Jetro-Informationen, April 2015

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April 2015
Informationen
Newsletter der Japan External Trade Organization in Deutschland
©JNTO, Präfektur Tottori, Nagashi-bina, Floating Dolls-Festival
JETRO im Internet: http://www.jetro.go.jp/germany
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JETRO Berlin Friedrichstr. 70
10117 Berlin Tel.: 030-2094 5560 Fax: 030-2094 5561
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Tel.: 0211-13 602 0 Fax: 0211-32 641 1 E-Mail: [email protected] Inhalt
Termine
Neue Webinare im April beim EU-Japan Centre for Industrial Cooperation
Deutsch-Japanisches Symposium 2015 – Herausforderungen der Energiewende DJW „Asa no Kai“am 17.04.2015 in München
Unternehmertreffen „Medizintechnik NRW – Japan“
Japan-Veranstaltung: Energieeffizienz in Gebäuden in Stuttgart und Tokyo
Einladung zur Medizintechnikmesse „Medical Creation Fukushima 2015“
Japanisch-Deutsche Wissenschaftszusammenarbeit
Nachrichten
TÜV SÜD Japan erhält Zulassung für die Zertifizierung
von Medizinprodukten der Klasse III nach neuen Vorschriften
Kurznachrichten
Gemeinsame Pressemitteilung der JETRO Tokyo
sowie der deutschen Büros der JETRO in Berlin und Düsseldorf vom 09.03.2015
Japanische Produzenten in Europa rechnen mit Wachstum
Berliner Start-up Quandoo nach Japan verkauft
Council for Promotion of Foreign Direct Investment in Japan unter Vorsitz von PM Abe ins Leben gerufen
Neues Unterstützungsprogramm für ausländische Investoren!
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Berichte
KIX setzt auf Wasserstoff
Lebensmittelmessen im Hamburg: Japanische Produkte auf Gastro Vision und Internorga 2015
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Serie
Präfektur Yamagata
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Impressum
Herausgeber:
JETRO Berlin, Friedrichstr. 70, 10117 Berlin, Tel.: 030-2094 5560, Fax: 030-2094 5561,
URL: http://www.jetro.go.jp/germany,
Redaktion, Graphik, Layout: Katrin Basalla, E-Mail: [email protected]
Lektorat: Marina Riessland, E-Mail: [email protected]
Copyright © 2015
Für alle Texte und Bilder, soweit nicht anders vermerkt, bei Japan External Trade Organization (JETRO). Der Nachdruck einzelner Artikel ist nach Rücksprache mit der Redaktion möglich.
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Nachrichten
Neue Webinare im April beim EU-Japan Centre for Industrial Cooperation
Im April bietet das EU-Japan Center for Industrial Cooperation wieder neue Webinare zuverschiedenen japanischen
Märkten an:
WEBINAR #37: EXPORTING FASHION TO JAPAN
Date: 07 April 2015 - Time: from 10:30 to 11:30 (Brussels time)
Registration deadline: Monday, 06 April 2015.
What do I need to know about the Japanese fashion market, in order to plan a successful market entry?
For more details on the content and how to register:
http://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/webinar-37-exporting-fashion-to-japan
WEBINAR #38: PET MARKET IN JAPAN
Date: 14 April 2015 - Time: from 10:30 to 11:30 (Brussels time)
Registration Deadline: Monday, 13 April 2015
Where are the business opportunities for those who want to enter into Japan’s pet market?
For more details on content and how to register:
http://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/webinar-38-pet-market-in-japan
WEBINAR #39: HOW TO DEVELOP A ROBUST (DIGITAL) MARKETING STRATEGY IN JAPAN
Date: 21 April 2015 - Time: from 10.30 to 11.30 (Brussels time)
Registration Deadline: Monday, 20 April 2015
Why do you need a marketing strategy in Japan?
For more details on content and how to register:
http://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/webinar-39-how-to-develop-a-robust-digital-marketing-strategy-in-japan
WEBINAR #40: CELL TECHNOLOGY, CELL THERAPY, TISSUE ENGINEERING AND GENE THERAPY IN JAPAN
Date: 30 April 2015 - Time: From 10.30 to 11.30 (Brussels time)
Registration Deadline: Wednesday, 29 April 2015
What’s on in Japan regarding cell technology and gene therapy, and are there partnership opportunities?
For more details on content and how to register:
http://www.eubusinessinjapan.eu/library/event/webinar-40-cell-technology-cell-therapy-tissue-engineering-and-gene-therapyin-japan
Wenn Sie bereits Mitglied sind, können Sie sich auf der Webseite einloggen und anmelden, ansonsten registrieren Sie
sich bitte vorab unter:
http://www.eubusinessinjapan.eu/user/register
Kontakt und Informationen:
Andrew Carroll
EU-Japan Centre for Industrial Cooperation
TEL +32 2 282 0041
FAX + 32 2 282 3712
http://www.eu-japan.eu / www.een-japan.eu / www.EUbusinessinJapan.eu
http://www.eubusinessinjapan.eu/events
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Nachrichten
Deutsch-Japanisches Symposium 2015 – Herausforderungen der Energiewende
Am 16. April 2015 befasst sich das Deutsch-Japanische Symposium 2015 mit den Herausforderungen der Energiewende.
Forscher, Entwickler und Unternehmen beider Länder werden in Frankfurt über Lösungsansätze und aktuelle
Praxisbeispiele diskutieren. Die Veranstaltung wird von der Hessen Trade & Invest GmbH, der HA Hessen Agentur
GmbH, dem Japanischen Generalkonsulat in Frankfurt am Main und der JETRO organisiert.
Programmpunkte:
Herausforderungen der Energiewende aus deutscher und japanischer Sicht
Erneuerbare Energien in Japan – Aktueller Stand und bevorstehende Aufgaben
Innovationen für neue Batterien
Smart Community Projekte
Kraft-Wärme-Kopplung mit deutsch-japanischer Technologiekooperation
Gelegenheit zu Gesprächen mit internationalen Energie-Experten
Veranstaltungsort:
THE SQUAIRE Conference Center, Frankfurt am Main
Datum und Uhrzeit:
16. April 2015 (Donnerstag)
10:30 – 17:30 Uhr
Veranstaltungssprache:
Englisch
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine vorherige Anmeldung jedoch unbedingt
erforderlich.
