Roche sucht nach Lösungen mit den Anwohnern

Werden Sie Mitglied!
Freitag, 28. Mai 2015
Nr. 11
Unterstützen auch Sie den “Vogel Gryff” und
die Genossenschaft Neue Kleinbasler Medien.
www.gnkm.ch - [email protected] - 061 691 06 66
Roche sucht nach Lösungen
mit den
Anwohnern
Entschädigungen?
RocheSprecher Karsten Kleine beteuert, man werde beim Ausbau
des Areals möglichst auf die
Anwohner eingehen. Ob dabei
auch Geld fliesst, lässt er offen.
Seite 3
Visualisierung: zvg Roche.
P.P. A 4002 BS
64. Jahrgang,
Offizielles
Organ der
IG Kleinbasel
Zitat der Woche
«Wir arbeiten an der
Bereitstellung einer
gemeinsamen App
mit der BLT.»
BVB-Direktor Erich Lagler Seite 7
VERKEHRSKONZEP T
Der Regierungsrat hat das Verkehrskonzept Innenstadt (VKI)
im Sinne der Gewerbevertreter
gelockert. Vor allem die Tatsache,
dass die Rebgasse ab dem 1. Juni
nicht mehr zur autofreien Kernzone gehört, wurde bei der Interessengemeinschaft (IGK) positiv
registriert. Einige Mängel hat das
VKI aber noch, wie der IGKGeschäftsführer Benny Zeuggin
erklärt.
Seite 5
ST. JOSEPH
RIEHEN
Der «Verein Gegenseitige Hilfe»
feiert sein 50-Jahr-Jubiläum. Seit
1965 bildet der gemeinnützige
Verein in Riehen und Bettingen
eine Plattform für gegenseitige
Helferdienste. Vor allem gefragt
ist der Fahrdienst für Heimbewohner. Erbracht werden die
Dienstleistungen vor allem von
Freiwilligen, aber der Verein bietet auch einen professionellen Sozialdienst an.
Seite 12
Das Pfarrhaus hatte 20 Zimmer,
es waren 177 Treppfenstufen zu
bewältigen, ein Pfarrer schrieb
Krimis: 27 Jahre lang hat Elisabeth Boesch als Pfarrhaushälterin
im Pfarrhaus St. Joseph gewirkt.
Heute wohnt die 81-Jährige am
Bläsiring. Seite 9
SPORT
Der BC Bären Kleinbasel steigt
in die 1. Liga national auf. Ismail
Mustafi, Vizepräsident des Basketballclubs, spricht im Interview
mit dem «Vogel Gryff» über Herausforderungen und sportliche
Ziele, die der Aufstieg mit sich
bringt. Seite 11
An der Clarastrasse 50
Blumenhaus Mäglin GmbH
Clarastrasse 50 | CH-4058 Basel
Telefon: +41 61 681 58 60
www.blumen-basel.ch
Im clarashopping
Gebr. Ziegler, Basel
Spenglerei
Sanitäre Installationen
Reparaturservice
Wiesenstrasse 18
Tel. 061 631 40 03
work
consulting@
Tomasetti AG
Breisacherstrasse 54
4057 Basel
Tel. 061 692 31 19
Alter nativenergien
Heizungen aller Systeme
www.tomasettiag.ch
7 32
+41 79 424 2
consulting.ch
ckern@kern
Foto: Stumm/pixelio.de
| Medien
Organisation
tion | Events
Kommunika
Vogel Gryff
Die Zeitung für das Kleinbasel, Riehen und Bettingen
www.vogelgryff.ch, [email protected]
64. Jahrgang. Auflage 32 000 Exemplare. Verteilgebiet: Kleinbasel / Riehen / Bettingen. Erscheint 14-täglich gratis in alle Haushalte ohne Werbestoppkleber.
Herausgeberin: NKM Verlag AG, Christian Kern; Redaktion, Inserateverwaltung: Postfach, 4005 Basel, Tel. 061 691 06 66, Fax 061 691 36 35. Offizielles
Organ der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK). Chefredaktor: Rolf Zenklusen (zen.). Redaktoren: Ilan Olstein (ilo), Tobias Gfeller. Ständige Mitarbeiter:
Werner Blatter (ter), Christian Kern (cke), Markus Knöpfli (knö), Patrick Straub (Fotograf). Korrektorat: Markus Knöpfli. Druck: DZZ Druckzentrum Zürich
AG. Inserate: Gabi Nickler und Dani Gubler. Inseratepreis: s/w Fr. 1.32/mm, 4-farbig Fr. 1.95/mm, Reklamen (Textteil) Fr. 3.95/mm, alle Preise zuzüglich 8%
MwSt., Abonnementspreis: Fr. 54.– / Jahr inkl. MwSt., Vogel Gryff nicht erhalten? Bitte melden bei der Distriba AG, Tel. 061 639 10 51.
Vogel Gryff
IM GESPR ÄCH
28. Mai 2015 – Nr. 11
3
«Zwei Drittel der Mitarbeiter kommen
zu Fuss, mit dem ÖV oder dem Velo»
Anwohner fürchten die
Auswirkungen des Areal­
ausbaus bei Roche.
Roche-Sprecher Karsten
Kleine nimmt Stellung.
Von Rolf Zenklusen
Herr Kleine, wie ist im allgemeinen das Verhältnis der Roche zu
den Anwohnern?
Karsten Kleine:
Das Verhältnis
zur
Nachbarschaft ist gut.
Wir informieren die Anwohnerinnen
und
Anwohner regelmässig und
haben ein offenes Ohr für ihre Anliegen. In den
nächsten Wochen haben wir erneut
zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen eingeladen. Auch
mit Mitgliedern des Vereins der
Hauseigentümer und Anwohner
Wettsteinquartier (HEAW) hat ein
erstes Treffen stattgefunden. Wichtig ist uns, alle Anwohner gleichwertig zu behandeln.
Wie ist das Gespräch mit dem
HEAW abgelaufen?
Es war ein sehr guter und angenehmer Austausch. Wir haben
uns darauf geeinigt, dass nun regelmässige Gespräche stattfinden.
Wir sind seit fast 120 Jahren in
Basel und hier gemeinsam mit dem
Quartier gewachsen. Uns ist ein
gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn sehr wichtig. Im Rahmen der
Areal­entwicklung werden wir den
Dialog zu den Anwohnern noch
einmal intensivieren.
Die Anwohner bleiben unzufrieden. Sie befürchten Schattenwurf,
Mehrverkehr, Lärm und Dreck.
Wir haben Verständnis für diese Befürchtungen und bemühen
uns, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Dafür
Neues Gesicht. Die Visualisierung zeigt, wie der Roche-Ausbau die
Grenzacherstrasse verändert. Roche beteuert, man werde wenn möglich auf die Anliegen der Anwohner eingehen. Visualisierung: zvg Roche.
haben wir ein Bündel von Massnahmen ergriffen. So haben wir
unsere Handwerker vertraglich
verpflichtet, ihre Servicewagen im
Parkhaus beim Badischen Bahnhof
oder bei der Messe Basel abzustellen. Zu diesem Zweck haben wir
dort 300 Parkplätze angemietet.
Damit unternehmen wir etwas dagegen, dass Handwerker die Parkplätze im Quartier besetzen. Wir
werden die Baulogistik auch so organisieren, dass die Anlieferungsfahrzeuge über die Wettsteinallee
und Grenzacherstrasse direkt auf
die Autobahn fahren werden. So
wird das Quartier weiter entlastet.
Was ist mit dem Schattenwurf?
Der grösste Teil des Schattenwurfs fällt auf unser eigenes
Areal. Wir bauen die höchsten
Gebäude bewusst im Zentrum
des Areals. An der Peripherie
orientieren wir uns an den Gebäuden der Nachbarschaft.
Trotzdem wird es zu Entschädigungsforderungen wegen Wertverminderungen von Liegenschaften kommen. Man hört Gerüchte,
Roche werde einlenken.
Im Dialog mit den Anwohnern
werden wir Lösungen finden, die
letzten Endes allen gerecht werden.
Wird dabei Geld fliessen?
Wir werden im Einzelfall anschauen müssen, was das genau
für Beeinträchtigungen sind und
wie man damit umgehen kann.
Die Baustellen werden über die
Bauzeit nicht alle am selben Ort
sein und einige Nachbarn sind unmittelbarer betroffen als andere.
Das Mobilitätskonzept von Roche
ermuntert die Mitarbeitenden,
mit dem ÖV oder dem Velo zur
Arbeit zu kommen. Wie gut funktioniert das?
Nur Mitarbeitende, die mit dem
ÖV länger als 45 Minuten bis zum
Arbeitsplatz brauchen, haben Anrecht auf einen Parkplatz, den sie
erst noch zahlen müssen. Im Gegenzug erhalten Mitarbeitende, die
ohne Auto kommen, einen Mobilitätsbonus ausbezahlt. Mit diesem
Konzept konnten wir den Anteil
an Mitarbeitenden, die mit dem
Auto kommen, um 25 Prozent
reduzieren. Zwei Drittel der Mitarbeitenden kommen bereits heute
mit dem öffentlichen Nahverkehr,
zu Fuss oder mit dem Velo.
Damit verknüpft ist das Verkehrskonzept, das der Kanton
mit Roche ausgearbeitet hat.
Genau. Das Konzept sieht drei
Massnahmen zur besseren Anbindung des Quartiers vor: Eine
Tramlinie durch die Grenzacherstrasse, eine neue S-Bahn-Haltestelle Solitude und eine mögliche Schnellbuslinie zwischen
dem Badischen Bahnhof, dem
Roche-Areal und dem Bahnhof
SBB. Roche befürwortet alle drei
Massnahmen, wobei sich die
Schnellbuslinie sicherlich zeitnah
umsetzen lässt. Das Verkehrskonzept ist auf einen Bestand von
8 000 Mitarbeitenden ausgelegt,
den wir erst im Jahr 2022 nach
dem Ende des Arealausbaus erreichen werden. Während des Baus
geht der Mitarbeiterbestand sogar
leicht zurück.
Die drei erwähnten Massnahmen
werden vom Kanton umgesetzt.
