Siegeszug: FDP vor goldenem Wahlherbst

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Siegeszug: FDP vor
goldenem Wahlherbst
Zürich
MONTAG, 13. APRIL 2015
Schweiz
ZÜRICH. Politbeobachter sprechen von einem «historischen Sieg»: In Zürich hat die FDP gestern in den
kantonalen Wahlen acht zusätzliche Sitze geholt.
Davor hatte sie in Luzern und Baselland Wahlerfolge
verbucht. Somit hat die Partei ihre jahrzehntelange
8
Zu Stosszeiten sollen
Pendler mehr zahlen
Talfahrt gestoppt und den Weg auf die Siegesstrasse
zurückgefunden – während Grüne, GLP und BDP
verlieren. Politologe Thomas Milic: «Es ist ziemlich
sicher, dass die FDP an den Nationalratswahlen im
Herbst triumphieren wird.»
SEITE 3, 6 UND 7
Ausschreitungen bei FCZ-Niederlage
Ausland
13
65-Jährige ist mit
Vierlingen schwanger
People
16
Volle Lippen sind das
neue Status-Symbol
Chaoten im FCZ-Sektor haben gestern im St.-Jakob-Park beinahe einen Spielabbruch provoziert. KEYSTONE
Wetter
MORGEN
5°
Der FC Zürich blieb im Klassiker
gegen den FC Basel chancenlos und
verlor gleich mit 1:5. Das Spiel stand vor
dem Abbruch, weil aus dem FCZ-Sektor
BASEL.
NACHMITTAG
19°
Feuerwerkskörper auf den Platz geworfen wurden. Erst nach einem zehnminütigen Unterbruch wurde weitergespielt. Nach der Partie zogen Chaoten
im Extrazug die Notbremse und randalierten im Bahnhof Pratteln. Die SBB
musste den Bahnbetrieb zwischenzeitSEITEN 2 UND 35
lich einstellen.
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Norden
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St. Gallen
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Mittwoch
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Chur
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Süden
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Auftakt
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Pädophile Jugendliche: Projekt
soll Sex mit Kindern verhindern
20 Sekunden
Bombendrohung
KÖLN. Wegen einer Bombendrohung hat der Pilot eines
Germanwings-Flugs die Startvorbereitungen am Flughafen
Köln/Bonn gestern abgebrochen. Die Maschine wurde
sofort evakuiert. SDA
FRAUENFELD. Schon
Jugendliche können
pädophil sein. Ein Projekt
will ihnen nun helfen,
nicht kriminell zu werden.
Tote bei Attentat
BAGDAD. Bei einer neuen Serie
von Bombenanschlägen in Bagdad sind gestern zwölf Menschen getötet worden. SDA
Lager schliesst
NAIROBI. Gut eine Woche nach
dem Terroranschlag mit mehr
als 150 Toten im Norden Kenias
hat das Land die Schliessung
des weltgrössten Flüchtlingslagers nahe der somalischen
Grenze angeordnet. SDA
«Deine Freunde verlieben sich
in Stars oder das Mädchen aus
der Parallelklasse. Du aber
stehst auf Kinder» – so fängt
der Spot «Du träumst von ihnen» der Berliner Charité an.
Er soll Jugendliche ansprechen, die pädophil sind. Am
Präventionsprojekt beteiligt
sich auch das Forensische Institut Ostschweiz (Forio) in
Frauenfeld. «Mit den Berliner
AMMANN+SIEBRECHT
2
Kollegen stehen wir in engem
Austausch», sagt Forio-Leiterin Monika Egli-Alge. Das Forio
ist unter anderem spezialisiert
auf jugendliche Sexualstraftäter, die Übergriffe auf Minderjährige begangen haben.
Sie sind keine Ausnahme:
Bei 28 Prozent solcher Übergriffe, die das Zürcher Kinder-
spital im Jahr 2011 registrierte,
waren die Täter auch minderjährig. Nebst Machtausübung,
Sadismus oder Rache könne
auch Pädophilie ein Motiv für
einen solchen Übergriff sein,
so Egli-Alge.
Aus der Arbeit mit pädophilen Erwachsenen, die etwa ein
Prozent der Schweizer Männer
ausmachten, wisse man, dass
sich diese Neigung schon früh
zeige. «Betroffene erzählen,
dass sie im Kindergarten in ihr
Gspänli verliebt waren und mit
15 immer noch auf Fünfjährige
standen», so Egli-Alge.
Mit gezieltem Ansprechen
Jugendlicher mit pädophilen
Neigungen gehe man neue
Wege in der Prävention. Man
wolle ihnen damit helfen und
kriminelles Verhalten verhindern. Gleichzeitig will man
dank dem Projekt die sexuelle
Störung besser verstehen und
Massnahmen
entwickeln.
«Weil die sexuelle Entwicklung bei Jugendlichen noch
nicht so festgelegt ist, kann
man möglicherweise Einfluss
nehmen.» Bei Erwachsenen
geht man davon aus, dass
Pädophilie nicht therapierbar
ist. Egli-Alge: «Sie müssen lernen, damit zu leben, ohne ihre
Sexualität auszuleben.»
ANNETTE HIRSCHBERG
Das letzte chinesische Nagelhaus – inmitten der Häuserschlucht
ZAHLEN UND QUOTEN
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PEKING. Das letzte sogenannte Nagelhaus –
der chinesische Begriff für ein Gebäude, dessen Besitzer sich weigert, sein Heim für einen
DEUTSCHLAND
Lotto
2, 11, 15, 36, 46, 47
Neubau zu verlassen – steht mitten auf der
Strasse in Nanning, der Hauptstadt der autonomen chinesischen Region Guangxi. Der
Hausbesitzer kann sich laut Medienberichten
mit den Behörden nicht auf eine angemessene
Entschädigung einigen. 20M/FOTO: REUTERS
Superzahl: 6
Spiel 77: 7 4 0 5 1 9 7
Super 6: 0 2 7 8 2 2
FCZ-Fans legen Bahnhof Pratteln lahm
EURO MILLIONS
PRATTELN. «Züge bremsen, Petar-
Zahlen
22, 23, 25, 30, 43 Sterne: 5, 9
Erwartete Erstranggewinnsumme:
22 Millionen Franken
Super-Star
M594N
ohne Gewähr
den gehen los, Sirenen, Gebrüll.
Nein, nicht Krieg. Pratteln nach
dem 5:1», schrieb Pascale Hofmeier gestern Abend auf Twitter: Randalierende Fans des
FCZ sorgten auf der Heimreise
vom Match gegen den FCB in
Pratteln BL für einen Totalunterbruch der SBB-Linie Richtung Zürich. Sie zogen in ihrem
Zug die Notbremse und strömten auf die Gleise. Leser-Reporter berichteten, wie einige von
ihnen sogar Lack und Scheiben
von Autos zerkratzten und
Schaufenster einschlugen. Die
Linie zwischen Basel SBB, Frick
und Olten war ab 19.15 Uhr unterbrochen. Die Bahn stellte
den Betrieb aus Sicherheitsgründen ein. Laut Sprecher
Christian Ginsig fielen neun
Züge im Regional- und Fernver-
kehr aus. Um 19.40 Uhr hatte
die Polizei die Lage wieder unter Kontrolle – die Fans sassen
im Extrazug und der Bahnhof
Pratteln wurde wieder freigegeben. Es kam jedoch zu Folgeverspätungen. KKO/SDA
Mehr zum Thema im Sportteil.
Auftakt
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Fünf Tote bei
verheerenden
Waldbränden
Bei Wald- und
Steppenbränden sind in
Sibirien mindestens fünf
Menschen ums Leben gekommen und etwa 900
Wohnhäuser
zerstört
worden. In 21 Orten der
Republik im Süden Sibiriens wurde der Ausnahmezustand verhängt. Verteidigungsminister Sergej
Schoigu genehmigte den
Einsatz von Militärtechnik sowie 700 Soldaten,
um die Brände unter
Kontrolle zu bekommen.
Zeitweilig waren über
5000 Menschen mit Löschen beschäftigt. Das
Feuer war durch unkontrolliertes und nicht genehmigtes Abbrennen
von Steppengras ausgebrochen. Die Flammen
breiteten sich durch extremen Wind mit 30 Metern pro Sekunde aus. SDA
ABAKAN.
3
Von der Buh-Partei zur
strahlenden Wahlsiegerin
ZÜRICH. Die FDP hat mit
ihrem Sieg in Zürich alle
überrascht. Laut Politologen
hat die Partei ihre Altlasten
abgestreift.
Seit über 30 Jahren ging es für
die Freisinnigen praktisch nur
in eine Richtung: abwärts. Im
Superwahljahr 2015 nun die
grosse Überraschung: Die FDP
ging gestern als grosse Siegerin
aus den Zürcher Kantonsratswahlen hervor. Davor hatte sie
schon in Luzern und Baselland
Wahlerfolge verbucht. «Damit
ist es ziemlich sicher, dass die
FDP auch an den Nationalratswahlen im Herbst triumphieren
wird», sagt Politologe Thomas
Milic. Die politische Grosswet-
Die Altlasten abgelegt: Die FDP mit Präsident Philipp Müller (r.). KEYSTONE
terlage sei für die Partei so günstig wie schon lange nicht mehr,
sagt auch Wahlkampfexperte
Louis Perron. «Das SwissairDebakel und das schlechte
Image der Abzocker-Banker hat-
ten der FDP in der Vergangenheit sehr zugesetzt.» Auch, dass
die Partei die ökologischen
Themen verschlafen habe, habe
ihr nach Fukushima geschadet.
Nun seien diese Fragen in den
Hintergrund gerückt. «In Zeiten
der wirtschaftlichen Unsicherheit kann die FDP das liberale
Potenzial wieder viel besser
ausschöpfen.» Nach dem historischen Sieg in Zürich bekräftigt
FDP-Präsident Philipp Müller:
«Wir halten an unserem Ziel,
zweitstärkste Kraft im Nationalrat zu werden, fest.»
Für Grüne, Grünliberale und
BDP sieht es hingegen schlecht
aus, zieht man die kantonalen
Wahlen als Gradmesser heran.
Überraschend ist dies laut Milic
vor allem bei der GLP: «Noch
vor kurzem hätte wohl jeder
Politbeobachter darauf gewettet, dass sie im Herbst erneut
zulegt.» JACQUELINE BÜCHI
Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten
6 und 7.
Papst spricht von «Völkermord»
Clinton will US-Präsidentin werden
Papst Franziskus
hat den Tod von schätzungsweise 1,5 Millionen
Armeniern vor 100 Jahren
im Osmanischen Reich als
«ersten Völkermord des
20. Jahrhunderts» bezeichnet. Er machte die politisch
brisante Äusserung gestern bei einer Gedenkmesse im Petersdom, in deren
Mittelpunkt der Heilige
Gregor von Narek stand. Es
sei seine Pflicht, die Erinnerung an die unschuldigen Männer, Frauen, Kinder, Priester und Bischöfe
zu würdigen, die «sinnlos»
ermordet worden seien,
verteidigte das Kirchenoberhaupt seine Äusserung. «Das Böse zu verbergen oder abzustreiten
ist genauso wie eine Wunde bluten zu lassen, ohne
sie zu bandagieren», sagte
er. Zuvor war mit Spannung erwartet worden, ob
der Papst den Begriff «Völkermord» in den Mund
nehmen würde. Historiker
schätzen, dass zu Zeiten
des Ersten Weltkriegs bis
zu 1,5 Millionen Armenier
durch die Osmanen umgebracht wurden. SDA
gestern offiziell ihre Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahlen 2016 bekannt
gegeben. Die Nachricht verkündete sie nicht an einer
Wahlkampfveranstaltung, sondern per Video-Botschaft auf
ihrer Website. Dieter Ruloff,
emeritierter Professor für Internationale Beziehungen an der
Uni Zürich, rechnet ihr gute
Chancen aus: «Sie ist in
Amerika extrem populär.»
Ruloff glaubt, dass ihr
Mann Bill Clinton im Wahlkampf eine
wichtige
Rolle
VATIKAN.
WASHINGTON. Hillary Clinton hat
spielen könnte: «Als begnadeter Wahlkämpfer kann er für
eine riesige Mobilisierung sorgen.» Bei den Republikanern
kandidieren die Senatoren Ted
Cruz und Rand Paul. Zu den
möglichen Bewerbern gehört
auch Jeb Bush, Bruder von ExPräsident George W. Bush. PAM
Hillary Clinton kandidiert im nächsten Jahr. AFP
ZAHL DES TAGES
4750
Der Papst und der Oberste Patriarch und Katholikos aller Armenier. AP
Musiker haben in Papeete in Französisch-Polynesien gleichzeitig Ukulele
gespielt. Damit egalisierten sie den bisherigen Rekord im Ukulele-Simultan-Musizieren, den im letzten Juli 2370 Engländer aufgestellt hatten. SDA
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Zürich/Region
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
«Wer am Dienstag nicht
freimacht, muss leiden»
ZÜRICH. Die Jungzünfter
haben heute beim Umzug
bereits einen mehrtägigen
Marathon in den Knochen
– auch in Sachen Trinken.
Wer denkt, dass sich das
Sechseläuten nur auf die Umzüge beschränkt, irrt sich.
«Traditionell startet das
Wochenende für uns am Donnerstag bei der inoffiziellen
Iitrinkete im Riesbach-Quartier», so ein Jungzünfter, der
seinen Namen lieber nicht in
der Zeitung lesen will.
«Am Freitag geht es weiter
mit der Veranstaltung auf dem
Lindenhof, wo sich der Gastkanton vorstellt, gefolgt von
diversen Afterpartys», so der
Jungzünfter weiter. Am Samstag folgen dann die Zunftbälle
und der Sonntag wird zur Erholung genutzt. Denn heute
folgt die Kür: Spätestens um 10
Uhr starten alle Zünfter mit
den Apéros – ein Wort, das
den ganzen Tag im Vokabular
eines Zünfters zu finden ist.
«Ich versuche immer, bis zum
Umzug nichts zu trinken, da es
sonst ein sehr langer Tag
wird», sagt ein anderer Jung-
Live
18.00
Wie wird der Sommer? Verfolgen Sie das Spektakel auf
20minuten.ch
zünfter. Es gehe aber nicht
primär um Alkohol: «Es wird
eine stolze Zürcher Tradition
geehrt, bei der Geselligkeit
eine sehr wichtige Rolle spielt
– da gehört halt auch ein Glas
Wein dazu.»
Nach dem Umzug wird
reichlich gegessen und auch
mit anderen Zünften gefeiert.
Der Abend endet dann wie
jedes Jahr im Kaufleuten-Club.
«Wer am Dienstag keinen
Ferientag im Büro beziehen
konnte, muss leiden.» WED
5
20 Sekunden
Beiträge an Busabo
ZÜRICH. Mittellose AHV/IVBezüger erhalten in Winterthur
weiterhin städtische Beiträge
an den Lebensbedarf und das
Busabonnement. Die Stimmberechtigten lehnten eine
Sparvorlage gestern ab. SDA
Raser erwischt
ROTTENSCHWIL AG. Ein 44-Jähriger kaufte sich ein neues
Motorrad. Auf dem Rückweg
tappte er in einer 80er-Zone mit
Tempo 152 in eine Radarfalle –
die Polizei nahm ihn seinen Töff
sofort ab. SDA
2600 Kinder und viele Besucher am Umzug Böögg: Juso will
Verbrennung stören
ZÜRICH. «3500 Männer schwingen Schwerter, 63 Frauen werfen Blumen. Zeitgemäss?» Ein
Riesentransparent mit diesem
Spruch wollen die Stadtzürcher Jungsozialisten heute
während der Böögg-Verbrennung steigen lassen. Damit
werde man auf die FrauenDiskriminierung aufmerksam
machen. «Solange die Zünfter
Frauen nicht gleichberechtigt
am Sechseläuten teilhaben las-
sen, werden wir mit aller Kraft
gegen diese Tradition ankämpfen», schreibt Juso-Präsidentin
Tiba Ponnuthura in einer Mitteilung. Bereits letzten Herbst
hatte die Juso gegen den Entscheid der Zunftmeister protestiert, wonach die Frauenzunft zu Fraumünster nur als
Dauergast am Sechseläuten
genehm ist. «Dies ist keine
Gleichstellung zwischen Mann
und Frau», so Ponnuthura. 20M
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ZÜRICH. Nach dem strömenden Regen von 2014 fand
der Sechseläuten-Kinderumzug gestern bei Sonnenschein pur statt. Punkt 14.30 Uhr ging es los. Angeführt wurde der Umzug wie jedes Jahr vom Gast-
kanton, der dieses Jahr Zürich selber war. Unter dem
Motto «Züri mitenand» wurden daher vier Bergregionen eingeladen: Greyerzerland, Schächental,
Obere Leventina und Val Müstair/Valsot. SDA/FOTO: KEY
Zwei Verletzte nach Kollision
SCHAFFHAUSEN. Bei einem Unfall
zwischen zwei Autos am Samstag in Schaffhausen sind zwei
Personen verletzt worden. Die
Kollision war derart heftig,
dass ein 46-jähriger Lenker eines Personenwagens und seine
71-jährige Beifahrerin mit der
Ambulanz ins Spital gebracht
werden mussten. An beiden
Autos entstand Sachschaden
von mehreren Tausend Franken. Der genaue Unfallhergang
wird laut Polizei abgeklärt. 20M
Bei dem heftigen Zusammenprall gab es zwei Verletzte. POLIZEI SCHAFFHAUSEN
Mord-Anklage
im Fall Hochweid
KILCHBERG. Der Fall sorgte für
Schlagzeilen: Eine Angestellte
des Altersheims Hochweid und
ihre Komplizin erstickten im
November 2013 eine 88-jährige
Bewohnerin und stahlen
Schmuck, Uhren und Geld. Nun
werden die beiden laut «SonntagsZeitung» wohl wegen Mordes angeklagt. Die Komplizin
soll zudem in die Pflegerin verliebt gewesen sein. Beide sind
nach wie vor in Haft. 20M
ACHTILÜÜTE
STATT
SÄCHSILÜÜTE.
Unsere Läden sind heute am
Sechseläuten bis 20 Uhr offen.
SIHLCITY.CH
6
Zürich/Region
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Geknickt: Martin Graf. KEYSTONE
Graf erhält
14 Monatslöhne
Der neue Regierungsrat: Markus Kägi, Ernst Stocker, Carmen Walker Späh, Thomas Heiniger, Jacqueline Fehr, Silvia Steiner und Mario Fehr. KEY
ZÜRICH. Martin Graf (Grüne) hat
nur gerade eine Legislatur im
Zürcher Regierungsrat absolviert. Nun hat der 60-Jährige
Anspruch auf 14 Monatslöhne
– mehr als die nicht mehr angetretenen Ursula Gut (FDP)
mit neun und Regine Aeppli
(SP) mit zwölf Amtsjahren.
Ruhegehälter für alt Regierungsratsmitglieder kennt der
Kanton nicht, wie Regierungssprecherin Susanne Sorg sagt.