Eva Roth
Tel: +49 (0) 611 95017-8203
E-Mail: [email protected]
www.htai.de/dynasite.cfm?dsmid=17679&newsid=20371#dsarticle_96897
DJW „Asa no Kai“am 17.04.2015 in München
Ein japanisches Unternehmen in Zusammenarbeit mit einem deutschen Hidden Champion. Mit Michael Rohde,
Managing Director, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH,
Unterstützung durch: Generalkonsulat Japan in München, Japan External Trade Organization (JETRO), Japanische
Industrie- und Handelskammer (JIHK), Deutsch-Japanische Gesellschaft in Bayern (DJG), Japan Club München und
Eden Hotel Wolff
Thema: „A Japanese Company in Partnership with a German ‘Hidden Champion’ – Joint Venture Cooperation in the
Japanese Electrical Power Sector“
Sprecher: Michael Rohde, Managing Director, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH
Ort: Eden Hotel Wolff, Arnulfstraße 4, 80335 München
Zeit: 17. April 2015 (Freitag), 08:00 - 10:00
http://www.djw.de/veranstaltungen/veranstaltungen-details/article/djw-asa-no-kai-mit-michael-rohde-geschaeftsfuehrermaschinenfabrik-reinhausen-gmbh-muenchen.html
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Nachrichten
Unternehmertreffen „Medizintechnik NRW – Japan“
28. April in der IHK Düsseldorf, Ernst-Schneider-Platz 1, 14:00 bis 18:00 Uhr
Die Veranstaltung „Unternehmertreffen Medizintechnik NRW - Japan“ ermöglicht Medizintechnik-Unternehmen, die in
Japan aktiv sind oder dies beabsichtigen, sich über eigene Erfahrungen auszutauschen und über branchenspezifische
Aspekte zu diskutieren. Hersteller, Zulieferer, Forschungs- und Gesundheitseinrichtungen sind herzlich eingeladen, um
dieses in informeller Atmosphäre zu tun, sich Impulsvorträgen zu branchenspezifischen Japan-Themen auszutauschen
sowie Kontakte zu knüpfen und zu pflegen.
Das kommende Unternehmertreffen findet in der IHK Düsseldorf in Verbindung mit dem Vorbereitungs-Workshop für
Messen in Japan statt. Am 28. April 2015 wird der TÜV Rheinland über aktuelle Entwicklungen bei der Zulassung von
Medizinprodukten in Japan informieren. Außerdem runden Vorträge zu den Themen „Nanotechnologie in der Medizin“
und "Patente / Rechtsfragen" das Programm ab.
Darüber hinaus werden zwei Messen vorgestellt:
Die Messe "Medical Creation Fukushima" im November 2015 zeigt die Neuausrichtung der Region Fukushima auf die
Gesundheitswirtschaft. Herr Nanaumi von der JETRO Düsseldorf wird die Messe und insbesondere die Unterstützung
der japanischen Regierung sowie der Präfektur Fukushima für deutsche Firmen vorstellen, die sich dort engagieren
wollen bzw. Geschäftspartner aus Japan suchen.
Die NANOTECH Tokyo im Januar 2016 ist eine der weltweit größten Messen für Hersteller und Nutzer von
nanotechnologischen Produkten, viele davon im Bereich Medizin. Das IVAM wird die Messe und insbesondere das
Rahmenprogramm, z. B. den Besuch von Medizintechnikfirmen, vorstellen.
Abschließend soll der Abend in einem japanischen Restaurant ausklingen. (Hinweis: Auf Selbstzahlerbasis)
Ansprechpartnerin:
Katrin Lange / Japan Desk
Referentin Außenwirtschaft
IHK Düsseldorf
[email protected]
0211-3557 227
Japan-Veranstaltung: Energieeffizienz in Gebäuden, Stuttgart
Im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) findet am
22.05.2015 eine Informationsveranstaltung zum Thema „Energieeffizienz in Gebäuden in Japan“ statt, die vom OAV
in Kooperation mit der AHK Japan organisiert wird. Die Veranstaltung stellt eine hervorragende Möglichkeit dar, sich
über den japanischen Energieeffizienzmarkt im Gebäudesektor zu informieren. Interessierte Unternehmen können im
Anschluss an der AHK-Geschäftsreise nach Japan teilnehmen, die vom 14.-18. September 2015 stattfindet.
Japan:
Potenzial für deutsche Unternehmen
Japan bietet deutschen Unternehmen aus dem Bereich der Gebäudeeffizienz großes Marktpotenzial. Einerseits zählt
Japans Baumarkt mit einem Volumen von 334 Milliarden Euro (2012) zu einem der größten der Welt, andererseits ist
das rohstoffarme Land - spätestens seit der Dreifachkatastrophe im März 2011 - gezwungen, seine Energiepolitik zu
überdenken und eröffnet damit deutschen Anbietern energieeffizienter Technologien ungeahnte Möglichkeiten. Sehr
gerne stellen wir Ihnen auf Anfrage eine ausführliche Zielmarktanalyse bereit.
Ihr Nutzen:
Die Informationsveranstaltung liefert Ihnen aktuelle Informationen und Expertenwissen aus erster Hand, um Sie optimal
auf Ihr Auslandsgeschäft vorzubereiten. Sie erhalten einen Überblick über Marktchancen und branchenspezifische
Absatzpotenziale im japanischen Energieeffizienzmarkt, wodurch Sie die Chancen und Risiken einer Markterschließung
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Nachrichten
abwägen können.
Ihre Kosten:
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist für Sie kostenlos. Sie müssen lediglich einen Unkostenbeitrag für das Catering,
in Höhe von maximal 30 Euro, entrichten.
Die Veranstaltung am 22. Mai 2015 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr
in Stuttgart im Rahmen der Clean Energy Building Messe statt.
OAV, Falk Woelm
040 - 35 75 59-33
[email protected]
http://www.oav.de/aktuelles/termine/termin/seite/1/a/5813/tbpid/18/
Im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) findet eine
AHK-Geschäftsreise zum Thema „Energieeffizienz in Gebäuden“ nach Japan, Tokyo vom 14. bis 18. September 2015
statt. Durchgeführt wird die Reise von der AHK Japan in Kooperation mit dem OAV. Als optimale Vorbereitung der
Geschäftsreise dient die Informationsveranstaltung zum Thema am 22.05.2015 in Stuttgart.
Japan:
Potenzial für deutsche Unternehmen
Japan bietet deutschen Unternehmen aus dem Bereich der Gebäudeeffizienz großes Marktpotenzial. Einerseits zählt
Japans Baumarkt mit einem Volumen von 334 Milliarden Euro (2012) zu einem der größten der Welt, andererseits ist
das rohstoffarme Land - spätestens seit der Dreifachkatastrophe im März 2011 - gezwungen, seine Energiepolitik zu
überdenken und eröffnet damit deutschen Anbietern energieeffizienter Technologien ungeahnte Möglichkeiten. Eine
ausführliche Zielmarktanalyse stellen wir Ihnen gerne auf Anfrage zur Verfügung.
Ihr Nutzen:
Sie lernen potenzielle Geschäftspartner im direkten Gespräch kennen.
Sie erhalten ziellandspezifische Informationen zum Aufbau Ihres Exportgeschäfts.
Persönliche Gespräche bieten Ihnen den Zugang zu Insider-Wissen und wertvollen Marktinformationen, die man
nirgendwo nachlesen kann.
Sie erhöhen den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens im Zielmarkt.
Sie erhalten eine umfangreiche Marktanalyse.
Ihre Kosten:
Die Kosten für alle Leistungen der AHK Japan und des OAV übernimmt das BMWi.