Welchen Beitrag leistet Roche zur
Entlastung des Quartiers?
Wir verschieben zum Beispiel
unser gesamtes Logistikzentrum
in Richtung Autobahn. Und die
Zufahrt für das künftige Mitarbeiterparkhaus wird von der Peter
Rot-Strasse an die Grenzacherstrasse verlegt. So leisten wir weitere wichtige Beiträge zur Reduktion des Verkehrs im Quartier.
Die neueste Kritik von Anwohnern richtet sich gegen das
provisorische Parkhaus an der
Schwarzwaldstrasse. Auch dort
wird Mehrverkehr befürchtet.
Wir wollen das Parkhaus mit
650 Plätzen auf einer Böschung
zwischen dem DB-Areal und der
Schwarzwaldstrasse bauen. Dieser Standort liegt ideal, weil die
Mitarbeitenden von der Autobahn direkt ins Parkhaus fahren
können – anstatt wie heute durch
die Peter Rot-Strasse. Auch das
entlastet das Quartier zusätzlich
vom Verkehr.
Anzeige
Mir sinn glügglig
und so froh, hänn Si bim
TRACHTNER BICO gno!
Heigh ho, heigh ho,
life’s good at the Zoo,
your matress from
TRACHTNER
is made by BICO!
1 gratis ZolliJahres-Abo...
DRUCKENTLASTENDE MATRATZEN UND KISSEN
… und erst noch Fr.110.– für
die alte Matratze beim Kauf
einer Privilège, ClimaLuxe,
Airtex, SuperRelax, Moderna,
GrandLuxe oder Tempur
dr Möbellade vo Basel
Spalenring 138, 4055 Basel
Spalenring
138,
4055 Basel
061
305 95 85
www.trachtner.ch
061
305
www.trachtner.ch
Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od.
8, 95
33, 85
34 bis
Schützenhaus
Tram/Bus: 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus
4
Vogel Gryff
28. Mai 2015 – Nr. 11
REFERENDUM 2 statt 5
REFERENDUM 2 statt 5
Stimmen auch Sie deshalb am 14. Juni 2015
Stimmen auch Sie deshalb am 14. Juni 2015
Vogel Gryff
N
zur Zone 2R!
N zur
NEEIIN
Zone 2R!
4
ST.MICHAEL / FREITAG / SAMSTAG / SONNTAG
Das parteiunabhängige Referendumskomitee
Das
parteiunabhängige
Referendumskomitee
2 statt
5 freut sich über die
breite Zustimmung
2der
statt
5
freut
sich
über
die
Zustimmung
Riehener Parteien zumbreite
Referendum
gegen
der
Riehener Parteien
Referendum
gegen
5 Wohneinheiten
in denzum
Riehener
Hanglagen.
5 Wohneinheiten in den Riehener Hanglagen.
EVP:
NEIN-Parole
EVP:
NEIN-Parole
Grüne:
NEIN-Parole
Grüne:
NEIN-Parole
SP:
NEIN-Parole
SP:
NEIN-Parole
SVP:
NEIN-Parole
SVP:
NEIN-Parole
LDP:
Stimmfreigabe
LDP:
Stimmfreigabe
ALLMENDFEST
29. bis 31.
Mai 2015
KLEINBASEL
(§1 des Zonenordnungsbeschlusses vom 27.11.2014)
(§1 des Zonenordnungsbeschlusses vom 27.11.2014)
Danke für Ihre Unterstützung.
Danke für Ihre Unterstützung.
www.referendum2statt5.ch
www.referendum2statt5.ch
Ferienablöser und Springer für die Sommerferien gesucht! Ihre Herausforderung: Wir suchen nach Vereinbarung in verschiedenen Ortschaften zuverlässige und motivierte Mitarbeitende für die Frühzustellung von abonnierten Zeitungen an Werk-­‐ oder Sonntagen. ü Arbeiten Sie gerne selbständig? ü Sind Ihnen Einsätze an Werktagen (Mo-­‐Sa) zwischen 05.00h und 06.30h oder an Sonntagen zwischen 05.00h und 07.30h möglich? ü Sind Sie zuverlässig, wetterfest und fit? ü Können Sie sich in Deutsch verständigen und lesen? 15. September 2011 – Nr. 19
AK TUELLü Steht Ihnen ein Auto zur Verfügung? Falls Sie alle Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sind Sie bei uns genau richtig. Melden Sie sich noch heute für weitere Informationen! Anmeldung über Tel.-­‐Nr: 058 448 08 80 oder über E-­‐mail: [email protected] Presto Presse-­‐Vertriebs AG Ihr Spezialist für
Geschirrspüler!
KONZERT FÜR
KINDER UND
499.– 599.– 1299.–
JUGENDLICHE
-50%
SAMSTAG, 20. JUNI 2015, 16–17 UHR,
Ihr Pneuhaus
UNION, GROSSER SAAL,
KLYBECKSTRASSE 95, BASEL
für alle Fälle
KALIF STORCH
auch
im
nur
COLLEGIUM
MUSICUM
BASEL
nur
DAS SINFONIEORCHESTER
tie
garan
Tiefpreis
nur
vorherr
garantie
1199.–
1
199.–
99
Tiefpreis
Vorverkauf: Tickets für Erwachsene CHF 15.–/
Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre CHF 5.– : nur bei
Kulturhaus Bider & Tanner, Bankenplatz, Basel,
T 061 206 99 96. Öff nung Saalkasse: 15.30 Uhr.
www.collegiummusicumbasel.ch
Exclusivité
40 °C Expressprogramm
Geschirrspüler
zum Tiefpreis
GS 435
• Fasst 12 Massgedecke
• Ersparen Sie sich den
Handabwasch
Art. Nr. 100486
Exclusivité
Auch in braun
erhältlich
Musik von Nielsen, Ketelbey, Mozart, v. Weber, Tschaikowsky,
Saint-Saëns.
Dirigent: Kevin Griffiths, Moderatorin: Carla Branca
Platzwunder
MarkenGeschirrspüler
GA 554 iF
zum halben Preis • Sehr geringer WasserGSF 2501
• Sparsam und überall
anschliessbar
• Einfachste Bedienung
Art. Nr. 126321
verbrauch • Höhenverstellbarer, schräger
Oberkorb • Auch mit
Frontplatte möglich
Art. Nr. 159834
Tel. 061 692 22 66
Sehr preiswert
Rührberger
Aroma-Äpfel
und Birnen
zum Selberpflücken
aus umweltschonendem Anbau
Freitags bis sonntags, von 10 bis 18 Uhr
Verkauf: Zwetschgen, Apfelsaft, Himbeeren,
Kartoffeln und Edelbrände.
Obsthof Drechsle Rührberg
Sorteninfo: 0049/7624/7240
D-Grenzach-Wyhlen (ausgeschildert)
LISTE 7
Vogel Gryff
KLEINBA SEL AK TUELL
Reisecars dürfen künftig
vor das Volkshaus fahren
Verkehrskonzept gelockert.
Der Regierungsrat ist dem
Gewerbe in vielen Punkten entgegen gekommen. So ist künftig
die Rebgasse nicht mehr Teil der
auto­freien Innenstadt. Neu gibt
es auch Kurzbewilligungen für
Carfahrten in die Kernzone.
Foto: zen.
Ab dem 1. Juni ist die
Rebgasse nicht mehr Teil
der autofreien Kernzone.
Das freut die Betreiber
des Volkshauses.
Von Rolf Zenklusen
Dass der Regierungsrat das Verkehrskonzept Innenstadt (VKI)
gelockert hat, freut die Basler
Gewerbevertreter. «Das ist ein
riesiger Schritt vorwärts», erklärt
Benny Zeuggin, Geschäftsführer
der Interessengemeinschaft Kleinbasel (IGK) und Mitglied der Begleitgruppe VKI.
Die meisten Änderungen seien
jetzt im Sinn des Gewerbes. Was
gemäss Zeuggin noch fehlt, sind
unbeschränkte Zufahrten für
Auftragsfahrten von Limousinen.
Gerade bei Grossveranstaltungen
wie der Baselworld sei es wichtig, dass Limousinenservices ihre
Kunden in die Innenstadt (zu Restaurants, Hotels, Läden, Ausstellungslokale usw) fahren können,
fordert Zeuggin.
Nun gelte es auch noch auszutesten, ob die Online-Plattform
der Motorfahrzeugkontrolle für
das Einholen von Bewilligungen
auch tatsächlich rasch und einfach funktioniere. Dafür brauche
es etwas Erfahrungszeit, erklärt
Zeuggin.
Nur noch ein Wermutstropfen
Martin Reinshagen, Geschäftsführer im Volkshaus, freut sich
insbesondere darüber, dass das
VKI künftig die Rebgasse aus der
autofreien Kernzone ausklammert. Dadurch können Cars ohne
Bewilligung vor das Volkshaus
fahren.
Auch mit den Bewilligungen für
Zufahrten von Künstlern, die im
Volkshaus auftreten und dafür
durch die Utengasse fahren müssen, sei es bisher gut gelaufen.
Ein Wermutstropfen bleibt für
Reinshagen, dass das Schafgässlein ab 11 Uhr gesperrt bleibt. Im
Schafgässlein nimmt das Volks­
haus die meisten seiner Lieferungen entgegen. Der Gewerbeverband Basel-Stadt und die Pro
Innerstadt zeigen sich in einer
Medienmitteilung ebenfalls erfreut über die Lockerungen. «Der
Regierungsrat kommt damit – zumindest auf dem Papier – endlich
einer Kernforderung des Basler
Gewerbes nach.»
Gerade die zentralen Ein- und
Ausladeplätze für Reisecars würden einen positiven Effekt auf das
gesamte Innenstadtgewerbe haben. Ebenso die Möglichkeit von
Kurzbewilligungen für Carfahrten in die Kernzone.
Den Worten sollen Taten folgen
«Nach den grossen Worten müssen jedoch ebensolche Taten folgen», halten die Verbände weiter
fest. Im Weiteren seien die bereits
früher eingebrachten Vereinfachungsvorschläge bei den OnlineFormularen rasch zu vollziehen.