Die Ausscheidenden erhalten
einfach eine Abfindung. SDA
Drei Frauen in der Regierung
FDP feiert ihren
– Martin Graf abgewählt
Mit Champagner und
Applaus begrüssten die FDPler
ihre beiden Regierungsräte
Thomas Heiniger und Carmen
Walker Späh gestern zur Wahlfeier im Gebäude von PricewaterhouseCoopers in Oerlikon.
ZÜRICH.
ZÜRICH. Justizdirektor
Martin Graf ist abgewählt.
Die CVP holt den vor vier
Jahren verlorenen Sitz
dank Silvia Steiner zurück.
Nach seiner Abwahl wurde
Martin Graf von seinen Parteikollegen mit Applaus empfangen. «Das ist ein trauriger Tag
für uns», sagte der Grüne und
seine Augen füllten sich mit
Tränen. Auch Silvia Steiners
Augen waren feucht – aber vor
Anstrengung, wie die frisch
gewählte CVP-Frau betonte:
«Der Wahltag hat für mich
jeden Hitchcock-Thriller überboten.» Dass sie den Sitz, den
die CVP vor vier Jahren an die
Grünen verloren hatte, zurückerobern konnte, freut sie zwar,
trotzdem tut ihr Graf leid: «Ich
weiss nicht, was er falsch gemacht hat.» Ob sie gar siegte,
weil während des Wahlkampfs
eine Negativkampagne gegen
sie lief, mag Steiner nicht beurteilen: «Ich behaupte, dass
ich in Justizkreisen vorher
schon bekannt war.»
Jubeln konnten gestern
auch die frisch gewählten
Regierungsrätinnen Carmen
Walker Späh (FDP) und Jacqueline Fehr (SP). Walker
Späh sagte: «Ich freue mich
auch über den höheren
Frauenanteil und den Erfolg
meiner Partei.» Unterdessen
will Fehr im Regierungsrat
einen Beitrag zu einem fortschrittlichen Kanton leisten:
«Obwohl es eine bürgerliche
Mehrheit gibt, bin ich überzeugt, dass die Menschen am
sozialen Fortschritt interessiert sind.» Unterstützung erhält sie vom wiedergewählten
Parteikollegen Mario Fehr
(SP). Auch Thomas Heiniger
(FDP), Ernst Stocker (SVP) und
Markus Kägi (SVP) wurden im
Amt bestätigt. SOM/FRO
WAHLRESULTATE
So viele Stimmen erhielten
die Regierungsratskandidaten
1. Thomas Heiniger (FDP) 150 557
2. Mario Fehr (SP)
146 307
3. Ernst Stocker (SVP)
145 205
4. Markus Kägi (SVP)
136 563
5. Silvia Steiner (CVP, neu) 118 477
6. C. Walker Späh (FDP, neu) 116 058
7. Jacqueline Fehr (SP, neu) 115 618
8. M. Graf (Grüne, abgewählt) 109 625
Politologe: «Liberale Wähler haben wieder zum Original zurückgefunden»
Herr Perron*, war der Rechtsrutsch im Kantonsrat zu erwarten?
In dieser Deutlichkeit sicher
nicht. Insbesondere die Anzahl zusätzlicher Sitze für die
FDP ist erdrutschartig.
Wie erklären Sie sich das?
Es gibt im Kanton Zürich ganz
klar ein liberales Wählerpotenzial, das in den letzten
Jahren heimatlos geworden
oder nicht mehr wählen ge-
gangen ist. Nun macht es den
Anschein, als hätten diese
Wähler wieder zum Original
zurückgefunden.
Warum gerade jetzt?
Eine Rolle spielt sicher die
Abwesenheit des FukushimaEffekts. Dann sind Themen
wie die Abzocker-Debatte in
den Hintergrund getreten –
man hat jetzt andere Probleme wie den starken Franken.
Das alles half der FDP.
Mit Martin Graf wurde erneut
ein amtierender Regierungsrat abgewählt. Zählt der Bisherigen-Bonus immer weniger?
Abwahlen sind in der Schweiz
historisch gesehen selten. Die
Häufung zeigt, dass die Wähler
offenbar nicht nur beim Parlament, sondern auch bei der
Regierung zunehmend mal
diesen, mal jenen wählen. ROM
*Louis Perron ist Politologe und
Politberater.
Ein Gläschen auf die neu gewählten
Zürich/Region
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
7
Im Kantonsrat gibt es neu
eine bürgerliche Mehrheit
ZÜRICH. Bürgerlicher und weniger ökologisch ist der
neue Kantonsrat. Die FDP gewinnt gleich 8 Sitze dazu,
die Grünliberalen verlieren 5, die Grünen gar 6.
Frei und Götsch Neukom (beide SP) verfolgen die Hochrechnungen. KEY
Wahlsieg mit Champagner
«Uns geht es super», sagte
FDP-Geschäftsführer Urs Egger. «Es ist sehr erfreulich, dass
Thomas Heiniger als Bestgewählter hervorging. Ebenso
freut es uns, dass Carmen Walker Späh besser abschnitt als
Jacqueline Fehr.» Auch das Ergebnis der Kantonsratswahlen
sorgt für Freude. «Unser Ziel
war es, plus 2 Prozent Wähleranteil zu erreichen – dass es
über 4 Prozent wurden, überrascht uns positiv.» FRO
Erstmals nach 20 Jahren konnte die FDP im Zürcher Kantonsrat wieder zulegen – um 8 Sitze auf neu 31. «Nicht in meinen
kühnsten Träumen hätte ich
das gedacht», sagte Fraktionschef Thomas Vogel. Seine Partei habe ganz klar davon profitiert, dass die Wirtschaftslage
unsicherer sei als 2011. «Die
Leute sorgen sich um ihre Arbeitsplätze.» Zusammen mit
SVP (54 Sitze wie bisher) und
CVP (9 Sitze wie bisher) verfügen die Bürgerlichen neu über
die Mehrheit im Parlament.
Lange Gesichter dafür bei
den Grünen: Sie verloren
gleich 6 Sitze und kommen
neu noch auf 13. «Unsere Themen wie die Energiewende
standen nicht mehr im Fokus», sagte Fraktionschefin
Esther Guyer. Nun werde es
härter, Allianzen zu schmieden. Denn auch die Grünliberalen büssten 5 Sitze ein und
zählen neu deren 14. Immerhin konnte sich auf der linken
Seite die SP von 35 auf 36 Sitze
steigern. «Der erste Sitzgewinn
seit zwölf Jahren – das ist für
uns wichtig», sagte Präsident
Daniel Frei. Und die AL überraschte gar mit zwei Sitzgewinnen und hat neu Fraktionsstärke (5). «Wir haben eine gewisse Glaubwürdigkeit erreicht», so Kantonsrat Markus
Bischoff. Die Stimmbeteiligung lag bei 32,7 Prozent – ein
historischer Tiefstand. SDA/ROM
Mauro Tuena und Roger Liebi. KEY
17 Abgewählte
und 36 Neue
ZÜRICH. 17 Kantonsräte sind
gestern abgewählt worden. 36
Neue werden am 18. Mai vereidigt. Zu den bekanntesten Neugewählten gehören zwei SVPler
aus der Stadt Zürich: Roger Liebi,
Gemeinderat und Präsident der
Stadtpartei, sowie Mauro Tuena,
Präsident der Gemeinderatsfraktion. Liebi war schon vor vier Jahren in den Kantonsrat gewählt
worden, entschied sich jedoch
für den Verbleib im Gemeinderat.
Wie er sich dieses Jahr entscheide, sei noch offen, sagte er. SDA
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Schweiz
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Mit Muskeln und Strategie zum Armdrückmeister
FDP will teurere
BERN. Zug fahren während der Stosszeiten soll nach
Ansicht der FDP teurer werden. Verbände wehren sich
dagegen – der Bund hält sich zurück.
MONTHEY. Im Wallis waren am Samstag starke Arme
gefragt: Am Gladiator-Event, einer internationalen
Armdrückmeisterschaft, kämpften im Bahnhofssaal von Monthey 69 Teilnehmer aus sechs Län-
dern um den Sieg. «Es geht aber nicht nur um den
Umfang der Oberarme, sondern auch um die
Strategie», sagte Organisator Pascal Girard zur
Lokalzeitung «Le Nouvelliste». 20M/FOTO: KEYSTONE
«Helvetismen sind
an Unis verpönt»
BERN. «Andererseits»
statt «handkehrum»:
Schweizerische Wörter
gelten an vielen Unis als
minderwertig.
wichtig sind. «Habe ich
umgangssprachliche
oder
saloppe Wendungen und Helvetismen umgeschrieben?»,
heisst es etwa in einem Leitfaden des KMU-Instituts der
Uni St. Gallen.
Studenten am Institut für
Für Stefanie Wyss, LinguisTheaterwissenschaften der Uni tik-Doktorandin an der UniverBern sollen keine Ausdrücke sität Bern, sagt, nationale Vaverwenden, die nur im schwei- rianten würden häufig als
zerischen Raum gebräuchlich minderwertig oder unwissensind. In den Richtlinien zum schaftlich betrachtet. Sie hat
das PhänoVerfassen einer schriftlimen im Rah«Regionale Varianten
men
ihrer
chen Arbeit
sollten zugelassen
steht: «HelveMasterarbeit
werden, solange sie
tismen sind
untersucht
und mittels
durch hochverständlich sind.»
deutsche ForUmfrage festStefanie Wyss
mulierungen
gestellt, dass
Linguistik-Doktorandin an der
in vielen Köpzu ersetzen.»
Universität Bern.
Auf
der
fen die Vorschwarzen Liste stehen etwa stellung herumgeistere, dass
«Entscheid», «Unterbruch» es ein einziges «richtiges»
oder «realisieren». Heissen Hochdeutsch gebe. Dieses entmüsse es korrekt «Entschei- spreche ungefähr dem, was in
dung», «Unterbrechung» und Norddeutschland gesprochen
«erkennen».
werde. «Helvetismen sind an
Andere Hochschulen haben den Hochschulen oft verim Internet Checklisten mit pönt.» Diese Konventionen,
Punkten veröffentlicht, die die auch an den Mittelschulen
beim Überarbeiten einer Arbeit gepflegt würden, gelte es zu
Morgens und am frühen Abend
sind die Züge voll – ansonsten
aber trotz Rabatten und AbendGA oft halb leer. FDP und Economiesuisse fordern daher
einschneidende Massnahmen
auf Bundesebene, wie die
«NZZ am Sonntag» schreibt.
Der Bund solle dafür sorgen,
dass Pendler zu Stosszeiten
und auf vielbefahrenen Strecken mehr zahlen müssen. Andere Zeiten und Strecken sollen günstiger werden. «So wird
die Infrastruktur langfristig
entlastet», schreibt die FDP in
einer Stellungnahme.
Der Verband öffentlicher
Verkehr bezeichnet die Forderung als Gefahr für das gesamte Bahnsystem. Sie erhöhe die
Zugangshürden zum öffentlichen Verkehr. Pro Bahn sagt
dem Vorstoss gar den
Kampf an, Verbands-
präsident Kurt Schreiber sagt:
«Wir werden uns mit allen Mitteln dagegen wehren.»
Welche Chancen die Forderung beim Bund hat, ist unklar. Noch 2013 lehnte er in
einem Bericht zeit- oder fahrzeugabhängige Billette ab.
Vergangenen Oktober sagte
Bundesrätin Doris Leuthard
aber, verschiedene MobilityPricing-Modelle seien für die
Schweiz «grundsätzlich praktikabel». Rolf Steinegger, Experte für Verkehrssysteme an
der ZHAW, zweifelt hingegen
am Nutzen von teureren Rushhour-Billetten. Das würde nur
dazu führen, dass die Infrastruktur etwas langsamer ausgebaut werden müsste. Der
Bundesrat legt voraussichtlich
noch dieses Jahr einen Bericht
zum Thema Mobility Pricing vor. HAE/JBU/ANN
hinterfragen, sagt sie. «Das ist
eine Form der sprachlichen
Diskriminierung. Regionale
Varianten sollten zugelassen
werden, solange sie verständlich sind.» DANIEL WALDMEIER
DAS SAGEN DIE LESER
«Schämt euch nicht, Helvetismen anzuwenden!»
Andrea: Was ist so schlimm daran,
perfektes Deutsch zu beherrschen?
Bei uns in Österreich hat niemand ein
Problem damit. Mundart und Dialekt
sterben trotzdem nicht aus.
Holger Schultze: Auch Schweizer
tragen zur Vielfalt der deutschen
Sprache bei, indem sie das «richtige
Deutsch» mit ihren Dialekten farbenfroh machen. Liebe Schweizer
Studenten, schämt euch nicht,
Helvetismen anzuwenden!
Helmut Steigele: Ich erachte es als
krass abwegig, hier von Diskriminierung zu sprechen. Schliesslich müssen irgendwann später auch Deutsche und Österreicher die Abschlussarbeiten lesen können.
Hannoveranerin: Ich komme aus
Hannover, wo man angeblich das
«reinste» Hochdeutsch spricht, und
ich habe schon immer das Wort «realisieren» benutzt. Dieser ewige Kampf
Mundart gegen Hochdeutsch nervt!
Diese Lufthansa-Maschine musste ausserplanmässig in Zürich landen.
Geruch im Cockpit
– Landung in Zürich
ZÜRICH. Gestern um 12.02 Uhr
setzte Lufthansa-Flug 9921, der
von Genf nach Frankfurt unterwegs war, ausserplanmässig
auf dem Flughafen Zürich auf.
Laut Lufthansa-Sprecher Martin Riecken hatten die Piloten
der Boeing 737 im Cockpit
plötzlich einen «unbekannten
Geruch» festgestellt, worauf sie
beschlossen, die Maschine in
Zürich zwischenzulanden. Nun
werde die Ursache des Geruchs
eruiert. Danach soll der Flug
fortgesetzt werden.
Personen seien beim Zwischenfall keine zu Schaden gekommen: Es habe sich um
einen so genannten «Ferry
Flight», also um einen Leerflug
gehandelt. An Bord der Maschine hätten sich nur der Pilot und
der Co-Pilot befunden. Ein Leser-Reporter wurde Zeuge der
ausserplanmässigen Landung:
«Wir waren gerade an einer
Flughafenführung, und da
hiess es plötzlich: Diese Maschine landet wegen eines Problems im Cockpit!» GBR/HAE
Schweiz
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Tickets in der Rushhour
9
20 Sekunden
Illegale Kosovaren
BERN. Die Statistik des
Lawine reisst
Wanderer mit
Pendler sollen künftig während der Stosszeiten mehr für ein Billett bezahlen müssen. KEYSTONE
NAX. Eine Lawine hat gestern
Morgen im Walliser Vallon de
Réchy eine fünfköpfige Wandergruppe erfasst. «Zwei von
ihnen mussten in kritischem
Zustand ins Spital gebracht
werden», sagte Polizeisprecher
Jean-Marie Bornet. Die beiden
hatten unter einer drei Meter
dicken Schneedecke begraben
gelegen und konnten erst von
einer Rettungsmannschaft geborgen werden.
Ein Mitglied der Gruppe
wurde von der Lawine nicht
mitgerissen und konnte daraufhin zwei Kameraden aus
den Schneemassen befreien.
Diese trugen leichte Verletzungen davon. GBR
Grenzwachtkorps der ersten
drei Monate 2015 zeigt: Vor allem Afrikaner und Kosovaren
halten sich illegal in der Schweiz
auf. 91 Personen wurden zudem
wegen Verdachts auf Schleppertätigkeit verhaftet – 27 davon
waren Kosovaren, wie die «NZZ
am Sonntag» berichtet. SDA
Vaterschaftsurlaub
BERN. Frischgebackene Väter
sollen bald zwei Wochen bezahlte Ferien erhalten. Kommenden
Mittwoch bringt laut der «SonntagsZeitung» die zuständige
Kommission des Nationalrats
die entsprechenden Gesetzesanpassungen auf den Weg. 20M
Thür tritt zurück
BERN. Hanspeter Thür, der
65-jährige Eidgenössische
Datenschutzbeauftragte, tritt
per Ende November von seinem
Amt zurück. SDA
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16/2015
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des WWF für den Schutz
der Schweizer Alpen.
Schweiz
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
11
Schwul sein nicht erlaubt
ZÜRICH. Wie leben
türkische oder
kosovarische Schwule
in der Schweiz? Zwei
Betroffene erzählen.
Die Geschichte des heute
18-jährigen Libanesen Nasser
El-A.* schlug hohe Wellen. Nasser wollte so sein, wie er ist:
schwul. Seine konservative
Familie konnte das aber nicht
akzeptieren. Sie betrachtet
Homosexualität als Sünde und
Schande für die ganze Familie.
Deshalb misshandelten und
entführten sein Vater und zwei
Onkel den damals minderjährigen Jungen und wollten ihn im
Libanon mit einem Mädchen
zwangsverheiraten. Erst an der
bulgarisch-rumänischen Grenze wurden sie gestoppt.
Schätzungen zufolge sind
vier bis zehn Prozent der
Schweizer Bevölkerung schwul,
bisexuell oder lesbisch. Unter
«Mein Vater hätte lieber Krebs als einen schwulen Sohn»
ZÜRICH. Erkan Yalcin* lebt in
der Region Zürich und ist im
Gesundheitswesen tätig. «Ich
spürte bereits im Kindergarten,
dass ich anders bin.» Richtig
schwierig wurde es in der Pubertät: «Ich hatte Angst, was
meine türkischen Kollegen sagen würden», so der 34-Jährige. Um den ständigen Fragen
seiner Mutter nach einer
Freundin zu entgehen, reiste
der damals 19-Jährige für einen
Sprachaufenthalt nach Kanada. «Am Tag meiner Heimkehr
habe ich es dann meiner Mutter erzählt. Sie war traurig und
hat geweint.» Sein Vater habe
geschrien und dann auch geweint: «Er sagte mir, es wäre
für ihn einfacher gewesen, ein
Bein zu verlieren oder Krebs zu
bekommen, als zu hören, dass
sein Sohn schwul sei», so Yalcin. Zwar habe es über zehn
Jahre gedauert, jetzt hätten seine Eltern aber akzeptiert, dass
ihr Sohn homosexuell ist. «Ich
hatte Glück», sagt Yalcin. QLL
*Name geändert
«Ich habe Angst vor der Reaktion meiner Eltern»
ihnen auch Einwanderer, die
wie Nasser aus konservativen
Familien stammen. 20 Minuten
hat sich mit zwei Betroffenen
aus dem Kosovo und der Türkei
unterhalten (siehe Boxen).
QENDRESA LLUGIQI
*Name der Redaktion bekannt
«Mit 16 spürte ich, dass
ich anders bin», erzählt der
Kosovare Don Alijaj*, der in
der Region Basel lebt. «Ich begann, andere Jungs attraktiv zu
finden.» Irgendwann habe er
aus Neugier Pornos mit Homosexuellen angeschaut und gemerkt, dass sie ihn erregten.