Sie zahlen lediglich Ihre Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten.
Einladung zur Medizintechnikmesse „Medical Creation Fukushima 2015“
Die Präfektur Fukushima bietet im November 2015 in Zusammenarbeit mit der JETRO ein attraktives, maximal fünftägiges
Einladungsprogramm an, das sich an Hersteller medizinischer Geräte und Instrumente aus Nordrhein-Westfalen richtet.
Ziel ist es, die seit 2013 im Rahmen des „Regional Industry Tie-Up Program“ (RIT) bestehende Zusammenarbeit zwischen
beiden Regionen auch auf Unternehmensebene voranzubringen.
Interessierte Unternehmen können sich ab sofort für eine Teilnahme an dem Programm bewerben. Bis zu fünf
Unternehmen werden eingeladen. Die Einladung umfasst für jeweils eine Person pro Unternehmen neben Flug- und
Hotelkosten, den Reisekosten in Japan, Unternehmensbesichtigungen und der Organisation von Einzelgesprächen mit
potenziellen japanischen Geschäftspartnern auch den Besuch der Medizintechniknesse „Medical Creation Fukushima“.
Diese Messe findet am 11. und 12. November 2015 auf dem Messegelände Big Palette Fukushima in Koriyama statt. Auf
Wunsch können die eingeladenen Unternehmen auch als Aussteller an der Messe teilnehmen und bekommen dann
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Nachrichten
einen kostenlosen Messestand (ca. 3x3 m) gestellt!
Reisezeitraum (geplant): 08.-13. November 2015
Bewerbungsfrist: 30. Juni 2015
Kontakt: JETRO Düsseldorf
Herr Nanaumi ([email protected]) und
Frau Rehling ([email protected])
Japanisch-Deutsche Wissenschaftszusammenarbeit
Japanisch-Deutsche Wissenschaftszusammenarbeit: „White Paper Workshop“ des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und des National Institute of Advanced Industrial Science and Technology Kansai
(AIST Kansai) am 22. April 2015 ab 09.30 Uhr im Commundo Tagungshotel in Stuttgart: „Electroactive Polymers – How
to link science and industry” (Anmeldeschluss 08.04.2015; Details: http://www.ipa.fraunhofer.de/electroactive_polymers.
html?&L=2)
TÜV SÜD Japan erhält Zulassung für die Zertifizierung
von Medizinprodukten der Klasse III nach neuen Vorschriften
TÜV SÜD Japan Ltd. darf jetzt auch die sogenannten „speziell kontrollierten“ Medizinprodukte, also Medizinprodukte
der Klasse III, für den japanischen Markt zertifizieren. Das Unternehmen ist eine von zwei akkreditierten Zertifizierungsstellen (Registered Certification Bodies, RCB), die vom japanischen Gesundheitsministerium (Ministry of Health, Labour
and Welfare, MHLW) benannt wurden und Medizinprodukte der Klasse III für den japanischen Markt zertifizieren dürfen.
Die Zertifizierungskriterien wurden mit Inkrafttreten des neuen Arzneimittel- und Medizinproduktegesetzes (Act on
Securing Quality, Efficacy and Safety of Pharmaceuticals, Medical Devices, Regenerative and Cellular Therapy Products,
Gene Therapy Products, and Cosmetics, PMD Act) festgelegt.
Nachdem am 27. November 2013 die Überarbeitung des früheren Arzneimittel- und Medizinproduktegesetzes (Pharmaceutical Affairs Law, PAL) beschlossen wurde, trat das neue Gesetz für Arzneimittel- und Medizinprodukte am 25.
November 2014 in Kraft. Laut dem PMD Act dürfen akkreditierte Zertifizierungsstellen wie TÜV SÜD Japan jetzt auch
Klasse-III-Nachahmerprodukte („Me-Too“-Produkte) bewerten und die folgenden Produkte für den Verkauf auf dem
japanischen Markt zertifizieren:
•
•
Insulinpens
Filter, Blut, kardiopulmonaler Bypass, Heparin-beschichtet sowie Entschäumer, Systemmodul kardiopulmonaler Bypass, Einweg, Heparin-beschichtet
Ferner müssen die zu zertifizierenden Medizinprodukte der Klasse III nach den neuen Vorschriften nicht mehr bestimmten japanischen Industrienormen (JIS) entsprechen. In den nächsten ein bis zwei Jahren soll die Zertifizierung durch
akkreditierte Zertifizierungsstellen auf ungefähr 10 % der Medizinprodukte der Klasse III ausgeweitet werden.
TÜV SÜD Japan wurde als erste Zertifizierungsstelle vom japanischen Gesundheitsministerium akkreditiert und ist befugt, Zertifizierungen für alle Medizinprodukte der Klassen II und III sowie für In-vitro-Diagnostika der Klasse II durchzuführen. Das Unternehmen bietet diverse Zertifizierungsdienstleistungen, u. a. die für den europäischen Markt benötigte CE-Kennzeichnung (EG-Zertifizierung) sowie die Prüfung und Zertifizierung von Produkten für den japanischen
Markt und das dort verpflichtend vorgeschriebene QMS-Audit sowie die Auditierung und Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen nach ISO 13485.
Quelle: http://www.tuev-sued.de/tuev-sued-konzern/presse/pressemeldungen/tuev-sued-japan-erhaelt-zulassung-fuer-die-zertifizierung-von-medizinprodukten-der-klasse-iii-nach-neuen-vorschriften
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Nachrichten
Kurznachrichten
Einige japanische Firmen träumen
von der Produktion von Solarstrom
im Weltraum, der dann drahtlos
zur Erde übertragen wird. Jetzt hat
Mitsubishi Heavy Industries bei
der Übertragung neue Meilensteine gesetzt. Das Solarkraftwerk im
Weltraum soll ab dem Jahr 2030 auf
einer geostationären Umlaufbahn
1 Gigawatt an Photovoltaik-Energie
gewinnen, die kabellos zur Erdoberfläche geschickt wird. Mit dem Space
Power System ließen sich knapp 300
000 Haushalte versorgen. Eine Forschungsgruppe aus 16 Firmen, darunter Mitsubishi Heavy Industries,
entwickelt die notwendige Technik
für die Energieübertragung und hat
dafür Mitsubishi Electric und IHI als
Partner gewonnen.