«Grundsätzlich braucht es eine
ermöglichende Haltung der Behörden und kein Misstrauen auf
Vorrat.»
Aktueller Videobeitrag zum Verkehrskonzept
Innenstadt unter
www.bs.ch/bs-tv.html
28. Mai 2015 – Nr. 11
NACHRICHTEN
Schweizerin nach
Diebstahl verhaftet
Am Dienstag, 19. Mai, hat
die Polizei um 16 Uhr in der
Klybeckstrasse bei der Feldbergstrasse eine Frau festgenommen.
Die 22-jährige Schweizerin hatte zuvor an der Hammerstrasse
in einem Lebensmittelgeschäft
verschiedenste Waren gestohlen. Wie die Staatsanwaltschaft
Basel-Stadt bekannt gab, war die
Frau durch die Ladenaufsicht im
Lebensmittelgeschäft beim Diebstahl beobachtet worden war. Bei
der anschliessenden Kontrolle
kam es zu einem Gerangel, wobei die Täterin mit einem Messer
die Ladenaufsicht bedrohte und
darauf flüchtete. Die danach verständigte Polizei konnte bei der
anschliessenden Fahndung die
Frau bei der Klybeckstrass /Feldbergstrasse anhalten.
VG.
Neuer Rekordwert in
den Basler Hotels
Die positive Entwicklung der
Übernachtungszahlen im ersten
Quartal 2015 setzte sich im April in verstärktem Masse fort. Mit
90 584 Übernachtungen wurde
das Ergebnis des Vorjahres um
9,9 Prozent übertroffen. Insgesamt wurden in den ersten vier
Monaten des laufenden Jahres
365 973 Übernachtungen registriert, soviel wie noch nie zuvor.
VG.
Basel-Stadt hat fast
200 000 Einwohner
VG. Die Wohnbevölkerung des
Kantons Basel-Stadt ist im April
um 59 auf 196 850 Personen gewachsen. Nach Gemeinden und
Wohnvierteln betrachtet, nahm
die Einwohnerzahl im RosentalQuartier am stärksten zu (+143
Personen). Über zwölf Monate
betrug das Wachstum im Kanton Basel-Stadt 0,5 Prozent. Der
Anteil der Ausländerinnen und
Ausländer liegt aktuell bei 35,2
Prozent.
Bald Fahrende in Riehen?
Brandfall in Kleinhüningen
Der Regierungsrat von Basel-Stadt gab am Dienstag bekannt,
dass er von 37 untersuchten Standplätzen für Fahrende zwei in die
engere Auswahl nimmt und dafür Machbarkeitsstudien in Auftrag
gegeben hat. Darunter ist auch ein Standplatz in Riehen, wie einer
Medienmitteilung zu entnehmen ist.
Wo sich dieser befindet, darüber machte das Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) keine genaueren Auskünfte. Neben Riehen
prüft der Regierungsrat auch einen Standplatz in der Stadt Basel.
Bis im Herbst soll die Entscheidung fallen. Obwohl es in BaselStadt derzeit keinen offiziellen Platz für Fahrende gibt, hat sich
Mitte April eine Gruppe von Jenischen auf dem ehemaligen EssoAreal im Rheinhafen Klybeck niedergelassen.
VG.
tg.
5
Am Pfingstmontag kurz nach 13 Uhr kam es in der Klein­
hüningerstrasse auf der Höhe der Ackerstrasse zu einem Brandfall.
Dabei entstand hoher Sachschaden. Es wurden keine Personen verletzt. Wohnungsmieter alarmierten die Rettungsdienste, nachdem
sie festgestellt hatten, dass in der Küche und in der Mansarde Alt­
papier brannte. Die Berufsfeuerwehr konnte den Brand in kurzer
Zeit löschen. Während der Löscharbeiten mussten die Mieter aus der
Liegenschaft evakuiert werden. Die genaue Brandursache ist noch
unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei. Im
Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Sanität sowie Patrouillen
der Polizei. Die Kleinhüningerstrasse musste kurzfristig für jeglichen
Verkehr gesperrt werden.
6
Vogel Gryff
28. Mai 2015 – Nr. 11
Abstimmungen vom 14. Juni 2015
Achtung: Neue Steuerfalle!
REFERENDUM 2 statt 5
Nein zur neuen
Billag-Mediensteuer
weil zahllose Bürger
damit doppelt
besteuert werden!
Nein zum Zonenordnungsbeschluss (§1 Zone 2 R).
Ihre Stimme zählt.
Sebastian Frehner,
Nationalrat SVP,
BS
REFERENDUM 2 statt 5
NEIN
www.referendum2statt5.ch
Nein zum
politischen Hauruckentscheid
Deshalb am 14. Juni
NEIN
Nein zur
grauen
Agglo-Zone
Änderung des Bundesgesetzes
über Radio und Fernsehen
(Neue Billag-Mediensteuer)
Nein zur
überlasteten
Infrastruktur
Nein zu
mehr
Verkehr
Keine Wohnblöcke in
Riehens Hanglagen!
zum Zonenordnungsbeschluss (§1 Zone 2R)!
Nein zu
Immobilienspekulationen
Nein zur
Verdrängung von
Ein- & Doppelfamilienhäusern
Nein zur
Verbauung des
Grossen Grünen
Dorfs
Nein zur
Zerstörung des
Landschaftsbilds
www.mediensteuer-nein.ch
20% Rabatt
20% Rabatt auf das
gesamte DermokosmetikSonnenschutz-Sortiment:
La Roche Posay Anthelios, Eau thermale Avène,
Vichy Capital Soleil und Louis Widmer All Day
Wir beraten Sie gerne in der St. Clara Apotheke Basel zu Ihrem
Hauttyp und dem für Sie dazugehörenden Sonnenschutz.
Angebote gültig vom 1. bis 30.6.2015, solange Vorrat.
Nicht kumulierbar mit anderen Rabatten.
C02-15_Sonnenschutz_203x145.indd 1
D'Apothek fyr's
Glaibasel
Clarastrasse 22, 4058 Basel
ST. CLARA
APOTHEKE
13.05.15 13:55
Vogel Gryff
KLEINBA SEL AK TUELL
28. Mai 2015 – Nr. 11
7
«Ab Ende 2017 haben die BVB
die modernste Fahrzeugflotte»
Der neue BVB-Chef Erich
Lagler erklärt, was er seit
November 2014 erreicht
hat. Und wie er eine
Million einsparen will.
Von Rolf Zenklusen
Herr Lagler, Anfang November
haben Sie als neuer Chef der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) angefangen. Damals wurde berichtet,
Sie hätten einen Scherbenhaufen
übernommen. War es wirklich so
schlimm?
Erich Lagler: Viele Leute waren
verunsichert – von der Belegschaft
über den Eigner bis hin zu Partnern und Lieferanten. Mir ging es
darum, die Situation zu stabilisieren und in einen Dialog zu treten
mit allen Anspruchsgruppen. Ich
wollte herausfinden, woher die
Verunsicherung kommt und wie
die Situation verbessert werden
kann.
Optimierung der Arbeitsprozesse. Entscheidend ist nicht, wie die
Philosophie heisst, sondern, dass
man sie lebt. Wichtig ist dabei:
Der Mitarbeitende steht im Zentrum und bestimmt selber, wie er
seinen Arbeitsprozess vereinfachen kann.
Neue App. Erich Lagler, BVB-Chef seit November 2014, verspricht
eine neue App für Fahrplan und Tickets.
Das Wichtigste war zuerst einmal
die Stabilisierung des Unternehmens. Als Nächstes haben wir
Was haben Sie zu
uns in der neu zuallererst erledigt?
sammengesetzten
«Wir arbeiten an der
Ich wollte zuerst
G eschä f tsleit u ng
Bereistellung einer finden und zusamlernen, wie die
gemeinsamen App menwachsen müsBVB tickt. Und ich
kam schnell zum
sen. Ziel ist der
mit der BLT.»
Schluss, dass dieses
Aufbau einer werUnternehmen im Kern eine sehr tebasierten Führungskultur.
gute Kultur hat. Die BVB ist eine
Basler Institution, die es schon Die BVB haben das Jahr 2014 mit
über 120 Jahre gibt – nicht ohne einem Jahresgewinn von 4,8 MilliGrund. Darauf bauen wir auf.
onen Franken abgeschlossen. Wie
erklären Sie Ihren Mitarbeitern,
Was haben Sie seit Ihrem Amts- dass Sie trotzdem eine Million einantritt erreicht?
sparen müssen?
Weniger Fahrgäste – höhere Verkehrsleistung
«Trotz allem war das Jahr
2014 ein gutes und erfolgreiches», erklärte Paul Blumenthal,
der
Verwaltungsratspräsident
Basler Verkehrsbetriebe (BVB),
an der Bilanzmedienkonferenz.
Dank Sondereffekten konnten
die BVB einen Jahresgewinn
von 4,8 Millionen Franken verbuchen.
Obwohl die Zahl der beförderten Fahrgäste um 0,7 Prozent
gesunken ist, haben die BVB
eine um 0,5 Prozent höhere
Verkehrsleistung erbracht. «Die
Fahrgäste sind länger mit uns
gefahren ohne umzusteigen»,
sagte Blumenthal.
Baustellen, die den Betriebsablauf der BVB stören,
wird es auch künftig einige geben, wie Direktor Erich Lagler
VG.
ankündigte. «Die Sparübungen
von früher wirken sich jetzt aus.
Wir müssen viele Gleise umfassend sanieren.» Der Grosse Rat
hat im November 2014 den Kredit für Sanierungen von Gleisen
für die Jahre 2013 bis 2016 von
70 auf 107 Millionen Franken
aufgestockt. In den Folgejahren rechnen die BVB mit Sanierungskosten von jährlich 20
Millionen.
Die Krise, die im Dezember 2013 in der Entlassung
des früheren Direktors gipfelte, ist fast ganz überstanden,
wie Blumenthal schmunzelnd
ausführte. Offen sei noch das
Arbeitszeugnis des ehemaligen
Direktors. «Wir sind noch unschlüssig, was wir hineinschreiben sollen.»