«Ich wollte für mich selber herausfinden, wie ich empfinde»,
BASEL.
Der schwule Nasser sollte
zwangsverheiratet werden. EPA
so Alijaj. Deshalb habe er sich
mit einer Internet-Bekanntschaft getroffen. Da es sich
aber für ihn so falsch anfühlte,
hörte er mit den Treffen auf
und begann wieder Frauen zu
daten. Bis ihn dann seine
Freundin vor die Wahl stellte:
«Entweder heiratest du mich
oder wir trennen uns.» Alijaj
trennte sich von ihr. «Die Ent-
Blaufahrer
mäht zwei
Bäume um
LUZERN. Ein ungewöhnliches Bild
bot sich einem Leser-Reporter,
der gestern gegen 6.30 Uhr am
Schweizerhofquai in Luzern vorbeikam: Mitten auf dem Trottoir
stand ein lädierter, weisser BMW.
Der 21-jährige Fahrer hatte mit
dem Auto zwei wertvolle Kastanienbäume umgefahren – laut
Polizei war der Mann mit über
0,8 Promille intus am Steuer
eingenickt. MME/FOTOS: POLIZEI LU
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10jahre.tassimo.ch
täuschung war so gross, dass
ich nie wieder Frauen treffen
wollte.» Dadurch sei seine
Neigung plötzlich wieder präsenter gewesen. Alijaj hat sich
noch nicht geoutet: «Ich traue
mich nicht, weil ich Angst vor
der Reaktion meiner Eltern
habe.» Er ist sich sicher, dass
sie ihn verstossen würden. QLL
*Name geändert
12
Ausland
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Betrunkene stehlen Kollekte – während Gottesdienst
Die drei Betrunkenen
störten sich nicht daran, dass
gerade der orthodoxe Ostergottesdienst gefeiert wurde: Sie
marschierten mit der SammelWIEN.
büchse zum Altar. Dort brach
sie einer der drei Angetrunkenen auf, nahm rund 90 Euro
heraus und teilte das Geld mit
seinen Kumpanen. Allerdings
kamen die Übeltäter nicht
weit. Aufgebrachte Gläubige
versperrten ihnen den Weg
und riefen die Polizei. Diese
nahm die Diebe fest. SDA
IS droht den USA mit
einem neuen 9/11
BAGDAD. Die Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) hat
mehrere beunruhigende
Videos veröffentlicht.
Gewalt ist allen gemein.
Unter dem Titel «We will burn
America» (Wir werden Amerika niederbrennen) verbreitet
der IS ein rund zehnminütiges
Propagandavideo. Parallel zur
Veröffentlichung des Films
starten die Terroristen unter
dem Hashtag #wewillburnusagain eine Hasskampagne in
den sozialen Netzwerken.
In dem Video droht die
Terrormiliz den Amerikanern
damit, dass diese schon bald
wie Europa unter neuen Angriffen leiden würden. Der
Film zeigt Aufnahmen der Anschläge vom 11. September
2001 auf das World Trade
Center in New York. «Kein
Amerikaner lebt in Sicherheit», warnt eine Stimme auf
Arabisch, während im Hintergrund die Flugzeuge in die
Twin Towers krachen.
Am letzten Samstag veröffentlichte der IS zudem ein
Video aus der antiken Stadt
13 Kinder sind
Annegret R. mit ihrer
jüngsten Tochter Leila
und RTL-Moderatorin
Birgit Schrowange.
FOTOS: RTL
Nimrud im Nordirak. Die Aufnahmen lassen vermuten,
dass die Kulturstätte am Ufer
des Tigris von den Islamisten
vollständig zerstört wurde. Auf
dem nicht genau datierten
Video ist zu sehen, wie die
Dschihadisten Pulverfässer in
einen Raum mit Darstellungen
assyrischer Gottheiten rollen.
Danach zeigt die Kamera eine
gewaltige Explosion. «Wann
immer wir irgendwo die Zeichen des Götzendienstes beseitigen können, werden wir
das tun», so einer der Islamisten. PAT/SDA
Fast 1800 Bootsflüchtlinge gerettet
ROM. Über 1700 in Seenot geratene Bootsflüchtlinge sind am
Wochenende aus dem Mittelmeer gerettet worden. Bei mehreren Rettungsaktionen wurden bis gestern Nachmittag
insgesamt 1793 Menschen in
Sicherheit gebracht, wie die
italienische Küstenwache mitteilte. Ein Flüchtling habe nur
noch tot geborgen werden können. Viele der Bootsflüchtlinge
waren Medienberichten zufolge von Libyen aus in Richtung
Europa gestartet und in Seenot
geraten. SDA
Flugzeug stürzt auf
Autobahn – ein Toter
OLDENBURG. Im
Bild aus einem IS-Video: Die Terrormiliz hat am Samstag die antike Stadt Nimrud im Nordirak zerstört. AP
So sehen Diamantendiebe aus
Dreiste Juwelenräuber
haben in Londons Diamantenviertel zugeschlagen: An Ostern knackten sie ungestört
72 Safes einer Depotfirma in
Hatton Garden. Jetzt hat die
Polizei Fotos der Panzerknacker veröffentlicht – sicher
auch, weil Scottland Yard wegen des Falls unter grossem
Druck steht. Denn ein Alarm in
der Firma zur Einlagerung von
Wertsachen hatte die Polizei
bereits am Karfreitag über
einen Einbruch informiert. Der
Anruf hatte aber die Dringlichkeitsstufe «Kein Eingreifen
LONDON.
notwendig» erhalten – warum,
ist bislang noch unklar.
Unklar ist auch, wie viel die
Diebe erbeutet haben: In den
Medien werden Zahlen von
60 Millionen Pfund (86 Mio.
Fr.) bis 200 Millionen Pfund
(286 Mio. Fr.) genannt. SDA
Londons Polizei hat diese Bilder der Panzerknacker veröffentlicht. EPA
deutschen Bundesland Niedersachsen ist nahe
einem Autobahnparkplatz ein
Kleinflugzeug abgestürzt. Dabei
kam mindestens
eine Person ums
Leben. Drei weitere Personen
wurden schwer
verletzt. Aufgrund des ausgetretenen Treibstoffs bestand
Explosionsgefahr.
Die Autobahn
musste deshalb
vorübergehend
gesperrt werden.
GUX/FOTO: EPA
Ausland
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
nicht genug: Vierlinge mit 65
BERLIN. Die 65-jährige
Annegret R. hat 13 Kinder.
Nun ist sie mit Vierlingen
schwanger. Moralische
Bedenken hat sie keine.
Ihr letztes Kind brachte Annegret R. 2005 zur Welt – mit
55 Jahren. Jetzt sorgt die älteste Mutter Deutschlands erneut
für Schlagzeilen: Mittlerweile
65-jährig, ist sie mit Vierlingen
schwanger.
Bisher habe sie alle ihre
Kinder auf natürliche Weise
bekommen, sagte sie zur
«Bild»-Zeitung. Diesmal aber
hat die Lehrerin, die kurz vor
ihrer Pensionierung steht,
nachgeholfen: Sie liess sich im
Ausland mehrfach künstlich
befruchten. Die letzte Behandlung schlug an – und wie: Alle
vier eingesetzten Eizellen entwickelten sich. Mittlerweile ist
Annegret R. in der 21. Woche
schwanger. Das sei erst «ein
Schock» gewesen. Eine Reduk-
13
20 Sekunden
Anschläge auf Sinai
KAIRO. Die Sinai-Halbinsel
bleibt gefährlich: Allein gestern
schlugen militante Angreifer
dreimal zu. Mindestens zwölf
Menschen starben bei diesen
Anschlägen. SDA
Proteste in Brasilien
Auch beim ärztlichen Check sind die TV-Kameras mit dabei.
tion, also das gezielte Abtreiben einzelner Embryos, sei für
sie nicht infrage gekommen.
Zudem habe sich Leila, ihre
Jüngste, unbedingt ein Geschwisterchen gewünscht.
Moralische Bedenken hat R.
keine. «Wie muss man mit 65
sein?», fragt sie. «Ich finde,
das muss man für sich selbst
entscheiden.» Ab heute berichtet das RTL-Magazin «Ex-
tra» über die Schwangere.
Nach ihrer Erfahrung mit der
werdenden Mutter befragt,
sagt Moderatorin Birgit Schrowange: «Auch wenn ich bis
heute nicht verstehe, warum
diese Frau sich das antut, war
der Umgang mit ihr nicht
schwierig. Ich habe eine angenehme und gebildete Frau getroffen, die einen sehr fitten
Eindruck machte.» GUX
RIO DE JANERIO. Tausende Regierungsgegner in mehreren brasilianischen Städten sind erneut
auf die Strasse gegangen. Sie
forderten die Ablösung von Präsidentin Dilma Rousseff. SDA
Ja zur Vogeljagd
VALLETTA. Auf Malta bleibt die
Vogeljagd voraussichtlich erlaubt. Die Befürworter der Frühlingsjagd auf Wachteln und Turteltauben siegten mit 50,8 Prozent und nur 5000 Stimmen
Vorsprung vor einer Koalition
aus Nichtregierungsorganisationen. Diese hatten das Referendum vorangetrieben. SDA
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La Réunion: Hai tötet 13-jährigen Surfer
SAINT-DENIS. Ein 13-jähriger Surfer ist vor
der französischen Insel La Réunion im
Indischen Ozean von einem Hai tödlich
verletzt worden. Der Junge schwamm in
einem verbotenen Gebiet an der Westküste, als der Hai ihn in den Bauch, die
Arme und Beine biss. Zwar seien die
Rettungskräfte schnell zur Stelle gewesen, hätten dem Verletzten aber nicht
mehr helfen können, so die Meerrettung. Seit 2011 war es die siebte
tödliche Hai-Attacke auf der Insel. SDA
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MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
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15
Schweizer holen von ihren
Nachbarn die Kühe zurück
BERN. Wegen eines neuen
Zustupfs holen Schweizer
Bauern ihre Kühe im
Sommer auf hiesige Alpen
zurück. Das bringt
Liechtenstein in Not.
370 Franken – so viel erhalten
Schweizer Bauern seit 2014 pro
Kuh, die sie während des
Sommers auf die Alp schicken.
Die Bedingung: Es muss eine
Schweizer Alp sein. So sieht es
die Agrarpolitik 2014–2017 des
Bundes vor. Während die
Schweizer Landwirte von
diesem finanziellen Anreiz profitieren, ist er für die Alpwirtschaft des Nachbarlands Liechtenstein ein Problem. Jede vierte Kuh, die im Sommer auf einer Liechtensteiner Alp weidet,
Welche
Farbe
hat ihr
neues
Auto?
besitzer auf ausländische Tiere
angewiesen – denn ohne genügend weidendes Vieh würden
die Flächen innert kürzester
Zeit verwildern.
In der Alpwirtschaft arbeiten die Schweiz und Liechtenstein schon lange zusammen.
Wegen der neuen Situation
steht im Ländle sogar die Aufgabe der Alpwirtschaft im
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Raum. «Es darf uns nicht egal
sein, wenn die Liechtensteiner
Alpen ums Überleben kämpMehr Touristen
fen», sagt Jörg Beck, GeschäftsTOKIO. Trotz ihrer Gebiets- und
führer des Schweizerischen
Geschichtsstreitigkeiten haben
Alpwirtschaftlichen Verbands.
Japan, China und Südkorea
Trotzdem sei es nachvollzieheine gemeinsame Tourismusbar, dass die Schweizer ihre
Initiative gestartet, um mehr
Kühe aus Liechtenstein abzieFerienreisende nach Ostasien
hen. «Auf 370 Franken pro Tier
zu locken. Die Staaten wollen
kann heute kein Bauer verzichdie Touristenzahl bis 2020 von
ten.» VALESKA BLANK
20 Sekunden
Schweizer Kühe sollen den Sommer auf Schweizer Alpen verbringen. KEY
kam bisher aus der Schweiz.
«Im letzten Sommer ist der
Anteil der Schweizer Kühe
schon um die Hälfte zurückgegangen», klagt Franky Willinger, Landwirt und Präsident
Alpgenossenschaft Triesenberg
in Liechtenstein. Das Ländle
selbst verfügt über zu wenig
Kühe, um die Bewirtschaftung
seiner Alpen selbst zu stemmen. Darum waren die Alp-
Neue Sammelaktion für Kinder bei Coop
Turmbauer geht
vor Gericht
Der Investor Remo Stoffel, der in Vals einen 381 Meter hohen Hotelturm plant,
wehrt sich gegen die Vorwürfe
gegen seine Person. Laut
«Schweiz am Sonntag» will er
Strafantrag wegen Ehrverletzung gegen den St. Galler
Professor Rainer J. Schweizer
einreichen. In einem Interview
im «Tages-Anzeiger» hatte
Schweizer behauptet, der
Verkauf der Therme Vals an
Stoffel gehöre «zu den grossen
Korruptionsfällen in Schweizer
Gemeinden». VB
CHUR.
BASEL. Heute startet bei Coop die neue Sammelaktion «Abenteuer Natur». Pro Einkaufsbetrag
von 20 Franken erhalten Kunden ein Päckchen mit
drei Spiel- und Sammelkarten. Sie sollen Wissenswertes über schützenswerte Tiere und Pflanzen in
Schweizer Gewässern, Bergen, Wäldern und Wiesen
vermitteln. Zusätzlich zur Sammelaktion gibt es
eine App mit Filmen oder Tiergeräuschen. 20M
Tiefere Margen für Hoteliers
Trotz Frankenschock
verbuchten die Schweizer Hotels im Februar – im Monat
nach dem Mindestkurs-Aus –
6 Prozent mehr Logiernächte.
Die positive Entwicklung hat
aber eine Kehrseite: Der Zuwachs ging zulasten der Margen in der Hotellerie. Das beZÜRICH.
richtet die «SonntagsZeitung»
unter Berufung auf Zahlen von
STR Global. Demnach sanken
die Zimmerpreise im Februar
im Vergleich zum Vorjahr um
2,3 Prozent. Auch der Umsatz
pro verfügbarem Zimmer
schrumpfte um 1,3 Prozent.
Hotelleriesuisse-Präsident
Andreas Züllig begründet das
Minus bei Preisen und Margen
mit den «zahlreichen LastMinute-Angeboten, die Hoteliers nach dem SNB-Entscheid
lancierten». Auch bei Schweiz
Tourismus erwartet man wegen
der vermehrt günstigen Angebote sinkende Umsätze. VB
GESAGT
«Ich bleibe dabei, dass
meine ursprüngliche,
überaus diplomatisch
geäusserte Kritik
berechtigt war.»
Peer Steinbrück
Der Deutsche
bereut in der
«Schweiz am
Sonntag» nicht,
dass er der
Schweiz im
Kampf gegen
Steuerhinterziehung einst mit
der «Kavallerie»
drohte.
heute 20 Millionen auf 30 Millionen hochschrauben. SDA
Weniger Umsatz
BERLIN. Der Umsatz des
deutschen Industriekonzerns
Siemens auf dem russischen
Markt ist infolge der internationalen Sanktionen um
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Dennoch will das Unternehmen
die Strafmassnahmen weiter
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16
People
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Junge lassen sich
Lippen vergrössern
Kylie Jenner ist für
ihren Schmollmund
bekannt. WENN
ZÜRICH. Der Schmollmund liegt voll im Trend: Immer mehr junge Leute lassen sich
die Lippen aufpolstern, wie Schweizer Beauty-Docs bestätigen.
Model Kylie Jenner (17) macht es vor: Dicke Lip- Eingriff. «Ich glaube einfach, dass die jüngere
pen – ob aufgemalt oder gestochen – sind voll im Generation tendenziell selbstverliebter ist.
Trend. Waren aufgespritzte Münder vor ein paar Man postet Selfies, ist auf verschiedenen
Jahren noch primär bei einer älteren und gut be- Netzwerken präsent. Da hat man wetuchten Klientel angesagt, lässt sich nun die jün- niger Skrupel vor einem Eingriff»,
gere Generation die Nadel ansetzen. «Die meis- meint Janine. Sie ist bereits die Dritte in ihrem Freunten sind Anfang oder Mitte 20,
deskreis,
die sich
aber es kommen immer Jüngere.
«Ich glaube, dass die
die Lippen hat auf17 waren die Jüngsten, meist mit
jüngere Generation
spritzen lassen.
wirklich schmalen Lippen, was
Neben der Selbstdann ein wenig verkniffen austendenziell selbstverliebtheit kennt
sieht», sagt Schönheitschirurg
verliebter ist.»
Schönheitschirurg
Nikolaus Linde. Bei MinderjähJanine (29)
Deniel Kish einen
rigen muss ein Elternteil bei der
hat sich die Lippen vergrössern
weiteren Grund für
ausführlichen Aufklärung über
lassen.
den Boom: «Einer
den Eingriff dabei sein.
Inspiration für einen solchen Eingriff liefert der Gründe für den Lippen-Trend
laut dem Experten oft Hollywood. Auch Janine könnte sein, dass die Behandlung
hat sich von Stars in Magazinen inspirieren relativ einfach und schnell ist.» Eine
lassen. Die 29-Jährige ist jung, tätowiert, trend- Unterspritzung dauert zehn Minuten
bewusst – und hat sich im Januar zum ersten und kostet zwischen 300 bis 500 FranMal die Lippen vergrössern lassen. Mit dem Re- ken. Die Wirkung hält bis zu einem
sultat ist sie zufrieden und steht auch zu dem halben Jahr an. MONIKA RUFENER
Wegen Drogen:
Nelly verhaftet
So hat er sich seine
Spritztour bestimmt nicht vorgestellt: Rapper Nelly wurde
am Samstag östlich von Nashville im US-Bundesstaat Tennessee von der Polizei kontrolliert. Im Wagen des 40-Jährigen fanden die Beamten dann
unter anderem Crystal Meth,
Marihuana und Waffen. Nelly
und eine weitere Person
wurden vorübergehend festgenommen, dann aber gegen
eine Kaution von 10 000 Dollar
wieder freigelassen. SCY
NASHVILLE.
GESAGT
«Ich habe noch gar
nicht so realisiert, was
das alles bedeutet. Es
ist ein ständiger Prozess.»
Chiwetel
Ejiofor (37)
Der Oscar-nominierte Brite ist
immer noch
dabei, seinen
neuen Promi-Status
in Hollywoods
Traumfabrik zu
begreifen.
Ein Sohn für Timberlake und Biel
Justin Timberlake Superstars im «People»-Maga(34) und Jessica Biel (33) sind zin zitiert. Biel und Timberlake
Eltern geworden. Am Samstag sind seit 2007 ein Paar. MOR
kam Sohn Silas
Randall zur Welt.
Es ist das erste
Kind des USTraumpaars. Der
Junge sei bei bester Gesundheit
und der Sänger
sei «euphorisch»
über den Neuzuwachs in der
Familie, wird der
Agent der beiden Jessica Biel und Justin Timberlake sind Eltern. AP
LOS ANGELES.