Die japanischen Unternehmen erwarten im zu Ende gehenden Geschäftsjahr den Rekordertrag von
insgesamt 21,1 Billionen Yen (165
Milliarden Euro). Nun folgen zumindest die Konzerne der Bitte von
Premierminister Shinzo Abe, diesen
Gewinn über höhere Löhne mit ihren Mitarbeitern zu teilen. Den Maßstab setzt das größte Unternehmen
des Landes. Toyota hat den Gewerkschaften angeboten, die Basislöhne
deutlich stärker als im Vorjahr anzuheben, auch wenn die Forderung
der Gewerkschaft nicht vollständig
erfüllt wurden. Nach einem Plus von
2.700 Yen im Vorjahr sollen die Basislöhne ab April um 4.000 Yen bzw.
1,1 Prozent steigen. Das hat es seit 13
Jahren nicht gegeben.
http://www.japanmarkt.de/2015/03/16/
fe/technik/beamen-von-solarstromaus-dem-weltall-rueckt-naeher/#more27316
http://www.japanmarkt.de/2015/03/18/
trends/konsum/japans-firmen- er hoehen-loehne-staerker-als-im-vorjahr/
#more-27339
Japan hat eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt. Die Regierung
von Ministerpräsident Shinzo Abe
will das Problem mit einem neuen
Programm lösen. Nachdem zusätzliche Betreuungsplätze oder Finanzhilfen für Familien wenig Wirkung
gezeigt hätten, denke man nun an
unkonventionellere
Maßnahmen,
berichtet die „Japan Times“. Dazu gehört zum Beispiel die Idee, den Anteil
der Väter, die direkt nach der Geburt
eine Auszeit für ihre Kinder nehmen,
bis 2020 auf rund 80 Prozent zu steigern. Auch die Akzeptanz der Elternzeit nach dem Vorbild des deutschen
Modells soll verstärkt werden. 2013
waren es gerade 2,03 Prozent der
Männer, die sich für einige Monate
der Kindererziehung widmeten. Bis
2020 soll dieser Anteil auf 13 Prozent
steigen.
Japanische Einzelhandelsketten wie
Seven & I Holdings Co. und die japanische Walmart Tochter Seiyu GK
werden Onlineangebote auf Grund
der großen Nachfrage weiter ausbauen. Erste Supermärkte mit Fokus
auf Online-Bestellungen sollen im
Laufe des Jahres in Tokyo eröffnet
werden. Mehr Senioren und berufstätige Frauen werden dem Markt
auch in den kommenden Jahren zu
höherem Wachstum verhelfen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/
japan-regierung-abe-will-geburtenratesteigern-a-1023615.html
http://w w w.japantimes.co.jp/
news/2015/03/06/business/corporatebusiness/retailers-boost-their-ability-totake-online-orders/#.VRQMV-EXvhk
Toyota übernimmt VW Geschäftsmodell der kostensparenden Plattformen und modellübergreifender Teile. Unter der „New Global Architecture“ könnten Entwicklungskosten
bis zu 20 % sinken. Auch körperliche
Eigenschaften des Fahrers wie z.B.
die Hüftpunkt sollen verstärkt in die
Konstruktion miteinbezogen werden
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und für ein stabileres und sportlicheres Fahrverhalten sorgen.
http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/industrie/toyota-alles-fuerden-hueftpunkt-/11563764.html
Abkommen zwischen der EU und
Japan im Bereich Kooperation bei
Standards vereinbart. Kooperation
in 12 Industriezweigen u. a. Robotik
und Brennstoffzellenfahrzeuge werden gegenseitige Investitionen und
Handel mit innovativen Produkten
beflügeln.
http://the-japan-news.com/news/article/0002012941
Touristen sollen ab 2016 über ihr
Smartphone Produktinformationen
in ihrer Landessprache erhalten.
Apps zum Abruf von Zutatendaten
für Lebensmittel und Kosmetika sollen u. a. in Englisch und Chinesisch
verfügbar sein.
http://the-japan-news.com/news/article/0002011747
Die Kooperation zwischen Nintendo
und DeNA Co. zur gemeinsamen Entwicklung von Smartphone-Games ist
besiegelt. Große Synergien werden
im etwa 4,2 Milliarden Euro großen
Markt (2013) erwartet.
http://the-japan-news.com/news/article/0002014399
Das EU-Japan Centre veröffentlicht
eine Studie zu den Chancen für europäische KMU auf dem japanischen
Markt, inklusive einer Analyse der
Hilfsprogramme in Regionen, Clustern und Special Zones.
http://www.eubusinessinjapan.eu/library/publication/opportunities-for-eusmes-in-japans-prefectures-and-cities
Japanische M&As im Ausland haben
im Jahr Fiskaljahr 2014 einen Rekord
von 7,7 Billionen Yen (ca. 59 Mrd.
Euro) erreicht und übertrafen damit
deutlich den bisherigen Höchststand
Nachrichten
von 2008 (7,2 Billionen Yen).
papier.
ht t p : / / w w w. j a p a nt i m e s. co. j p /
news/2015/03/16/business/corporatebusiness/japans-overseas-masclimbing-after-setting-2014-recordrecof/#.VRQSd-EXvhk
http://www.japanmarkt.de/2015/03/12/
fe/forschung/fadenwuermer-erschnueffeln-krebs-zellen/#more-27285
Am 19.03.2015 jährte sich in Japan
zum 20. Mal der Giftgas-Anschlag
mit Sarin in der Tokyoter U-Bahn. Weder die Motive der pseudoreligiösen,
terroristischen Gruppe noch die
Schuldfrage sind bis heute eindeutig geklärt. 13 Beteiligte sitzen in der
Todeszelle, darunter Sektenführer
Shoko Asahara. Ende April wird das
Urteil für einen der Fluchthelfer erwartet, der sich 17 Jahre lang vor der
Polizei versteckte. Seit dem Anschlag
machte sich Japan daran, seine Rettungsdienste stetig zu verbessern
und lässt immer wieder Katastrophenschutzübungen durchführen.
http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/881887/katastrophenmedizin-japan-sarin-anschlag-gelernt.html
Wissenschaftler aus Japan haben
eine neue Methode entwickelt, um
Krebs möglichst frühzeitig zu entdecken. Dafür setzen sie Fadenwürmer ein, die die Krebszellen im Urin
erschnüffeln. Die neue Methode erfordere lediglich einen Tropfen Urin,
berichtete das Wall Street Journal
unter Berufung auf ein Forschungs-
Beim Besuch von Kanzlerin Angela
Merkel in Japan hat sich Premier Abe
ein Partnerschaftsabkommen mit
der EU gewünscht, das auch die Förderung moderner Kohletechnologie
beinhaltet. Denn Japans Versorger
wollen die modernsten Wärmekraftwerke der Welt für Kohle bauen.
http://www.japanmarkt.de/2015/03/19/
trends/energie/japan-sucht-deutschepartner-fuer-kohle-technologie/
Die Japanische Fremdenverkehrszentrale JNTO hat ihre Informationsbroschüre wieder neu aufgelegt.
„Japan 2015“ bietet auf 60 Seiten
Wissenswertes für alle, die eine Reise in das Land der aufgehenden
Sonne planen. Außer den üblichen
Informationen zu Unterkünften, Verkehrsmitteln und Veranstaltern mit
Japan-Angeboten enthält das Heft
unter anderem Artikel über die japanischen Alpen, die Welt der SumoRinger und außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten. Als Region
präsentiert sich dieses Mal auch die
Präfektur Nara mit ihren zahlreichen
Sehenswürdigkeiten.
