastanie 800 Onlinetool, bei oder Verkaufsfi liale in der bereits Innen- unbürokratisches Unterschriten sind nem grossen Brunnen und einem Keine Lösung für Härtefälle nachder einmaliger Registstadt freie Fahrt für die Zuund welchen zusammen gekommen», erklärt Mergelplatz, vielseitig genutzt vom Wiesenplatz, soll noch geringfügige BeAuslieferung gewähren – unter Aus der Begleitgruppe heraus sind Elsener dem zu «Vogel Gryff» am rierung werden nur kann. Auch ein Platz zum gefällt werden. Nunentstanläuft 13. der Mai. Voraussetzung, dass sie dazu willigungskosten fünf politische Vorstösse Boule-Spielen sollanfallen. dort entstehen. Übergangsfrist ökoloden, der Gewerbeverband Ba- nach Die einer Widerstandsbewegung SP-Grossrätin Sarah Wyss kann einedie Unterschriftenaktion, Poller-System gefordert verstegischeseit Fahrzeuge einsetzen. sel-Stadt am Mittwoch vorgestellt läuft dem 1. Mai. Mit dem den Ärger der Anwohner um das zu verhindern. hat. Die Vorstösse seien nötig, Zitat «Bäume sind Heiligtümer» hen Der und letztehatVorstoss in Sachen eine Interpellation Wenn möglichHesse Öko-Fahrzeuge weil in der Begleitgruppe nur für von Verkehrskonzept in Form Hermann setzen sich eingereicht. «Gibtkommt es die MöglichVon Rolf Zenklusen einen kleinen Teil der Härtefälle Anwohner Anzugs daher und stammt Den dritten Vorstoss die grüne für den hat Erhalt des eines keit, am Gestaltungskonzept des befriedigende Lösungen hätten Heiner Vischer. Der LDPGrossrätin Mirjam ein. Rund Ballmer um deneingePlatz von Wiesenplatzes festzuhalten und Sie ist kerngesund und blüht in Baumes gefunden werden der wurden verlangt die Einrichtung reicht. Ihre Motion betrifft den Grossrat mehrere Plakate aufgegleichzeitig den geschützten Baum voller Pracht. Sie können, steht amsoWieGewerbeverband. in der KernAufbauDarauf eines stehen privatwirtschaftlistehenPoller-Systems zu lassen?», fragt Wyss die senplatz, gemeinsam mit drei stellt. Slogans wie eines Grossrätin Pasqualine Balmellider Innenstadt. Damit wäre chen City-Logistik-Modells und zone Regierung. «Kolleginnen». Anwoh- «Wer Rosie tötet, ist ein Verbreanderen Gallacchi (CVP) hat eine Motion fordert,von dass für die Erbringung nerinnen und Anwohner, die an cher» Anwohner Allen (22) eine klare und unbürokratische Im Grossen Rat betreffend gewerbefreundliche derbeschlossen verkehrsfreien von Kurierdienstleistungen in der Durchsetzung ihr hängen, haben sie «Rosie» ge- oder «Rosie ist eine 60-jährige Güterumschlagzeiten in der In- Rosskastanie. möglich. schreibt die Innenstadt Konzessionen tauft. Und die Anwohner kämpWir lieben ausgesie!» Innenstadt Auf ihrer Homepage nenstadt Sie fordert, von IGK-Geschäftsführer ZeugstelltAnwohnerin werden. fen für sie.eingereicht. Denn die Rosskastanie Johanna (16). Politikerin Sarah Wyss, dass der dass derMotorsäge Güterumschlag in falder stellt sich voll hinterBaumfäldie fünf Dies unter der Vorausset- gin soll der Entscheid – inklusive zum Opfer Wyss Fragen ihre politischen Innenstadt von Montag bis Sams- Sarah Vorstösse. sie zung, dass diestellt Kurierdienste lung – bereits vor drei «Wenn Jahren im len, weil das Bauund Verkehrstag einheitlich(BVD) von 5den bis Wiesen11 Uhr Ob könnte das und GeDienstleistungen nach Grossen Rat gefällt departement wurde die Anwohner dieMöglichFällung durchkommen, möglich sein soll. Damit werde verhindern aufschnaufen.» der keit mit demkönnen, Velo erbringen und werbe platz komplett umgestaltet. dabei die Baumfällung Nach kein Thebleibt abzuden Bedürfnissen zahlreicher In- warten. sollen Umsignalisiefür andere nach einer ma gewesen sei die – «was ich sehr DieTransporte Tramhaltestelle wird Fasnacht Widerstand seit und demihrer 1. Mai nenstadtbetriebe Liefe- umplatziert beginnen und mindestens Übergangsfrist ökologische Fahr- rungen bedauere». und behindertengeStattdessen habe man ranten argumentiert MonateRat dauern. zeuge ausgebildet, einsetzen. Damit auch sechs und diesoll Färberim Grossen über«Bis die dahin rund Martinentsprochen, Elsener, Wirt im gegen- recht Balmelli-Gallachi. Der Kanton eine Artdiskutiert, Vakuum und eine Umstellung ökologische wird neu auf in die Wiesen- herrscht zehn Parkplätze die leiim überliegenden Restaurant Depot strasse hatte für denUnterschriften Samstag Güterumviel Unmut auf allen Seiten», Fahrzeugfl otten Dadurch vorangetrieben geführt. wird ein der Rahmen der Umgestaltung aufge14, sammelt gegen strasse schlagszeiten von «Rosie». 6 bis 9 Uhr vor- offenerer Zeuggin. werden. Platz geschaffen mit ei- sagt hoben werden. die Fällung von «Über NACHRICHT Gastromeile kann starten Falscher Polizist VG. Gegen die Einrichtung und zen. Infür derneun Hiltalingerstrasse chen Restaurants wurin der Erweiterung von BoulevardfläGeld abgehoben sei. Er Rheingasse sind worden keine EinspraKonto sofortvor. zu chen eingegangen. Seitvon demeinem 8. Maianerbot liegen ihr, alle das Bewilligungen de eine 91-jährige Frau sperren und neue BankkarIG Rheingasse Seite 15)eine vereinten RestauDie neun in der Unbekannten angesprochen, wel- (siehe te zu besorgen, worauf ihm die eine Attraktirants erhoffen sich von denund Boulevard-Betrieben cher sich als Polizist ausgab diese vitätssteigerung – sowohl für ihreFrau Lokale als und auchden für Pin-Code das ganeinen Ausweis zeigte. aushändigte. ze Er Gebiet. Folgende wollen eine Boulevard-Gastronomie erklärte, dass es Lokale in der Lieanbieten: Restaurant zum schmalen Wurf, Eiscafé Acero, Erst als der vermeintliche Poligenschaft 8-bar, zu Diebstählen gekomHotel Krafft, Restaurant Brauerzunft, Grenzwert/Bären, zist gegangen war, stellteRhycafésie fest, men sei und er abklären müsse, bar/Hotel Linde,dass Café con Letras. Der Boulevardmehrere tausend Franken ob auch Sonne, bei ihrRestaurant eingebrochen Betrieb um 11habe Uhr beginnen bis donnerstag 22 vonsonntag ihrem Konto abgehobenbis worwurde. soll Zudem er erfah- und Uhr und samstags bis 23 dauern. ren, und dassfreitags von ihrem Bankkonto denUhr waren. 23. 