Effizienzsteigerung durch dynamische Servicekataloge Mathias Sölva Südtiroler Informatik AG 1 Agenda 2 Über uns: Zum Referent / Unternehmen Referent: Mathias Sölva - Geboren 1979 Bozen 2 Kinder Seit 2001 bei SIAG ITIL Expert Cobit 5 Foundation Aktuelle Position: Service Management Office [email protected] Südtiroler Informatik AG - Gründungsjahr 1994 Firmensitz: Bozen Aktien Gesellschafft 170 Mitarbeiter IT-Dienstleistungsunternehmen www.siag.it 3 Über uns: Wen bedienen wir? Südtiroler Landesverwaltung (200 Abteilungen) Region Trentino – Südtirol Südtiroler Landtag Südtiroler Sanitätsbetrieb Südtiroler Gemeindenverband (116 Gemeinden) 4 Schulen (210 Schulen) Bibliotheken (80 Bibliotheken) Über uns: Was machen wir? 360-Grad-Service von der Konzeption bis zur Wartung Vom Datacenter zum IT-Arbeitsplatz von Webportalen bis Netzwerk von Housing bis Hosting von GIS und SAS bis SAP von Softwareentwicklung bis zum Support 5 Warum Serviceorientierung? Wirtschaftslage und Branchentrends treffen auch uns… Ausgangssituation Erforderliche Maßnahme Steigende Nachfrage an IT– Digitalisierung der Verwaltung Strategisch aktiv werden! (Markt analysieren und proaktiv Katalog Services Designen) Politik will den IT-Markt ankurbeln Externe Partner in Service Erbringung miteinbinden (Outsourcen) Wir werden mit dem Markt verglichen Auf Kerngeschäft konzentrieren, standardisieren (Technologien, Infrastruktur) SLA`s werden seitens Kunden gefordert! Sinnvolle Services und Service Levels in das Service Angebot aufnehmen 6 Warum Serviceorientierung? - Fakturierung - KPI – was messe ich - Wie gestalte ich meine Infrastruktur - Wer ist in der Serviererbringung miteingebunden (UC) - Was oder welche Teile will / muss ich auslagern Ressourcenverteilung - Preisgestaltung - SLA – was garantiere ich Sourcing - Komponentenverteilung Serivce Level Management Kosten- Leistung Rechung Service Katalog als zentrales Instrument gibt Überblick & behandelt wichtige Themen! - Service Verantwortlicher (Service Owner) - Interner Service Provider Unti (OLA) - Organisationsstruktur 7 Anforderungen an den Servicekatalog Theorie trifft auf Betrieb Theoretisches Service Angebot mit verschiedenen Service Levels IT-Service Realisierte Instanzen des Services bzw. des Service Levels (operativ) 8 Anforderungen an den Servicekatalog 9 Welche Fragen muss der Servicekatalog beantworten? Welche Services bietet die IT an? Was leistet die IT? Welche Services werden betrieben? Kundenangebot Leistungsvolumen und Operativität Katalog Services Katalogisierte Services & Instanzen Wer verantwortet die Services? Wer plant für die Zukunft? Service Hoheit, Entscheidungsfindung Service Owner, Service Verantwortlicher Welche Komponenten/Beiträge beinhaltet der Service? Kosten Leistung Rechnung Beiträge & Komponenten Anforderungen an den Servicekatalog Ebenen von Serviceklasse bis CMDB 10 Anforderungen an den Service Katalog Pragmatismus & Dynamik Diese Anforderungen benötigen einen pragmatischen & dynamischen Ansatz! Denn: wenn nicht dynamisch -> nicht effizient -> nicht nachhaltig Keine Chance langfristig Aktualität & Qualität aufrechtzuerhalten. (Gilt allgemein für Dokumentation) Unser erster Versuch der Servicekatalogisierung scheiterte 2009: unsere Service Beschreibung mit 12 Seiten Papier, Service Design Package mit 25 Seiten Papier waren richtige Wälzer! 11 Realisierung Realisierung des Service Kataloges durch 2 Projekte „Flow“ „Service Katalog“ • Definition der Unternehmensprozesse • Definition des Service Katalog Prozesses und Aktivitäten • Definition der Rollen und Verantwortlichen • Modellierung der Serviceklassen • Definition der Leistungen & Service Level • Zuordnung der Services & Instanzen (Bottom up) • Aufsetzen einer Datawarehouse Lösung (SAS) Monitoring der KPI & SLA 12 Realisierung 1.Projekt 13 FLOW: Einbetten in Prozesslandschaft Jeder Prozesse hat detailliertes Prozess Diagramm Jeder Prozess hat Prozessaktivitäten inkl. RACI Insgesamt 35 Prozesse Realisierung 2. Projekt 14 Erstellung des Service Kataloges: Klassen, KPI, SLA KPI & Metriken Dashboard zum Monitoren der SLA 8 Serviceklassen, insgesamt circa. 