Foto: zvg BVB.
Die Einsparung von einer Million
ist eine politische Vorgabe unseres Eigners, des Kantons BaselStadt. Ich bin überzeugt, dass wir
die Million mit Prozessoptimierungen einsparen können – ohne
die Mitarbeitenden mehr unter
Druck zu setzen.
Vor allem in Kleinhüningen beklagen sich viele Leute über die
Tramlinie 8. Die Fahrt in die
Stadt werde erschwert, weil das
Tram, das aus Deutschland komme, schon voll sei oder zu spät
komme. Sind in dieser Beziehung
Lösungen in Sicht?
Wir haben am Samstagnachmittag den 7,5-Minuten-Takt und von
Montag bis Freitag am Nachmittag Zusatzkurse eingeführt. Die
Massnahmen, die wir in Eigenregie ausführen können, haben wir
damit umgesetzt. Das Amt für
Mobilität und die Stadt Weil am
Rhein prüfen zusammen mit uns
weitere Massnahmen, z.B. ob ein
allfälliges Dosierungssystem am
Kreisel Friedlingen möglich ist
oder ob das Eigentrassee bzw. die
Sperrflächen verlängert werden
können, damit unsere Trams weniger im Stau stehen
Was heisst das konkret?
Wir haben zum Beispiel unter- Was wird sich für die Passagiere
sucht, wie lange wir brauchen, ändern?
bis eine Ausschreibung durchge- Diesen Sommer nehmen wir die
führt ist. Nun haben wir gemein- neuen Flexity-Trams etappenweisam neue Lösungen erarbeitet, se in Betrieb, bis Ende 2017 alle
wie wir diese Arbeit durch eine 61 neuen Trams auf den Schienen
Prozessoptimierung in der Hälfte sind. Die Auslieferung der 55
der Zeit erledigen können – nicht, neuen Citaro-Gelenkbusse wird
in dem die Mitarbeiter doppelt so Ende 2015 abgeschlossen. Dann
schnell arbeiten, sondern, indem verfügen die BVB schweizweit
zum Beispiel weniger Formula- über die modernste Fahrzeugre ausgefüllt und
flotte. Verbessert
andere adminis- «Ich bin überzeugt, dass wird auch die
trative
Abläufe
Fahrgastinformawir die Million mit
vereinfacht wertion – sei es mit
Prozessoptimierungen neuen Stelen an
den.
den Haltestellen,
einsparen können.»
Ein Personalabsei es auf OnlineKanälen.
bau ist also nicht vorgesehen?
Nein, das ist nicht unsere Philosophie. Nicht ausschliessen kann Viele Leute ärgern sich darüber,
ich jedoch, dass wir einen Teil der dass die BVB – im Gegensatz zur
Mitarbeitenden, die in Pension BLT – keine App bereitstellen,
mit der man online Tickets aufs
gehen, nicht mehr ersetzen.
Handy laden kann.
Arbeiten Sie bei der BVB auch Da haben Sie Recht, das ist nicht
– wie bei Ihrem früheren Arbeit- kundenorientiert. Deshalb sind
geber – nach der japanischen Ar- wir bereits in engem Kontakt
beitsphilosophie Kaizen?
mit der BLT. Wir arbeiten an der
Ja. Ich bin seit Jahren mit dieser Bereitstellung einer gemeinsaPhilosophie unterwegs. Kaizen men App, mit der Fahrpläne und
ist, was wir gerade miteinander Tickets aufs Handy geholt werden
besprochen haben – nämlich die können.
8
Vogel Gryff
KLEINBA SEL
28. Mai 2015 – Nr. 11
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Wollen Sie sich in der Freiwilligenarbeit engagieren?
Gesucht ab sofort oder nach Vereinbarung:
Freiwillige
für
Gratiskleiderabgabe
inengagieren?
Kleinhüningen
Wollen Sie
sich
in der Freiwilligenarbeit
DasWirSRK
Basel
gibt im
Rotkreuzladen
Kleinhüningen
Kleider
suchen
ab sofort
oder
nach Vereinbarung
Freiwillige für die
Gratiskleiderabgabe
in Kleinhüningen
gratis
an armutsbetroffene
Personen ab.
Das
SRK
Basel gibt im und
Rotkreuzladen
Kleinhüningen
Kleider
gratis oder
Sind
Sie
interessiert
haben Sie
jeweils am
Mittwoch
an armutsbetroffene Personen ab, die im Kanton Basel-Stadt
am
Donnerstag
von
8.30-11.30
Uhr
Zeit,
diese
Aufgabe
zu
wohnen.
übernehmen?
Sind Sie interessiert und haben
Sie jeweils am Mittwoch oder am
Donnerstag von 8.30 – 11.30 Uhr Zeit, diese Aufgabe zu übernehmen?
Regine Fricker, Gratiskleiderabgabe
Annemarie Ramseier, Freiwilligenarbeit
Wir
freuen
auf Ihren
und geben
Ihnen
gerne
weitere
Tel. 061
631
21 48uns
(Mittwoch
bisAnruf
Freitag)
Tel. 061
319
56 56
Informationen.
Frau Regine Fricker, Gratiskleiderabgabe
Tel. 061 631 21 48 (Mittwoch bis Freitag)
Grosser Flohmarkt
Frau Annemarie Ramseier, Freiwilligenarbeit
Tel. 061 319 56 56
Haltingerstrasse 24, Basel
bei Kundert vor dem Haus
(Garten) oder im Haus.
Datum: 6., 9. + 13. Juni 2015
Jeweils von 10-19 Uhr
Kundert, Haltingerstr. 24, 4057 Basel
Immer aktuell informiert mit
www.vogelgryff.ch
Flohmarkt
14. Juni
11-17.00 Uhr
Tiefbauamt
19. bis 21. 6. 2015
Kleinhüningerfest
auf dem
Hochbergerplatz
zum Abschluss der
Arbeiten Tram 8 grenzenlos
LA KULEBRiTA
SEdjAnKA
FoLKLoREvEREin
BoSniEn BASEL
STAdTjodLER
FLAMEnco
BRASS AM RHy
MUSiKvEREin
KLEinHüninGEn
STöRTEBEKERS
joHnER & BAnd
BASEL Und RiEHEn
Freitag von 17 Uhr bis 1 Uhr
Samstag von 14 Uhr bis 24 Uhr
Sonntag von 10 Uhr bis 15 Uhr
Musik, Tanz, Getränke und
kulinarische Spezialitäten
Standgebühr: 1 Kuchen!
Wann: 11-17 Uhr
Wo: Amerbachstrasse 8, 4057 Basel
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Anmeldung: bis 11.06.15
Infos: [email protected]
Telefon: 061 685 94 54
Es lädt ein: Bürgerkorporation Kleinhüningen
Quartiertreffpunkt Kleinhüningen
Ruderclub Schleppi
Tiefbauamt Basel-Stadt
Den nächsten
finden Sie am 11. Juni
in Ihrem Briefkasten.
Vogel Gryff
Was macht eigentlich ....?
KLEINBA SEL AK TUELL
28. Mai 2015 – Nr. 11
9
Heute mit Elisabeth Boesch (81)
Die Managerin im Namen des Herrn
Ein Pfarrhaus mit 20
Zimmern und ein Pfarrer,
der Krimis schrieb – was
Pfarrhaushälterin Elisabeth Boesch alles erlebte.
Von Armin Faes
Wenn die Glocken zu St. Joseph
läuten, steigen in ihr unwillkürlich
Bilder der Erinnerung auf. Während eines halben Jahrhunderts
amtete sie als Pfarrhaushälterin,
davon deren 27 im Pfarrhaus
St. Joseph. In den letzten Jahren
begleitete sie den im Dezember
2014 verstorbenen Pfarrer Max
Zumsteg auf seinem Weg.
Im Jubiläumsbuch «100 Jahre Pfarrei St. Joseph« wurde sie
vom inzwischen zurückgetretenen Weihbischof Martin Gächter,
der fünf unvergessliche Jahre als
Vikar in der Pfarrei im unteren
Kleinbasel verbrachte, respektvoll erwähnt: «Da war der gastfreundliche Pfarrer Zumsteg, der
viele Gäste ins Pfarreihaus einlud,
so dass ich dank ihm viele interessante Leute kennen lernte: Missionare, Ärzte, Akademiker, viele
Familien und junge Gäste. Da war
die lebhafte Pfarrhaushälterin Elisabeth Boesch, welche eine frohe
Atmosphäre ins Pfarrhaus brachte
und viele seelsorgerliche Verbindungen knüpfte.»
Der Weg zur Pfarrhaushälterin
Aufgewachsen in Buttisholz (LU),
entschloss sie sich zu einem Haushaltlehrjahr im Tessin, das dann
aber 18 Monate dauerte und während dieser Zeit keinen Besuch
zu Hause zuliess. Im Kurhaus in
Sonvico, das von den Menzinger
Schwestern geleitet und betrie-
Die Pfarrhaushälterin. Elisabeth Boesch posiert für den «Vogel
Gryff» unter zwei Glasscheiben. (oben Hans Stockers «Lichtträger», unten das Geschenk zum 40-Arbeitsjahr-Jubiläum: die «Heilige
Anna», eine Kopie von den Königsfelder Fenstern).
Foto: Armin Faes.
ben wurde, absolvierte Elisabeth
Boesch ihre Haushaltlehre. Damals waren 70 Patienten und 30
alte Menschen zu betreuen. Die
sonntäglichen
Kirchenbesuche
sowie die Nachtruhe um 21 Uhr
waren obligatorisch.
Dass die jungen Frauen Kniffs
und Tricks anwandten, um den
Kirchenbesuch zu verkürzen oder
am Abend nach 21 Uhr eine Zigarette auf der Terrasse zu rauchen,
scheint heute selbstverständlich.
Der Arzt, der zweimal wöchentlich ins Kurhaus kam und die
Patienten quasi im Minutentakt
abfertigte und auch hin und wie-
der die Schwestern unhöflich
massregelte – dieser Arzt ist der
Pfarrhaushälterin in unschöner
Erinnerung geblieben...