2014– –Nr. Nr.10 2 15.Januar Mai 2015 5 NACHRICHTEN Dem Roche-Parkhaus Basler Bevölkerung erwächst Widerstand wächst weiter Letztes Jahr ist die baselZwischen Bahndamm und städtische um Autobahn Wohnbevölkerung an der Schwarzwald2 000 plant auf 195der 459Pharmakonzern Einwohner geallee wachsen, einer Zunahme um Roche einwas achtstöckiges, provisoein Prozent entspricht. risches Parkhaus. Es sollEin fürJahr die zuvor war der Anstieg 0,6 Mitarbeitenden gebaut mit werden, Prozent ausgefaldie jetztnoch auf niedriger dem Roche-Areal len, wie daskönnen. Statistische AmtMögmitparkieren Diese teilte. verringerte sich die lichkeit2013 entfällt jedoch während Zahl der Schweizer um 25 Persoden mehrjährigen Bauarbeiten auf nen 127 907, jene Bauarbeiten der Ausländem auf Areal. Mit den der stiegParkhaus um 2 025 Personen auf für das soll schon bald 67 552. Der Ausländeranteil lag begonnen werden, wie das Regibei 34,6 Prozent. Nach onaljournal von SRF am Gemein11. Mai den betrachtet, wuchs die wehren Wohnberichtet hat. Anwohner bevölkerung in das der Parkhaus, Stadt Baselweil um sich nun gegen 1,1 Prozent auf 173und 330Lärm Personen sie mehr Verkehr beund in Riehen um 0,5 Prozent fürchten. auf 20 939 Personen. In Bettingen ging die Einwohnerzahl um 0,8 Drummeli präsentiert Prozent auf 1190 zurück. Letztes neuen Regisseur Jahr kamen in Basel-Stadt 1 981 Kinder zurdas Welt,Drummeli 2 089 Personen VG. Für 2016 starben. BeiFasnachts-Comité den Schweizern den gab konnte das es mehr Todesfälle als Gröflin Geburten, Basler Laurent Olivier gebei den Ausländern es sich winnen. Mit dem verhielt Drummeli ist genau umgekehrt. der 36-Jährige bestens vertraut. Als Pfeifer in einem Stammverein stand Gröflin nicht nur war etliche «Gribi Metzgete» Male als Aktiver auf der Bühne, ein voller sondern sorgteErfolg als DrummeliVG. Bereits zum 33. Mal Clique wurde Verantwortlicher seiner Ende die traditionsreiche zudem 2013 für gelungene Auftritte. «Gribi Metzgete» durchgeführt. Das Drummeli 2016 findet vom Nun wurdebisdas Sammelergebnis 30. Januar 5. Februar im Mubekannt gegeben. Dank Beiträsical Theater Basel statt. gen und Sachleistungen, die von Privatpersonen und Firmen gestifMuseen publizieren tet wurden, konnte die stattliche ein neues Rezeptheft Summe von 190 000 Franken gesammelt werden. 300 VG. Im Dezember hat Persönlichdie Abteikeiten aus Wirtschaft, Politik und lung Kultur die Öffentlichkeit Gesellschaft habenEssrezepte im festlichen dazu aufgerufen, zu Ambiente der Reithalle Objekten im Wenneun ausgewählten kenhof Riehen eine hervorragenaus Basler Museen – etwa ein de Metzgeteaus genossen. Halsband Mali, Das ein grosse SpieInteresse zeigt,Puppenküche dass die Kombinagel und eine – zu tion von gutem Essen sind und eingebester kreieren. 63 Rezepte Unterhaltung verbunden dem troffen, zwanzig davon mit wurden Ziel, möglichst für ausgewählt undviele in Spenden einem kleiwohltätige Organisationen und nen Heft aufbereitet. Ab MittVereine im Mai, Raumeliegt Basel in woch, 20. dasund Heft der Welt zu atzumDritten Mitnehmen in erhalten, Basler Mutraktiv ist – und sehr erfolgreich. seen bereit. VG. Anzeige Anzeige Sind die Schweizer die besseren Küchenliebhaber? Zimber AG Hauptstr. 26, 4302 Augst 061 815 90 10, [email protected] Rosentalstr. 24, 4058 Basel 061 692 20 80, [email protected] www.zimber.ch B E L R E B Ü T I E R E B O K I S I R T F A H G 6 N A W Z N E B ÜBERLE N E Z N E R G R E B Ü G Wenkenhof N DRA T I E R E B O GESPRÄCHE K I S I R S U M FANATIS T F A H G N A W Z T A T T L S I T A GEWA N A F N E Z N E R G R E B Ü G N DRA MÜHLENFEST N E B E L R E MUS ÜB Vogel Gryff 15. Mai 2015 – Nr. 10 Mirjam von Arx, Evelyne Binsack, Niklaus Flütsch, Katja Gentinetta, Michael Hermann, Kurt Pelda, Josef Sachs, Georg O. Schmidt Moderation: Patrick Rohr www.wenkenhofgespraeche.ch 28. + 29. Mai 2015 19.30 Uhr, Eintritt frei Reithalle Wenkenhof, Bettingerstr. 121 Anzeige_Vogel.indd 1 05.05.2015 12:39:17 OO BASEL TATT äxtra Das Basel Tattoo begeistert seit 10 Jahren Basel. Buchen Sie jetzt Ihre Werbung in der Jubiläumsausgabe «Vogel Gryff Basel Tattoo äxtra». Ihre Botschaft erreicht 230‘000 Personen. Mehr Informationen unter: www.vogelgryff.ch oder Telefon-Nr. 061 681 98 22 No6 SAMSTAG, 16. MAI 2015 AB 14 UHR MÜHLENFEST N° 6 – SAMSTAG, 16. MAI 2015 facebook.com/zeitungvogelgryff Pfingstflohmarkt samstag, 23. mai 2015, 9 –16 Uhr rund um den Brunnen im Warteckhof, bei der ehemaligen Brauerei Warteck nähe Wettsteinplatz. AB 14 UHR > Cafébar und Quartiergarten > Glacé-Wägeli vom Acero Basel > Mehlsackhüpfen, Schlangenbrot, Spielstände, Kinderschminken und vieles mehr > Mägic Henä Circus-Show (14.30 Uhr) > Infostand «Werkstatthaus Aktienmühle» > Spielboden Klybeck, Spielraum für Kinder und Familien 'DV0KOHQIHVWÀQGHWJOHLFK]HLWLJPLWGHP 0KOHQWDJVWDWWDQGHPEHU0KOHQLQ GHU6FKZHL]VLFKGHP3XEOLNXPSUlVHQWLHUHQ weitere Infos und Detailprogramm: www.aktienmuehle.ch AB 18 UHR > Open Grill und Barbetrieb AB 20 UHR > «Freylax Orkestar» OpenAir&Live (balkan klezmer) / Wettstein Ihre persönliche Zahnarztpraxis im Kleinbasel Im Kleinbasel beim Wettsteinplatz, Rheinfelderstrasse 6 061 681 81 80 diezahnaerzte-wettstein.ch Vogel Gryff KLEINBA SEL AK TUELL Der Kanton setzt voll auf den neuen Rheintunnel Wichtiger als der Gundelitunnel sei die Entlastung der Osttangente, meint die Regierung – und löst damit heftige Kritik aus. Von Rolf Zenklusen Der Rheintunnel hat bei der Regierung von Basel-Stadt oberste Priorität im Bereich der Hochleistungsstrassen. Die geplante neue Tunnelröhre soll die Autobahnverzweigung Hagnau mit der Nordtangente verknüpfen. Damit werde einer der gravierendsten Verkehrsengpässe der Schweiz wirksam entschärft und die Bevölkerung im Wettsteinquartier, in der Breite und dem Gellert von Verkehrsemissionen entlastet, betont der Basler Regierungsrat. Baubeginn ab 2025 Das zuständige Bundesamt für Strassen (Astra) wolle den Rheintunnel möglichst bald realisieren und bei der laufenden Projektierung den Anschluss von und nach Deutschland bzw. zum Rheinhafen von Anfang an miteinbeziehen. «Ende Januar 2015 haben das Astra und das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt (BVD) in einer Absichtserklärung die ersten Schritte vereinbart, um den Rheintunnel ab 2025 zu bauen.» Wohnqualität verbessern Parallel zum Rheintunnel sind im Raum Basel weitere grosse Projekte für den motorisierten Individualverkehr in Vorbereitung. «Entlang der bestehenden Osttangente werden zusätzlich zu der vom Bund vorgesehenen Sanierung vom BVD auch Massnahmen zur Verkehrsberuhigung, zur Verbesserung des Lärmschutzes und gegen die Zerschneidung der Wohnquartiere geprüft», betont