Die Broschüre kann in Papierform kostenlos telefonisch unter +49 (0)69-
20353 oder per E-Mail: [email protected]
angefordert oder online unter www.
jnto.de abgerufen werden.
http://www.fliegen-sparen.de/de/news/
meldungen/2015/japan_neue_broschuere_23_3_2015.php
Der Technologiepark Berlin-Adlershof ist vom 8. bis 10. April 2015 auf
der „Photonix Japan 2015“ in Tokyo
vertreten. Zusammen mit Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie
als Vertreter der deutschen Hauptstadtregion stellt sich die Betreibergesellschaft WISTA-MANAGEMENT
GMBH in Tokyo als Partner für japanische Unternehmen vor, die den Weg
auf den europäischen Markt suchen.
Weitere ausstellende Berliner Firmen
aus dem Bereich Optische Technologien auf der „Photonix Japan 2015“
sind: Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik, TEC
Microsystems GmbH, VPI Photonics
GmbH, Finetech Nippon Co. Ltd., LUCEO Technologies GmbH und Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS).
http://www.adlershof.de/news/wasmacht-adlershof-in-japan/
TMG hat die Gewinner von Tokyo's
Innovative Technologies Award 2015
veröffentlicht. Das englischsprachige
Heft kann in den JETRO-Büros bestellt werden.
Gemeinsame Pressemitteilung der JETRO Tokyo
sowie der deutschen Büros der JETRO in Berlin
und Düsseldorf vom 09.03.2015
Memorandum of Understanding (MoU) - Vereinbarung über Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Außenhandelskammer in Japan (AHK Japan) und der Japan External Trade Organization (JETRO) im Beisein von
Kanzlerin Angela Merkel und Premierminister Abe in Tokyo unterzeichnet
Die deutschen Büros der JETRO in Berlin und Düsseldorf haben am 09.03.2015 in Tokyo eine Vereinbarung zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen der AHK Japan und der JETRO unterzeichnet. Die Dokumente wurden auf der
Pressekonferenz anlässlich des Besuches von Kanzlerin Merkel zwischen Dr. Merkel und Premierminister Abe ausgetauscht.
Die Vereinbarung beinhaltet die gegenseitige Unterstützung von Investitionsprojekten deutscher und japanischer UnJETRO Informationen April 2015
Nachrichten
ternehmen im jeweils anderen Land sowie die Förderung von Kooperationen zwischen deutschen und japanischen
Unternehmen.
Japan und Deutschland sind Länder, die ihre Wirtschaftskraft u. a. dem Erfolg der kleinen und mittleren Unternehmen
(KMU) zu verdanken haben. Innovation und Globalisierung sind Herausforderungen, denen sich Firmen in beiden Ländern gegenübersehen und die sie gemeinsam schultern können. Unter den deutschen KMU gibt es viele sogenannte
„Hidden Champions“, die mit ihrer exklusiven Technologie und ihren innovativen Produkten weltweit Nischenmärkte
erobert haben. Durch Kooperationen mit derartigen Unternehmen könnten japanische KMU von den deutschen Erfahrungen profitieren und so ihre eigene Präsenz auf dem Weltmarkt stärken. Die Unterstützungsprogramme der JETRO
und der AHK Japan sind darauf ausgelegt, länderübergreifend die Entwicklung neuer Technologien sowie die regionale
Zusammenarbeit und die Kooperation von Clustern zu fördern. Dadurch werden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die Wirtschaftskraft in den Regionen gestärkt.
Japan und Deutschland haben ähnliche Probleme zu bewältigen – allen voran die Energiewende und die Alterung der
Gesellschaft. Die JETRO und die AHK Japan werden dementsprechend besonderes Augenmerk auf den Ausbau von
Kooperationen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch auf den Gebieten der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz, der Medizintechnologie und des in Deutschland so weit fortgeschrittenen Themas „Industrie 4.0“ legen.
Schwerpunkte der Vereinbarung
1. Intensivierung des gegenseitigen Austausches und Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen und Delegationsreisen, um Unternehmen beider Länder den Zugang zum jeweils anderen Markt zu erleichtern.
2. Informationsaustausch über die Aktivitäten der jeweils anderen Seite sowie über erfolgreich durchgeführte Projekte.
3. Gegenseitige Unterstützung von Investitionsprojekten, Zusammenarbeit mit Germany Trade and Invest (GTAI).
4. Gegenseitige Förderung der Zusammenarbeit von Industrie-Clustern und deren Mitgliedsunternehmen.
5. Informationsaustausch über und Unterstützung von Kooperationsmöglichkeiten von Unternehmen aus beiden Ländern auf Drittmärkten.
6. Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen bzgl. der Zusammenarbeit bspw. durch gegenseitige Verlinkung der Webseiten und Präsentation von Informationsmaterialien der jeweils anderen Partei in den Bibliotheken der Büros etc.
7. Andere gemeinsame Aktivitäten, die von beiden Seiten als nötig erachtet werden.
Schlüsselwörter für die Zusammenarbeit bis 2016
Gegenseitige Förderung von Direktinvestitionen / Förderung der Internationalisierung der wirtschaftlichen Basis
beider Länder
Energie und Mobilität
Innovation
Industrie 4.0 / Smart Production
Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Cyber-Sicherheit
Gesundheitswirtschaft
Gemeinsame Messeaktivitäten
© JETRO TOKYO,
Hiroyuki Ishige, Chairman und CEO von JETRO,
Eric Schweitzer, DIHK Präsident und
Manfred Hoffmann, Delegierter der deutschen
Wirtschaft in Japan (von rechts)
beim Austausch der Dokumente vor Kanzlerin
Merkel und Premierminister Abe (Podium)
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JETRO Informationen April 2015
Nachrichten
Japanische Produzenten in Europa rechnen mit Wachstum
2014 befragte die JETRO wieder fast 1.000 japanische Unternehmen, mit einer Niederlassung in Europa zum
Geschäftsklima. Mit 52,7 % rechnen mehr als die Hälfte der in Europa angesiedelten Produzenten mit zunehmender
Geschäftstätigkeit. Damit steigen die Geschäftserwartungen erstmals wieder auf den Vor-Krisenstand (52,7 % 2007).
Im Jahr 2013 hatten lediglich 49,9 % positive Erwartungen. Auch die nicht-produzierenden Gewerbe mit japanischem
Mutterkonzern blicken optimistisch ins neue Jahr. 52,4 % rechnen mit einer Ausweitung Ihrer Tätigkeit, 44 % mit einer
stabilen Geschäftslage und lediglich 2,6 % erwarten eine Verringerung.
Außerhalb Europas werden vor allem die Türkei, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate als weitere
vielversprechende Absatzmärkte ausgemacht. Mittlerweile ist der Trend erkennbar, dass europäische Tochterfirmen
gegründet, alle Europa umgebenden Schwellenländer jedoch von der Türkei aus betreut werden. Russland verliert
leicht, bleibt aber hinter der Türkei auf Rang 2 der Absatzmärkte außerhalb Europas.
