Anleitung BeeBox Beute Zusammenbau und Anwendung der BeeBox Herzliche Gratulation zum Kauf der BeeBox Beute. Diese Beschreibung soll Ihnen helfen, die Beute optimal zu nutzen. Die Beute besteht aus folgenden Grundelementen: • • • • • Beutendeckel Boden mit Aluminiumgitter Eingangskeil Eine Brutraumzarge in Teilen Zwei Honigzargen in Teilen Optional: • Diagnoseeinschub • Futterzarge, 10 Liter • Fluglochschieber • Trennschied • Anti Schwarm System • Bienenflucht Der Boden Der Boden hat ein Lüftungs- und Diagnosegitter aus Aluminium. Das Gitter wird durch die vorstehenden Noppen in Position gehalten und von uns zusätzlich mit einigen Tupfern Heissleim befestigt. Diese Befestigung sollte periodisch überprüft werden. Anstelle von Leim kann das Gitter auch mit rostfreien Schrauben befestigt werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass diese nicht zu hart angezogen werden. Das Gitter wird mit der Zeit zusätzlich von den Bienen mit Propolis verbaut. Der Fluglochkeil wird in die dafür vorgesehenen Schlitze am Boden Befestigt. Der Fluglochschieber wird durch das Gewicht der Zargen gehalten. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute Zur Varroakontrolle kann die Diagnoseschublade einfach von hinten in die dafür vorgesehenen Führungen eingeschoben werden. Wir empfehlen die Beute mit offenem Gitterboden zu betreiben. Die Diagnoseschublade sollte nur für die Kontrolle des Milbenbefalles verwendet werden. In sehr kalten Gebieten sowie bei kleinen Völkern kann die Schublade eventuell im Frühling für kurze Zeit eingesetzt werden um das Warmhalten des Brutnestes zu erleichtern. Die Diagnoseschublade sollte wöchentlich gereinigt werden und sobald die Temperaturen steigen entfernt werden. Die Zargen Die Brutraum- und Honigzargen werden in Teilen geliefert, bestehend aus je zwei kurzen und zwei langen Seiten. Die Seitenteile werden einfach zusammengesteckt. Das Nut und Feder Prinzip garantiert eine gute Verbindung. Wir empfehlen die Box zuerst lose zusammen zu setzen, das heisst ohne das Nut und Feder ganz zusammen geschoben werden. Damit kann einfach kontrolliert werden, ob alles passt. Die Teile können einfach wieder auseinander genommen werden. Für den Zusammenbau braucht es folgendes Werkzeug: – Am einfachsten setzten man die beute auf dem Fussboden zusammen. Ein Teppich oder Karton schützt die Beutenteile vor Kratzern. – Eventuell ein Stück Holz und Hammer für die letzten Millimeter des Zusammenbaus. – Eventuell etwas wasserfesten Leim (optional, die Beute hält auch ohne Leim). Gehen Sie wie folgt vor: 1. Nehmen Sie je eine lange und eine kurze Seite. Die lange Seite wird mit der Aussenseite nach unten auf den Boden gelegt. Die Griffmulden beider Seitenteile zeigen in die gleiche Richtung © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute 2. Bei Verwendung von Leim, ist dieser auf den grün schattierten Flächen anzubringen. Geben Sie keinesfalls Leim in die Vertiefungen der langen Seiten! Es braucht nur sehr wenig Leim. Überschüssiger Leim kann nach dem Zusammenbau mit einem Lappen abgewischt werden. 3. Die Zapfen der kurzen Seite werden in die Vertiefungen der langen Seite gesteckt. Dabei ist auf die richtige Orientierung der Seitenteile zu achten: - Die Griffmulden zeigen in die selbe Richtung - Die kurze Seite hat eine lange und eine kurze Positionierungsnoppe. Diese passen in die entsprechende Aussparung der langen Seite. 4. Die kurze Seite wird in die lange Seite gesteckt. Achten Sie dabei darauf, dass die Kraft stets gerade von oben auf die Zapfen wirkt. Schräge Belastungen können die Zapfen beschädigen. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute 5. Vor dem endgültigen Zusammenbau empfiehlt es sich, noch einmal die Orientierung der Seitenteile zu kontrollieren. Wie auf dem Bild gezeigt,sollte dabei eine durchgehende umlaufende Kante entstehen. 