die Regierung. Ziel sei es, die Wohnqualität in den Quartieren Gellert, Breite und Wettstein durch Massnahmen wie Überdeckungen und Einhausungen zu verbessern. Andere Projekte wie etwa der Zubringer Allschwil, die Entwicklungsplanung Leimental-BirseckAllschwil (ELBA) sowie der Autobahnanschluss Basel City – im Volksmund «Gundelitunnel») genannt – werden von der Regierung als weniger dringlich eingestuft. Wohnqualität eingeschränkt. Mit dem neuen Rheintunnel will der Kanton Situationen wie hier an der Grenzacherstrasse entlang der Osttangente entschärfen. Foto: zen. Beim Zubringer Allschwil werde Basel-Stadt in der entsprechenden Projektorganisation mitwirken und das Projekt fachlich unterstützen, insbesondere betreffend einer allfälligen Linienführung über baselstädtisches Gebiet. Eine finanzielle Beteiligung stehe aber nicht zur Diskussion. Der Gundelitunnel könne seine positive Wirkung nur als Teilstück einer «stadtnahen Tangente» voll entfalten. Falls Baselland eine «stadtnahe Tangente» beschliesst, will die Regierung untersuchen, ob deren Integration zweckmässig ist oder ob die Tangente weiter südlich verlaufen soll. «Bei einer Integration muss das vorliegende Projekt für den Gundelitunnel grundsätzlich überarbeitet werden», meint die Regierung. Kritik vom Gewerbeverband Gabriel Barell, Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, kann darüber nur den Kopf schütteln: «Neben den Hochglanzbroschüren im Bereich des Langsamund öffentlichen Verkehrs wirkt dieses Papier wie eine Aktennotiz aus einem einstündigen Brainstorming.» Die Planung dringlicher Projekte wie der Gundeli-Tunnel und der Zubringer Allschwil müssten energisch vorangetrie- ben werden, fordert Barell. Mit dem Kanton Baselland und in Absprache mit dem Bund müsse eine seriöse und umfassende Strategie zum übergeordneten Strassennetz erarbeitet werden. Gundeli ebenfalls entlasten Auch der TCS beider Basel wehrt sich dezidiert gegen eine Verschiebung des Baus des Gundelitunnels. Der bereits 1960 geplante Gundelitunnel müsse inklusive Fortsetzung bis zur Nordtangente rasch umgesetzt werden. Die vom Baselbieter Stimmvolk am 8. März 2015 angenommene Umfahrung Allschwil werde nämlich zu einem vermehrten Verkehrsaufkommen auf Stadtboden Richtung Autobahn und umgekehrt führen, meint der TCS. «Mit dem Bau des verlängerten Gundelitunnels in den Zubringer Allschwil und weiter in die Nordtangente würde rund um Basel eine leistungsfähige Ringstrasse entstehen, die zu einer erheblichen Entlastung diverser Quartiere vom Durchgangsverkehr führen werde.» Bei einem Bau des Gundelitunnels rechnet der TCS allein für das Gundeldinger-Quartier mit einer Verkehrsreduktion von 30 Prozent. 15. Mai 2015 – Nr. 10 7 DREIROSEN Erste Street WorkoutAnlage ist eröffnet Den Körper mithilfe des eigenen Körpergewichts an Stangen und Gerüsten zu stählen, wird auch in Basel immer beliebter. Um diesem Bedürfnis Rechnung zu tragen, erstellte die Stadtgärtnerei auf der Dreirosenanlage die erste Basler Street Workout-Anlage. Am 9. Mai konnte die Anlage gemeinsam mit dem Interessensverband street-workout.com offiziell eingeweiht werden. Das bestehende Sport- und Freizeitangebot wurde damit um eine zusätzliche Option erweitert. Die Stadtgärtnerei kombinierte das Aufstellen der Geräte mit anstehenden Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten. Die Anlage wird seit ihrer Fertigstellung vor rund zwei Wochen bereits rege benutzt. Street Workout schwappte von den USA nach Europa über. Im Mittelpunkt stehen der Fitnessgedanke und das Krafttraining, jedoch ohne aufwändige Trainingsgeräte. Vielmehr werden bestehende Installationen im öffentlichen Raum wie Geländer, Stangen und Mauern genutzt. Alles, was sich zum Hochziehen, Abstossen und daran Bewegen anbietet, wird zum Trainingsgerät. Das eigene Körpergewicht ersetzt die Hanteln. VG. Kanton holt Hilfe bei Rudolf Dieterle Zur Zeit erarbeitet das Bundesamt für Strassen (Astra) das sogenannte Generelle Projekt für den neuen Rheintunnel (siehe Artikel links). Dieser Tunnel, der die Autobahnverzweigung Hagnau mit der Nordtangente verknüpfen soll, wird die heute oft überlastete Osttangente entlasten. Rudolf Dieterle, der frühere Direktor des Astra, hat im Tiefbauamt im Rahmen einer Teilzeitanstellung den Auftrag, den Kanton Basel-Stadt in dieser entscheidenden Projektphase zu unterstützen. Ziel ist, die kantonalen Interessen optimal in die Projektierungsarbeiten des Rheintunnels einzubringen und die vorgesehenen flankierenden Massnahmen entlang der Osttangente gut aufzugleisen. Das generelle Projekt für den Rheintunnel ist sehr wichtig, weil es für den Bundesrat die Entscheidungsgrundlage zum Bau des Rheintunnels bildet. VG. 8 Vogel Gryff EGLISEE Kleinbasler Gartenbad öffnet am 16. Mai In den letzten Tagen haben wir die ersten Vorboten des Sommers erlebt. Auch wenn es über Auffahrt wieder kühler wird, haben viele Leute jetzt vermehrt Lust, sich im Gartenbad sportlich zu betätigen. Bis jetzt war das nur in den Bädern im St. Jakob oder im Bachgraben möglich. Als letztes der Basler Gartenbäder öffnet nun auch das Schwimmbad im Eglisee am Samstag, 16. Mai, seine Tore. Das Gartenbad Eglisee ist jeweils von Montag bis Sonntag von 9 bis 20 Uhr offen und verfügt auch über ein Frauenbad. Die Badesaison im Eglisee dauert voraussichtlich bis zum Sonntag, 13. September 2015. VG. KLEINBA SEL Vapiano erobert das Kleinbasel Auswärtige zahlen mehr Wie das Sportamt mitteilt, wurden die Eintrittspreise auf diese Saison hin etwas angepasst: Ein Einzeleintritt für Erwachsene kostet 7 Franken, für Jugendliche 4 Franken und für Kinder 3 Franken. Erwachsene Einwohnerinnen und Einwohner des Kantons Basel-Stadt zahlen wie bisher 90 Franken für das Saisonabonnement, für auswärtige Gäste 110 Franken. Für Jugendliche und Kinder gibt es Saisonabonnemente zu reduzierten Preisen. Die Saisonabonnemente können neu im Internet bestellt werden unter www.jfs.bs.ch/gartenbaeder Italienische Lebensfreude am Claraplatz. Am 2. Mai wurde das zweite Vapiano Restaurant in Basel eröffnet. An ihrem neuen Standort am Claraplatz/Untere Rebgasse 8 erobert die Restaurantkette das Kleinbasel. Restaurantmanager Philipp Leuker (auf dem Bild umrahmt von den Servicefachleuten Elvira Rudin, links, und Chiari Ponti) durfte am Eröffnungsfest rund 500 geladene Gäste begrüssen. Sie alle haben sich mit frischer Küche, italienischer Lebensfreude und einer freundlichen Atmosphäre verwöhnen lassen. «Chi va piano, va sano e va lontano». So heisst die Devise in den Vapiano Restaurants. Oder auf Deutsch: «Wer alles im Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger». Mit einem vielfältigen und gesunden Angebot von Antipasti, Pasta, Pizza, Dolci, Vino, Kaffee und mehr wird das neue Vapiano Restaurant seinem Motto jeden Tag gerecht. Foto: zvg Vapiano. 