RETINALE DEGENERATION

RETINALE
DEGENERATION
Frederic Muller, Tobias Maur
Gliederung
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Aufbau des Wirbeltierauges
Aufbau der Photorezeptor-Zellen
Sehvorgang
Retinitis Pigmentosa
Makula Degeneration
Aufbau des Auges
Die Hornhaut
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Konvex

Durchsichtig

Schutz des geöffneten Auges

Bricht das Licht

75 % der Brechkraft des Auges
Bindegewebe, Tränenflüssigkeit
und Augenkammer

Bindegewebe und
Tränenflüssigkeit sorgen für gute
Gleitfähigkeit der Augenlieder

Bereich zwischen Hornhaut und
Iris  vordere Augenkammer.

Bereich zwischen Iris,
Ziliarmuskel und Glaskörper
 hintere Augenkammer
Die Regenbogenhaut (Iris)

Schwimmt im Kammerwasser

Passt sich dynamisch den
Lichtverhältnissen an

Die Pupille (zentrale Öffnung
der Regenbogenhaut)

Augenfarbe
Die Augenlinse, Ziliarmuskel
und Zonulafasern

Elastische Linse, besteht aus
Proteinen und Kollagenfasern

Verformung der Linse durch
den Ziliarmuskel

Bildung von Kammerflüssigkeit

Nah- und Fernsicht

Trübe Linse
 Grauer Star
Der Glaskörper und
Lederhaut
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Im Augeninneren

Gelartige Flüssigkeit
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98 % aus Wasser
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Formstabilität des Auges
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Weiterleitung der Lichtstrahlen
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Umschließt das ganze Auge
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„Weiße “ im Auge
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äußerste Schutzhülle
Die Netzhaut (Retina)
und Aderhaut
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Besteht aus mehreren Schichten
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Photorezeptoren

2 verschiedene Rezeptor-Typen



Stäbchen
Zapfen
Die Aderhaut versorgt die
Netzhaut mit frischem Blut, ist
dünn und pigmentiert
Die Makula (Fovea centralis)

Rückseite des Auges

Punkt der am weitesten von
der Linse entfernt liegt

Nur Zapfen, besonders hohe
Dichte

Ort des schärfsten Sehens

140000 Zapfen pro mm2

Sehachse trifft auf die Retina
Der Sehnerv (Nervus opticus) und
Papille (blinder Fleck)

Stelle an der die gebündelten
Axone der Gangleinzellen von
der Netzhaut ins Gehirn
geleitet werden

Leitet elektrische Impulse

Blinder Fleck
 keine Photorezeptoren
Aufbau des Auges von vorne
Aufbau der Retina
Pigmentepithel

Funktion:

Versorgung der
Photorezeptoren mit
Nährstoffen

Verhinderung einer
Reflexion des
einfallenden Lichtes
Photorezeptoren

Funktion:

Aufnahme und Umwandlung
des Reizes in elektrische
Signale
 Phototransduktion
Horizontalzellen

Funktion:

Verbinden die
Photorezeptoren
untereinander und
stehen mit den
Bipolarzellen in
Kontakt
Bipolarzellen

Funktion:

Weiterleitung des
Photorezeptorsignals

Verbinden die
Photorezeptoren mit den
Ganglienzellen
Amakrinzellen

Funktion:

Stehen mit den
Bipolarzellen in
Kontakt

Modulieren
Lichtantworten
Ganglienzellen

Funktion:

Leiten die
Aktionspotentiale über
den Nervus opticus
zum Gehirn
Aufbau der Photorezeptoren
a)
Stäbchen
b)
Zapfen
Di)
Discs (Membranstapel mit
Sehfarbstoff)
Pm)
Plasmamembran
Mi)
Mitochondrium
Zk)
Zellkern
sE)
synaptische Endigung
Stäbchen





120 Millionen
Dicker und länger als die Zapfen
Skotoptisches Sehen
Für das Sehen bei Nacht
verantwortlich  Hell und Dunkel
Membranscheiben (Discs)
enthalten den Sehfarbstoff
Rhodopsin
Zapfen

6 Millionen

3 Zapfentypen:

Blaurezeptor

Grünrezeptor

Rotrezeptor

Farbensehen = Summe der Erregungen der 3
Zapfentypen

Photopisches Sehen

Makula (Fovea centralis)

Sehen bei Tageslicht

Brauchen eine hohe Lichtintensität
 30-fach höher als die Stäbchen
Der Sehvorgang
Konformationsänderung

Rhodopsin
 Retinal und Opsin

11-cis-Retinal absorbiert
das Licht und wird zu
all-trans-Retinal

Aus dem Rhodopsin
entsteht über mehrere
Zwischenschritte das
Metarhodopsin II
Aktivierung von Transducin

Das aktive Metarhodopsin II aktiviert
das Transducin

Wie?