250 katalogisierte Services, davon ca. 40 Katalogservices Realisierung Toolunterstüzung: Ky2b Ky2b ist ein pragmatischer Ansatz, das Wesentliche mit vertretbarem Aufwand zu Managen! Es steckt Know How von Experten in diesem Bereich drin (Paul G. Huppertz) Es bietet eine Schnittstelle zu Ky2help – Integration zu den operativen Prozessen (CMDB, Contract, Incident, Change, Task, Forms) Kyberna ist unser langjähriger und verlässlicher Partner! 15 Die 4 Anker unserer Realisierung: 16 1. Methodische Unterstützung beim katalogisieren! Identifizieren Spezifizieren Freigeben Kommitieren •1. Services identifizieren (Entweder bottom up oder SLR seitens DEMAND) •2. Neu Erstellen / Zuordnen (Service Level) •3. Erste allgemeine Informationen (Business Area, Alias, Use Cases) •Service Ownership und weitere Rollen •Nutzenbeschreibung •SLA Definition •Komponenten identifizieren und zuordnen •Kontrolle •Aktivierung und konfiguration von operativen Prozessen / Tools •Verlinkung von nützlichen Dokumenten für den Betrieb •Kundenrechte und Konsumentenrechte der Serviceinstanz zuordnen •Aufträge / Verträge zuordnen Die 4 Anker unserer Realisierung: 2. Verwaltbar und pragmatisch 17 • Auf wesentliches Konzentriert • Komplette Service Beschreibung anhand von 12 Attributen • Service Katalog auf Knopfdruck • Vererben der Attribute bei Service Level & Instanzen Die 4 Anker unserer Realisierung: 3. Ganzheitlicher Ansatz eines Service Kataloges 18 • Ganzheitlicher Ansatz eines Serivcekataloges (Alle Ebenen abgebildet) • Visualisieren von Relationen • Integration mit CMDB (Impact Analysen) • Bezug zur Operativität Die 4 Anker unserer Realisierung: 4. Dynamisch (Relationen), verteilte Wartung 19 • Übersicht für Service Verantwortlichen (Service Owner Portal) • Verwaltung der Services und deren Informationen (Relationen) auf einzelne Organisationseinheiten verteilt. • Unterstützung durch Asset & Konfiguration & Change Management Prozess • Relationen sind auch die Basis für die Service Kostenrechnung (Komponentenverteilung) Erfahrungen & Mehrwert Weniger ist Mehr Ziele / Annahmen Unsere Erfahrung Beliebig kombinierbare Service Level Packages. Totale Vielfalt! Wenig aber sinnvoll abgrenzbare Service Levels. SLA muss zum Business Service passen!! Nicht mehr, nicht weniger!! SDP, Leistungsschein, Servicebeschreibung: Desto mehr Dokumentation desto besser! Nur das Wesentliche dokumentieren! Bedenke Aktualisierungsaufwand Nur Dinge mit konkretem Nutzen führen! Service Katalog Unternehmensweit etablieren! (Zeit vs. Etablierung) Total wichtig und schwierig! Nicht nur Top Management mit ins Boot nehmen. Benötigt mehr Zeit, aber Mehrwert ist anschließend vorhanden! Service Level Management auch ohne Tools verwaltbar! Instanzieren, Ausprägungen & Service Level verwalten…ohne Tool Unterstützung nur mit hohem Aufwand machbar 20 Erfahrungen & Mehrwert 21 Was bringts? Durch Dynamik und Ganzheitlicher Ansatz ist Akzeptanz da Wir sind ein ITService Dienstleistungs unternehmen Hierarchische Organisationsdenken schwindet, der Service im Mittelpunkt Druch operativen Mehrwert steigt Interesse für weitere ITSM Prozesse und Verständnis Prozessdenken, Rollenverständnis Unternehmensweit etabliert Ende 22 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Kontaktieren Sie mich für Fragen, Anregungen oder Austausch rund um das Thema ITIL und Service Katalog! [email protected]
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