15. Mai 2015 – Nr. 10 WG L ANDHOF Günstiger Wohnraum ohne Spekulation An die 200 Genossenschafter, Genossenschafterinnen, Freunde und Gäste werden zur Generalversammlung der Wohngenossenschaft Landhof im grossen Saal des Volkshauses erwartet. Insbesondere mit Wohnraum für Familien hat sich die Wohngenossenschaft Landhof, sie wurde anno 1943 gegründet, einen sehr guten Namen geschaffen. Die drei Siedlungen, Alter Landhof, Kleinhüningen und Peter Rot-Strasse befinden sich im Kleinbasel. In den 30 Häusern sind insgesamt 296 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen untergebracht. Erfreulich ist, dass sich alle Wohnungen in bestem Zustand befinden, es werden laufen Erneuerungen und Verbesserungen vorgenommen. So konnten an der Peter Rot-Strasse 70 Wintergärten erstellt werden. Zudem werden auf den Dächern der Liegenschaften Riehenstrasse und Riehenring Kollektoren für die Produktion von Warmwasser installiert. Mit grosser Spannung wird der traditionell immer sehr launig vorgetragene Jahresbericht des Präsidenten Hans Haizmann erwartet. Vom umtriebigen Kassier, dem Vizepräsidenten Pierre Moulin, wird ebenso traditionell eine erfolgreiche Jahresrechnung erwartet. Die Generalversammlung soll wiederum zum gesellschaftlichen Event werden. ter. VOR 70 JAHREN IN KLEINHÜNINGEN Kindergarten Mätteli 1945. Der «Vogel Gryff»-Leser Arthur Wyss hat in seinem Archiv eine interessante Aufnahme gefunden. Das Foto ist 70 Jahre alt und zeigt die Kindergartenklasse aus dem Jahr 1945 unter Lehrerin Fräulein Kächeli (sitzend ganz links). Von den 35 Kindern, die damals miteinander zur Schule gingen, sind nur zwei dem Dorf Klein hüningen bis heute treugeblieben, teilt «Dulle» Wyss (73) mit. Er selbst posiert auf dem Foto rechts neben Fräulein Kächeli. Rechts neben «Dulle» Wyss sitzt Trudy Schwaller-Schär, auch sie wohnt bis heute in Kleinhüningen. Foto: zvg Arthur Wyss. Vogel Gryff KLEINBA SEL AK TUELL WET TSTEIN 15. Mai 2015 – Nr. 10 Anzeige 19. Pfingstflohmarkt im Warteckhof Rund um den Brunnen im Warteckhof bei der ehemaligen Brauerei Warteck findet am Pfingstsamstag, 23. Mai, von 9 bis 16 Uhr der bereits 19. Flohmarkt statt. Allen, die auf der Suche nach Schnäppchen sind, sei der Flohmarkt in der Nähe des Wettsteinplatzes herzlich empfohlen – besonders, weil dort auch ein Lagerverkauf von Deko-Material über die Bühne geht. Der Reinerlös aus den Standmieten und aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen geht schon seit Jahren an die Gassenküche. VG. EINLADUNG 1. ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft Neue Kleinbasler Medien Datum: Dienstag, 9. Juni 2015 Zeit: 19:00 Uhr (pünktlich) Ort: Parkrestaurant Lange Erlen, 4058 Basel TRAKTANDEN 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Feilschen erlaubt. Am Flohmarkt auf dem Warteckhof sind wieder einige Trouvaillen erhältlich. Foto: zvg Anzeige 9 Begrüssung Konstituierung der Generalversammlung Lagebericht Bilanz und Erfolgsrechnung 2014 Verwendung des Ergebnisses Décharge an den Vorstand Wahlen (Vorstandswahlen finden erst an der GV 2016 statt) Orientierung NKM Verlag AG Varia Teilnahme- und stimmberechtigt sind alle Personen, die am Tag der Veröffentlichung der Einladung Genossenschafter sind. Ein Genossenschafter kann sich durch einen anderen Genossenschafter oder durch einen Familienangehörigen vertreten lassen, doch kann kein Bevollmächtigter mehr als einen Genossenschafter vertreten und kein Genossenschafter mehr als zwei Stimmen auf sich vereinigen (Art. 19 Abs. 2 der Statuten). Die Bevollmächtigung hat schriftlich zu erfolgen. Die entsprechende Stimmkarte erhalten Sie beim Empfang. Beim Eintreffen (ab 18:15 Uhr) wird ein Apéro durch die Genossenschaft Neue Kleinbasler Medien offeriert. Für Genossenschafterinnen und Genossenschafter ist eine Anzahl Gedecke (auf eigene Kosten der Genossenschafter) für das Nachtessen reserviert. Anmeldung zur Generalversammlung: Der Vorstand bittet alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter, sich für die GV anzumelden. Bitte per Mail an: [email protected] mit Firma, Name, Vorname sowie Vermerk „mit/ohne Nachtessen“. Basel, 30. April 2015 Genossenschaft Neue Kleinbasler Medien Dr. Ernst Staehelin Präsident Christian Kern Aktuar Die aktuellsten Nachrichten immer auch auf www.vogelgryff.ch 10 Vogel Gryff RIEHEN/BET TINGEN 15. Mai 2015 – Nr. 10 Glücksfall für das Riehener Gewerbe Themen eingeladen werden und gleich zu Beginn unsere Sicht einbringen können. Das wäre vor 24 Jahren undenkbar gewesen.» Zinkernagel sieht Riehen als guten Standort für Gewerbetreibende. Dafür sei aber ein stetiges Engagement nötig. «Es ist vielen nicht bewusst, dass es in Riehen rund 4500 Arbeitsplätze gibt.» Schreinermeister Daniel Hettich ist neuer Präsident des Handels- und Gewerbevereins Riehen. Er folgt auf Peter Zinkernagel. Von Tobias Gfeller Peter Zinkernagel und Daniel Hettich spazieren über das Gewerbeareal am Rüchligweg. Von den ansässigen Unternehmern werden sie sofort erkannt und freundlich begrüsst. Denn auch ihnen haben es die lokalen Unternehmer zu verdanken, dass die Zukunft des Areals als Gewerbezone im Niederholzquartier langfristig gesichert ist. Im neuen Zonenplan, der noch dieses Jahr in Kraft treten soll, gehört das Areal zu den neu definierten Arbeitszonen. Als Gewerbevertreter hat der Handels- und Gewerbeverein (HGR) viel dazu beigetragen, dass künftig die Gewerbeareale zonenrechtlich als solche definiert und geschützt sind. Für den Architekten und LDP-Einwohnerrat Peter Zinkernagel war dies einer der letzten Meilensteine als HGRPräsident. Generationenwechsel Nach 24 Jahren erfolgt im Vorstand ein Generationenwechsel. An der Generalversammlung vom 7. Mai traten neben Peter Zinkernagel auch Gemeinderat Christoph Bürgenmeier, Thomas