Vom Süden in den Norden
Nach Sonvico arbeitete Elisabeth
Boesch vier Jahre lang in einer
Familie in Luzern, wurde aber
vom Kurhaus in Sonvico wieder
«angeheuert» und fing als Allrounderin an. Unterdessen hatte
sich viel verändert: Die Oberin
war neu, der Arzt war der Sohn
des ihr bereits bekannten Arztes
und das Gegenteil seines Vaters;
zudem war Rimivon, das Lungenheilmittel von Roche, auf dem
Markt gekommen und hatte einen
gewaltigen Umbruch in der Patientenbetreuung zur Folge.
Das Pfarrhaus mit 20 Zimmern
Das Pfarrhaus.
Es wurde 1913
gebaut und 2001
abgerissen.
Foto aus dem Buch «100
Jahre St. Joseph Basel» von
Eugen Keller und Franz
Wirth (Hg).
In dieser Zeit lernte Elisabeth
Boesch nicht nur Hermann Hesse
in Montagnola kennen, sondern
auch Karl Heinz Böhm bei einem
Zvieri, «wo ich lernte, wie man
Ziegenkäse isst.» Auch ihren zukünftigen <Chef>, Pfarrer Max
Zumsteg mit seiner Mutter lernte
sie bei einem Ferienaufenthalt der
beiden kennen. Bald folgte die Offerte aus Kleinbasel, ob sie, Elisabeth Boesch, nicht ins Pfarrhaus
St. Joseph kommen wolle. Zuerst
sagte sie ab, dann reiste sie an
den zukünftigen Arbeitsort. Am
1. Februar des Jahres 1963, dem
kältesten Winter, zog sie vom Süden in den Norden. «Der Rhein
war zugefroren und Gemüse
kaum erhältlich. Die Waschküche
befand sich im Untergeschoss. Um
die nasse Wäsche zu trocknen und
zu bügeln, musste sie in den dritten Stock <transportiert> werden. Es waren 117 Treppenstufen
zu bewältigen, was meistens ein
Vikar erledigte.»
Es sind natürlich tausende Erinnerungen, die Elisabeth Boesch
zu erzählen weiss. «Arbeitsbeginn
war um 6 Uhr, ab 6.30 Uhr musste das Morgenessen bereit stehen,
denn ab 7.30 Uhr schwärmten die
Vikare und der Pfarrer aus an die
Arbeit. Religionsunterricht, Beerdigungen, Hausbesuche usw.
standen auf der Agenda.»
Unter den Vikaren gab es etliche Persönlichkeiten, etwa Pater
Louis Betschart, der erste Arbeiterseelsorger, oder Franz H.
Achermann, der Schriftstellerpriester, der viele Jugendromane
verfasst hat, unter anderen den
Krimi
«Wachtmeister-Detektiv
Strübi und Sohn». In Deutschland
wurde er wegen seiner Abenteuer­
romane oft als «Schweizer Karl
May» bezeichnet.
Eine wichtige Persönlichkeit,
der im Pfarrhaus zu Gast war,
hiess Pater Dr. Felix Trösch. «Er
lebte die Ökumene, und seine Verbindungen machten es möglich,
dass 1989 die grosse Ökumenische Versammlung <Frieden in
Gerechtigkeit> nach Basel kam.
Immerhin waren 700 Delegierte
aus aller Welt in Basel, sogar aus
Osteuropa.»
Abschied von Max Zumsteg
Nachdem Pfarrer Max Zumsteg
sich 1989 entschloss, kürzer zu
treten und die Stelle eines Pfarrei­
administrators übernahm, begleitete Boesch ihren «Chef» auch
auf diesem Weg. Die Altersbeschwerden führten ihn 2007 in
seinem Geburtsort Laufenburg
ins Altersheim, wo er seine letzte
Zeit verbrachte, treu umsorgt von
Elisabeth Boesch.
Heute wohnt sie am Bläsiring.
«Es ist so viel liegen geblieben,
das ich nun aufarbeiten, Bücher
lesen und interessante Sendungen
im Fernsehen über Geschichte,
Kunst und Kultur geniessen will.»
Mit ihren 81 Jahren bewältigt
sie den Haushalt selber, kocht
und wäscht, wie sie es gelernt hat
als «Managerin im Namen des
Herrn».
RO
KLEINHÜNINGEN
Re
Ein
Dorffest kleinen
zu Ehren
der Tramlinie 8
Im früheren
Fischerdorf
Vom 19. bis 21. Juni feiert
Kleinhüningen die Eröffnung der Tramlinie 8.
hat die Zukunft begonnen
Von Rolf Zenklusen
Das Tram Nummer 8 fährt seit
dem 14. Dezember 2014 nach
Deutschland. Ein Fest zur Eröffnung der verlängerten Tramlinie
hat es bisher auf der Schweizer
Seite nicht gegeben.
«Die Kleinhüninger Vereine haben gewünscht, dass dieses Fest
erst im Sommer stattfindet», sagt
Dejan Despotovic, der als Gesamtprojektleiter für den Bau der
Tramlinie zuständig war.
Gartenb
Wir empfehlen un
Umänderung
nhüningerstrass
Kleinhüninger Fest. Zur Klei
Eröffnung
der
verlängerten Tramlinie 8Tel.
findet
auf dem
061
631 36 50
Hochbergerplatz ein grosses Fest statt.
mail@thomi
Foto: zvg Basler Verkehrsbetriebe.
Nur Anbieter aus dem Quartier
Das Dorffest beginnt am Freitag,
19. Juni am späteren Nachmittag und dauert bis Sonntag,
21. Juni. Es gibt Stände, an de-
nen Kleinhüninger Vereine kulinarische Köstlichkeiten anbieten.
«Bewusst werden nur Anbieter
aus Kleinhüningen berücksichtigt», sagt Despotovic.
Die grösste Festwirtschaft betreibt die Bürgerkorporation
www.thomi
Kleinhüningen. Im Mittelpunkt
des Dorffestes stehen zwei grosse
Festzelte, die als Treffpunkt dienen.
Daneben wird eine Bühne aufgebaut, auf der Vereine aus dem
Quartier auftreten – etwa der
Musikverein Kleinhüningen, der
Seemannschor Störtebekers, die
Hat das ehemalige Fischerdorf den Reiz eines Dorfes verloren? Stirbt die typische
Kleinhüninger Kultur? Killt die IndustrialiMORITZdes
HUNZIKER
sierung den Wohnwert
Dorfes?AG SEIT
Ist die Sicherheit der Kleinhüninger durch
den grossen Ausländeranteil gefährdet? Verkommt der Hafen zur Eventhochburg?
Armin Faes hat sich während eines persönHUNZIKER gemacht.
AG SEIT
lichen RundgangsMORITZ
seine Gedanken
Anzeigen
3
3
Stadtjodler Basel-Riehen und
oder die Salsa-Formation La Kulebrita. Daneben erhalten kleinere Bands aus Kleinhüningen eine
Auftrittmöglichkeit am Fest.
«Der Kanton bezahlt die Infrastruktur, die Werbung und Unkosten für die auftretenden Gruppen. Die Kleinhüninger mussten
lange Zeit eine Baustelle erdulden,
mit dem Fest möchte sich der Kanton dafür bedanken», sagt Despotovic. Ein wenig getrübt wird die
Festfreude durch die Tatsache,
dass einige Vereine nicht mitmachen. Dies als Ausdruck dafür,
dass sie wenig Freude am neuen
Tram haben.
Die Mitglieder d
Verba
Basle
Insta
müdlicher Kämpfer und konnte sich zusammen mit seinem Neutralen Quartierverein
«Pro Kleinhüningen» überall – bis
in die
Ihr ElektroTeam
GENERATIONEN
garantieren Ihn
jede Elektro-Installation
Regierung – Gehör verschaffen. DiefürErfolgsbilanz ist dementsprechend umfangreich und
Ihr ElektroTeam fachgerechte A
respektabel. Heute ist Josy Meier-Löliger
(82)
für jede Telefon-Installation
Ehrenbürger von Kleinhüningen und EhrenEin Mitgliederverzeic
präsident von «Pro Kleinhüningen»,Ihrist
nach
ElektroTeam
EletroTeam
Telefon 061 639 91 50
GENERATIONEN
für jedeund
Elektro-Installation
TV-Installation
wie vor à jour, was «sein» Dorf angeht
bedauert, dass die Kultur in Kleinhüningen
Ihr ElektroTeam
am «Serbeln» sei.
für jede Telefon-Installation
EDV-Installation
Der Empfang ist nicht pompös. Kein roter
Teppich und keine Blasmusik in glänzenden
von
Tel.Ge+41 61Musiker
631 35 35 Fax
+41auswärts
61 631 36 66 mieten Ihr EletroTeam
Uniformen. Hingegen Baustaub, lautes
ElektroTeam
[email protected] www.elektro-hunziker.ch
für jede TV-Installation
Elektro-Spezialaufgabe
knirsche von mächtigen Baggerschaufeln,
«Kleinhüningen
ist
kulturell
ausgehöhlt»,
CH - 4019 Basel
Kleinhüningerstrasse 183
überall gelbe Grosscontainer. Die Bauarbei- sagt Josy Meier-Löliger. Ich frage nach einem
ElektroTeam
ten an der neuen Brücke, die später das 8er- Beispiel. «Wenn der Liederkranz einIhrKonzert
für jede EDV-Installation
Tram via Kleinhüningeranlage nach Weil geben will, müssen sie sich von auswärts
Tel. +41 61Musiker
631 35 35 mieten.»
Fax +41 61 Trotz
631 36 66
führen soll, ist voll im Gang.
aller negativen
PunkIhr ElektroTeam
[email protected]
www.elektro-hunziker.ch
für jede Elektro-Spezialaufgabe
Nebenbei wurde auch eine neue Betonte, die er sieht,
freut er sich, dass die BemühunCH - 4019 Basel
Kleinhüningerstrasse 183
treppe an die Gestade der Wiese gebaut. gen rund um die A2 (Osttangente) nun endWofür? Die Wiese, sie fliesst mässig und lich Früchte tragen. «Zwar kommt die unladet eigentlich nicht zum Bade, auch wenn terirdische Variante viel teurer, aber es gibt
vereinzelt Enten auf den grossen Steinen ihr wegen den Anwohnern im Wettsteinquartier
Gefieder putzen. Vielleicht entsteht dereinst keine andere Lösung.» Josy Meier-Löliger
ein hübscher Uferweg. Oder findet eine wird «sein» Kleinhüningen stets nicht nur in
Renaturierung statt, wie sie weiter oben be- der Mappe tragen, sondern im Kopf, und vor
reits umgesetzt worden ist?
allem auch im Herzen.