Der 11-jährige Flavio Rizello aus Thalwil strahlt nach dem Sieg bei «DGST» über beide Ohren. SRF
Flavio ist das grösste Talent
ZÜRICH. Flavio Rizello (11) ist
das grösste Schweizer Talent.
Der junge Zürcher gewann am
Samstag die dritte Staffel der
SRF-Castingshow. Im Finale
sang er den ESC-Siegersong
von Conchita Wurst, «Rise Like
a Phoenix». «Ich habe in der
Schule einen Vortrag über den
Eurovision Song Contest ge-
halten, so bin ich auf den Song
aufmerksam geworden. Er gefällt mir sehr gut – er löst so
eine Freude in mir aus», erklärt
der Schüler seine überraschende Songwahl.
Jurorin Christa Rigozzi ist
mehr als zufrieden mit der
Wahl. Nach Flavios Auftritt
konnte die 31-Jährige die Tränen
nicht mehr zurückhalten, trotzdem: Auf Christas Angebot, ihn
sofort adoptieren zu wollen,
möchte der Thalwiler nicht
weiter eingehen. «Nein, damit
wäre ich nicht einverstanden,
weil ich schon die allerbeste
Mutter habe.» Mit Flavio gewinnt bereits zum dritten Mal
ein Musiker die Sendung. MOR
People
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
So ist das legendäre
Coachella-Festival wirklich
INDIO. Mit Stars feiern und
Fashion-Trends sehen:
Dem Coachella wird vieles
nachgesagt. 20 Minuten
war vor Ort, um sich
Klarheit zu verschaffen.
Man trifft Stars
Schaut man sich die Bilder der
vergangenen Ausgaben an,
bekommt man das Gefühl,
dass sich ganz Hollywood am
Openair versammelt. Das
möchten wir auch nicht bestreiten – aber als Normalsterblicher bekommt man keine Katy Perry zu sehen. Die
Stars verstecken sich alle im
VIP-Bereich.
Coachella setzt Modetrends
Ja und nein. Die Besucher des
kalifornischen Festivals sind
auf alle Fälle styletechnisch an
vorderster Front. Aus der Reihe
tanzt dann aber doch niemand. So werden die Modetrends weniger von Fashionistas vorgegeben als von den
Labels.
Am Coachella spielen die
Stars von morgen
Auch wenn das Line-up des
Openairs gespickt ist mit grossen Namen, verbirgt sich der
eine oder andere Geheimtipp
darunter. So brachte etwa die
Band Glass Animals das «Gobi»-Zelt fast zum Platzen – der
Andrang war so gross auf die
Newcomer. Für die «Los Angeles Times» sind die Briten die
vielversprechendsten Künstler.
Die Kunst-Installationen
muss man gesehen haben
Ja, die gigantische Raupe, die
über das Festivalgelände fuhr,
war definitiv sehenswert – und
das beliebteste Fotomotiv des
Festivals. JULIAN RIEGEL
17
20 Sekunden
Bohlen verlängert
KÖLN. Dieter Bohlen hat seinen
Vertrag bei RTL offenbar gleich
um drei Jahre verlängert. Laut
«Bild» darf der 61-Jährige mit
bis zu zwei Millionen Euro pro
Jahr rechnen. Hinzu kommt ein
Bonus bei guten Quoten. SCY
Beliebter Redmayne
LONDON. Oscar-Preisträger
Eddie Redmayne («The Theory
of Everything») soll in einem
geplanten «Harry Potter»-Spinoff mitspielen. Wie die «Variety»
schreibt, ist er der Wunschkandidat des zuständigen Filmstudios Warner Bros. SCY
«Homeland» in Berlin
Paris (34) und Nicky (31) Hilton hatten in Indio viel Spass. DUKAS
BERLIN. Die fünfte Staffel der
Erfolgsserie «Homeland» wird
zu grossen Teilen in Berlin und
Potsdam gedreht. Ein Teil der
Produktionsfirma reise schon
diese Woche an, berichtet die
«Berliner Zeitung». SCY
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Auto
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
19
Simpel und clever
«Der Skoda Fabia ist
und bleibt ein Auto,
nach dem sich niemand umdreht. Dabei
hat der tschechische
Kleinwagen einiges zu
bieten.»
Nina Vetterli-Treml
Mitarbeiterin der Textlab GmbH.
Alltag
Der Fabia ist wendig, geräumig und
– typisch Skoda – mit cleveren
Staulösungen wie Ablagenetzen,
einem Smartphonehalter und Eiskratzer im Tankdeckel versehen.
★★★★★
Schade, dass sich über
den neuen Skoda Fabia
nichts Schlechtes sagen
lässt – schade für den
Unterhaltungswert dieses
Berichts.
Die Lieblingsfarben von Schildkröten sind Rot, Orange und
Gelb. In Amsterdam gibt es ein
Fitnessstudio, in dem man
nackt trainieren kann. Der
längste Frauenbart, der je gemessen wurde, betrug 25,5 Zentimeter. Und die erste Webcam
der Welt zeigte den Live-Stream
einer Kaffeemaschine. Was das
alles mit dem neuen Skoda
Fabia zu tun hat? Ach, nichts.
Es ging hier bloss darum, ein
paar überraschende Fakten in
den Bericht einzuflechten.
SKODA FABIA 1,4 TDI STYLE
Modell: 5-türiger Kleinwagen mit 5 Plätzen.
Motor: 1,4-Liter-3-Zylinder-Turbodiesel mit 105 PS (77 kW).
Fahrleistungen: 0 bis 100 km/h in 10,1 Sekunden.
Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h.
Verbrauch: 3,5 l/100 km, 90 g CO2/km (offizielle Werksangabe).
Preis: ab 24 620 Franken (Basismodell ab 16 390 Franken).
Marktstart: ab sofort.
Denn der Rest kommt wenig
überraschend. Die dritte Generation des seit 1999 gebauten
Kleinwagens wirkt selbstbewusster und sportlicher als das
Vorgängermodell, lässt sich in
zig Farbkombinationen bestellen und bleibt doch unaufdringlich schlicht. Obwohl die
Karosserie etwas kürzer, breiter
und flacher ausfällt, bietet sich
mehr Platz für Insassen und
Gepäck. Wie bei Skoda üblich
gibts zudem allerlei «Simply
Skoda.ch
Clever»-Details wie Haltenetze,
Parktickethalter, Abfallbehälter in der Türverkleidung sowie
einen Eiskratzer in der Tankklappe. Das Cockpit ist schlicht,
die Materialien fühlen sich erfreulich gut an, und sieht man
davon ab, dass das MirrorLinkSystem, das das Smartphone
auf den Touchscreen in der Mittelkonsole «spiegelt», nicht
iOS-kompatibel ist, überzeugt
auch die Multimedialösung.
Das Fahrerlebnis? Bei einem
Der 3,99 Meter lange Fabia leistet zwischen 75 und 110 PS, verbraucht bis zu 17 Prozent weniger
als das Vorgängermodell. Falls
die 330 bis 1150 Ladeliter nicht
reichen: Alternativ gibts einen
Kombi. Das Cockpit gestaltet
sich übersichtlich und modern.
0-auf-100-Sprintwert von über
10 Sekunden nicht viel atemberaubender als der LiveStream einer Kaffeemaschine,
doch der getestete 3-ZylinderDiesel mit 105 PS rattert gutgelaunt vor sich hin und zeigt mit
250 Nm Drehmoment ordentlich Temperament. Die Technik aus dem VW Polo, dem beliebtesten aller Kleinwagen,
bewährt sich eben auch im
zweitbeliebtesten aller SkodaModelle – was dem etwas teureren Polo gefährlicher werden
könnte, als VW lieb ist.
Für alle, die unbedingt noch
ein paar interessante Nachteile hören wollen: Pinguine können nur salzig und sauer
schmecken und die meisten
Fische sind kurzsichtig.
NINA VETTERLI-TREML
Geld
Die Neuerungen schlagen sich im
Preis nieder. Der gut ausgestattete
Testwagen ist mit 25 170 Franken
kein Schnäppchen, aber das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt.
★★★★★
Sex-Appeal
Die neue Modellgeneration ist noch
immer kein Hingucker, wirkt gegenüber dem Vorgänger aber deutlich
frischer, bunter und moderner.
★★★★★
Spass
Ein bisschen Spass darf auch bei
einem vernünftigen Auto sein: Das
Dieselmotörchen zeigt Temperament. Nur das Handling dürfte
etwas knackiger sein.
★★★★★
Umwelt
Lässt man sich von dem spritzigen
3-Zylinder nicht dazu verleiten, die
Gänge allzu lange auszudrehen,
liegen auf 100 Kilometer rund fünf
Liter Diesel drin.
★★★★★
Gesamt
Nettes Design, hohe Alltagstauglichkeit, fairer Preis, vernünftiger
Verbrauch: Der neue Skoda Fabia
präsentiert sich mit rundum guten
Eigenschaften.
★★★★★
20
Break
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5
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Conceptis Puzzles
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Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
06082001109
Break
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Sherman
21
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
Horoskop.20min.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Schauen Sie nicht
auf das, was andere machen, sondern freuen Sie
sich über das, was
Ihnen bereits gelungen ist. So lassen Sie sich
auch nicht irritieren und begeistern in Kürze mit innovativen
Ideen.
Jemand verärgert
Sie seit einiger
Zeit immer wieder
aufs Neue. Hilfreich dürfte es
sein, wenn Sie
sich nicht nur auf eine bestimmte
Sache konzentrieren, sondern
den Blick weiten. So erkennen Sie
Wesentliches.
Treten Sie in berufliche Verhandlungen ein und beweisen Sie, dass
Sie sich von leichten Irritationen
nicht vom Weg abbringen lassen.
Sie verfügen über die erforderlichen Fähigkeiten und gewinnen
sicher.
Das Treffen mit
einem Freund
könnte Sie enorm
inspirieren. Hilfreich ist es allerdings, sich nicht
sofort zu waghalsigen Aktionen
hinreissen zu lassen. Sie könnten
mehr verlieren, als Sie im Moment vermuten.
Ihre klare Art begeistert jemanden
und lässt diesen
mehr denn je aktiv
werden. Dabei
achten Sie auf
schrittweises Vorgehen, was
wiederum äusserst vorteilhaft ist.
Erfolge stellen sich so in Kürze
ein.
Uranus stärkt Ihre
Eloquenz. Falls Sie
in Verhandlungen
eintreten möchten, sollten Sie
das umgehend
vornehmen. Sie tragen Ihre Argumente so geschickt vor, dass Sie
andere im Handumdrehen überzeugen.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
Widder
Zwillinge
Löwe
Waage
21.1.–19.2.
21.3.–20.4.
22.5.–21.6.
23.7.–23.8.
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Sie erkennen sehr
genau, dass jemand nicht ganz
fair spielt. Dank
Ihrer ehrlichen Art
weisen Sie denjenigen auch darauf hin. Achten
Sie dabei aber unbedingt auf Einfühlsamkeit. Dann gewinnen Sie
sicher.
Sie sind äusserst
einfühlsam und
gehen auf jemanden entsprechend
zu. Freuen Sie sich
über die entstehende Nähe. Sie verstehen sich
wirklich bestens und bringen in
vielen Bereichen Tolles auf den
Weg.
Sie erfüllen
sich einen lang
gehegten
Wunsch und
bringen auch Dinge zur Sprache,
die Sie bisher eher an den Rand
gedrängt hatten. Mancher ist Ihnen dafür sehr dankbar. Vieles
kommt dadurch in Gang und
bringt neuen Schwung.
Sie sollten eine
Entscheidung in
aller Ruhe überdenken. Schauen
Sie dabei auch auf
das, was Sie vor
einiger Zeit überlegt hatten. Manches lässt sich bestimmt umsetzen. Jupiter schenkt die nötige
Geduld.
Sie können sich
auf eine Sache
stürzen, auf die
Sie vor einiger Zeit
aufmerksam geworden sind.
Wichtig bleibt, dass Sie sich von
niemandem unter Druck setzen
lassen. So vermeiden Sie ärgerliche Fehler.
Es bietet sich bereits in Kürze die
Gelegenheit zu einem Gespräch.
Nutzen Sie dies,
um auch das voranzubringen, was bisher in den
Hintergrund gerückt werden
musste. Ihre Talente kommen
zum Vorschein.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
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22
Krimi
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eintreffen, nehmen an der TagesVerlosung teil. Korrespondenz wird
keine geführt. Der Rechtsweg ist
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Bernhard Russi
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Eisprinzessin
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Ex-Spitzensportler
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Snowboardcross
Olympiasiegerin
Beatrice Tschanz
Pink Ribbon
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«Brustkrebs geht uns alle an!»
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19.00 h
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House
19.00 h
Glashaus, Reinach
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der Cape Town Opera zum besten Opernchor des Jahres 2013 gewählt. In zahlreichen Inszenierungen von London über Paris bis Melbourne begeisterten die
brillanten Stimmen Kapstadts bereits ein weltweites Publikum.
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die Newsplattform 20minuten.ch sorgen mit Nachrichten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Digital, Unterhaltung und Service täglich für Gesprächsstoff.
20 Minuten zählt zum Medienverbund 20 Minuten, der die Pendlerzeitungen 20 Minuten, 20 minutes und 20 minuti, die Nachrichtenportale 20minuten.ch, 20minutes.ch und 20minuti.ch/tio.ch, die Nightlife-Plattform
tilllate.com sowie das People-Magazin 20 Minuten Friday umfasst.
Der Medienverbund 20 Minuten ist Teil der Mediengruppe Tamedia, die
mit ihren Tages- und Wochenzeitungen, Zeitschriften, Onlineplattformen
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kaufmännische Berufsfach- und
Maturitätsschule bietet dank praxisorientierten Lehrgängen mit anerkannten Abschlüssen eine solide
Grundbildung inklusive Praktikumsvermittlung. Erfolgreiche Lehrabgänger profitieren im HSO Job Center von
der kostenlosen Stellenvermittlung.
Das HSO KV College ist die kaufmännische Berufsfach- und Maturitätsschule
für Einsteiger. Durch die persönliche Begleitung und die vollumfängliche und individuelle Praktikumsvermittlung schafft
die HSO einen gelungenen Start ins Berufsleben. Absolventen des HSO KV College,
die das eidgenössische Fähigkeitszeugnis
erlangen und im Besitz eines Arbeitszeugnisses eines HSO Praktikumsbetriebes sind, profitieren noch mehr. Ihnen
steht das HSO Job Center offen, das sie bei
der Stellensuche unterstützt und sie mit
HR-Verantwortlichen aus verschiedensten Unternehmen zusammenbringt, die
auf der Suche sind nach jungen, motivierten Mitarbeitern.
«Mit dem Job Center unterstützen
wir HSO Lernende nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung,
indem wir ihnen den Einstieg in
die Berufswelt erleichtern.»
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Leiterin HSO Praktikumsmanagement
und Job Center
KV College
Die HSO fördert die Stärken der Lernenden durch ein erweitertes Angebot an optionalen Vertiefungsrichtungen. So können
sich junge Berufseinsteiger neu bereits während der Ausbildung auf folgende Kompetenzbereiche spezialisieren:
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> Tourismus
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M haben zudem die Möglichkeit, die Ausbildung mit der kaufmännischen Berufsmatura abzuschliessen. Während des dreijährigen Lehrgangs werden das Bürofachdiplom VSH sowie das Handelsdiplom
VSH erlangt. Diese zusätzlichen, schweizerisch anerkannten Abschlüsse sind ein
weiterer Vorteil im Ausbildungsprogamm.
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MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
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Von der Handelsschule/KV bis zum BA-/Master-Degree
Eine kaufmännische Grundausbildung ist
heute ein Muss und Bestandteil der
Allgemeinbildung. Dank der Bologna�
Reform lohnt es sich jetzt besonders, mit
einer Handelsschule zu beginnen, denn
das Bürofachdiplom VSH und das Handels�
diplom VSH der Bénédict�Schulen sind der
ideale Eins�eg in eine kaufmännische
Tä�gkeit mit guten Karrierechancen.
Nach Abschluss einer einjährigen Handels�
schule wählen Sie zwischen dem Handels�
diplom VSH, dem Kaderjahreskurs HWD
VSK oder einem Lehrgang aus dem Bereich
Marke�ng, Verkauf, Personalwesen oder
Rechnungswesen. In weiterführenden
Lehrgängen können Sie Ihr Wissen ver�
�efen und erreichen so in Bestzeit inter�
na�onal anerkannte BA�/MA�Abschlüsse.
Ausbildungsprogramm:
Die kaufmännische Grundausbildung der
Bénédict�Schulen gliedert sich in einen
2�semestrigen Bürofachdiplom�Lehrgang VSH
und in einen 1�semestrigen Folgekurs zum
Handelsdiplom VSH. Die Verbands�
abschlüsse sind schweizweit anerkannt und
ermöglichen erfolgreichen Absolventen den
Eins�eg in die kaufmännische Berufswelt.
Handel / Management
> Bürofach� /Handelsdiplom VSH
> Kaderjahreskurs HWD VSK
> Techn. Kaufmann/�frau eidg. FA
> Betriebswirtscha�er/in VSK
> Bachelor of Business Administra�on
> Master in Business Mangement
> Marke�ng�/Verkaufsassistent/MarKom
> Personal�Assistent/in mit Zer�fikat
Teilnehmerkreis:
Die Bénédict Handelsschule eignet sich
sowohl für handwerkliche, technische,
gewerbliche und kaufmännische Berufsleute,
die eine Lehre oder Anlehre absolviert haben
und sich kaufmännisch weiterbilden möchten
als auch für Wiedereinsteiger/innen, die sich
eine zeitgemässe, auf die Praxis ausgerichtete
kaufmännische Ausbildung aneignen wollen
oder für Verantwortungsbewusste, in die
Zukun� schauende Berufstä�ge, die den
heu�gen Arbeitsplatzanforderungen gewach�
sen sein wollen.
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Umleitungen am Sechseläuten
Montag, 13. April 2015, 13.15 bis 20.30 Uhr.
Die Innenstadt ist während des Zugs der Zünfte
gesperrt. Das Limmatquai ist am Abend verkehrsfrei. Die betroffenen Tram- und Buslinien werden
wie folgt umgeleitet.
Ab 13.45 Uhr: Farbhof – Paradeplatz und zurück
über Bahnhof Selnau – Stauffacher – Farbhof.
Ab 13.30 Uhr: Bahnhof Altstetten Nord – EscherWyss-Platz – Bahnhof Altstetten Nord;
ab 20.30 Uhr: Zwischen Bahnhofquai und Bellevue
über die Bahnhofstrasse.
Der Trambetrieb ist ab 13.45 Uhr eingestellt.
Die Trams fahren nur bis Bahnhofplatz und über
Löwenplatz zurück zum Zoo.
Wollishofen – Bahnhof Selnau – Stauffacher –
Hardplatz – Wollishofen; Bahnhof Stettbach –
Stampfenbachplatz – Bahnhofquai – Central –
Weinbergstrasse – Bahnhof Stettbach.