Meyer und Sekretärin Ulla Niedermann nicht RIEHEN Entwicklung für das Niederholzquartier Daniel Albietz (CVP), Vizepräsident des Gemeinderats von Riehen, präsentierte am Montagabend das Siegerprojekt für die neue Zentrumsbebauung an der S-Bahn-Haltestelle Niederholz. Dort sollen ein Zentrumsgebäude mit Mischnutzung im Erdgeschoss und Büroräumen in den oberen Stockwerken die Entwicklung im Quartier vorantreiben. Vorgesehen ist auch ein Wohnblock mit Genossenschaftswohnungen. tg. Zweites Zentrum von Riehen «Wir möchten den Standort um die S-Bahn-Haltestelle als zweites Zentrum von Riehen stärken und die eingeschlagene Entwicklung vorantreiben», erklärte Albietz weiter. Was im Zentrumsgebäude angeboten wird, ist noch nicht klar. Mitgliederzahl erhöhen Neuer und alter Präsident. Daniel Hettich (links) und Peter Zinker- nagel auf dem Gewerbeareal am Rüchligweg. mehr an. Neu im achtköpfigen Vorstand sitzen Diana D’Anselmo, Gemeinderat Guido Vogel und Jürg Blattner als Vertreter der Vereinigung Riehener Dorfgeschäfte (VRD). Mario Biondi, Rolf Brüderlin, Stefan Frei und Gaston Schweizer bleiben im Vorstand. Peter Zinkernagel spricht von «einem Glücksfall für das Riehener Gewerbe». Daniel Hettich sei als neuer Präsident eine Idealbesetzung. Seit fast zehn Jahren ist der 55-jährige Schreinermeister Mitglied des HGR-Vorstands, politisiert für die LDP im Einwohnerrat, ist in Riehen aufgewachsen sowie in der Bevölkerung wie Foto: tg, auch im Gewerbe stark verankert. Zinkernagel selber blickt auf eine erfolgreiche Zeit als Präsident des HGR zurück. 1990 hat der Architekt als OK-Präsident eine erfolgreiche Gewerbeausstellung in Riehen auf die Beine gestellt. Der damalige HGR-Vorstand fragte ihn an, ob er Werner Röthlisberger als Präsident ablösen könnte. Gewerbe wird mehr angehört «Wir haben einiges erreicht», sagt Zinkernagel stolz. Der HGR werde gut wahrgenommen und angehört. «Dies zeigt sich unter anderem daran, dass wir bei Vernehmlassungen zu verschiedenen Daniel Hettich möchte diese Arbeit fortsetzen und dafür sorgen, dass der HGR weiterhin als Sprachrohr und Verbindung der Interessen des Gewerbes funktioniert. Der neue Präsident hat sich zum Ziel gesetzt, die Mitgliederzahl von aktuell 159 Firmen zu erhöhen. «Mehr Mitglieder heisst auch mehr Stärke, wenn es darum geht, unsere Interessen zu vertreten.» Hettich möchte zudem nach einer längeren Pause wieder eine Plattform schaffen, an der die Riehener Betriebe der Öffentlichkeit ihr Schaffen präsentieren können. «Ob dies jetzt eine Gewerbeausstellung oder etwas Kleineres sein wird, steht noch nicht fest.» Hettich würde damit seinem Vorgänger einen grossen Gefallen tun. 2006, als Zinkernagel zum letzten Mal versuchte, eine Gewerbeausstellung auf die Beine zu stellen, scheiterte dies am mangelnden Engagement der Gewerbetreibenden. Für ihn eine der ganz wenigen Enttäuschungen als HGR-Präsident. www.hgr.ch K ALENDER RIEHEN • Ausstellungen Fondation Beyeler Baselstrasse 101 bis 28.6. Paul Gauguin Einer der berühmtesten Künstler, Täglich: 10 – 18 Uhr Mi: 10 – 20 Uhr Kulturförderpreis 2015 Villa Wenkenhof Bettingerstr. 121 Sa 23.5. Die Alexander Clavel Stiftung verleiht den Preis an den Künstler Florian Graf 18 Uhr • Diverses Riehen mobil Gemeindehaus, Wettsteinstr. 1 Sa 16.5. Riehen erleben mit dem Velo 14 Uhr Arena Literatur-Initiative Kellertheater, Haus der Vereine, Erlensträsschen 3 Do 28.5. Wolfgang Bortlik liest aus seinem neuen Kriminal roman «Spätfolgen», der von spät aufgedeckten Folgen der Anti-AKWBewegung der 70er Jahre erzählt, 20 Uhr Verleihung Sportpreis 2014 Haus der Vereine, Baslerstr. 43 Mo 18.5.Der Sportpreis 2014 geht an Adrian und Florian Faber, 18.30 Uhr BET TINGEN Neuer Gemeinderat legt Aufgaben fest Der Gemeinderat von Bettingen hat sich an der ersten Sitzung in seiner neuen Zusammensetzung am 4. Mai konstituiert und dabei die Ressorts verteilt. Die künftigen Aufgaben der einzelnen Bereiche wurden einvernehmlich und sorgfältig festgelegt, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt. Gemeindepräsident Patrick Götsch übernimmt die Bereiche Präsidium, Kirchen und Kultur; Vizepräsidentin Belinda Cousin ist für Bildung und Finanzen zuständig, Eva Biland für Gesundheit, Soziale Sicherheit, Sport und Freizeit. Marco Fini verantwortet die Bereiche Energie, Liegenschaften und Volkswirtschaft. Und der neu gewählte Gemeinderat Ulrich Mauch ist für Raumordnung, Umwelt und Verkehr zuständig. zen. Vogel Gryff SPORT «Qualität kommt von Qual» Giuseppe Stabile, der neue Cheftrainer des FC Amicitia Riehen, spricht im «Vogel Gryff» über sich und seine Pläne. Von Ilan Olstein Herr Stabile, was sind Sie für ein Trainer? Giuseppe Stabile: Ich bin während dem Training sicher ein autoritärer Typ. Autoritär heisst in diesem Fall nicht, dass ich die Peitsche auspacke und die Jungs anschreie. Aber ich verlange Disziplin. Ich will beispielsweise vom Spieler per Telefon erfahren, weshalb er nicht am Training teilnehmen kann und ich verlange, dass die Übungen im Training mit hoher Intensität ausgeführt werden. Wenn mir etwas nicht passt, kann ich auch lauter werden. Aber niemals würde ich meine Spieler persönlich angreifen. Es muss stets sachlich bleiben. Jetzt, wo ich neu zum Team gestossen bin, dirigiere ich sicher sehr viel. Sobald sich die Automatismen eingespielt haben, wird sich das natürlich wieder legen. «Ein autoritärer Typ». Der neue Amicitia-Trainer Giuseppe Stabile Sie waren Trainer in der Landesli- will von den Spielern zum Beispiel erfahren, weshalb sie nicht zum ga Südbaden beim FSV Rheinfel- Training erscheinen. Foto: zvg. den. Wie ist der Kontakt zum FC Amicitia Riehen entstanden? Konditions- und Assistenztrainer Mannschaft hart arbeiten, sodass Der ist über Peter Faé, den Sport- zur Verfügung. Eine solche staff- sich möglichst schon im nächsten chef des FC Black Stars entstan- übergreifende Zusammenarbeit Spiel der Erfolg wieder einstellt. den. Ich war mit einigen Vereinen habe ich bis jetzt noch nie so er- Ich sage immer: Qualität kommt in Kontakt. Bei Amicitia habe ich lebt. Mir hat generell imponiert, von Qual. Ohne harte Arbeit wie professionell macht man keine Fortschritte. Ich mich sofort sehr wohl gefühlt. Mein «Jahr für Jahr bringt der Verein aufge- bin ein akribischer Arbeiter, ein totaler Kämpfer