Schweizerische Rheinhäfen
Mit den Weltmeeren
verbunden
www.port-of-switzerland.ch
Der ehemalige König
Das Tor zur weiten Welt?
An der Tramhaltestelle, die auch schon bessere Zeiten gesehen hat, betrachte ich mir die
Aushänge im Informationskasten an der
Zusammengefasst: Was mich stets fasziniert,
ist der Weg zwischen Heckenrosen und Benzintanks, unter Kirschbäumen und Holun-
Vogel Gryff
SPORT
28. Mai 2015 – Nr. 11
11
«Wir wollen kein Kanonenfutter sein»
Der BC Bären Kleinbasel
steigt in die 1. Liga natio­
nal auf. Darüber sprach
der «Vogel Gryff» mit Vize­
präsident Ismail Mustafi.
Von Ilan Olstein
Ismail Mustafi ist Vizepräsident
des BC Bären Kleinbasel, der aufgrund des Aufstiegsverzichts von
Meister Opfikon neu in der 1.
Liga national Basketball spielen
wird. Mustafi spricht im «Vogel
Gryff» über Herausforderungen
und sportliche Ziele, die der Aufstieg für die Bären mit sich bringt.
Herr Mustafi, der BC Bären
Kleinbasel spielt in der kommenden Saison in der 1. Liga national. Warum hat sich der Verein
dazu entschieden aufzusteigen?
Ismail
Mustafi: In erster
Die Aufstiegsmannschaft. Stehend von links: Coach und Trainer Petar Pijanovic, Rainiery Soto Cabrera,
Reto Schwaiger, Theodor Botter, Niels Matter, Pascal Kaufmann, Michael Jonathan Bachmann, Mike
Mark, Ruben Melchior Hugenschmidt und Hansjörg Schützinger. Kniend von links: Arne Menn, Yoan
Manuel Paulino Perez, Dominic Okorie, Zohair Khader und Sebastian Escobar.
Foto: zvg BC Bären Kleinbasel..
davon ausgehen, dass sich dieses
Linie hat der Szenario wiederholt.
Vorstand die
grosse
Mo- Wie hat das Team reagiert?
tivation
der Das Team war und ist entschlossen,
M a n n s c h a f t nächste Saison auf nationaler Ebegespürt, oben ne zu spielen. Dementsprechend
mitspielen und wurde die Nachricht vom Vorstand
sich mit starken Teams messen sehr positiv aufgenommen. Wir hazu wollen. Eine erfolgreiche erste ben Spieler im Kader, die national
Mannschaft fördert auch die Iden- gespielt haben und somit wertvolle
tifikation mit dem
Erfahrungen
mitVerein. Zudem ist «Das Team war und ist bringen. Besonders
es ein Ansporn für entschlossen, nächste interessant wird es
unsere Juniorenfür Spieler, die sich
teams. Hätten wir Saison auf nationaler zum ersten Mal auf
Ebene zu spielen.» diesem Level zeigen
uns gegen den Aufkönnen.
stieg entschieden,
wären einige Spieler möglicherweise weitergezogen. Wir wissen Welche Auswirkungen hat der
nicht, wann eine solche Chance Aufstieg in die 1. Liga national?
wieder kommt. Diesen Zug woll- Der Aufstieg hat für uns mehrere Auswirkungen. Der finanzielle
ten wir nicht verpassen.
Aspekt aufgrund der Reisen in die
Überrascht waren Sie wohl kaum Romandie und ins Tessin sowie
von Opfikons Entscheid, den die Infrastrukturanforderungen
Aufstieg sozusagen Ihnen zu (Hallenkapazität Anm. d. Red.)
überlassen?
sind für den Verein klar die grössGar nicht. Opfikon hatte bereits ten Herausforderungen. Der adin den vergangenen zwei Spielzei- ministrative Aufwand wird sich
ten auf die Promotion verzichtet. erhöhen und nicht zu vergessen ist
Deswegen konnten wir fast schon das höhere sportliche Niveau.
Wie weit sind die Bären mit der über den Haufen werfen. Auch
Beschaffung der für den Aufstieg wenn der Aufstieg eine kleine Eunötigen finanziellen Mittel?
phorie auslöst, müssen wir ruhig
Ambros Isler (Vorstandsmitglied bleiben und die richtigen Entund Vereinsgründer: Anm. der scheidungen treffen. Zuletzt ging
Redaktion) wird in den nächsten alles ein bisschen schnell - dies
Wochen Gespräche mit poten- birgt auch die Gefahr, zu viel zu
ziellen Gönnern und Sponsoren wollen.
führen. Um aus dem Aufstieg ein
langfristiges Projekt auf nationa- In der vergangenen Saison Rang
ler Ebene – egal auf welcher Stu- zwei erreicht, 20 Spiele, 17 Siege und nur 3 Niefe – zu machen,
sind wir aber auf «Trotz kleiner Euphorie derlagen. Welche
zusätzliche Spon- müssen wir ruhig bleiben sportlichen Ziele
sorengelder und
setzen sich die BäGönner angewie- und die richtigen Entschei­ ren für die komdungen treffen»
mende Saison?
sen.
Das ist eine schwieAufstiegstrainer Petar Pijanovic rige Frage, weil wir ja noch nie
wird sich auf eigenen Wunsch zu- in dieser Liga gespielt haben. Ich
rückziehen. Wer übernimmt das halte mich hier zwar mit der ganz
Team in der nächsten Spielzeit?
grossen Kampfansage zurück.
Der Trainerposten ist noch va- Trotzdem kann ich sagen, dass
kant. Wir wollen da auch nichts uns das Ziel Klassenerhalt nicht
überstürzen und einen falschen genügt. Für uns ist klar, dass wir
Entscheid treffen. Für uns ist oben mitspielen wollen und den
jedoch klar, dass der Trainer zu anderen Mannschaften nicht als
unserem Verein passen muss. Der Kanonenfutter dienen möchten.
BC Bären Kleinbasel wurde in Wir sind überzeugt, dass unser
erster Linie als Integrationspro- Kader das Zeug hatte, mitzuhaljekt gegründet. Dieses Ziel wer- ten.
den wir mit dem Aufstieg nicht www.bcbaeren.ch
SPORTNACHRICHTEN
Leichtathletik: Schneller Alex Wilson
Am 52. Susanne-Meier-Memorial warteten gleich mehrere
Highlights auf das Basler Publikum. Old-Boys-Athlet Alex Wilson
sprintete im zweiten 100-Meter-Lauf mit 10,36 Sekunden so schnell
wie noch nie zum Saisonstart.
Auch OB-Weitspringer Christopher Ullmann zeigte einen prima
Auftakt in die neue Saison. Mit Weiten zwischen 7,12 und 7,39 Metern zeigte sich Ullman, der für die U23-EM-Qualifikation 7,70 überspringen will, zufrieden.
VG.
Tennis: Masarova überrascht weiter
Das Riehener Tennistalent Rebeka Masarova stösst an der stark
besetzten Trofeo Bonfiglio , einem ITF-Grade-A-Turnier in Mailand, bis in den Halbfinal vor. Auf dem Weg dorthin schlug die
15-Jährige in Runde zwei mit der Slowakin Tereza Mihalikova die
an Position vier gesetzte und diesjährige Australian-Open-Juniorensiegerin. In drei Sätzen (6:4 2:6 6:2) behielt die aktuelle Nummer
59 des ITF-Rankings die Oberhand. Erst im Halbfinal war gegen
die Tschechin Marketa Vondrousova (2) in zwei Sätzen Endstation.
VG.
12
Vogel Gryff
RIEHEN/BET TINGEN
28. Mai 2015 – Nr. 11
Für die Stärkung der Lebensqualität
Hilfe.» Diese leistet der Verein in
den Räumlichkeiten im Rauracher
Zentrum oder nötigenfalls auch zu
Hause bei den Klienten.
«Unser Sozialdienst ist aber
keine Spitex und macht nicht den
Haushalt», stellt die Vereinspräsidentin klar. Sie ist überzeugt, dass
ohne die Sozialdienste des Vereins
«Gegenseitige Hilfe», der evangelisch-reformierten Kirche und der
Pfarrei St. Franziskus viele Senioren früher ins Pflegeheim müssten
und der Gemeinde mehr kosten
würden.
Der Verein «Gegenseitige
Hilfe» existiert seit 1965.
Die Ansprüche haben sich
in den 50 Jahren aber
geändert.
Von Tobias Gfeller
Es ist die gelebte Solidarität und
Nächstenliebe. Der Verein «Gegenseitige Hilfe» bildet seit nunmehr 50 Jahren in Riehen und
Bettingen die Plattform für gegenseitige Helferdienste. Der Fahrdienst von Privaten bildet zusammen mit dem Besuchsdienst die
eine Hälfte des Vereins, die auf
reiner Freiwilligkeit beruht. Für
beide kann man beim Verein unentgeltlich nachfragen.
Stopfdienst nicht mehr nötig
Lob von der Gemeinderätin
Neben den Freiwilligendiensten
und der Spielgruppe bildet der professionelle Sozialdienst, für die der
Verein mit der Gemeinde eine Leistungsvereinbarung hat, das zweite
Standbein der «Gegenseitigen Hilfe». Auch da seien Senioren gemäss
Schultze eine wichtige Klientel.