Der Trambetrieb ist ab 13.15 Uhr eingestellt;
ab 20.30 Uhr: Hardplatz – Bellevue – Bahnhof
Stadelhofen – Kreuzplatz – Römerhof – Klusplatz –
Hardplatz.
Ab 13.30 Uhr: Triemli – Paradeplatz und zurück
über Bahnhof Selnau – Stauffacher – Triemli;
Hirzenbach – Kunsthaus – Römerhof – Opernhaus
– Bahnhof Tiefenbrunnen – Hirzenbach.
Auzelg – Schaffhauserplatz – Weinbergstrasse –
Central – Bahnhofquai – Stampfenbachplatz –
Auzelg; Rehalp – Opernhaus – Bahnhof Tiefenbrunnen – Rehalp.
Frankental – Bahnhofquai – Bahnhofplatz – Sihlpost – Stauffacher – Bahnhof Selnau – Albisgütli –
Frankental.
Der Trambetrieb ist ab 13.15 Uhr eingestellt.
Werdhölzli – Bahnhofquai – Central – Bucheggplatz – Werdhölzli.
Ab 14.30 Uhr: Schlieren – Löwenplatz und über
Gessnerallee – Sihlpost zurück nach Schlieren.
Ab 13.45 Uhr: Ab Rote Fabrik über Seestrasse zum
Bahnhof Enge; kein Busbetrieb zwischen Bahnhof
Enge und Bürkliplatz.
Ganzer Montag: Ab Bahnhof Tiefenbrunnen via
Seefeldstrasse – Kreuzstrasse zur provisorischen
Haltestelle in der Falkenstrasse.
Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt und danken für Ihr
Verständnis.
Weitere Infos erhalten Sie unter
www.vbz.ch oder ZVV-Contact 0848 988 988
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18.30/21.00 E/d
Der Kaufhaus Cop 2
Star-Komiker Kevin James
kehrt als Paul Blart zurück!
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halbe brüDer
Sido, Teddy und Fahri Yardim
auf einem irren Road-Trip!
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Premiere 12 J
17.15/20.15 D
Premiere 14/12 J
a Most Violent Year
Ein atmosphärischer und intelligenter Thriller
mit Oscar Isaac und Jessica Chastain.
13.45/14.00/17.00/
2. Wo. 14/12 J
17.15/20.15/20.30 D
17.00/20.15 E/d/f
fast & furious 7
Vin Diesel und Paul Walker steuern
in die nächste Runde der erfolgreichen Serie!
14.15 D
2. Wo. 10/6 J
GespensterjäGer
Spannendes Family-Entertainment
mit viel Witz und Charme.
13.45 D
3. Wo. 6 J
hoMe – ein sMeKtaKulärer trip – 3D
Ein herzerwärmendes Animationsabenteuer
für die ganze Familie.
14.00/17.15 D
3. Wo. 12 J
Der nannY
Der neue Film von und mit Matthias Schweighöfer –
witzig, schräg und frech!
14.15/16.30 D
4. Wo. 6 J
shaun Das sChaf – Der filM
Endlich bekommt Shaun das Schaf
sein erstes abendfüllendes Leinwandabenteuer!
17.00 D
4. Wo. 16 J
the boY next Door
Jennifer Lopez und Ryan Guzman («Step Up»)
in einem erotischen Thriller!
20.00 D
4. Wo. 14/12 J
insurGent – Die bestiMMunG – 3D
Fortsetzung von «Divergent»,
die noch tiefer in die dystopische Zukunft
der Stadt Chicago führt.
14.15 D
5. Wo. 6 J
CinDerella
Bildgewaltige Realverfilmung
des zeitlosen Märchens mit Starbesetzung.
17.00/20.00 E/d/f
5. Wo. 16 J
17.15/20.15 D
KinGsMan: the seCret serViCe
Moderner Agentenfilm mit rasantem Tempo
und überraschenden Szenen!
20.15 D
6. Wo. 12 J
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Gauner-Thriller mit Will Smith
als langjährigem Meister der Irreführung.
14.00 D
7. Wo. 8/6 J
asterix iM lanD Der Götter – 3D
Die Kult-Gallier kehren
mit ihrem unverkennbaren Witz
auf die grosse Leinwand zurück!
20.00 D
7. Wo. 16 J
Bradley Cooper in
aMeriCan sniper
Ein packender Film von Clint Eastwood
über den präzisesten Scharfschützen
der US-Militärgeschichte.
14.00 D
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Jetzt ist er da!
Der meisterwartete Film des Jahres!
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16.30 D
9. Wo. 8/6 J
sponGebob sChwaMMKopf – 3D
Der Held aus der TV-Serie
in seinem neuesten Kinospass!
… Fortsetzung
14.00/18.10/20.50 D
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Milan Peschel, Paula Hartmann
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Ein Film von Matthias Schweighöfer.
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Er verändert ihr Zuhause.
Sie verändert seine Welt.
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Von den Machern
von «Drachenzähmen leicht gemacht»
hoMe – ein sMeKtaKulärer trip – 3D
13.40/16.00 D
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17.00 D
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Shailene Woodley, Miles Teller, Kate Winslet
insurGent – Die bestiMMunG – 3D
Trotze der Realität.
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Mit Jennifer Lopez.
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Mit Will Smith.
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Von Clint Eastwood.
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Moderner Agentenfilm mit rasantem Tempo
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Der Grosserfolg aus Frankreich!
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komisch und rührend zugleich.
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Fortsetzung von «Divergent»,
die noch tiefer in die dystopische Zukunft
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17.45 D
2. Wo. 12 J
ALS WIR TRÄUMTEN
15.00 Ov/d/f
3. Wo. 16 J
CAMINO DE SANTIAGO
15.00/17.45 F/d
5. Wo. 10/6 J
LA FAMILLE BÉLIER
20.15 E/d/f
6. Wo. 12 J
STILL ALICE
Di 20.30 Ov/d/f
Filmfoyer Winterthur präsentiert: BIN-JIP
sich
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Aufruf: Wir suchen den Festival-Vlogger – melde dich jetzt für das Casting an!
Die Festivalsaison 2015 steht schon bald vor der Tür und wie jedes Jahr wird 20 Minuten bei sämtlichen grossen
Openairs vor Ort dabei sein. Neu lancieren wir einen Festival-Videoblog – und deswegen suchen wir nun die
passende Vloggerin und den passenden Vlogger dazu. Du warst bereits auf allen erdenklichen Festivals dabei und
kannst ein grosses Musikwissen vorweisen? Dann melde dich jetzt an fürs Casting zum Festival-Vlogger!
Anmeldung und weitere Infos unter Vlogger.20min.ch / Teilnahmeschluss: 21. April 2015
TV
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
SrF 1
SrF 2
33
TV-Tipps
pro 7
Präriehunde 20.15 3sat
18.40 Glanz&GloriaO
19.00 Schweizaktuell/Börse
19.30 TagesschauO/MeteoO
20.051gegen100O
21.05 PulsO
U.a.: Herzkatheter –
Wieso nicht über das
Handgelenk?
21.50 10vor10O/MeteoO
22.25 EcoO
Die ungebrochene Macht
der Rating-Agenturen
22.55 Schawinski
Gast: Dimitri, Clown
23.30TagesschauNacht
23.45MagicCityU
Die Sünden der Väter
0.45 DasLebenistzulang
Komödie (d 2010)
18.10 BarterKings
18.40 Achtung,fertig,
Werbung!
50 Jahre Schweizer
Fernsehspots
19.10 Gigantisch
Die Mega-Brücke
20.00Grey’sAnatomyO U
Täuschungsmanöver
20.50RevengeO U
Revolution / Antrieb
22.25 Sportlounge
U.a.: Pferdehandel –
die Basis für erfolgreichen Springsport
23.05TheAmericansO U
Schuld und Sühne
0.00 CSI:MiamiO U
Schlaflos in Miami
18.00 Newstime
18.10 DieSimpsons
18.40 DieSimpsons
19.05 Galileo
Atem(be)raubende
Challenge
20.15 DieSimpsonsO
Das Ding, das aus
Ohio kam /FoodFellas
21.10 TheBigBangTheory
Die Parkplatz-Eskalation
21.40 TheBigBangTheory
Strafe muss sein
22.10 CircusHalligalli
23.15 HeroesoftheInternet
0.15 TheBigBangTheory(W)
1.05 Fringe
Der Archivar / Die Kugel,
die die Welt rettete
Tiere. Sie hatten es nicht leicht, zu überleben – die Präriehunde im
amerikanischen Westen. denn Anfang des 20. Jahrhunderts galten sie
dort lediglich als Ungeziefer, das
die ernteerträge verminderte und
angeblich Krankheiten übertrug.
Allein in Texas wurden binnen weniger Jahre durch ausgestreutes
Gift und mithilfe von Gas 99,8 Prozent der Bestände vernichtet. ein
schwerer eingriff in den Lebensraum «Prärie».
Bumann, der Restau­
ranttester 20.15 3+
Speed
20.15 Kabel 1
Kochsendung. die Taverne der
Familie Allemann liegt in Boltigen im schönen Berner oberland. das pensionierte ehepaar
Jürg und doris Allemann hat es
vor 5 Jahren gekauft. Leider findet die Familie keine optimale
Lösung, wie das Restaurant weitergeführt werden soll. der Sternekoch daniel Bumann hilft.
Actionfilm(USA1994). der Polizist Jack erkennt, dass ein Bombenleger einen Linienbus so manipuliert hat, dass der explodiert, sobald er langsamer als
50 meilen pro Stunde fährt. ihm
bleibt nur eine Wahl: er muss die
Bombe entschärfen, während
der Bus sein Tempo beibehält. –
Rasanter Actionfilm.
Tagestipp
arD
ZDF
orF 1
20.00 Tagesschau 20.15 Der ReiseCheck O (2/3). Sylt oder Rügen?
21.00 Hart aber fair O 22.15 Tagesthemen O 22.45 Die Story im Ersten. «Mein Kampf» erscheint 23.30
Mörderisches Finale O. Deutschland 1945 0.15 Nachtmagazin O
19.00 Heute O 19.25 Wiso O
20.15 Unter anderen Umständen
O U. Das verschwundene Kind
21.45 Heute-Journal O 22.15 Ohne
Limit O. Thriller (USA 2011) 23.50
Heute Nacht 0.05 Ein Tag in Neapel.
Drama (I/CH/D 2012)
18.00 Serien 19.45 ZiB Magazin /
Wetter 20.00 ZiB 20 20.15 The
Mentalist O 21.05 Grey’s Anatomy
O 21.45 ZiB Flash 21.55 Mistresses
O 22.45 (22.40) Smash O 23.25
ZiB 24 23.50 (23.45) Hawthorne O
0.30 (0.25) Supernatural
Sat 1
Vox
Kabel 1
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr
19.00 Newtopia 19.55 Nachrichten
20.15 Detective Laura Diamond.
Laura und die Tiefkühlleiche 21.15
The Mentalist 22.15 Castle 23.15
Navy CIS 0.10 Criminal Minds
17.55 Mieten, kaufen, wohnen 19.00
Das perfekte Dinner – Wunschmenü 20.00 Prominent! 20.15
Arrow. Ruhe vor dem Sturm / Sara
22.10 Grimm. Absturz / Böses
Erwachen 23.40 Nachrichten 0.00
Grimm (W)
15.55 Castle 16.50 Mein Lokal, dein
Lokal 17.45 Abenteuer Leben 18.55
Achtung Kontrolle! 20.15 Speed.
Actionfilm (USA 1994) 22.35 Stirb
langsam. Actionfilm (USA 1988)
1.10 D.O.A.: Dead or Alive O. Actionfilm (USA/D/GB 2006)
rtl
3Sat
Star tV
18.45 Aktuell 19.05 Alles was zählt
19.40 GZSZ 20.15 Wer wird Millionär? 21.15 Nicht mit uns! Die grosse
Schnäppchen-Lüge 22.15 Extra
23.30 30 Minuten Deutschland.
Junge Raser und ihre Opfer 0.00
Nachtjournal 0.30 10 vor 11
20.15 Präriehunde O U 21.00
Am Fuss der Rocky Mountains – Ein
Medizinmann auf Büffeljagd 21.45
Verrückt nach Büffeln O 22.00 ZiB
2 22.25 Kreuz und quer. Faszination
Esoterik / Bekehrt 23.50 Reporter
0.15 (21.50) 10 vor 10
17.00 Mediashop 18.00 Ist das Leben nicht schön? (W) Tragikomödie
(USA 1946) 20.00 App ins Kino –
TCH 20.15 App ins Kino 21.15 Harry
Kowa – Tor des Feuers. TV-Actionfilm (D 1996) 23.00 App ins Kino
Special 0.00 App ins Kino
3+
4+
teleclub
tc Sport 1
SportalhD.com
18.30 The Big Bang Theory U (W)
19.25 The Big Bang Theory U
20.15 Bumann, der Restauranttester. Restaurant «Taverne Jaunpass»
/ Restaurant «Goldenes Fass» /
«Zum Hecht» 0.30 Bumann, der
Restauranttester (W)
17.25 Grey’s Anatomy U (W)
18.25 Grey’s Anatomy U 19.20
CSI: Las Vegas U. Ungeziefer
20.15 Das Mercury-Puzzle. Thriller
(USA 1998) 22.35 X-Men – Der Film
(W). Fantasyfilm (USA 2000) 0.30
Mediashop
18.20 The Legend of Hercules U.
Fantasyfilm (USA 2014) 20.00 Da
geht noch was U. Komödie (D 13)
21.40 Prisoners U. Psychothriller
(USA 2013) 0.10 Sabotage U.
Actionfilm (USA 2014) 2.00 Kick
U. Thriller (GB 2015)
16.30 Fussball U. Super League.
27. Spieltag. GC – FC Vaduz 19.00
Round up 19.40 Fussball U. Challenge League. 27. Spieltag. Servette
FC – FC Wohlen. Live 21.45 Round
Up 22.15 Fussball U. Challenge
League. Servette FC – FC Wohlen
19.00TheSoccerLounge
Gast: Florent Hadergjonaj
Ohne Limit 22.15 ZDF
Thriller(USA2011) von Neil Burger.
mit Bradley Cooper, Robert de Niro, Abbie Cornish.
der erfolglose Autor eddie morra steigt mit Hilfe einer neuen designerdroge, die stimulierend und leistungssteigernd auf das Gehirn
wirkt, in die höchsten Kreise der Gesellschaft auf. So lernt eddie beispielsweise spielend Fremdsprachen und durchschaut die mechanismen des Finanzmarktes. Allerdings zeigt auch die mafia grosses interesse an dem Wundermittel und nimmt die Verfolgung eddies auf. –
Packender Thriller nach dem dem Roman «Stoff» von Alan Glynn.
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MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Reto von Arx
35
Sein Märchen gönnt
man dem HCD-Crack
sogar bei den
geschlagenen
ZSC Lions
Seite 40
Ärger
wegen
der Kurve
BASEL. Wieder einmal wurde ein
Klassiker zum Skandalspiel.
Die Partie zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich stand
vor dem Abbruch, weil aus dem
FCZ-Sektor jede Menge pyrotechnisches Material auf das
Spielfeld geworfen wurde. Ref
Sascha Amhof sah die Sicherheit im Stadion nicht mehr
gewährleistet und unterbrach
die Partie nach 72 Minuten. Erst
nach rund zehnminütigem
Unterbruch wurde weitergespielt. Viele Zuschauer, darunter Frauen und Kinder, hatten
zu diesem Zeitpunkt das Joggeli
bereits besorgt und verängstigt
verlassen. «Was in der Kurve
wieder passiert ist, ist oberärgerlich», sagte FCZ-Boss Ancillo Canepa. «Dass wir uns dauernd mit solchen Vollidioten
auseinandersetzen müssen,
macht mich extrem wütend. Es
ist unfassbar, dass ein gewisser
Bodensatz an Leuten – es sind
ja immer die gleichen Gruppierungen – den Fussball für solch
frustrierende Auftritte missbrauchen.» Auch Trainer Urs
Meier distanzierte sich klar von
diesem Teil des Anhangs. «Das
ist ein absolutes No-Go!» Mehr
gibt es dazu auch nicht zu
sagen. ETE
Platzverweise, Tumulte
und eine Embolo-Show
Breel Embolos zweiter Streich – der FCB-Stürmer erwischt FCZ-Keeper Yanick Brecher zwischen den Beinen zum 3:0. KEYSTONE
BASEL. Sechs Gelbe und
zwei Rote Karten, Tumulte
und ein 5:1-Sieg des FCB
gegen den FCZ. Auch
dank einer Embolo-Gala.
Fackeln landeten auf dem Platz.
Phänomenal, was der erst
18-jährige FCB-Angreifer für
eine Gala gegen den FCZ abgeliefert hat. Mit drei Treffern
und einer Vorlage hat Breel Embolo den FCZ fast im Alleingang
abgeschossen. Es ist bitter und
sehr schade, dass diese grossartige Performance durch so un-
schöne Ereignisse wie Ausschreitungen und Krawalle herabgesetzt wurde. «Ich freue
mich fast mehr für Embolo, als
wenn ich die Tore selber gemacht hätte», so Marco Streller
über den Youngster und möglichen Nachfolger im Sturm.
Gestern erzielte Embolo (45.,
47., 78.) das 2:0, 3:0 und 4:1,
nachdem Gashi (24.) den FCB
nach einem Delgado-Corner in
Führung gebracht hatte. Allen
Treffern waren individuelle
Fehler des FCZ vorausgegangen. Beim 0:1 verschlief Kajevic
gegen Gashi. Beim 0:2 bekam
Koch Embolo nicht in den Griff.
Beim dritten Basler Treffer geriet die Rückgabe von Elvedi zu
kurz und Kecojevic stand gegen
Embolo im Schilf. Beim 4:1
hängte Embolo Kecojevic mit
einer sagenhaften Leichtigkeit
ab. Tor Nummer 5 erzielte der
FCZ gleich selbst: Djimsiti
spitzelte den Ball am eigenen
Goalie Yanick Brecher vorbei
ins Tor.
«Wir haben uns fast selbst
erledigt», sagt FCZ-Trainer Urs
Meier zum Debakel, das mit
dem Platzverweis von Chiumiento seinen Anfang genommen hatte. «Die Rote Karte war
der Knackpunkt im Spiel», so
Meier. Auch der FCB beendete
die Partie nur zu zehnt. Dabei
hätte kurz vor der Pause statt
Gashi, der nach einem Revanchefoul von Rikan austickte
und nach einer Tätlichkeit
gegen den Israeli ebenfalls vom
Platz flog, Rikan eher unter die
Dusche gehört. Es waren die
emotionalen Höhepunkte in
einem turbulenten Klassiker.