und hasse es zu Bauchgefühl sagte Amicitia gute, eigene stellt ist. verlieren. mir: Da muss ich Junioren hervor.» hin. Die Challenge Das kurzfristige ist gross. Deshalb Saisonziel ist ganz Noch sind fünf Meisterschaftsbin ich auch frühzeitig aus dem klar der Klassenerhalt. Wurde runden zu spielen. Es steht ein Vertrag in Deutschland ausge- vor der Verpflichtung mit Ihnen brisantes Duell gegen die Old stiegen und will nun sofort etwas bereits über langfristige Ziele ge- Boys an, und im direkten Abbewirken, nachdem sich die Situ- sprochen? stiegskampf gegen Gelterkinden, ation bei Amicitia zugespitzt hat. Nein. In der aktuellen Situation Timau und US Olympia müssen Es war zwar so nicht geplant. Ei- wäre es falsch, über Ziele, welche Punkte her. gentlich wollte ich im Sommer ei- die kommende Saison betreffen Ja, ich habe von den Transfers diverser ehemaliger nen sauberen Beginn haben. Dann zu diskutieren. Wir schauen, «Ich bin ein totaler Amicitia-Teamstüthat sich der Verein jedoch vom müssen Interimstrainer (Konni Mendelin dass wir die Liga Kämpfer und hasse zen zu OB erfahren. Es wird allerdings Anm. d. Red.) getrennt und damit erhalten und dass es zu verlieren.» war ein vorzeitiger Start in Riehen wir uns, wenn das nicht nur deswegen Ziel erreicht wird, die einzige Lösung. brisant. OB ist für qualitativ verstärken. Eines mei- uns in Reichweite. Erst recht, Was hat Sie an der Aufgabe ge- ner persönlichen Ziele wird es wenn wir das Direktduell gewinsein, die Führungsspieler von nen. Die letzten drei Partien gegen reizt? Das gesamte Konstrukt des Ver- meiner Art zu überzeugen und die genannten Teams werden für eins. Jahr für Jahr bringt Amicitia sie trotz den Unstimmigkeiten, uns die spielentscheidenden sein, gute, eigene Junioren hervor. Die die es in der Vergangenheit gab, selbst wenn wir jetzt zweimal geAnlage auf der Grendelmatte ist zu einer weiteren Saison bei Ami- winnen würden. Das Positive ist: überragend und es steht mir ein citia zu bewegen. Ich habe nun Wir haben alles noch in den eigekompletter Staff mit zwei Phy- Zeit mir ein Bild von der Liga zu nen Händen. siotherapeuten, je ein Torwart-, machen, und werde mit meiner www.fcamicitia.ch 15. Mai 2015 – Nr. 10 11 NACHRICHTEN Fussball: Amicitia verliert in Aesch VG. Beim Debüt von Trainer Giuseppe Stabile (Interview links) verliert der FC Amicitia Riehen mit 1:2 (1:1) beim FC Aesch. Bereits in der 7. Minute konnte Lukas Wipfli für Amicitia zur Führung treffen. Der Ausgleich fiel allerdings noch vor der Pause (41.). Erst in der Nachspielzeit konnte Rayan Hajabo für Aesch den Siegestreffer erzielen. Da nur Oberdorf im Kampf um den Ligaerhalt Punkte holen konnte, verbleiben die Riehener knapp über dem Tabellenstrich. www.fcamicitia.ch Leichtathletik: Silvan Wicki überzeugt Der Riehener Sprinter Silvan Wicki hat an seinem zweiten Meeting dieser Saison eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Der Athlet der Leichtathletik-Sektion Old Boys (OB) lief auf der Schützenmatte die 150 Meter in 15.65 Sekunden und gewann die Serie genauso wie die über 100 Meter, die er in 10.73 Sekunden absolvierte. Mit 1.78 Meter fehlten der OB-Hochspringerin Salome Lang nur zwei Zentimeter für die U20-EM-Limite. Ein Ausrufezeichen setzte 400-MeterHürden-Europameister Kariem Hussein. Er lief über 300 Meter Hürden mit 35.34 Sekunden Schweizer Rekord. VG. www.oldboysbasel.ch Handball: RTV verpasst Finaleinzug Nach dem sensationellen Aufstieg der Basler Handballer in die Nationalliga A unterlagen die Realturner am Final-4-Turnier in Olten dem NLA-Vertreter BSV Bern Muri im Cup-Halbfinal mit 22:27 (13:13). Im letzten Spiel von RTV-Legende Pascal Stauber starteten die Bebbi besser als der Favorit aus der Hauptstadt. Das Team von Trainer Silvio Wernle führte zwischenzeitlich mit 8:5 (13.) und 12:9 (21.). Nach der Pause übernahmen die Berner allerdings das Spieldiktat und siegten zum Schluss ungefährdet. Beste Torschützen waren der Deutsche Max Dannmeyer (9/1) und Florian Goepfert (7). VG. www.rtvbasel.ch 12 Vogel Gryff VER ANSTALTUNGEN 15. Mai 2015 – Nr. 10 Augenfachleute stellen im Museum aus Am «Tag des Sehens» bekommt man Einblick in die Arbeit der Kleinbasler Augenärzte und -optiker und einer Tagesklinik. veränderungen bei Diabetes und Venenverschlüssen sowie Grüner Star – wird eine «Strasse des Sehens» aufgebaut. Dort kann man Sehhilfen für Sehbehinderte testen, sich eine Übersicht über Brillen und Kontaktlinsen verschaffen, den Augendruck messen lassen sowie Erklärungen über Kataraktoperationen abholen. Von Rolf Zenklusen Wegen der zunehmenden Überalterung kommen neue Herausforderungen auf die Gesellschaft zu. «Parallel zur wachsenden Zahl von älteren Menschen werden künftig auch die Augenkrankheiten zunehmen», erklärt Prof. Dr. med. Torsten Schlote, Augenarzt FMH mit eigener Praxis an der Klingentalstrasse. Umso wichtiger sei es, dass die Anbieter von Augenheilkunde und Augenoptik ihre Kräfte bündeln und neue Wege der intensiveren Zusammenarbeit finden. Viele Angebote im Kleinbasel Ein erster Schritt dazu ist der «Tag des Sehens» am 21. Mai von 14 bis 18.30 Uhr im Museum Kleines Klingental. An der erstmals organisierten Informationsveranstaltung treten acht Augen- Welt blinder Menschen erleben Alles rund um das Auge. Am «Tag des Sehens» erfährt man viel Wissenwertes über Augenkrankheiten und deren Behandlung. Foto: zvg. ärzte, die Tagesklinik Ambimed und drei Augenoptiker gemeinsam auf. «Wir wollen zeigen, wie modern, vielseitig und lebendig das Dienstleistungsangebot hier vor Ort im Kleinbasel ist», sagt Dr. Schlote. Der «Tag des Sehens» sei keine Verkaufsveranstaltung: «Nicht die Werbeplakate stehen im Vordergrund, sondern der Inhalt.» Neben Vorträgen (Zeiten siehe Inserat Seite 3) zu den vier grossen Volkskrankheiten des Auges – altersbedingte Makuladegeneration, Grauer Star (Katarakt), Netzhaut- Ein grosses Frühsommerfest Seit bald fünf Jahren ist die Aktienmühle für die Bevölkerung offen. Und bereits findet das sechste Mühlenfest statt. VG. Das sechste Mühlenfest findet am Samstag, 16. Mai, im Rahmen des Mühlentages statt, an dem schweizweit über 120 Mühlen dem Publikum zugänglich sind. So kommen am Nachmittag ab 14 Uhr in der Aktienmühle vor allem Kinder in den Genuss eines vielfältigen Programmes: Neben