«Stirbt der langjährige Ehemann,
der die finanziellen Belange organisierte, kann man schnell überfordert sein und benötigt rasche
Anerkennende Worte bekommt
der Verein von Gemeinderätin
Annemarie Pfeifer (EVP), die in
Riehen für das Soziale und die
Gesundheit zuständig ist: «Ohne
den vielfältigen Einsatz von Ehrenamtlichen würde unser Sozialsystem zusammenbrechen. Deshalb
braucht es die Dienstleistungen des
Vereins «Gegenseitige Hilfe» auch
nach 50-jähriger Tätigkeit mehr
denn je.»
Mit dem Besuchsdienst bringe
der Verein viele helle Momente in
das Leben Betagter, und der Fahrdienst schlage für manche eine
Brücke ins Leben. «Seit Jahren ergänzt der Verein mit der Sozialberatung im Rauracherzentrum das
Angebot der Gemeinde und ist ein
verlässlicher Partner.» Pfeifer lobt
auch die Leistungen des Vereins
als Trägerorganisation der Benevol
Riehen, die als zentrale Stelle Freiwillige an die Vereine vermittelt.
K ALENDER RIEHEN
BET TINGEN
Seit 1965. Der Verein «Gegenseitige Hilfe» (im Bild Präsidentin
Kornelia Schultze) feiert sein 50-Jahr- Jubiläum. Foto: tg,
Der im Gründungsprotokoll 1965
festgelegte Grundsatz «Zur Stärkung der Lebensqualität von allen
Bewohnern in Riehen» gelte noch
heute als oberste Maxime, erklärt Vereinspräsidentin Kornelia
Schultze. Die Entwicklungen der
«Gegenseitigen Hilfe» sind gleichzeitig auch ein Abbild der Entwicklungen in der Gesellschaft.
«Die Bedürfnisse haben sich der
Gesellschaft angepasst», betont
Schultze. So verschwand mangels
Nachfrage der Flick- und Stopfdienst für kaputte Socken. Und
professionelle Spielgruppen und
Tagestätten, zu denen auch die
vereinseigene Spielgruppe «Hampelmaa» gehört, haben das einfa-
Während der Fahrdienst momentan wieder sehr gefragt ist, kriselt
der Besuchsdienst. «Man lässt
heute nicht mehr so schnell eine
fremde Person ins Haus», weiss
Kornelia Schultze. Für Bewohner
von Pflegeheimen organisieren
heutzutage die Heime selber solche Besuchsdienste. Auch sei bei
den Freiwilligen der Besuchsdienst
nicht mehr so beliebt.
An freiwilligen Helfern mangle es in Riehen und Bettingen
aber keinesfalls. «Gerade jüngere Senioren sind sehr aktiv.» Und
RIEHEN
RIEHEN/BET TINGEN
che Kinderhüten in der Nachbarschaft abgelöst.
Jüngere Senioren sind aktiv
Start der «extremen»
Wenkenhofgespräche
Kirschessigfliege soll
bekämpft werden
tg. Am 28. und 29. Mai finden in
Riehen die 9. Wenkenhofgespräche
statt. Beide Diskussionsabende stehen ganz im Zeichen des Begriffs
«Extrem». Am 28. Mai diskutieren
Forensiker und Gewaltspezialist
Josef Sachs, Sektenexperte Georg
Otto Schmid, Politikphilosophin
Katja Gentinetta und Geograph
Michael Hermann über das Phänomen Extremismus und die Frage, was Extremismus ist. Am 29.
Mai diskutieren Extremsportlerin
Evelyne Binsack, Kriegsreporter
Kurt Pelda, Filmregisseurin Mirjam von Arx und Niklaus Flütsch,
der seine Umwandlung von der
Frau zum Mann in einem Buch
verarbeitet hat, über die Faszination am Extremen. Die Gespräche
beginnen jeweils um 19.30 Uhr
und werden von Patrick Rohr moderiert; der Eintritt ist frei.
VG. Die Kirschessigfliege ist innerhalb kurzer Zeit zu einer grossen
Bedrohung für den europäischen
Obst- und Weinbau geworden. Der
Schädling befällt kurz vor der Ernte gesunde Früchte und Trauben
und richtet in der Landwirtschaft
grossen Schaden an. In der Schweiz
gehört Riehen aufgrund seiner
Lage zu den Orten, die jeweils früh
durch die Kirschessigfliege betroffen sind. In einem Praxisversuch,
lanciert vom Landwirtschaftlichen
Zentrum Ebenrain, wird nun eine
Taskforce die Bekämpfung der
Kirschessigfliege angehen. Die zu
erwartenden Kosten teilen sich
die Kantone Baselland und BaselStadt sowie die Gemeinden Riehen
und Bettingen. Der Gemeinderat
hat den hierzu notwendigen Kredit bewilligt und ermöglicht damit
wichtige Feldversuche in Riehen.
gerade Menschen aus Kulturen,
wo Nächstenliebe und die Würdigung des Alters noch grösser
geschrieben werden, engagieren
sich gerne.
Nutzen für die Gemeinde
• Ausstellungen
Fondation Beyeler
Baselstrasse 101
bis 28.6. Paul Gauguin
Einer der
berühmtesten
Künstler,
Täglich: 10 – 18
Uhr
Mi: 10 – 20 Uhr
• Diverses
Arena Literatur-Initiative
Kellertheater, Haus der
Vereine, Erlensträsschen 3
Do 28.5. Wolfgang Bortlik
liest aus dem Krimi
«Spätfolgen», der
von Spätfolgen der
Anti-AKWBewegung der 70er
Jahre erzählt,
20 Uhr
Eine Diskussion über
öffentlichen Verkehr
Die Gemeinde Bettingen, die
Basler Verkehrs-Betriebe (BVB)
und das Amt für Mobilität des
Kantons Basel-Stadt wollen mit
der Bettinger Bevölkerung in
dem Dialog treten und über das
Thema öffentlicher Verkehr diskutieren. Dazu ist die Bevölkerung am kommenden Mittwoch,
3. Juni 19.30 Uhr, in die Dorfhalle eingeladen.
Dabei informieren die Verantwortlichen über die künftige ÖVStrategie des Kantons und geben
Neuerungen bekannt. Auch erfahren die Besucher am Mittwochabend, wie man am einfachsten erfährt, wo und wann
welcher Bus in Bettingen fährt.
Dazu geben die BVB-Vertreter
Einblicke in die Organisation der
Buslinien 32 und 42 sowie des
Rufbusses.
tg.
Vogel Gryff
BEGEGNUNG BUCH
Emil Steinberger
kommt ins Union
Nach über drei Jahren Pause
findet am 6. Juni im Union unter
dem Titel «Begegnung Buch» wieder eine neue Buchmesse in Basel
statt. Die Initiative geht vom Allschwiler Verlag fingershop.ch aus.
Initiant und Organisator ist der
Co-Verlagsleiter und Kinderbuchautor Patrick Lautenschlager aus
Allschwil. Es gibt Lesungen und
einen Büchermarkt. Und auf der
Bühne trifft man auf namhafte
Autoren aus der Region:
VG.
• Wolfgang Bortlik mit seinen
Fussballgeschichten
• Emil und Niccel Steinberger
in einer Gesprächsrunde mit Matthias Zehnder
• Martin J.P. Schwitter mit seinen «Fäährymaa-Gschichte»
• Mischa Hauswirth in einem
Podiumsgespräch zu seinem Buch
«Der Cannabis-Irrsinn»
• Marina Ribeaud mit einer
Gebärdensprach-Einführung zu
ihrem Buch «Gebärdensprache
lernen 1»
Das Café während der «Begegnung Buch» wird vom Basler Gehörlosenfürsorgeverein geführt.
Der geneigte Besucher und die
geneigte Besucherin wird seinen
Kaffee mittels Gebärdensprache
bestellen müssen. Selbstverständlich wird ihm hierbei geholfen.
Begegnung Buch
Samstag, 6. Juni
Begegnungszentrum Union
Klybeckstrasse 95
Genaues Programm unter:
www.begegnungbuch.ch
KULTUR/VER ANSTALTUNGEN
Ein farbenfrohes
indisches Festival
Ein Festival zum Jubiläum. Zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum lädt die
Vereinigung der Freunde Indiens am Samstag, 30. Mai, zu einem
grossen indischen Festival. Zur Eröffnung wird um 15 Uhr ein kleiner
Umzug mit Musik und Tanz aufgeführt. Danach folgen Tanzdarbietungen von Anjali und Sumitra (links und rechts auf dem Bild) sowie
Workshops zu Themen wie Tanzen, Yoga, Hennamalen, Sari binden
und Stoffdruck; es gibt auch ein Kinderprogramm.
Um 18 Uhr beginnt das grosse Kulturprogramm mit dem Empfang
der Ehrengäste, zu denen auch auch der indische Botschafter Mysore Kapanaiah Lokesh zählt. Verschiedene indische Ensembles führen
Tänze und Livemusik auf. Dazu gehört auch der Sarodspieler Ken
Zuckerman, einer der besten Virtuosen auf diesem Lauteninstrument
ausserhalb von Indien. Begleitet wird er von Sankar Chowdhury auf
der Tabla, dem traditionellen Schlaginstrument.
Ab 22 Uhr steigt eine Partynacht mit Bollywood Dance, Hip Hop
und Beatbox aus Basel. «Das wird ein farbenfrohes Festival mit indisch-schweizerischer Lebensfreude», sagt Ram Mitra, Präsident der
Vereinigung der Freunde Indiens.
Foto: www.ilphotography.com
28. Mai 2015 – Nr. 11
13
ALL MENDFEST
Grosses Quartierfest
im Hirzbrunnen
Am nächsten Wochenende
(29. bis 31. Mai) findet an der
Allmendstrasse im Hirzbrunnen
das grosse Quartier- und Pfarreifest, das so genannte «Allmendfest» statt. Am Freitagabend ist
um 18 Uhr Festbeginn im Zelt
mit Grill, Käs-Stand, «Hampes
& Haig­gis»-Läberli sowie musikalischer Unterhaltung durch Urs
Höchle, der vielen durch sein Orgelspiel bekannt sein dürfte.
Am Samstag ab 14 Uhr werden die Verkaufsstände und der
Flohmarkt offen sein; das Kinderprogramm nimmt auf der
Spielstrasse den Betrieb auf. Ein
kulinarischer Angebot mit Salaten, belegten Brote und ein Kuchenbuffet stehen bereit. Auch
eine Tombola wird nicht fehlen!