Die Gewinnerwartungen haben sich jedoch eingetrübt. Während für 2014 70,1 % der Unternehmen mit japanischem
Mutterhaus mit einer Gewinnzunahme rechneten, sind es für 2015 43,5 %. Eine stabile Entwicklung sehen 48,7 %
gegenüber 17,0 % im letzten Jahr. Vom Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan erwarten
37,2 % positive Effekte, wobei die Erwartungen der Firmen in Zentral- und Osteuropäischen Staaten und der Türkei mit
47,1 % deutlich über den Erwartungen der in Westeuropa tätigen Unternehmen (35,8 %) liegen. 15,1 % sehen Vorteile
durch ein Abkommen zwischen der EU und der ASEAN.
Als Hauptwettbewerber gelten weiterhin europäische, aber auch chinesische Unternehmen. Die größten Risiken sehen
japanische Unternehmen in den hohen Arbeitskosten, dem Fachkräftemangel und der wirtschaftlichen Rezession im
Euroraum bzw. den schrumpfenden Märkten. Mehr als die Hälfte der Unternehmen arbeitet aktiv daran, europäische
Mitarbeiter stärker in die Managementstrukturen einzubinden (52,9 %).
Julia Krüger, JETRO Berlin
Quelle: JETRO - http://www.jetro.go.jp/en/news/2015/20150122063-news
Berliner Start-up Quandoo nach Japan verkauft
Die seit 2012 bestehende Restaurant-Buchungsplattform geht für rund 198,6 Millionen Euro komplett an die Recruit
Holdings. Bereits im Herbst 2014 hatte das japanische Unternehmen 7 Prozent der Anteile übernommen. Nutzern
des Buchungssystems stehen 6.000 Restaurants in 13 Ländern und 145 Städten offen. Das Start-up beschäftigt 300
Mitarbeiter.
Laut Mitgründer Philipp Magin kam die hohe Bewertung einerseits durch das extreme Wachstum im letzten halben
Jahr, anderseits durch den Verkauf des Wettbewerbers OpenTable für 2,6 Milliarden Dollar zustande. Quandoo würde
außerdem auch in Ländern ohne ausgeprägte Reservierungskultur wie Italien und der Türkei einen funktionierenden
Marktplatz entwickeln. Das Team, die Geschäftsführung und die Strategie werden sich nicht verändern. Man agiere
weiterhin komplett selbstständig in Europa.
Julia Krüger, JETRO Berlin
Quelle: http://www.gruenderszene.de/allgemein/quandoo-interview-philipp-magin
JETRO Informationen April 2015
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Nachrichten
Council for Promotion of Foreign Direct Investment in Japan
unter Vorsitz von PM Abe ins Leben gerufen
Der Rat bündelt seit Mitte März 2015 die gemeinsamen Anstrengungen der verschiedenen Ministerien und Regierungsorganisationen zur Implementierung von dringenden Verwaltungsreformen und fungiert als eine Art „Control
Tower“ bei der Umsetzung der Aktivitäten zur Anlockung von ausländischen Direktinvestitionen. Darüber hinaus wird
sich die japanische Regierung verstärkt für Reformen in der Landwirtschaft, der Gesundheits- und Energiewirtschaft
sowie des Arbeitsmarktes einsetzen.
Die japanische Wirtschaft hat sich, u. a. Dank der „Abenomics“-Restrukturierungsmaßnahmen, erholt. Der schwache
Yen trägt zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit bei. Die Regierung plant, die Verhandlungen für ein
Trans-Pacific-Partnership-Abkommen so früh wie möglich abzuschließen und auch 2015 noch einen grundsätzlichen
Konsens über das Japan-EU-Partnerschaftsabkommen zu erreichen.
Die Unternehmenssteuer wird ab dem neuen Finanzjahr 2015/16 stufenweise auf 29 % und dann auf bis zu 20 %
gesenkt, um internationalen Standards gerecht zu werden.
Im internationalen Vergleich erzielte Japan bereits hohe Wertungen bzgl. der Wettbewerbsfähigkeit, des positiven
Umfeldes für Innovationen und der guten Infrastruktur. Unter den asiatischen Ländern nahm Japan 2013/14 den ersten
Rang als hervorragender F&E-Standort und als Verkaufsbasis ein. Der Umfang ausländischer Direktinvestitionen hat
sich vor diesem Hintergrund im Finanzjahr 2014/15 annähernd verdreifacht.
Das Land soll sich weiter öffnen und noch attraktiver werden als Standort für ausländische Unternehmen, die ihre
kulturelle Vielfalt in interessanten Geschäftsmodellen und Spitzenforschung realisieren und mit nach Japan bringen.
Der Rat hat dazu 5 Vorhaben beschlossen, um ausländische Direktinvestitionen in Japan noch attraktiver zu machen:
1. Die Vielsprachigkeit soll in diversen Bereichen weiter gefördert werden. Dazu gehören nicht nur mehrsprachige
Ausschilderungen in Kaufhäusern, Supermärkten, auf Bahnhöfen und im gesamten Stadtbild von Japans Metropolen,
sondern auch mehrsprachige Produktinformationen, Speisekarten etc.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch die Sicherung von mehrsprachiger gesundheitlicher Betreuung in 30 wichtigen
Krankenhäusern des Landes sowie die Zulassung von ausländischen Ärzten in den sog. „National Strategic Special
Zones“ (www.cao.go.jp/en/pmf/pmf_19.pdf).
2. Kostenfreies öffentliches W-LAN
Japans Breitbandnetz ist hervorragend ausgebaut, aber Ausländer haben – insbesondere während kürzerer Aufenthalte
im Land – häufig noch Schwierigkeiten, das im öffentlichen Raum zugängliche W-LAN zu nutzen ohne sich vertraglich
an einen Telekom-Anbieter zu binden. Das soll sich nun ändern, Hotels, Cafés und Restaurants, Flughäfen, Bahnhöfe,
Kaufhäuser usw. sollen möglichst schnell kostenfreien W-LAN-Zugang ohne große Registrierungshürden schaffen.
3. Ausbau der Kapazitäten regionaler Flughäfen
Innerhalb der kommenden drei Jahre wird die Regierung auch an regionalen Flughäfen „CIQ“-Schalter (CIQ =
Customs, Immigration, Quarantine) einrichten und die Voraussetzungen für die Zollabfertigung etc. schaffen, damit
Geschäftsflugzeuge nach vorheriger Ankündigung auch an regionalen Flughäfen abgefertigt werden können. Je nach
Größe und Besetzung der Flughäfen beträgt die Frist für die Vorab-Anmeldung drei Tage bzw. zwei Wochen. Bis Ende
des Finanzjahres 2015/16 soll allerdings die Frist für Flughäfen, an denen CIQ-Beamte nicht ständig vor Ort sind, auf
eine Woche reduziert werden.