Mehlsackhüpfen, Schlangenbrot und vielen anderen Spielgelegenheiten bietet «Mägic Henä» eine Circusshow an. Ebenso hat der Spielboden Klybeck geöffnet. Verpflegung und Konzert Am Abend laden ab 18 Uhr der OpenGrill und ein Salatbuffet zur Verpflegung ein, bevor dann später «Freylax Orkestar» auf der OpenAir-Bühne mit dem Balkan Klezmer aufspielen. Die Aktienmühle der Stiftung Habitat steht für zusätzlichen Freiraum im Klybeckquartier. Zu den vorab quartierdienlichen Ak- Mühlenfest. Am Samstag, 16. Mai, gibt es in der Aktienmühle Attrak- tionen für Gross und klein. tivitäten der Aktienmühle kommt jetzt der Umbau des imposanten Hauptgebäudes, das bis im Frühling 2016 zu einem Werkstatthaus für professionelle Handwerkerinnen und Handwerker umgebaut wird. Anlässlich des Mühlenfests können Interessierte an einem Infostand mehr zu den Umbau- Foto: zvg. arbeiten und der Vermietung der Werkstätten erfahren. Mühlenfest Samstag, 16. Mai, ab 14 Uhr Aktienmühle Gärtnerstrasse 46, Basel Öffnungszeiten Sommersaison: Mi bis Fr: 9 bis 23 Uhr Sa: 14 bis 23 Uhr So: 11 bis 18 Uhr www.aktienmuehle.ch Bei der «kleinen Tropfenschule» lernt man, wie man Augentropfen am besten verwendet. Besucher der Gratisveranstaltung können zudem die Welt blinder Menschen im Erlebnismobil der ChristoffelBlindenmission erleben. Ferner kann man technische Geräte für die Lösung von Augenproblem anfassen. Und es werden weitere Informationen und Broschüren rund ums Auge vermittelt. Mit Kaffee und Kuchen wird die Ausstellung kulinarisch abgerundet. Tag des Sehens Informationsveranstaltung mit freiem Eintritt Donnerstag, 21. Mai 14 bis 18.30 Uhr Museum Kleines Klingental Unterer Rheinweg 26, Basel PFARREI ST. CL AR A Eine Betroffene erzählt über «brotlose» Kunst VG. «Es langs, langs Warteli für es goldigs Nüteli» heisst das biographische Buch von Nelly Schenker. Am Aktivitätennachmittag der Pfarrei St. Clara vom Dienstag, 26. Mai, liest die Autorin und Malerin aus ihrem Buch vor und erzählt aus ihrem Leben als armutsbetroffene Kunstschaffende. «Es ist der erbitterte Kampf einer Frau gegen Ausschluss und Unwissenheit. Und es ist die Geschichte der tiefen Verbindung zwischen diesem persönlichen Kampf und einer Bewegung, die das Potential von Menschen zur Entfaltung bringt, denen die Gesellschaft nichts zutraut», schreibt die frühere Bundesrätin Ruth Dreifuss im Vorwort des Buches. Der monatliche Aktivitätennachmittag soll Gemütlichkeit und Kontakte, aber auch Bildung und Integration fördern. Dreimal jährlich stehen zudem eintägige Ausflüge auf dem Programm. Aktivitätennachmittag St. Clara Lesung Nelly Schenker Dienstag, 26. Mai, 15 Uhr Pfarreiheim St. Joseph, Markgräflerstrasse 14 Weitere Informationen: Sozialdienst St. Clara Telefon 061 685 94 54 Vogel Gryff KULTUR/VER ANSTALTUNGEN Wenkenhofgespräche zum Thema «Extremismus» Die nächsten Wenkenhofgespräche stehen unter dem Titel «Extrem?!». «Extrem» ist ein oft verwendetes Wort, das je nach Zusammenhang Angst oder Faszination auslöst. Über dieses Phänomen diskutieren an den Wenkenhofgesprächen vom 28. und 29. Mai, die von der Gemeinde Riehen veranstaltet werden, verschiedene Experten wie etwa Extremsportlerin Evelyne Binsack, Kriegsreporter Kurt Pelda und Geograph Michael Herrmann. Als Einstimmung hat der «Vogel Gryff» mit dem Sektenspezialisten Georg Otto Schmid gesprochen. zen. Herr Schmid, wie definieren Sie Extremismus im Bereich der Religionen? Georg Otto Schmid: Religiöser Extremismus wähnt sich im Besitz des allein wirksamen Konzepts für eine ideale menschliche Gesellschaft und versucht, dieses rücksichtslos durchzusetzen. Wer auch nur in Details von den Ideen dieses Weges abweicht, ist ein Feind, ein Unmensch und muss bekämpft werden, wofür dem religiösen Extremismus alle Mittel, auch Gewalt, legitim scheinen. Sind Sie vermehrt mit Fragen rund um den IS konfrontiert? Die Anfragen zum Salafismus sind von einigen wenigen vor fünf Georg Otto Schmid. Der Sektenspezialist von relinfo, der evangelischen Informationsstelle über Kirche, Religion und Sekten, ist einer von vielen Experten, die am 28. und 29. Mai an den Wenkenhofgesprächen auftreten. Foto: zvg. Jahren auf insgesamt 72 im letzten Jahr angestiegen, wovon sich aber nicht alle auf den IS bezogen. Was treibt junge Menschen in die Arme von Extremisten? Religiöser Extremismus lehnt die sich ausbreitende globalisierte Weltgesellschaft mit schärfster Vehemenz ab und präsentiert eine möglichst radikale Alternative. Diese ist attraktiv für junge Menschen, die sich im Berufs- und Privatleben an den Rand gedrängt fühlen oder den Eindruck haben, von der Gesellschaft übergangen zu werden. Wer so empfindet, dem schenkt der ausgeprägte Elitarismus von extremen religiösen Bewegungen Bedeutung und Lebenssinn. Wenkenhofgespräche 2015 Extrem?! Reithalle Wenkenhof, Riehen Donnerstag, 28. Mai, 19.30 bis 22 Uhr Phänomen Extremismus – was ist Extremismus? Diskussionsteilnehmer • Katja Gentinetta, Politikphilosophin und -beraterin • Josef Sachs, Forensiker und Gewaltspezialist • Georg Otto Schmid, Sektenexperte • Michael Hermann, Geograph und Politikwissenschaftler Freitag, 29. Mai, 19.30 bis 22 Uhr Faszination Extrem – Menschen, die Grenzen sprengen. Diskussionsteilnehmer • Evelyne Binsack, Extremsportlerin • Niklaus Flütsch, Gynäkologe, Autor von «Geboren als Frau, glücklich als Mann» • Mirjam von Arx, Filmregisseurin «Freifall – eine Liebesgeschichte» • Kurt Pelda, Freier Journalist/Kriegsreporter Moderation: Patrick Rohr, Journalist/Moderator Eintritt frei 15. Mai 2015 – Nr. 10 13 KLEINSTADTGESPR ÄCH Saubere Luft an der Feldbergstrasse? An der Feldbergstrasse leben 5740 Personen, die täglich den Schadstoffen in der Luft ausgesetzt sind. Da erscheint doch eine Tramlinie statt ein Bus auf der Feldbergstrasse über die Johanniterbrücke als Rettung vor dem «Ersticken». Wo ein Tram fährt, senken die Autos ihr Tempo oder müssen sogar warten. Dies führt dazu, dass Autofahrer einen anderen Weg wählen oder auf den öV umsteigen. Gegenstimmen monieren, dass so weder die Luft besser wird noch die Wohnqualität steigt. Sie behaupten, dass ein Tram ziemlich laut sei. Weil es kein eigenes Tramtrassee gebe, würden sich bei den Haltestellen Autokolonnen bilden. All diese werde mehr Lärm verursachen als der Autoverkehr heute. Solche und ähnliche