Abends dann findet wiederum die
beliebte Weintombola statt sowie
die Disco für die Jungen, organisiert durch das Juhu (Jugendhaus)
Eglisee.
Der Sonntag beginnt um 10 Uhr
mit einem ökumenischen Festgottesdienst, unter Mitwirkung des Kirchenchors St. Clara.
Das OK hat beschlossen, dieses
Jahr den Fest­erlös vollumfänglich
dem Allmendhaus zukommen zu
lassen. In der Schreinerei des Bürgerspitals sollen neue Festgarnituren gekauft werden als Ersatz für
die alten, wackligen Garnituren.
Um auch in Zukunft auf dem Pfarrhof Feste feiern zu können, ist diese
Neuanschaffung dringend nötig.
VG.
Im Namen des Fest-OK:
Charlotte Wehren-Helfenstein
KLEINBA SLER K ALENDER
• Ausstellung
Galerie Hammer
Hammerstrasse 86
bis 30.5. Susanne Oertel,
Bilder
Klaus von Kreutziger,
Objekte
Öffnungszeiten:
Do + Fr: 14 – 19 Uhr,
Sa: 14 – 18 Uhr
• Theater
Häbse Theater
Klingentalstrasse 79
Museum Kleines Klingental
Unterer Rheinweg 26
• Quartiertreffpunkte
SRK Basel, Hinterhof 165
Kleinhüningerstrasse 165
bis
27.9.
Mit Volldampf nach
Basel
Der erste Schweizer
Bahnhof verändert die
Stadt
Öffnungszeiten:
Mi + Sa: 14 – 17 Uhr,
So: 10 – 17 Uhr
bis 13.6.Achterbahn
Komödie von Eric
Aussous in einer
Dialektfassung von
David Bröckelmann
Aufführungsdaten
unter:
www.haebse-theater.ch
Fr 5.6.
Wie funktioniert das
Basler Schulsystem?
kostenlose Infoveranstaltung des Erziehungsdepartemtes (mit
Kinder­betreuung),
14.30 Uhr
Kasernentreff
Kasernenareal
bis 26.6. Velofit – sicher auf
zwei Rädern
Vom Laufrad bis zum
20 Zoll Rad – bei uns
lernst du den sicheren
Umgang mit zwei
Rädern.
für Kinder von 3 bis
10 Jahren,
jeden Freitag,
14.30 bis 17.30 Uhr
• Konzert
Gare du Nord
Schwarzwaldallee 200
• Diverses
Novartis
Restaurant Klybeck
Mauerstrasse 1
Mo 8.6. Sanierung Areal
ARA Steih
AnwohnerInforma­t ion und
Fragerunde,
18 Uhr
• Für Kids
Mädchentreff Mädona
Untere Rebgasse 27
Für Mädchen und
junge Frauen von
Mo 8.6. Dialog
mit Fred Frith,
Improvisator,
Komponist und
Multi-Instrumentalist, 20 Uhr
10 bis 18 Jahren
Mo + Di 15 bis 18.30 Uhr
Mi
Do + Fr
14 bis 19 Uhr
15 bis 18.30 Uhr
www.maedona.ch
EGELER LUTZ AG
BAUGESCHÄFT
BASEL 061 631 0
8 45
www.egelerlutz
ag.ch
Neubau
Umbau
Renovation
Kundengipserei
Foto: Stumm/pixelio.de

  
 





 

   ­ 
Vogel Gryff
KL ATSCH
28. Mai 2015 – Nr. 11
15
Tante Clara meint ...
IGK tagt im Volkshaus
Verjüngt und mit viel Schwung
startet die Interessengemeinschaft
Kleinbasel (IGK) in ein neues Geschäftsjahr. Peter Feiner bleibt
ein weiteres Jahr Präsident; Lucas
Rinaldi löst Sämi Meyer (beide
UBS) als Kassier ab. Zudem verstärken Mark Eichner – frisch
gebackener Vater – und André
Auderset – unverheiratet und kinderlos, wie er immer wieder betont
– den Vorstand. Er sei nun bald der
einzige Nichtjurist im Vorstand,
meinte Elektrofachmann Daniel
Hunziker, während sich Martin Güttinger und Markus Hipp
(Basler Kantonalbank) mit ihren
UBS-Kollegen über die neuesten
Entwicklungen im Bankenwesen
austauschten. Nach der GV setzten
sich auch Matthias Gally (Websolutions), Carmen Kolp (Beratungen), Dani Gubler (NKM Verlag
AG) und Obergärtner Steven Eitner an den langen Tisch, ebenso
wie Maja und Peter Feiner sowie
Priska und Rolf Kühn.
Stiftung Lange Erlen
Für einmal gaben nicht quakende
Enten, röhrende Hirsche, grunzende
Hängebauchschweinchen
samt klapprigen Störchen den guten Ton an, sondern das Ensemble
Lumea. Es gab die Suite «Le Carneval des Animaux» von Camille
Saint-Saëns zum Besten. Dann trat
der Stiftungspräsdient Thomas
Aegerter hinters Rednerpult. Er-
klärte, für alle 150 Gäste bestens
verständlich, Sinn und Zweck der
Stiftung, die – eben seit zehn erfolgreichen Jahren – dem Park zur
Seite steht. Traditionell sauste Regierungsrat Hans-Peter Wessels
in den Park. Charmant überbrachte er die Grüsse seiner Regierungs­
kollegen. Dann Fanfare. Der neue,
innovative Wirt Alexandre Schmitt zog alle Register. Sehr zur
Freude von Parkpräsident Carlos
Methner und «Babbe» Bernard
Schmitt. Die Schlacht am Riesenbuffet begann. Auch Nationalrätin
Susanne Leutenegger Oberholzer (BL) genoss die feine Stim-
mung zum Nulltarif. Aus Bettingen spazierte Gemeindepräsident
Patrick Goetsch, aus dem Hildegard Hospiz Direktor Henri Gassler, aus Riehen Heinrich A. Vischer und vom anderen Rheinufer
Nationalrat Daniel Stolz. Bereits
1871 hatte der Basler Ratsherr
Albert Lotz-Holzach veranlasst,
mit Gleichgesinnten den Tierpark
Lange Erlen und gleichzeitig den
Erlen-Verein als dessen Träger
zu gründen. Ob Hans und Ursula Hunziker damals bereits als
Grossgönner dabei waren, konnte
weder Chefrevisor Daniel Raible
noch Event-Forscher Lawrence
Pawelzik mit verlässlicher Sicherheit bestätigen. Egal, vermeldete
Vize-Präsidentin Nicole Strahm,
die sich mit ihrem Grossratsgatten
Thomas rührend um das Wohl der
Gäste kümmerte.
Drei Festfreudige. (von links) Christian Kern, Gertrud und Pierre
Moulin.
Foto: ter.
Genossenschaft Landhof
Zur 72. Generalversammlung trafen sich an die 200 Genossenschafter, Freunde, Banker und Gäste.
Eigentlich ein grosser Freudentag:
Doch ein Wermutstropfen musste Vizepräsident Pierre Moulin
der Versammlung servieren. Der
langjährige Präsident Hans Haizmann konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein.
Klar wurde ihm gute, baldige Besserung gewünscht. Doch der gute
Pierre wurde kräftig von Sekretär Franz Reber, den Verwaltern
Donald Gysin, Monique Bütler
samt Francesco Parello samt sei-
ner hübschen Gattin unterstützt.
Die Volkshausbrigade stemmte
feinste Leckereien auf die Tische.
Christian Kern, Verwaltungsratsdelegierter der Neuen Kleinbasler
Medien, die ja seit bald 20 Monaten den «Vogel Gryff» herausgibt,
stellte verständlich und mit viel
Fachwissen das Blatt und die Ziele
des neuen Mediums vor. Und – da
war doch noch was? Ah, der vor
gut 50 Jahren beim FC Breite als
stämmiger Libero alles abräumende Hans-Ruedi Pfund, heute als
Verwalter im Giessliweg für Ruhe
und beste Ordnung zuständig,
verloste schöne Preise.
IGK-Vorstand. (v.l.) Lucas Rinaldi (neu), Thierry Julliard, André Auderset (neu), Daniel Hunziker, Peter Feiner, Benny Zeuggin (Geschäftsführer)
und Andy Lehr. Auf dem Bild fehlt Mark Eichner (neu).
Foto: zen.
Anzeige
NE
U
Die bioklimatische Pergola
für Apéro, Buffet, GV,
Hochzeit, Taufe, Konfirmation,
Kommunion, u.v.m
bis 130 Sitzplätze
Telefon: 061 681 40 22
EST. 1 87 1
EST. 1 87 1
P A R K R E S T A U R A N T
P A R K R E S T A U R A N T
Nicht verpassen:
Erlen-Schittlete, das grösste
Guggen-Openair-Konzert am
19. + 20. Juni 2015
Motto 2015: die Schweiz!
L ANG
ANGE
L
EE
ERLEN
RLE N [email protected] · www.langeerlen.ch
G A S T R O N O M I E & E V E N T S
G A S T R O N O M I E & E V E N T S
GENIESSER AN DEN GRILL.
30%
33%
3.50 statt 5.–
4.40 statt 6.60
Rindsentrecôte
Uruguay, in Selbstbedienung,
per 100 g
Tradition Schweinsbratwurst
Schweiz, per 100 g
1.60 statt 2.10
3.90 statt 4.60
2.– statt 2.50
Rindssteak à la Minute, TerraSuisse
mariniert, per 100 g
M-Classic Trutenschnitzel
Import, per 100 g, 20% günstiger
Lachsspiess Margherita
hergestellt in der Schweiz,
mit Zuchtfisch aus Norwegen,
per 100 g
Genossenschaft Migros Basel
ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 26.5. BIS 1.6.2015, SOLANGE VORRAT
40%
1.30 statt 2.20
Merquez
hergestellt in der Schweiz mit Fleisch
aus Import, per 100 g, 20% günstiger