Die Abfertigungsinfrastruktur für Geschäftsreisende an den Flughäfen Narita und Haneda ist bereits seit September
2014 verbessert worden. In den kommenden Monaten wird die Anzahl der Abfertigungsschalter für Geschäftsreisende
weiter erhöht und die Prüfmethoden, wie z. B. die Gesichtserkennungstechnologie für japanische Staatsbürger, werden
verbessert.
4. Bildungsangebote für ausländische Studenten, Erweiterung englischsprachiger Kommunikationsangebote
Unterstützt von der Regierung werden die Bildungsinstitutionen fortan eng mit Unternehmen zusammenarbeiten, um die
gegenseitigen Bedürfnisse von ausländischen Studenten und Unternehmen zu identifizieren und zu kommunizieren.
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JETRO Informationen April 2015
Nachrichten
Die Hürden für die Einrichtung von mehr internationalen Schulen in Japan sollen abgebaut werden. Darüber hinaus
soll bis 2019 an allen Grundschulen im Land mindestens ein ALT (Assistant Language Teacher) beschäftigt werden.
Die Ausweitung des JET-Programmes (Japan Exchange and Teaching Programme, http://www.jetprogramme.org/)
der Regierung wird vorangetrieben, lokale Regierungen werden ermutigt, noch mehr junge Ausländer über dieses
Regierungsprogramm einzustellen.
5. „Investment Advisor Assignment System“
Ausländische Unternehmen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen, werden in ein Netzwerk eingebunden, das
direkt einem bestimmten Minister unterstellt ist. Es wird jeweils das Ministerium benannt, in dessen Fachbereich die
Unternehmensaktivität fällt. Somit soll sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse und Probleme des Unternehmens
jederzeit erkannt und diskutiert werden können. Bei Konsultationen des entsprechenden Ministers mit der
Unternehmensleitung werden immer auch ein Minister vom Außenministerium sowie ein hochrangiger Vertreter der
Investitionsfördergesellschaft JETRO (Japan External Trade Organization) anwesend sein.
Anforderungen an die Unternehmen:
Investition von mehr als 20 Mrd. Yen in Japan oder mehr als 500 Mitarbeiter in Japan
Tätigkeit in einem Fachgebiet/einer Branche, die im Revitalisierungsplan der japanischen Regierung definiert
ist.
Beitrag zur Belebung der japanischen Wirtschaft durch die Einführung neuer Geschäftsmodelle und/oder
Spitzentechnologie sowie F&E-Aktivitäten.
Das vollständige Programm ist nachzulesen unter http://www.invest-japan.go.jp/en_index.html --> PDF „ Five Promises for
Attracting Foreign Businesses to Japan”
Marina Riessland, JETRO Berlin
Neues Unterstützungsprogramm für ausländische Investoren!
Die Stadtverwaltung Tokyo eröffnet am 1. April 2015 ein „Tokyo One-Stop Business Establishment Center“ als Anlaufstelle
für ausländische Unternehmen, die im Raum Tokyo eine Rechtsform gründen wollen. Das Büro wird, ebenso wie
das „Business Development Center Toyko“ und das „Tokyo Employment Consultation Center“ bei der JETRO im Ark
Mori Building angesiedelt sein. Experten für Verwaltungs-, Steuer-, Sozialversicherungsrecht etc. aus verschiedenen
Ministerien der nationalen und lokalen Regierung werden die ausländischen Unternehmen betreuen und Beratungen
in Englisch anbieten.
http://www.seisakukikaku.metro.tokyo.jp/invest_tokyo/english/business-support/one-stop.html
JETRO Informationen April 2015
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Berichte
KIX setzt auf Wasserstoff
Der Kansai International Airport (KIX) plant, sich zu einem „Wasserstoff-Flughafen“ zu entwickeln und setzt damit auf ein
Element, das in Japan als ultimative Form der sauberen Energie immer beliebter wird.
Laut Kiyotaka Nakaoka von der New Kansai Airport International Company Ltd. möchte der Flughafen ein
umweltfreundlicher Vorreiter werden: „Der Kansai International Airport wurde auf aufgeschüttetem Land im Meer
gebaut. Von Anfang an haben wir uns Gedanken über den Umweltschutz gemacht und verwenden seit 2012 bereits
erneuerbare Energien.“
Wasserstoff ist leicht zu lagern und zu transportieren und hinterlässt als einziges Nebenprodukt Wasser. Momentan wird
am KIX eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, bei der Wind- und Solarkraftanlagen auf der Flughafeninsel Wasserstoff
generieren, welcher wiederum Energie für den Flughafen liefert und u. a. Gabelstapler antreibt. Im Februar 2015 begann
der Flughafen mit der Entwicklung der notwendigen Infrastruktur und der Betriebserprobung von wasserstoffbetriebenen
Gabelstaplern. „An Flughäfen werden große Mengen an Fracht und Gepäck bewegt. Gabelstapler sind hier essentiell,
und wir haben momentan einige hundert davon. Jeweils etwa die Hälfte hat einen Verbrennungs- bzw. Elektromotor“,
so Nakaoka. „Abgesehen davon, dass die CO2 Emissionen reduziert werden, verbessert sich auch die Effizienz. Mit der
Generierung von Wasserstoff und dem Bau von Wasserstofftankstellen direkt auf dem Gelände ist es wesentlich leichter,
die Fahrzeuge schnell zu betanken. Die Gabelstapler sind innerhalb von drei Minuten wieder vollgetankt, benötigen
keine Batterieladungen oder gar -austausche und sind somit kontinuierlich in Betrieb.“
Selbst wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis KIX ganz auf wasserstoffbetriebene Gabelstapler umsteigen kann,
werden doch erhebliche CO2 Einsparungen erwartet. Nach den Gabelstaplern sollen dann auch die Zugmaschinen, die
Frachtcontainer zu den Flugzeugen bringen, auf den Wasserstoffbetrieb umgerüstet werden. Auch die Terminals sollen
dann mit erneuerbarer Energie versorgt werden und im Notfall unabhängig vom öffentlichen Stromnetz sein.
Petra Rehling
JETRO Düsseldorf
Quelle: „Highlighting Japan“, Nr. 84, Februar 2015, “Elemental Change” von Rieko Suzuki
http://www.gov-online.go.jp/eng/publicity/book/hlj/index.html
Lebensmittelmessen im Hamburg:
Japanische Produkte auf Gastro Vision und Internorga 2015
Mit einem Top-Aufgebot an international renommierten Sterne-Köchen, Patissiers, Barista-Meistern sowie neuen
Konzepten erwartete die Gastro Vision vom 13. bis 17. März 2015 wieder führende Branchenexperten aus Hotellerie,
Gastronomie und Catering. In diesem Jahr zeigte unter anderem der japanische Patissier Yukihiro Haroka mit
zauberhaften Dessert-Kunstwerken aus Fernost sein Können. Neben dem neuen „Community Table“, auf dem Obst,
Tee- und Kaffeeproduzenten, Räuchereien und Backbetriebe ihre hochwertigen Produkte gemeinsam präsentierten,
herrschte großer Andrang in der neuen Trendzone „Street Food Market“. Die Olivenöl-Expertin Kerstin Barduhn-König
sensibilisierte in kurzen Tasting-Workshops die Teilnehmer für neue Geschmackskompositionen und Boris Lauser, der
„Koch ohne Herd“, informierte über das Trendthema Rohkostzubereitung. Auch der Trend zu Superfoods zeigt sich
in den Angeboten für die gehobene Gastronomie. Neben Obst- und Gemüsesorten, die erst in den letzten Jahren
wiederentdeckt wurden, wie Petersilienwurzeln und Pastinaken, wird nun beispielsweise auch Weizengras präsentiert.