Fragen werden am «kleinStadtgespräch» am Mittwoch, 20. Mai, ab 19 Uhr diskutiert. Auf dem Podium sind etwa TCS-Präsident Christophe Haller, Stephanie Fuchs vom Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), Fachleute des Kantons, Anwohner und Experten. VG. kleinStadtgespräch Mittwoch, 20. Mai, 19 Uhr Hotel Balade, Klingental 8 Das «kleinStadtgespräch» findet als Vorveranstaltung zu den «Umwelttagen Basel 2015» statt. Diese werden vom 4. bis 7. Juni zum vierten Mal durchgeführt. Es gibt öffentliche Aktivitäten, die ökologisches und nachhaltiges Engagement von Personen und Organisationen in Basel in den Mittelpunkt rücken. KLEINBA SLER K ALENDER • Ausstellung Galerie Hammer Hammerstrasse 86 bis 30.5. Susanne Oertel, Bilder Klaus von Kreutziger, Objekte Öffnungszeiten: Do + Fr: 14 – 19 Uhr, Sa: 14 – 18 Uhr • Quartiertreffpunkte Kasernentreff Kasernenareal • Theater Förnbacher Theater Im Badischen Bahnhof Fr 15.5. Harold & Maude Bezaubernde Liebesund So 17.5. geschichte eines skurrilen jungen Mannes und einer herrlich verrückten alten Dame Fr: 20 Uhr So: 18 Uhr bis 26.6. Velofit – sicher auf zwei Rädern Vom Laufrad bis zum 20 Zoll Rad – bei uns lernst du den sicheren Umgang mit zwei Rädern. für Kinder von 3 bis 10 Jahren, jeden Freitag, 14.30 bis 17.30 Uhr Treffpunkt Kleinhüningen Kleinhüningerstrasse 205 Sa 23.5. Latinmusic: Cumbia mit La Kulebra Konzert und Fest mit Essen, ab 19 Uhr • Konzerte Gare du Nord Schwarzwaldallee 200 Mo 18.5.«Horizont Fueter» – Swiss Chamber Concerts/Ensemble Æquatuor Französische Chansons und Instrumentalstücke, 20 Uhr • Diverses Tag des Sehens Museum Kleines Klingental, grosser Saal und Innenhof Do 21.5. Für Augeninteressierte Gemeinschaftsveranstaltung der Tagesklinik Ambimed, Augenärzten und Optikern, 14 bis 18.30 Uhr Pfarrei St. Clara Aktivitätennachmittag Di 26.5. Lesung mit Nelly Schenker Die armutsbetroffene Künstlerin liest aus ihrer Autobiographie, 15 Uhr, Pfarreiheim St. Joseph, • Für Kids Mädchentreff Mädona Untere Rebgasse 27 Für Mädchen und junge Frauen von 10 bis 18 Jahren Mo + Di 15 bis 18.30 Uhr Mi Do + Fr 14 bis 19 Uhr 15 bis 18.30 Uhr www.maedona.ch 4 Vogel Gryff Wir machen Ihr Auto schön u AG Pensa Strassenba 50 Im Heimatland H 4058 Basel / C 1 42 40 / 68 1ros 06Car We l. ng er Te ser ie/ Fah rze ug bau Kli ng ent als tra sse 77 , 40 57 Ba sel Tel efo n 06 1 68 6 99 00 Fax 06 1 30 1 20 01 inf o@ car ros ser ie- we ng er. ch ww w.c arr oss eri e-w eng er. ch Kleinbasel aktu ell 4 Donnerstag, 23. 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Und während eben dieser Pause sorgten Susanne Frank und Lotti Vogt (die einzigen Damen an diesem herrlichen Anlass) für genügend Kalorienzufuhr. Hans-Peter «Fränki» Frank spendierte den Apéro und Mario Soppelsa nach getaner «Arbeit» die allseits beliebten Zigarren – der Humidor war leer. Als Sieger des von Chris Eberle und Peter Vogt hervorragend organisierten Events gingen in der Netto-Wertung «Vogel Gryff»-Verleger Christian Kern (er darf den Apéro im kommenden Jahr spendieren) und in der Brutto-Wertung GC Laufental-Präsi Beat Moeri hervor. Eigentlich spielt das zischende Bier nur noch eine Nebenrolle. Längst prähistorisch, als im teils noch bestehenden Backsteintempel im oberen Kleinbasel, noch feinster Gerstensaft gebraut wurde. Doch das ist geblieben, seit Jahren wird im Wonnemonat Mai gute Biertradition gelebt. Eine erlesene Gästeschar, darunter – erfreulich – immer mehr Damen, werden zum Maibock, dem Ausschank eines ganz speziellen Bock-Biers, gerufen. Danke, Thomas Amstutz (er ist der Schlossherr zu Rheinfelden, mit einem König im dänischen Kopenhagen), dass sie ihrem Regionalfürsten Martin Käslin das hohe Mandat übergaben, gute Leute zum guten Bier ins Volkshaus einzuladen. Zum besten Bier gesellten sich die «weltbesten» Tambouren: Das Top Secret Drums Corps brillierte mit einen perfekten Auftritt, wie bald auch am Basel Tattoo und im schottischen Edinburgh. Das wird beste Stadtwerbung, kommentierte Wirtschaftsminister Christoph Brutschin, dem Tourismusexperten Daniel Egloff zuprostend. Stimmt nickten die Ehrenmitgliedes hiesigen Christian -Clubs: Am Bierglas waren Kern, Trachsler, Senn, Bürgin und Sidler klar zu erkennen. Daneben sagten René Häfliger und Conradin Cramer vor dem langen Stehbuffet unüberhörbar: «Bier her, Bier her!». KOPF DER WOCHE Fünf Golffreunde. (von links) Peter Vogt, Christian Kern, Franz Haerri, Beat Moeri und Chris Eberle. Aadie Yvonne Durrer Tino Krattiger. Er nutzt mit seiner IG Rheingasse vorbildlich Basels neues Verkehrssystem. Kleinbasels berühmteste Gasse wird dank seinem Einsatz zur gemütlichen Flaniermeile. Klar, solch gute Ideen, die gar noch ausgeführt werden, führen zum begehrten Titel Kopf der Woche. Eine Frohnatur, die man einfach gern haben muss: «Was, die ist Zöllnerin», fragte mich unlängst ein guter Bekannter. Ja, das ist sie. Und was für eine sie ist. Im letzten Jahrhundert, anno 1960 im hügeligen Obwaldnerland geboren, im zarten Alter von 18 Jahren in die eidgenössische Zollschule zu Liestal eingetreten. Der Abschluss summa cum laude, steil ihre Karriere. Schon bald wurde sie Inspektorin, zuletzt Abteilungsleiterin der Zollstelle Basel St. Jakob, der – so Insider– anspruchsvollsten Zollstelle der ganzen Schweiz. Diese ist fürs Messezollamt, Vier Zöllner. (von links) Silvan Vogt, Markus Hubeli, Yvonne Durrer und Reini Schmid. Fotos: ter. Rheinhafen und Umschlagsbahnhof zuständig. Vor allem aber hat sie das Messezollamt geprägt und den Spagat zwischen wirtschaftlichen Interessen, internationalen Ansprüchen und hiesiger Lokalpolitik bravourös gemeistert. Wäre sie ein Mann, wäre sie heute mindestes Zollkreisdirektor, schmunzelte ein weiter Insider in die frohe Runde. Und nun geht sie, die sprachgewandte, kompetente Macherin, in den sehr frühen Ruhestand. Für uns viel zu früh, meinte Edgar Jenny von der Messe Schweiz. Recht hat er! Aber auch dies hat die ausdauernde Schwimmerin mehr als verdient: Nebst mehreren hochoffiziellen Verabschiedungs-Runden, trafen sich alt Grenzwachtkommandant Markus Hubeli, Sektionschef Silvan Vogt und Zollinspektor Reini Schmid zum urgemütlichen Adie-«Meeli». Und dies ist so sicher wie das Amen in der Clarakirche: Es wird nicht das Letzte sein. 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