EVA TEDESCO
36
Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
TOR DER RUNDE
Das 3:0 von Basels DreifachTorschütze Breel Embolo ist
ein Kandidat für das Tor der
Runde. Wie auch Alexander Gonzalez’
1:0 für Thun oder das Kopfballtor von
Alexander Gerndt (YB/Bild) beim 1:3 in
St. Gallen. Wählen Sie auf 20minuten.ch
Thun dank «Härzbluet»
auf dem dritten Rang
Der FC Thun hat nach
dem 1:0-Heimsieg gegen Luzern Platz 3 in der Super League
übernommen. Die solidarische
Mannschaft von Trainer Urs
Fischer trat auch gegen die
Innerschweizer mit «Härzbluet» an. Diesmal stand die
Botschaft sogar auf dem Trikot.
Die Matchshirts werden nun zu
Gunsten des Vereins «Härzbluet – für üse FC Thun» verkauft. Die Solidaritätsaktion
der Fans hat dem finanziell angeschlagenen Klub bereits
THUN.
Aaraus Captain Sandro Burki (l.) stoppt den Sittener Carlitos. KEYSTONE
Aarau mit Moral,
aber ohne Punkte
AARAU. Der FC Aarau
kämpfte, verlor aber
gegen Sion 0:1. Der Abstieg
rückt immer näher.
Am Tag nach der Niederlage
des Tabellen-Vorletzten Luzern
in Thun (0:1) hatte Aarau die
Chance, den Rückstand auf
drei Punkte zu verringern.
Dazu wäre aber gegen Sion
ein Sieg nötig gewesen. Einmal
mehr zeigte sich jedoch,
warum der letzte Triumph vom
5. Oktober (3:2 gegen YB) datiert. Die Aarauer liessen auch
gegen die Walliser eine Vielzahl von Möglichkeiten aus.
Dass der FCA im zweiten Spiel
unter dem neuen Trainer Raimondo Ponte nach der
0:6-Packung in Basel vor Wochenfrist nur mit 0:1 unter die
Räder kam, ist ein schwacher
Trost. Auch dass die Moral intakt wirkt, hilft dem Schlusslicht in der Tabelle nicht.
Stephan Andrist vergab die
erste Möglichkeit in der ersten
Minute, der eingewechselte
Luca Radice die letzte in der
Nachspielzeit, als sein Kopfball in den Armen von Sions
Goalie Andris Vanins landete.
So bleiben die Aarauer seit
mittlerweile 16 Begegnungen
ohne Sieg.
Cup-Finalist Sion trat im
Brügglifeld minimalistisch
auf, jedoch effizienter. Vero
Salatic eroberte sich in der
69. Minute den Ball im Mittelfeld, Carlitos bediente den
zwei Minuten vorher eingewechselten Daniel Follonier.
Dass ausgerechnet der 21-jährige Walliser aus Siders das
entscheidende Tor markierte,
entbehrt nicht der Ironie: Ponte hatte Follonier einst gefördert und ihm im Mai 1994 als
Sion-Coach das Debüt in der
Super League ermöglicht. Damals hatte Follonier ebenfalls
nach seiner Einwechslung getroffen. PBT
Thun – Luzern
St. Gallen – YB
Aarau – Sion
1:0
3:1
0:1
(0:0)
(0:0)
Stockhorn-Arena. 6129 Zuschauer.
Ref: Schärer.
Tor: 63. Gonzalez (Ferreira) 1:0.
Thun: Faivre; Glarner, Reinmann,
Sulmoni, Wittwer; Siegfried, Hediger;
Gonzalez, Frontino (12. Ferreira), Rojas
(65. Karlen); Munsy (89. Sutter).
Luzern: Zibung; Sarr (78. Hyka),
Rogulj, Puljic (17. Affolter), Lustenberger; Freuler, Wiss; Winter, Lezcano,
Jantscher; Schneuwly (71. Ianu).
Bemerkung: 92. Lattenschuss von
Ferreira.
Verwarnungen: 12. Frontino. 47. Siegfried. 50. Rogulj. 55. Wiss. 90. Hediger.
93. Gonzalez (alle Foul).
AFG-Arena. 15 167 Zuschauer.
Ref: Bieri.
Tore: 24. Gerndt 0:1. 53. Rodriguez 1:1.
66. Tafer (Foulpenalty) 2:1. 93. Karanovic 3:1.
St. Gallen: Lopar; Thrier, Russo, Besle,
Facchinetti; Everton, Janjatovic; Tafer
(80. Aratore), Mathys, Rodriguez
(78. Tréand); Cavusevic (92. Karanovic).
Young Boys: Mvogo; Sutter (85. Hadergjonaj), Vilotic, Von Bergen, Lecjaks
(79. Zarate); Gajic, Rochat; Steffen,
Gerndt (46. Kubo), Nuzzolo; Hoarau.
Verwarnungen: 19. Facchinetti (Foul).
66. Rochat (Foul). 75. Steffen (Foul).
Brügglifeld. 4306 Zuschauer.
Ref: Pache.
Tor: 69. Follonier 0:1.
Aarau: Mall; Nganga, Thaler, Garat,
Jaggy; Lüscher (78. Radice), Burki;
Gygax (21. Feltscher), Costanzo
(78. Senger), Andrist; Sliskovic.
Sion: Vanins; Zverotic, Lacroix, Ndoye,
Ziegler; Salatic, Fernandes; Rüfli (40.
Carlitos), Herea (54. Akolo), Assifuah
(68. Follonier); Konaté.
Bemerkung: 21. Gygax verletzt ausgewechselt.
Verwarnungen: 29. Herea (Unsportlichkeit). 33. Costanzo (Foul). 42.
Zverotic. 52. Burki (beide Foul). 52.
Carlitos (Unsportlichkeit). 83. Andrist.
87. Akolo. 92. Jaggy (alle Foul).
235 000 Franken eingebracht.
Den Siegestreffer für die Berner
Oberländer erzielte Alexander
Gonzalez nach gut einer Stunde. Nelson Ferreira hatte gegen
die Luzerner, die nun seit zehn
Partien in Thun sieglos sind,
nur die Latte getroffen. Aber
auch so reichte der Sieg zum
Vorstoss auf den dritten Platz
auf Kosten des FC Zürich. «Jetzt
gilt es, sich gut zu regenerieren,
schliesslich erwartet uns
nächstes Wochenende das Derby gegen YB», so Fischer. PBT
Siegestorschütze Alexander Gonzalez freut sich über sein Tor. KEY
TELEGRAMME
(0:0)
(0:1)
GC – Vaduz
Basel – Zürich
1:1
5:1
Letzigrund. 5100 Zuschauer.
Ref: San.
Tore: 67. Caio 1:0. 73. Neumayr 1:1.
Grasshoppers: Vasic; Lang, Gülen,
Grichting, Pavlovic; Abrashi, Vadocz
(64. Fedele), Dingsdag (81. Tarashaj);
Ravet (89. Ngamukol), Dabbur Caio.
Vaduz: Jehle; Untersee (74. Schürpf),
Stahel, Grippo (60. Kaufmann), Aliji;
Von Niederhäusern, Muntwiler,
Kryeziu; Sutter (82. Pak), Neumayr,
Steven Lang.
Verwarnungen: 22. Von Niederhäusern (Foul). 37. Dabbur (Unsportlichkeit). 57. Caio. 78. Neumayr. 84. Ravet.
87. Abrashi (alle Foul).
St.-Jakob-Park. 32 042 Zuschauer.
Ref: Amhof.
Tore: 24. Gashi 1:0. 45. Embolo 2:0.
47. Embolo 3:0. 71. Etoundi 3:1. 78. Embolo 4:1. 88. Djimsiti (Eigentor) 5:1.
Basel: Vaclik; Xhaka, Schär, Suchy, Safari
(70. Callà); Frei, Zuffi; Embolo, Delgado
(58. Elneny), Gashi; Streller (66. Traoré).
FC Zürich: Brecher; Nef, Kecojevic,
Djimsiti; Elvedi; Philippe Koch, Chiumiento, Rikan, Kajevic (58. Maurice Brunner);
Etoundi (81. Sadiku), Gavranovic (43.
Schneuwly).
Bemerkungen: 38. Rot gegen Chiumiento (Foul gegen Delgado). 44. Rot
gegen Gashi (Tätlichkeit gegen Rikan).
72. Unterbruch für 10 Minuten.
Verwarnungen: 8. Etoundi. 27. Kajevic. 32.
Gavranovic. 44. Rikan (alle Foul). 44. Streller (Unsportlichkeit). 70. Kecojevic (Foul).
(2:0)
Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
37
«Hitzeschlacht» im Letzigrund
sem Punkt können die Liechtensteiner in der Tat gut leben,
ihr Vorsprung auf Aarau am
Tabellenende ist auf acht
Punkte angewachsen – am
nächsten Wochenende kommt
es im Ländle zum Direktduell.
Für den Fan im Stadion oder
Die Grasshoppers taten sich
vor dem TV mag das etwas ei- enorm schwer gegen die gut orgenartig klingen: Kaum macht ganisierten, defensiv praktisch
sich der Frühling bemerkbar, fehlerfreien Gäste. Vor allem
kaum werden die Tage länger die erste Halbzeit war Fussball
und die Temperaturen ange- am Rande des Zumutbaren.
nehm, klagen die Fussball-Pro- Nichts erinnerte an jenes GC,
fis über die Hitze. «Man ist es das vor einer Woche Sion mit
sich einfach
5:0 gedemü«Ideales Wetter, ideales tigt hatte.
noch nicht gewöhnt», sagte
Fehlpässe,
Resultat, und braun
MissverständVaduz-Verteigeworden bin ich
nisse, Zufäldiger Florian
auch noch!»
ligkeiten
Stahel nach
prägten das
dem
Spiel
Giorgio Contini
Geschehen
schweissüberströmt. «Von der 70. Minute an vor nur 5100 Fans im Letzi. Entwar es wohl auch dem Spiel sprechend zufällig war auch
anzusehen. Und jetzt entschul- die Entstehungsgeschichte des
digen Sie mich bitte, ich muss 1:0 für GC: Eine Abrashi-Heretwas trinken.»
eingabe quer durch den Straf«Es war sehr, sehr warm», raum fiel Caio vor die Füsse,
pflichtete GC-Trainer Pierluigi der kühl einschob (67.). Sechs
Tami bei, «aber für beide Minuten später glich Neumayr
Mannschaften.» Und sein Va- für den Aufsteiger aus. «Wir haduzer Antipode Giorgio Conti- ben es verpasst, nach dem 1:0
ni freute sich: «Ideales Wetter, den Sack zuzumachen», ärgerideales Resultat, und braun ge- te sich GC-Captain Daniel Pavworden bin ich auch!» Mit die- lovic. SANDRO COMPAGNO
ZÜRICH. GC und Vaduz
trennen sich in einem
lange Zeit ereignislosen
Spiel 1:1. Thema danach
war... die Hitze!
Sie hatten ihren Spass: Die Vaduzer «Fankurve» im Letzigrund-Stadion. KEYSTONE
St. Gallen bremst YB aus
ST. GALLEN. Das dürfte die Entscheidung im Kampf um die
Schweizer Meisterschaft gewesen sein: Erstmals seit Anfang November oder 13 Meisterschaftsspielen mussten die
Young Boys als Verlierer vom
Platz: In St. Gallen gab es trotz
einer 1:0-Führung zur Halbzeit
eine 1:3-Niederlage. Der Rückstand auf Serienmeister Basel
ist neun Runden vor Schluss
auf zehn Punkte angewachsen.
«Nach der Pause waren wir zu
passiv und haben St. Gallen
das Spieldiktat überlassen»,
kritisierte YB-Trainer Uli Forte.
Rodriguez mit seinem siebten Saisontor, der überragende
Tafer und Karanovic nur Sekunden nach seiner Einwechslung hatten das Spiel gedreht.
27. RUNDE
Mit dem 2:1 gegen
Lausanne übernimmt Lugano
zumindest vorübergehend die
Führung in der Challenge
27. RUNDE
Am Samstag spielten:
Am Samstag spielten:
Thun – Luzern
St. Gallen – YB
1:0
3:1
Gestern spielten:
Winterthur – Chiasso
Le Mont – Schaffhausen
0:1
1:1
5:1
Lugano – Lausanne
Biel – Wil
2:1
0:0
Heute spielen:
Servette – Wohlen
Rangliste
St. Gallens Besle (r.) stoppt YB-Stürmer Hoarau. KEYSTONE
Nach zuletzt drei Pleiten in Serie flirtet St. Gallen gar wieder
mit einem Platz in der Europa
League. Trainer Jeff Saibene
fiel ein Stein vom Herzen: «Ich
bin nach zuletzt schweren Zeiten und herber, aber berechtigter Kritik erleichtert.» SI/SCO
League. Heute kann der Sieger
des Spitzenspiels Servette gegen
Wohlen die Tessiner an der Spitze ablösen. Luganos Kantons-
rivale Chiasso verschaffte sich
im ersten Spiel unter Marco
Schällibaum (0:0 in Winterthur)
etwas Luft im Abstiegsrennen. SI
1. Basel
2. Young Boys
3. Thun
4. Zürich
5. St. Gallen
6. Sion
7. Grasshoppers
8. Vaduz
9. Luzern
10. Aarau
28. RUNDE
Sion – Basel
Zürich – St. Gallen
Vaduz – Aarau
YB – Thun
Luzern – GC
0:0
0:3
Gestern spielten:
Aarau – Sion
GC – Vaduz
Basel – Zürich
Lugano an der Spitze – Punkt für Schällibaum
LUGANO.
TABELLEN
Teleclub 19.45
Rangliste
27
27
27
27
27
27
27
27
27
27
68:29
48:32
34:31
42:35
41:44
33:38
40:46
22:38
32:40
19:46
61
51
42
41
38
32
31
27
25
19
Sa, 17.45
Sa, 20.00
So, 13.45
So, 13.45
So, 16.00
1. Lugano
2. Wohlen
3. Servette
4. Winterthur
5. Lausanne-Sport
6. Schaffhausen
7. Wil
8. Biel
9. Chiasso
10. Le Mont
27
26
26
27
27
27
27
27
27
27
28. RUNDE
Lausanne – Biel
Wil – Lugano
Chiasso – Servette
Wohlen – Le Mont
Schaffhausen – Winterthur
43:21
41:23
35:24
45:38
32:38
42:40
34:40
30:36
21:41
24:46
53
52
51
39
35
33
32
27
25
22
Sa, 17.45
Sa, 17.45
So, 15.00
So, 15.00
Mo, 19.45
38
Sport
ZAHLEN
Automobil
Schanghai. Grand Prix von China
(56 Runden à 5,451 km/305,066
km): 1. Hamilton (Gb), Mercedes,
1:39:42,008 (183,590 km/h). 2. Rosberg (De), Mercedes, 0,714 zurück. 3.
Vettel (De), Ferrari, 2,988. 4. Räikkönen (Fi), Ferrari, 3,835. 5. Massa (Br),
Williams-Mercedes, 8,544. 6. Bottas
(Fi), Williams-Mercedes, 9,885. 7.
Grosjean (Fr/Sz), Lotus-Mercedes,
19,008. 8. Nasr (Br), Sauber-Ferrari,
22,625. 9. Ricciardo (Au), Red BullRenault, 32,117. 10. eine Runde zurück: Ericsson (Sd), Sauber-Ferrari.
11. Perez (Mex), Force India-Mercedes. 12. Alonso (Sp), McLaren-Honda.
13. Sainz (Sp), Toro Rosso-Renault.
14.* Button (Gb), McLaren-Honda. 15.
zwei Runden zurück: Stevens (Gb),
Manor-Ferrari. 16. Merhi (Sp), ManorFerrari. 17. vier Runden zurück: Verstappen (Ho), Toro Rosso-Renault
(nicht am Ziel). *=5 Sekunden Zeitzuschlag (verursachte Kollision mit Maldonado). WM-Stand (3/19). Fahrer:
1. Hamilton 68. 2. Vettel 55. 3. Rosberg 51. 4. Massa 30. 5. Räikkönen 24.
6. Bottas 18. 7. Nasr 14. 8. Ricciardo 11.
9. Grosjean 6. 10. Hülkenberg 6. 11.
Verstappten 6. 12. Sainz 6. 13. Ericsson 5. 14. Kwjat 2. 15. Perez 1. Teams:
1. Mercedes 119. 2. Ferrari 79. 3. Williams-Mercedes 48. 4. Sauber-Ferrari 19. 5. Red Bull-Renault 13. 6. Toro
Rosso-Renault 12. 7. Force India-Mercedes 7. 8. Lotus-Mercedes 6.
Nächstes Rennen: Grand Prix von
Bahrain in Sakhir am 19. April.
Motorrad
Austin. GP von Amerika. MotoGP
(21 Runden à 5,513 km = 115,77
km): 1. Marquez (Sp), Honda,
43:47,150 (158,6 km/h). 2. Dovizioso
(It), Ducati, 2,354 Sekunden zurück.
3. Rossi (It), Yamaha, 3,120.
Moto2: Moto2 (19 Rd/104,74 km): 1.
Lowes (Gb), Speed Up, 41:45,565
(150,5 km/h). 2. Zarco (Fr), Kalex,
1,999. 3. Rins (Sp), Kalex, 4,622. Ferner die Schweizer: 12. Lüthi, Kalex,
24,824. 18. Aegerter, Kalex, 38,693.
20. Mulhauser, Kalex, 41,504. 21.
Krummenacher, Kalex, 50,741. 24.
Raffin, Kalex, 1:11,138.
Moto3: Moto3 (18 Rd/99,23 km): 1.
Kent (Gb), Honda, 41:32,287 (143,3
km/h). 2. Quartararo (It), Honda,
8,532. 3. Vazquez (Sp), Honda, 8,652.
Eishockey
NHL. Philadelphia (mit Streit) – Ottawa 1:3. Vancouver (mit Bärtschi/2
Tore/Sbisa, Weber) – Edmonton 6:5
n.V. LA Kings – San Jose (ohne Müller/verletzt) 4:1. Winnipeg – Calgary
(ohne Hiller/Ersatz, Diaz/verletzt)
5:1. Dallas – Nashville (ohne Josi/
überzählig bzw. geschont) 4:1. Chicago – Colorado (ohne Berra/Ersatz)
3:2. Washington – NY Rangers 2:4. Toronto – Montreal 3:4 n.P. Carolina –
Detroit 0:2. Florida – New Jersey 3:2.
NY Islanders – Columbus 4:5 n.P.
Tampa – Boston 3:2 n.P. Arizona –
Anaheim 1:2.
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Behrami und Djourou prügeln
Ausgerechnet den beiden
Schweizer Nationalspielern
beim Hamburger SV sind die
Sicherungen durchgebrannt.
Wie die «Bild» in Erfahrung
brachte, sind sich Valon Behrami und Johan Djourou in der
Pause gegen Wolfsburg in die
Haare geraten. Die Nationalmannschaftskollegen sollen
sich in der HSV-Garderobe
einen Faustkampf geliefert haben – so heftig, dass beide zu
Boden gingen und selbst dann
noch weiter aufeinander einprügelten. Auslöser für den
Ausraster sei eine taktische
Diskussion gewesen.
Beide spielten nach dem
Seitenwechsel weiter, wobei
Djourou unfreiwillig einen
vorzeitigen Abgang machte.