Mit 133 Ausstellern und rund 3.100 Besuchern übertraf die Gastro Vision auch in diesem Jahr wieder die Erwartungen
der Veranstalter. Die nächste Gastro Vision wird vom 11. bis 15.3.2016 im Empire Riverside Hotel Hamburg stattfinden.
Zeitgleich (vom 13. bis 18. März) mit der Gastro-Vision findet jährlich in Hamburg die internationale Fachmesse für
Gastronomie und Hotellerie INTERNORGA statt, auf der ebenfalls interessante Produkte angeboten wurden. Rund 1.300
Aussteller aus 25 Nationen präsentierten ihre Produktneuheiten und sorgten für einen einzigartigen Marktüberblick.
An den sechs Veranstaltungstagen kamen insgesamt 98.000 Besucher zur INTERNORGA. Besonders gut besucht ist stets
die Newcomer-Area, in der sich in diesem Jahr beispielsweise ein Berliner Unternehmen mit seinem „Havelwasser“, das
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JETRO Informationen April 2015
Berichte
Pendant zum Alster, präsentierte. Das erfrischende Getränk enthält nur 3 % Alkohol und wird in der Mischung Weißwein
und Birnensaft angeboten. Insgesamt boten in diesem Jahr eine Reihe neuer Unternehmen Getränkemischungen an,
von Cocktails in Flaschen bis zum gesunden Kokoswasser, das vor allem bei Veganern überaus beliebt ist. Besonderes
Highlight war die neue CRAFT BEER Arena. Hier präsentierten sich insgesamt 19 Brauer mit rund 80 Bieren und
einem umfangreichen Rahmenprogramm. Ob Food Pairing, Kostenrechnung für Gastronomen, Biercocktails oder
eine Podiumsdiskussion zum Thema Craft Beer, die CRAFT BEER Arena und die Vorträge waren immer gut besucht.
Interessant vor allem für Japan-Interessierte dürfte der Fleischwarenspezialist Recke aus Berlin sein, der erstmals auf der
Messe original japanisches Wagyu anbot. Die nächste INTERNORGA öffnet vom 11. bis 16. März 2016 ihre Tore.
Katrin Basalla, JETRO Berlin
http://internorga.com/homepage/
http://www.gastro-vision.com/
JETRO Informationen April 2015
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Serie
Präfektur Yamagata
Die Präfektur Yamagata befindet sich in der Region Tohoku auf der Insel Honshu.
Die Präfekturhauptstadt ist Yamagata. In der Region laden mehr als 100 heiße
Quellen, historische Tempel und Schreine sowie die wunderschöne Natur zur
Erholung ein. Die Präfektur liegt an der Japanischen Inlandssee und bietet mit
seinem Hafen seit langem einen wichtigen Handelsknotenpunkt.
Die Präfektur ist bekannt für ihren Obstanbau und andere Agrarprodukte. Es
werden vor allem Kirschen, Trauben, Birnen und Äpfel angebaut. In der Stadt
um Higashine werden beispielsweise dem Volumen nach die meisten Kirschen
Japans geerntet. Spezialität der Stadt ist dabei die Sorte Satonishiki.
Auch Reis, Soba-Nudeln, Sake und Wein werden aufgrund des klaren Wassers und
guten Klimas in sehr guter Qualität produziert. Daneben findet man in der Region noch eine Reihe an traditionellem
Kunsthandwerk, wie Lackwaren oder Rohseide aus der Stadt Nagai. Hier wird eine besondere Technik der Seidenweberei
angewandt, bei der der Seidenfaden zuerst gefärbt und dann zu warmen bunten Mustern verwebt wird. Auch die
Narushima-Töpferei der Präfektur ist in Japan berühmt. Seit über 200 Jahren wird eine besondere kobaltblaue Glasur
auf die Töpferwaren aufgetragen, die dann einen speziellen, einmaligen Glanz erzeugt.
Daneben spielen auch die Informations- und Telekommunikationsindustrie sowie Elektro- und Maschinenbau eine
wichtige Rolle. Die Präfektur bietet eine Reihe von Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen an, die sich in der
Präfektur niederlassen möchten.
Seit 2012 unterstützt die JETRO die Bestrebungen um eine Zusammenarbeit zwischen dem Cluster für Organische
Elektronik Sachsen (OES) und dem Joint Committee about New Industry Creation in der Stadt Yonezawa/Präfektur
Yamagata. Es fanden verschiedene gegenseitige Besuche mit Firmenbesichtigungen und Workshops in Japan
und Sachsen statt, die schließlich im Oktober 2013 zur Unterzeichnung eines Memorandums über die künftige
Zusammenarbeit bei der Internationalisierung der regionalen Wirtschaft in Sachsen und Yamagata auf dem Gebiet der
organischen Elektronik gipfelten (s. a. JETRO Informationen vom Dez. 2013).
Im Herbst 2013 und 2014 waren japanische Unternehmer und Wissenschaftler aus Yamagata wieder in Sachsen, um
konkrete Ansätze für Firmenkooperationen auszuloten. Anfang 2015 reiste zum wiederholten Male eine Delegation
aus Sachsen zur nanotech nach Tokyo und führte anschließend sehr erfolgreiche Gespräche in Yonezawa. Die JETRO
gibt den Anstrengungen der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und der Partner in Yonezawa um den Ausbau der
Kontakte mit dem RIT-Programm einen Rahmen.
Professor Tatsuro Takahashi von der Yamagata University, einer der Initiatoren der Kooperation, hatte am 09. März 2015
die Ehre, zum Austausch japanischer und deutscher Wissenschaftler mit Kanzlerin Merkel in das Miraikan-Museum
eingeladen gewesen zu sein (s. a. http://www.japan.diplo.de/Vertretung/japan/de/00-Start/BKMerkel2015.html). Er hat die
Gelegenheit genutzt und der Kanzlerin von der Clusterzusammenarbeit als einem Modellbeispiel für deutsch-japanische
Kooperationen berichtet.
Nähere Informationen unter:
Tomonao SATO
Industrial Area Development Office
2-8-1 Matsunami, Yamagata-city, Yamagata Prefecture 990-8570
TEL: +81-23-630-3127
FAX: +81-23-630-2695
http://www.jetro.go.jp/en/invest/region/yamagata/
http://www.pref.yamagata.jp/sr/quest/index_e.html
Katrin Basalla, Marina Riessland, JETRO Berlin
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JETRO Informationen April 2015