6. Nun wird die kurze Seite ganz in die lange Seite hineingesteckt. 7. Wiederholen sie den Vorgang mit der anderen kurzen Seite, so dass die teilweise zusammengebaute Zarge wie unten dargestellt aussieht. 8. Nun wird die obere lange Seite montiert. Falls Leim verwendet wird, sollte dieser jetzt angebracht werden. Wiederum ist auf die richtige Ausrichtung zu achten: Alle Griffmulden müssen in die gleiche Richtung zeigen. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute 9. Zuerst wird die lange Seite so auf die kurzen Seiten aufgesetzt, dass alle Zapfen ein paar Millimeter in die Vertiefungen der langen Seite hineinreichen. Beide Seiten müssen gleichzeitig montiert werden. 10. Nun werden die Seiten noch ganz Zusammengeschoben. In den meisten Fällen reicht dazu das Körpergewicht vollkommen aus. Wiederum ist darauf zu achten, dass das Gewicht gerade auf die Verbindungsstellen wirkt. 11. Sollte sich ein Spalt nicht schliessen lassen kann mit einem Stück Holz und Hammer nachgeholfen werden. Dabei muss die Kraft immer direkt auf die Seiten wirken. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute 12. Nach der Montage und vor dem Austrocknen des Leims sollte unbedingt die Montage kritisch geprüft werden: - keine offene Spalten, die Teile sitzen perfekt zusammen - Die Kante verläuft durchgehend, einmal auf der Innen- und einmal auf der Aussenseite. Wir empfehlen mit der Honigzarge zu beginnen. Diese hat nur 2 Zapfen und ist daher im Zusammenbau etwas einfacher als die Brutraumzarge mit 3 Zapfen. Anstrich Wir empfehlen alle Aussenseiten der Beute mit geeigneter Farbe zu malen. Die Farbe „Beutenschutzlack“, welche wir auch in unserem Shop anbieten, hat sich ausgezeichnet bewährt. Am einfachsten und schnellsten ist das Malen mit Hilfe eines Farbrollers. Ein einfaches Set aus dem Baumarkt reicht dabei vollkommen. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute Wir empfehlen, zuerst alle Beutenteile einmal aussen zu streichen. Beim zweiten Anstrich sollte mit den Teilen, welche am längsten draussen stehen, begonnen werden (Boden, Dach, Brutraum). Die Futterzarge, welche nur wenige Wochen im Jahr im Einsatz ist, kann auch nur einmal gestrichen werden. Sollten die gelben Kurstoffleisten nicht übermalt werden, so sollten diese vor dem Malen mit Klebeband abgedeckt werden. Farbverbrauch: Bei uns reichen 375 ml für zwei Anstriche einer kompletten Beute inklusive Futterzarge. Futterzarge Die Futterzarge sollte als einziger Beutenteil auch innen gestrichen werden und zwar in dem Bereich wo der Zuckersirup zu liegen kommt. Ohne Anstrich sind Pilzbildungen nicht auszuschliessen (Futterreste die gären). Der „Beuteschutzlack“ eignet sich auch bestens für solche Anstriche. Wir empfehlen mindestens zwei Anstriche. Der Beutendeckel Im Beutendeckel befindet sich eine Vertiefung. Diese ist bei Fütterung mit Futterteig (auch Notfütterungen) sehr hilfreich: Man nehme Futterteig und streiche den in die Vertiefung des Deckels. In der DeckelEinlegeplatte wird ein Loch von wenigen Zentimeter Durchmesser geschnitten. Die Platte wird dann auf den Futterteig aufgelegt und angepresst. Die Bienen haben nun ein Futterreservoir gleich über ihren Köpfen. Der beschränkte Raum sowie die gute Isolation der „Futterkammer“ minimiert den Aufwand, welche die Bienen zur Erwärmung und Abnahme des Futterteiges leisten müssen. © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15 Anleitung BeeBox Beute Weiterführende Informationen Mehr Information finden Sie auch auf unserer Homepage, www.bienenland.ch unter dem Menüpunkt „Produkt Information“. Wir wünschen Ihnen viel Spass mit der BeeBox Beute. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüssen Ihr bienenland.ch Team © RTC Reto Tröndle Consulting gmbh, Wiggerschaa 657, 3925 Grächen. [email protected]. 079 933 45 64 / 078 638 50 15
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