Metarhodopsin II bindet an
Transducin
Austausch von GDP gegen GTP
an der a-Untereinheit
Transducin wird aktiviert und
trennt sich von Metarhodopsin II
1 Molekül Metarhodopsin II kann
500 Transducin-Moleküle aktivieren.
Aktivierung der Phosphodiesterase
(PDE)

Das aktive Transducin aktiviert
eine Phosphodiesterase

Wie?

Das Transducin bindet an
eine PDE-Untereinheit
Schließen der Ionenkanäle

Das cGMP ist dafür verantwortlich, dass
die Ionenkanäle offengehalten werden

Die aktivierte PDE hydrolisiert cGMP zu
5‘-GMP

Folge:

Die Konzentration des cGMP sinkt;
die Na+-Kanäle schließen

1 PDE-Molekül kann bis zu 2000 cGMPMoleküle hydrolisieren
Hyperpolaristion

Im Dunkeln:



Die Ionenkanäle sind geöffnet, erhöhte
Natrium-Ionen Konzentration
 Rezeptormembran weist ein
Membranpotenzial von -30 mV auf
Im Hellen:
PDE wandelt cGMP in GMP um,
Schließen der Natriumkanäle
 Rezeptormembran weist ein
Membranpotenzial von -70 mV auf


Es kommt zu einer verringerten
Ausschüttung von Glutamat
Regeneration

Guanylatzyklase
 GTP wird in cGMP umgewandelt
 Öffnung der Na+-Kanäle

Im Pigmentepithel wird trans-Retinal
wieder in 11-cis-Retinal umgewandelt
und zusammen mit Opsin : Rhodopsin
regeneriert

Vitamin A ist eine Vorstufe des
trans-Retinals und somit notwendig,
um genügend Rhodopsin herzustellen
Retinitis Pigmentosa



Weltweit ca. 3 Millionen Betroffene (DE ca. 30.000)
Erbkrankheit
 Jeder 80. Mensch trägt verändertes Gen
Sammelbegriff für durch Erbgut bedingtes Absterben
der Netzhautzellen
Symptome

Nachtblindheit


Verschlechterung der Sehstärke


Stäbchen sterben ab
Zapfen sterben ab
Einschränkung des Sichtfeldes

Meist von außen nach innen >> “Tunnelblick“
TUNNELBLICK 1
TUNNELBLICK 1
TUNNELBLICK 1
Formen

Primäre Retinitis Pigmentosa
 Ca.

90%
Assoziierte Retinitis Pigmentosa
 Symptom

Pseudo Retinitis Pigmentosa
 Nicht
erblich bedingt
Vererbung

Dominante Retinitis pigmentosa (25%)
Vererbung

Rezessive Retinitis pigmentosa (50%)
Vererbung

Geschlechtsgebundene Vererbung (8%)
Diagnose und Therapie

Diagnose




Elektroretinogramm
Sehtests zur Nachtblindheit
DNA-Analyse
Therapie


Keine Heilungsmöglichkeit
Verlangsamung


Vitamin A
Hyperbare Sauerstofftherapie
Forschung

Transplantation

Nur teilweise möglich

Apoptose

Implantate
Brille sendet Informationen an Mikrokontaktfolie
 Sehprothese mit Dioden

Sehprothese
Makula Degeneration



Makula betroffen
Sammelbegriff
Unterscheidung
 juvenile
MD
 Altersbedingte MD
 Trockene
MD
 Feuchte MD
Makula Degeneration 1
Makula Degeneration 2
Makula Degeneration 3
Makula Degeneration 4
Diagnose



Fundusautofluoreszenz
Fluoreszenzangiographie
Gitterlinientest
Therapie

Trockene AMD
 Bisher

noch nicht möglich
Feuchte AMD
 PDT
 Lasertherapie
 Hemmstoffe
gegen VEGF
Quellen

www.dma.ufg.ac.at

www.allpsych.uni-giessen.de

www.uni-ulm.de

www.lasikon.de

www.spektrum.de

www.wikipedia.org

www.martin-missfeldt.de

www.pro-retina.de

www.gida.de

www.arndbaumann.de

www.neurobiologie.fu-berlin.de


www.scheffel.og.bw.schule.de
www.augenblickederhoffnung.
org

www.u-helmich.de

www.retinascience.de