Kurz vor Spielende flog der
Innenverteidiger wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz.
HSV-Chef Dietmar Beiersdorfer bestätigte den Vorfall
gegenüber der Zeitung: «Es
war eine emotionale Auseinandersetzung. Es wurde be-
sprochen. Es ist geregelt. Wer
Disziplin bricht, muss bestraft
werden.» Das Duo wurde mit
einer Busse belegt. Djourou
wird der ohnehin schon überforderten HSV-Abwehr am
kommenden Sonntag im Derby gegen Werder Bremen
fehlen.
Die Hamburger sind nun
sogar auf den letzten Platz der
Bundesliga abgerutscht. Seit
dem 28. Februar und 495 Spielminuten warten sie auf ein Tor.
Das Team war auch im zweiten
Spiel unter dem coachenden
Sportdirektor Peter Knäbel
chancenlos. Knäbel hat in
seinen ersten drei Wochen als
Trainer nichts bewirkt. Er wird
die Saison gemäss Klubchef
Beiersdorfer aber beenden.
«Ein erneuter Wechsel auf der
Bank? Das schliesse ich aus»,
so der frühere HSV-Verteidiger.
Knäbel wirkte nach dem
Spiel gegen die Wolfsburger
ratlos und auch Beiersdorfer
hat nur banale Lösungsvorschläge: «Es sind noch 18
Punkte zu holen. Jetzt müssen
wir zusammenrücken und uns
sammeln.» Ganz so nah wie
das Djourou und Behrami
«vorlebten», sollten sich die
HSV-Akteure indes nicht mehr
kommen. ALS/PBT/SI
ENGLAND
SPANIEN
HAMBURG. Tiefpunkt
beim HSV: Die Schweizer
Johan Djourou und Valon
Behrami zoffen in der Pause
gegen Wolfsburg (0:2).
Am Samstag spielten:
ITALIEN
Am Samstag spielten:
Swansea City – Everton
Southampton – Hull City
Sunderland – Crystal Palace
Tottenham Hotspur – Aston Villa
West Bromwich – Leicester City
West Ham United – Stoke City
1:1
2:0
1:4
0:1
2:3
1:1
Die Schweizer HSV-Söldner Valon Behrami (l.) und Johan Djourou
FRANKREICH
Am Samstag spielten:
Real Madrid – Eibar
Malaga – Atletico Madrid
FC Sevilla – FC Barcelona
Almeria – Granada
Celta Vigo – Rayo Vallecano
3:0
2:2
2:2
3:0
6:1
Am Freitag/Samstag spielten:
Genoa – Cagliari
Parma – Juventus
Hellas Verona – Inter Mailand
Gestern spielten:
Queens Park Rangers – Chelsea
0:1
Manchester United – Manchester City 4:2
Liverpool – Newcastle
heute 21.00
Getafe – Villarreal
1:1
Espanyol Barcelona – Athletic Bilbao
1:0
San Sebastian – La Coruña
2:2
Cordoba – Elche
0:2
Valencia – Levante
heute 20.30
Cesena – Chievo Verona
Lazio Rom – Empoli
Napoli – Fiorentina
Udinese – Palermo
Torino – AS Roma
Atalanta Bergamo – Sassuolo
AC Milan – Sampdoria
Rangliste
Rangliste
Rangliste
Gestern spielten:
1. Chelsea
31
2. Arsenal
32
3. Manchester United 32
4. Manchester City 32
5. Southampton
32
6. Liverpool
31
7. Tottenham Hotspur 32
8. Swansea City
32
9. West Ham United 32
10. Stoke City
32
11. Crystal Palace
32
12. Everton
32
13. Newcastle
31
14. West Bromwich
32
15. Aston Villa
33
16. Sunderland
32
17. Hull City
32
18. Burnley
32
19. Queens Park
33
20. Leicester City
31
64:26
63:32
59:30
65:34
44:22
45:36
50:46
38:40
42:40
36:40
42:43
40:43
33:49
30:46
24:45
25:48
29:45
26:50
38:59
32:51
73
66
65
61
56
54
54
47
43
43
42
38
35
33
32
29
28
26
26
25
Gestern spielten:
1. FC Barcelona
31
2. Real Madrid
31
3. Atletico Madrid
31
4. Valencia
30
5. FC Sevilla
31
6. Villarreal
31
7. Malaga
31
8. Espanyol Barcelona 31
9. Athletic Bilbao
31
10. Celta Vigo
31
11. Rayo Vallecano
31
12. San Sebastian
31
13. Getafe
31
14. Eibar
31
15. Elche
31
16. Levante
30
17. Almeria
31
18. La Coruña
31
19. Granada
31
20. Cordoba
31
87:19
92:27
59:25
53:23
57:36
44:30
34:35
37:38
28:37
36:34
36:59
36:42
28:41
28:43
26:54
28:55
27:50
27:49
20:56
21:51
75
73
66
62
62
51
46
41
40
39
38
38
36
31
31
28
28
28
24
19
2:0
1:0
0:3
1. Juventus
2. Lazio Rom
3. AS Roma
4. Napoli
5. Fiorentina
6. Sampdoria
7. Torino
8. AC Milan
9. Genoa
10. Inter Mailand
11. Palermo
12. Sassuolo
13. Chievo Verona
14. Udinese
15. Empoli
16. Hellas Verona
17. Atalanta Bergamo
18. Cesena
19. Cagliari
20. Parma
0:1
4:0
3:0
1:3
1:1
2:1
1:1
Caen – Monaco
0:3
Gestern spielten:
St-Etienne – Nantes
Evian TG – Lille
Lens – Lorient
Reims – Nice
Rennes – Guingamp
Toulouse – Montpellier
Bordeaux – Marseille
Paris St-Germain – Metz
Lyon – Bastia
1:0
0:1
0:0
0:1
1:0
1:0
1:0
Di, 21.00
Mi, 18.30
Rangliste
30
30
30
30
30
30
30
30
29
30
30
30
30
30
30
30
30
30
30
29
57:15
70
58:28
58
41:22
57
50:37
50
43:34
49
38:31
49
35:32
43
44:37
42
40:34
41
46:37
41
42:44
38
36:45
35
22:31
35
33:41
34
30:36
33
36:54
33
26:41
29
28:53
22
35:58
21
24:54 (-3) 16
1. Paris St-Germain
2. Lyon
3. Monaco
4. Marseille
5. St-Etienne
6. Bordeaux
7. Montpellier
8. Lille
9. Rennes
10. Nice
11. Nantes
12. Guingamp
13. Caen
14. Bastia
15. Evian TG
16. Lorient
17. Reims
18. Toulouse
19. Metz
20. Lens
31
31
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
32
31
32
32
32
32
31
32
58:30
60:25
39:22
62:35
39:25
41:38
42:34
31:27
32:37
36:39
25:33
33:45
46:48
31:37
34:49
34:44
37:54
34:52
25:44
28:49
62
61
58
57
56
54
49
47
45
41
40
39
38
37
36
35
35
35
26
26
Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
sich in Pause
Schweizer Fussballer in ausländischen Ligen
DEUTSCHLAND
Diego Benaglio, Wolfsburg
Gemütliche Klassenfahrt nach
Hamburg: Der Schweizer Goalie
hatte beim 2:0 gegen den HSV
keinen einzigen Ball zu halten!
Yann Sommer, Mönchengladbach
Auch die Schweizer Nummer 1
hatte gegen Dortmund (3:1) nicht
allzu viel zu tun. Gewohnt sicher in
der Strafraumbeherrschung, beim
Gegentor machtlos.
Roman Bürki, Freiburg
Eines wissen die Schalker nach
dem 0:0 gegen Freiburg. In den
Winkel oben rechts brauchen sie
nicht mehr zu schiessen, dort ist
Bürki jeweils vor dem Ball. Ganz
starke Leistung der Schweizer
Nummer 2, die seit 276 Bundesliga-Minuten ohne Gegentor ist.
Marwin Hitz, Augsburg
Der Goalie hatte bei der überraschenden 1:2-Niederlage in
Paderborn kaum Gelegenheit sich
auszuzeichnen. An den Gegentoren schuldlos.
Ricardo Rodriguez, Wolfsburg
Hatte seine linke Seite gegen
einen harmlosen HSV (2:0) problemlos im Griff. Nach 82 Minuten
war sein Arbeitstag beendet,
Backup Schäfer kam zu einigen
Minuten .
beliessen es nicht bei einer Diskussion. FRESHFOCUS
DEUTSCHLAND
Am Freitag/Samstag spielten:
Hannover 96 – Hertha Berlin
Bayern München – Eintracht Frankfurt
Mönchengladbach – Dortmund
Schalke 04 – SC Freiburg
Mainz – Bayer Leverkusen
Paderborn – Augsburg
Hamburger SV – Wolfsburg
1:1
3:0
3:1
0:0
2:3
2:1
0:2
Gestern spielten:
1. FC Köln – Hoffenheim
VfB Stuttgart – Werder Bremen
3:2
3:2
Rangliste
1. Bayern München 28
2. Wolfsburg
28
3. Mönchengladbach 28
4. Bayer Leverkusen 28
5. Schalke 04
28
6. Augsburg
28
7. Hoffenheim
28
8. Eintracht Frankfurt 28
9. Werder Bremen
28
10. Borussia Dortmund 28
11. 1. FC Köln
28
12. Hertha Berlin
28
13. Mainz
28
14. SC Freiburg
28
15. Hannover 96
28
16. Paderborn
28
17. VfB Stuttgart
28
18. Hamburger SV
28
74:13
62:30
44:22
52:31
37:31
34:36
43:45
51:57
43:57
35:37
29:35
34:45
37:39
27:36
32:45
25:53
31:51
16:43
70
60
53
51
41
39
37
35
35
33
33
33
31
29
29
27
26
25
Red Devils mit
Derby-Sieg
MANCHESTER. Nach vier Derby-
Niederlagen in Folge schaffte
Manchester United wieder
einen Sieg gegen Manchester
City, den ersten seit 2012.
Trotz frühem Rückstand
durch Sergio Agüero gewannen die Red Devils 4:2 und
kamen zum sechsten Erfolg in
Serie in der Meisterschaft.
Noch vor der Pause sorgten
Ashley Young und Marouane
Fellaini für die Wende, Juan
Mata und Chris Smalling bauten die Führung danach aus. SI
39
Timm Klose, Wolfsburg
Der Innenverteidiger war auch gegen den HSV (2:0) nur Ersatz.
Johan Djourou, HSV
Konnte die HSV-Defensive gegen
Wolfsburg (0:2) nicht stabilisieren
und leistete sich in der Schlussphase eine Dummheit: Innert drei
Minuten gabs für Reklamieren erst
Gelb, dann Gelb-Rot!
Fabian Lustenberger, Hertha Berlin
Durchzogene Leistung des HerthaCaptains in Hannover (1:1).
feld zeigte beim 3:1 gegen Dortmund mit vielen gelungenen Pässen und Spielverlagerungen, welch
herausragende Qualität er hat.
Valentin Stocker, Hertha Berlin
Vor acht Tagen schoss er sein erstes Bundesliga-Tor, am Freitag gegen Hannover doppelte der ExBasler nach: Mit einer «Bicicletta»
rettete Stocker der Hertha das 1:1.
Steven Zuber, Hoffenheim
Kam in Köln (2:3) in der 52. Minute und hatte die letzte Ausgleichschance der Gäste: Sein
Kopfball verfehlte das Ziel.
Admir Mehmedi, Freiburg
Starke 90 Minuten des Stürmers
auf Schalke (0:0). Holte nach einer knappen Stunde den Elfmeter
heraus, den Schuster verschoss.
Josip Drmic, Leverkusen
Kam beim 3:2 gegen Mainz in der
Schlussphase für Kiessling.
Haris Seferovic, Frankfurt
Mangelnden Einsatz muss sich der
Stürmer nach dem 0:3 gegen die
Bayern nicht vorwerfen lassen.
Spielte etwas überraschend auf
dem linken Flügel, konnte sich
aber nie in Szene setzen und blieb
völlig wirkungslos
ITALIEN
Stephan Lichtsteiner, Juve
Der Rechtsverteidiger war bei der
sensationellen 0:1-Pleite gegen
Parma noch einer der besseren
Juventini. Aber er tat sich schwer
mit seinem Gegenspieler Gobbi.
Michel Morganella, Palermo
Kreuzbandriss.
Fabio Daprelà, Palermo
Sass beim 3:1-Sieg in Udine auf
der Bank.
Silvan Widmer, Udinese
Der Rechtsaussen baute beim 1:3
gegen Palermo nach der Pause ab.
Verlor zudem Chochev vor dessen
0:3 aus den Augen.
Gökhan Inler, Napoli
Erlebte den 3:0-Sieg gegen die
Fiorentina von der Ersatzbank.
Xherdan Shaqiri, Inter Mailand
Erlebte den 3:0-Sieg bei Hellas
Verona von der Ersatzbank aus.
ENGLAND
Philippe Senderos, Aston Villa
Der Innenverteidiger macht Fortschritte auf seinem Weg zurück.
Gegen Tottenham (1:0) stand er
aber noch nicht im Kader.
FRANKREICH
Gelson Fernandes, Rennes
Der Mittelfeldspieler feierte gegen
Guingamp einen 1:0-Erfolg. Spielte
durch, sah aber in der 83. Minute
die Gelbe Karte.
François Moubandje, Toulouse
Der Verteidiger hielt beim 1:0
gegen Montpellier hinten dicht.
Michael Frey, Lille
Fussbruch. Der Stürmer arbeitet
am Comeback.
GRIECHENLAND
Pajtim Kasami, Olympiakos Piräus
Olympiakos war am Wochenende
spielfrei. Gemäss «Gazzetta dello
Sport» soll sich die Fiorentina für
den Mittelfeldspieler interessieren.
TÜRKEI
Blerim Dzemaili, Galatasaray
Nach den Schüssen auf den
Fenerbahce-Bus ruht die Meisterschaft in der Türkei.
Pirmin Schwegler, Hoffenheim
Fehlte gegen den 1. FC Köln (2:3)
wegen Rückenschmerzen.
Tranquillo Barnetta, Schalke
Aus der Startelf rotiert: Der Offensivmann war beim 0:0 gegen den
SC Freiburg nur Zuschauer.
Valon Behrami, HSV
Schwacher Auftritt beim 0:2 gegen Wolfsburg. 38 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind zu wenig im
zentralen Mittelfeld.
Granit Xhaka, Mönchengladbach
Fellaini und Young (r.) jubeln. EPA
Keiner lief im Duell der beiden
Borussia mehr als der Schweizer
Mittelfeldspieler (12,58 km): Der
Taktgeber im Gladbacher Mittel-
Granit Xhaka war gegen Dortmund Taktgeber und Dauerläufer. AP
40
Sport
20 Sekunden
Sieg für Hingis
TENNIS. Martina Hingis und ihre
Doppelpartnerin Sania Mirza
bleiben weiterhin ungeschlagen.
Die beiden feierten am WTATurnier in Charleston (USA) bei
ihrer dritten Turnier-Teilnahme
den dritten Turniersieg – 6:0,
6:4 gegen Casey Dellacqua/
Darija Jurak (Au/Kro). SI
EM-Gold für Hrebec
DUATHLON. Laura Hrebec (38),
zweifache Mutter aus Illarsaz
VS, gewann in Horst an de Maas
(Ho) den EM-Titel über die
Langdistanz im Duathlon. Die
WM-Dritte setzte sich nach
zweimal 10 km Laufen und
60 km Radfahren mit 1:20 Minuten Vorsprung durch. SI
Zaugg wieder daheim
RAD. Der am Freitag an der
Baskenland-Rundfahrt schwer
gestürzte Oliver Zaugg konnte
das Spital in San Sebastian
wieder verlassen und zurück
in die Schweiz reisen. Der
33-jährige Zürcher hatte
«nur» Hautabschürfungen erlitten. SI
FAKTEN
ZSC Lions – Davos
0:3
(0:0, 0:0, 0:3)
Hallenstadion: 11 200 Zuschauer (ausverkauft).
Tore: 50. Reto von Arx (Marc Wieser,
Schneeberger/Ausschluss Siegenthaler) 0:1. 57. Axelsson (Du Bois) 0:2. 60.
(59:55) Paschoud 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 2 x 2 Minuten gegen die ZSC
Lions, 5 x 2 Minuten gegen Davos.
Bemerkungen: Pfosten/Latte: 17.
Kindschi, 36. Corvi. ZSC von 57:05 bis
57:42 und 57:57 bis 59:55 ohne Goalie.
Nati diese Woche
ohne Brunner
ZÜRICH. Die Nati reist heute ohne
Damien Brunner nach Dänemark. Der Stürmer des HC Lugano ist leicht angeschlagen
und pausiert in der dritten WMVorbereitungswoche, in der das
Team von Glen Hanlon in
Rungsted (Donnerstag) und Rodovre (Samstag) zweimal gegen
die Dänen spielt. Brunner hatte
bereits am Freitag im zweiten
Testspiel gegen Russland (3:2
n.P.) gefehlt. Den zweiten Cut
nicht überstanden hat zudem
Fabrice Herzog. SI
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
ZSC-Katzenjammer und
ein Abgang von Crawford?
ZÜRICH. Und wieder ist ein
Titelverteidiger gescheitert.
«Es war eine gute, aber
keine sehr gute Saison», so
ZSC-Sportchef Edgar Salis.
Hängende Köpfe. Traurige Blicke. «Ich fühle mich einfach
nur leer», sagte der nun abtretende Verteidiger Andri
Stoffel, «dass meine Karriere
vorbei ist, kann ich im Moment
noch gar nicht realisieren.» Die
ZSC Lions gewannen diese
Saison die Qualifikation und
schafften es in den Final. «Aber
als Zweiter ist man der erste
Verlierer», spricht ZSC-Verteidiger Patrick Geering aus, was
viele dachten. «Im Final hatten
wir die Leichtigkeit nicht
mehr», bilanzierte Salis.
Das Team wird grösstenteils
zusammenbleiben. Stoffel und
auch Mark Bastl müssen jüngeren Kräften wie Phil Baltisberger und Fabrice Herzog Platz
machen. Für Derek Smith, Henrik Tallinder und Jan Tabacek
gibt es keine neuen Verträge
men. Unbestritten ist einzig
Ryan Shannon. Noch ist aber
nicht einmal sicher, ob der Trainer bleibt. Marc Crawford be-
«Sähe ich mich nicht
um und Crawford geht,
würde ich meinen Job
nicht machen.»
Edgar Salis
Der Sportchef will sich auf einen möglichen Abgang des Trainers vorbereiten.
Totale Leere: Die ZSC-Spieler nach dem verlorenen Playoff-Final. KEY
mehr. Trotz weiterlaufender
Verträge sollte man auch die
Ausländer-Personalien von
Ryan Keller und MarcAndré Bergeron überdenken, denn eine
Veränderung könnte dem ZSC dort
guttun. Erstens war
zuletzt das Powerplay miserabel und
zweitens hatte man
in den Playoffs bei den
Gegnern Davos, Servette und
Biel stets das Gefühl, dass diese Teams von ihren
Söldnern bessere Leistungen
beka-
sitzt eine Ausstiegsklausel für
die NHL, die er bis zum 15. Juni
ziehen kann. Salis will sich auf
diese Eventualität vorbereiten:
«Sähe ich mich nicht um und er
geht, würde ich meinen Job
nicht machen.» MARCEL ALLEMANN
Seger: «Von
Arx hat das
verdient»
ZÜRICH. ZSC-Captain Mathias Seger gibt sich in
Stunden des Erfolges jeweils als ein sehr bescheidener Sieger und beweist
auch nach einer herben
Niederlage Grösse.
Mathias Seger, weshalb
hat es für die ZSC Lions
mit der Wende nicht geklappt?
Wir haben zwar noch einmal viel investiert, aber
wir konnten das Glück
dieses Mal nicht erzwingen.
Schlecht war aber die Saison trotzdem nicht, als
Qualifikationssieger und
Vizemeister ...
Durchaus nicht. Aber
wenn man im Final steht,
will man diesen auch gewinnen. Doch es ist uns
nicht gelungen, einen
Weg zu finden.
Beim Shakehands
haben Sie Reto von
Arx umarmt und sich
lange mit ihm unterhalten. Es sah so aus,
als würden Sie ihm den
Titel zum Abschied
gönnen?
Es ist bitter, zu verlieren. Aber dass
Reto von Arx das
entscheidende Tor
gelingt, ist für ihn
und Davos natürlich eine wunderbare Story. Reto von Arx
ist eine grossartige
Persönlichkeit und ein
grossartiger Mensch.
Und er hat diese Geschichte, so wie sie nun
verlaufen ist, verdient –
auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte. MAL
Zwei Grosse herzen sich: Mathias Seger (l.) und Reto von Arx. FRESHFOCUS
Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
41
Ein HCD-Titel mitten im Umbruch
ZÜRICH. Der 31. Titel kam
für den HC Davos mitten
im Umbruch innerhalb des
Teams. Das macht ihn so
speziell und wertvoll.
Es ist geschafft – HCD-Verteidiger Samuel Guerra stemmt den Meisterpokal in die Höhe. KEYSTONE
Was wurde nicht alles gemutmasst in den letzten drei Jahren,
als Davos jeweils bereits in den
Playoff-Viertelfinals scheiterte.
Arno Del Curto habe seinen
Zenit überschritten, er sei vorbei, man könne ihn inzwischen
nicht mehr wirklich ernst nehmen. Wir haben nun erfahren:
Das war alles Bockmist. Arno
Del Curto ist auch im Jahr 2015
mit seinen 58 Jahren noch immer ein einzigartiger Erfolgstrainer, ein Unikum ohne Verfalldatum.
Neben dem ersten Titel in
seiner Ära 2002 war der aktuelle sicher der schwierigste. Denn
er fand inmitten einer Umbruchphase statt. Josef Marha,
Sandro Rizzi, Michel Riesen,
Reto und Jan von Arx bildeten
bei den ersten Titeln Del Curtos
den Kern des Teams. Übrig ge-
blieben sind davon nur noch
die Gebrüder Von Arx – wohlgemerkt in ihrer (wohl) letzten
Saison.
Für sie schliesst sich mit ihrem sechsten Meistertitel mit
Davos ein Kreis – und dass ausgerechnet Leitwolf Reto diesen
mit seinem Game-Winning-Tor
ermöglichte, ist ein fast schon
zu kitschiges Märchen. Ersetzen
lassen sich solche Persönlichkeiten wie die Von-Arx-Brüder
eh nicht. Umso wichtiger ist es
daher für den HC Davos, dass
die neue Generation nun ebenfalls schon den ersten gemeinsamen Titel auf dem Konto hat.
Es ist im Bündner Ferienort
ohnehin alles lösbar, wenn Del
Curto endlich seine Unterschrift
unter den neuen Vertrag setzt.
Dass er dies ein weiteres Mal
tun wird, davon ist auszugehen.
Denn seine Leidenschaft und
sein Antrieb nach Perfektion
mit der neuen Davoser Garde
wird nie gestillt sein. Deshalb
wird der HCD auch in Zukunft
stets ein Meisterkandidat sein.
MARCEL ALLEMANN
«Wir wollten es einfach mehr» In 34 Minuten den Pokal
ZÜRICH. Sie stapften vom Eis,
gezeichnet von der Final-Serie
und der langen Saison. Und
natürlich euphorisiert, weil
ihnen das gelungen war, was
ihnen vor nicht allzu langer
Marc Aeschlimann kutschiert Félicien Du Bois durch die Kabine. KEY
Zeit kaum jemand zugetraut
hatte: den Meistertitel nach
Davos zu holen. Es vergingen
nur wenige Minuten nach der
Pokalübergabe auf dem Eis des
Hallenstadions, ehe Zigarrenrauch aus der Gäste-Garderobe
drang, begleitet vom Zischen
frisch geöffneter Bierdosen –
der Lohn für eine Saison, in der
sich der HCD zurück an die
Spitze katapultierte.
Da sassen sie also in ihrer
Kabine, die Sieger, und nahmen Anlauf, um ihren Coup zu
erklären. «Der Erfolg basiert
auf der harten Arbeit, die jeder
Einzelne tagtäglich auf sich
genommen hat», sagte Verteidiger Beat Forster. «Die Jungen haben sensationell gespielt und uns Routiniers
super ergänzt. Wir haben diese Saison einen richtig geilen
Teamspirit entwickelt. Jeder
wollte, jeder glaubte daran –
das war der Schlüssel.» Der
32-jährige Herisauer sah im
unbedingten Willen einen
Hauptunterschied zur Konkurrenz. «Wir wollten es einfach mehr als der Gegner, in
allen Serien. Deshalb sind wir
der verdiente Meister.» KAI
in seine Einzelteile zerlegt
ZÜRICH. Um 22.20 Uhr war der
HC Davos am Samstagabend
Meister, um 22.54 Uhr wurde der
Meisterpokal bereits in seine Einzelteile zerlegt. Als HCD-Betreuer
Paul Berri ihn in die Kabine bringen wollte, glitt ihm das gelbe
Ding aus den Händen, fiel zu Boden und brach auseinander. Berri
war untröstlich. Erleichtert zeigte
sich dagegen Dino Wieser, dass
er es dieses Mal nicht war. Den
letzten Meisterpokal 2011 hatte
der Stürmer ruiniert. MAL/FOTO: SRF
NLA: MEISTER-PLAYOFFS 2015
Viertelfinals (Best of 7)
28.2. 3.3.
10.3. 12.3. 14.3. Stand
5.3. 7.3.
ZSC Lions (1.) – Biel (8.)
Bern (2.) – Lausanne (7.)
Lugano (3.) – Servette (6.)
Zug (4.) – Davos (5.)
0:5
1:0
2:3
1:6
Halbfinals (Best of 7)
17.3. 19.3. 21.3. 24.3. 26.3. 28.3. 31.3. Stand
3:1 2:3 n.P. 3:2 n.V.
1:2 1:2 n.P. 2:1
1:2
2:0 7:2
1:0 3:4 n.V. 4:3
ZSC Lions (1.) – Servette (6.) 5:2 3:6 1:2 n.V. 8:0
Bern (2.) – Davos (5.)
2:3 n.V. 2:6
0:2 1:3
3:0
3:0
2:4
1:3
4:2
1:3 5:2
1:2 2:1 n.V.
2:5
3:4
3:1
4:3
4:3
2:4
2:4
4:2
0:4
Final (Best of 7)
2.4.
11.4.
Endstand
ZSC Lions (1.) – Davos (5.)
3:0 2:5 2:3 n.P. 3:4 n.V. 0:3
1:4
4.4. 6.4.
9.4.
42
Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
Degenkolb Schnellster in Roubaix
ROUBAIX. Drei Woche nach Mailand–San Remo hat
John Degenkolb ein zweites «Radsport-Monument»
gewonnen. Der Deutsche siegte bei Paris–Roubaix.
Martin Elmiger erreichte das
Ziel beim vielleicht berühmtesten Eintagesrennen der Welt
mit der siebenköpfigen Spitzengruppe und ersprintete sich
den 5. Rang. Gegen Degenkolb
blieb der 35-jährige Zuger ohne
Chance.
Zu den prägenden Figuren
der 113. Ausgabe von Paris–
Roubaix gehörte mit Gregory
Rast ein zweiter Schweizer. Der
Teamkollege des verletzten Fabian Cancellara gehörte einer
neunköpfigen Spitzengruppe
an, die 23 km vor dem Ziel
eingeholt wurde. Rast (20.)
erreichte die Rennbahn von
Roubaix schliesslich mit der
ersten Verfolgergruppe, der
auch Bradley Wiggins (18.) angehörte, der sein vorerst letztes
Strassenrennen bestritt und
sich nun wieder auf die Bahn
konzentriert.
Gegen Degenkolb war im Finale nach 235 km kein Kraut
gewachsen. Der Vorjahreszweite holte auf den letzten Kilometern die ausgerissenen Belgier
Van Avermaet und Yves Lampaert im Alleingang ein und vertraute – nachdem weitere Fahrer aufgeschlossen hatten – auf
seine Endschnelligkeit. Degenkolb ist erst der zweite Deutsche, der den Kopfstein-Klassiker gewinnt; vor 119 Jahren
(1896) hatte Josef Fischer bei der
ersten Ausgabe triumphiert. SI
Sieger John Degenkolb (M.) neben dem Zweiten Zdenek Stybar (l.) und dem Dritten Greg Van Avermaet. EPA
KasparWolfensberger(kwo)
Sport
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Stäuble (als), stv. Leitung/Marcel Allemann
(mal), Chefreporter/Peter Berger (pbt)/Herbie
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Eva Tedesco (ete)
Digital/Wissen
Jean-Claude Gerber (jcg), Leitung/Tobias
Bolzern (tob), stv. Leitung/Ethel Keller (ekr)/
Felix Raymann (ray)/Fee Anabelle Riebeling
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Stirnemann (pst)
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Bettina Bendiner (bbe), Leitung/Catharina
Steiner (cat), stv. Leitung/Lucien Esseiva
(lme)/Monika Rufener (mor)/Lorena Sauter
(los)/ Geraldine Schläpfer(gss)/Yves Schott
(scy)/Marlies Seifert (sei)/Katinka Templeton
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Leitung/Thomas Hagnauer/Michael Lang
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Fischer/Lorenz von Meiss (lvm)/Vincent Freigang (vf), Praktikant
Redaktion Zürich
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(meo)/Sophie Reinhardt (sie)/Andrea Muff,
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Redaktion Luzern
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Philipp Zurfluh (pz), Praktikant
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DIGITALENTWICKLUNG
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Innendienst Print
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480500 Exemplare D-CH
204100 Exemplare W-CH
37500 Exemplare I-CH
Leserschaft gemäss
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540000 Leser W-CH
89000 Leser I-CH
Herausgeberin: 20 Minuten AG
Verleger: Pietro Supino
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REDAKTION
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20 minuti Ticino SA,
Distributionskompagniet ApS,
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Sport
MONTAG, 13. APRIL 2015 / 20MINUTEN.CH
43
Hamilton jubelt in China
erneut – Rosberg sauer
SCHANGHAI. Doppelsieg
für Mercedes in China:
Lewis Hamilton gewinnt
vor Nico Rosberg. Dritter
wird Sebastian Vettel.
Lewis Hamilton mag den
Rundkurs in Schanghai. «Mein
Fahrstil scheint einfach bestens zu dieser Strecke zu passen», vermutet der Brite, der
seinen vierten Vollerfolg in
China feierte. Der Triumph ist
die logische Folge der Dominanz, die der Engländer an diesem verlängerten Wochenende
an den Tag gelegt hat. Wer in
allen drei freien Trainings Bestzeit fährt und sich die Poleposition sichert, der wird im
Grand Prix am Ende zu Recht
als Sieger abgewinkt.
Während Hamilton von einem perfekten Rennverlauf
berichten konnte, war die Gefühlslage bei seinem Team-
kollegen eine ganz andere.
Nico Rosberg versuchte erst
gar nicht, seine Enttäuschung
über Rang 2 zu verbergen. In
seinem Ärger warf der Deutsche dem Briten sogar vor,
seine Taktik zerstört zu haben.
Hamilton habe zu Beginn der
ersten zwei Stints das Tempo
zu sehr gedrosselt, was dem
am Ende drittplatzierten Se-
bastian Vettel im Ferrari erlaubt habe, die Lücke zu ihm,
Rosberg, zu schliessen. «Weil
Sebastian frühzeitig den ersten Stopp eingelegt hatte, war
ich gezwungen zu reagieren,
um nicht Gefahr zu laufen,
überholt zu werden.» Die vorgezogenen Stopps hatten zur
Folge, dass Rosberg gegen
Ende der drei Abschnitte in Be-
zug auf die Reifenqualität im
Vergleich zu Hamilton im
Nachteil war.
Hamilton hat intern jedenfalls die Nase vorne. Die Verlängerung des auslaufenden
Vertrags soll bloss Formsache
sein. Der 30-Jährige soll aber
noch auf eine Erhöhung seiner
Gage von 25 Millionen Dollar
pro Jahr pochen. SI
Dreifacher
Schweizer Sieg
Marcel Fässler entschied den Saisonauftakt der
Langstrecken-WM in Silverstone
zusammen mit seinen Audi-Kollegen für sich. Neel Jani (Porsche) und Weltmeister Sébastien Buemi (Toyota) sorgten auf
den Positionen 2 und 3 für den
totalen Schweizer Triumph. Damit gelang den drei Schweizern,
die 2014 in der WM-Gesamtwertung die Ränge 1 bis 3 belegt
hatten, eine Premiere: Einen
dreifachen Schweizer Sieg gab
es noch nie. SI
SILVERSTONE.
Neuenschwander
siegt in Wien
Maja Neuenschwander
hat mit dem Sieg am Marathon
in Wien einen Prestigeerfolg gefeiert. In 2:30:09 Stunden verpasste die 35-jährige Bernerin
aber sowohl den Schweizer Rekord als auch ihre persönliche
Bestzeit. Die beste Schweizer
Marathonläuferin verwies die
beiden Kenianerinnen Agnes
Mutune (2:30:19) und Esther
Chemtai (2:30:32) auf die Plätze
und feierte damit den grössten
Erfolg ihrer Karriere, der mit einem Preisgeld von 15 000 Euro
belohnt wurde. Neuenschwander ist die erste Schweizer
Siegerin in Wien, nachdem
Franziska Rochat-Moser 1997
Rang 2 belegt hatte. SI
WIEN.
Beide Sauber
in den Top Ten
SCHANGHAI. Das Team Sauber
erlebte schon wieder einen Freudentag. Felipe Nasr als Achter
und Marcus Ericsson als Zehnter
bescherten der Zürcher Equipe
in China fünf weitere WM-Punkte. Derweil Nasr davon sprach,
«alles aus dem Auto und unserer
Strategie herausgeholt zu haben», hatte Ericsson «auf bessere Rundenzeiten gehofft». SI
Marcel Fässler siegte im Audi. KEY
Am in China beliebten Lewis Hamilton (l.) gab es für Teamkollege Nico Rosberg kein Vorbeikommen. AP
Moto2: Schweizer enttäuschen in den USA
Kein Schweizer Tag
beim Moto2-GP von Amerika in
Austin. Als bester Schweizer
klassierte sich Tom Lüthi als
Zwölfter, Dominique Aegerter
stürzte an fünfter Stelle liegend
und beendete das Rennen auf
Rang 18. Lüthi, der nach vielen
Elektronikproblemen seiner
Kalex im Qualifying nur von
der 17. Position aus starten
konnte, hatte mit der Wahl, auf
harte Reifen zu setzen, kein
glückliches Händchen. Aegerter, der am Freitag in der Auslaufrunde gestürzt war und
danach über Schmerzen im
Rücken und einer offenen
AUSTIN.
Dominique Aegerter verpasste die Punkteränge um zehn Sekunden. EPA
Wunde am rechten Mittelfinger
klagte und deshalb mit
Schmerzmitteln antrat, lag
nach sechs Runden erneut im
Kiesbett. Der Oberaargauer
verpasste die Punkteränge
letztlich um zehn Sekunden.
In den Punkterängen lag
zwischenzeitlich auch Randy
Krummenacher (13.). Der Zürcher Oberländer musste aber
wegen technischer Probleme
anhalten und erreichte Rang
21, direkt hinter Robin Mulhauser. Der fünfte Schweizer,
der Zürcher Jesko Raffin, konnte als 24. wenigstens drei Fahrer hinter sich lassen. SI
Bolt posiert mit
Obama und siegt
KINGSTON. Leichtathletik-Super-
star Usain Bolt verzeichnete
ein ereignisreiches Wochenende: Zunächst outete sich der
amerikanische Präsident Barack Obama bei einem persönlichen Treffen als Fan des
Sprint-Weltrekordlers aus Jamaika und posierte mit ihm
in dessen Lightning-Bolt-Pose.
Danach gewann der 28-Jährige
an einem Meeting in Kingston
bei seinem ersten Start über
200 m seit eineinhalb Jahren in
20,20 Sekunden. SI
MORGEN
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19°
Wetter
44
Schweiz
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Luzern
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Neuenburg
19°
Aussichten
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St. Gallen
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Schwyz
19°
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Zürich
Schaffhausen
6
Rafz
Bülach
5
5
19
19
Pfäffikon
8
Uster
Meilen
13
22
10
18
Süden
8
24
11
22
11
21
12
20
7
Regional
Europa
Nach wie vor zeichnet ein Hoch für
unser Wetter verantwortlich. In der
Folge kann sich die Sonne auch zum
heutigen Start in die neue Woche
erneut sehr gut in Szene setzen, sie
teilt sich den Platz am Himmel nur
mit harmlosen hohen Wolkenfeldern
und Quellwolken. Das Temperaturniveau ist frühlingshaft, am Nachmittag werden bei leichtem Westwind um die 19 Grad erreicht.
-10°– -5°
-5°– 0°
0°– 5°
5°– 10°
10°– 15° 15°– 20° 20°– 25°
25°+
Helsinki
Oslo
Moskau
Warschau
Berlin
London
Paris
Kiew
Wien
Bern
Lissabon
Istanbul
Madrid
Athen
Algier
15°
22°
9°
Rio de Janeiro
São Paulo
Buenos Aires
27°
24°
30°
Kapstadt
Nairobi
Sydney
25°
27°
20°
Hongkong
Tokio
Bangkok
24°
12°
37°
Wald
Rapperswil
18
Speer
19
(1950m)
N
Einsiedeln
Luzern
8
New York
Los Angeles
Vancouver
(1133m)
19
Wohlen
Zug
24
Weltwetter
Hörnli
4
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MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch
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5
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19
Zürich
Freitag
6
19
Frauenfeld
5
Donnerstag
Locarno
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Mittwoch
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866 m
885 m
1133 m
1798 m
1950 m
2000 m
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