Pfarrbrief - Ostern 2015.indd

PFARRBRIEF
Ostern 2015
1
Wo finde ich was?
S. 02: Inhaltsverzeichnis / Impressum
S. 03: Grußwort Pater Johnsun Kappukuzhiyil
S. 04: Einladung zur Hl. Beichte/Kreuzweg nach Marienthal
S. 05: Solibrotaktion
S. 06: Verein zur Förderung geistl. Musik/Termine
S. 07: Den Aufstand wagen
S. 08 - 11 Gottesdienste
S. 12: Leitgedanken zu liturgischen Feiern
S. 13: Misereor
S. 14: Was macht eine Raesfelderin in Kasachstan?
S. 15: Pfarrcaritas Raesfeld
S. 17: Wussten Sie schon ... ?
S. 18: Flüchtlinge in Raesfeld
S. 21: Kolping in Raesfeld
S. 22: Kinderseite
S. 23: Jugendseite
S. 24: Gott spricht zu dir
S. 25: Ü 60 on tour
S. 26: Neues vom Orgelbauverein
S. 28: Senioren in Rhedebrügge
S. 30: Erstkommunion
S. 33: Paramentengruppe aus Raesfeld
S. 34: Chorraum St. Martin
S. 36: Taufen
S. 37: Unsere Verstorbenen
S. 38: Trauungen
S. 39: Bastelvorlagen
Impressum:
Herausgeber:
Pfarreirat St. Martin, Erle, Raesfeld, Rhedebrügge,
Kolpingstr. 20, 46348 Raesfeld www.stmartin-raesfeld.de
Redaktion:
Pfr. Michael Kenkel (V.i.S.d.P.)
Pfr. Michael Kenkel, Andrea Bunzel, Wenzel Klasen, Ralf Klingebiel,
Ludger Picker, Christa Stenkamp, Beate Sonntag, Margret Sühling,
Titelbild:
Reinhard G. Nießing www.rgn.de
Fotos:
Pfarrbriefredakteure, Zeitschrift für Pfarrbriefe Image 2015
Layout/Grafik:
RalfKlingebiel,LudgerPicker E-Mail: [email protected]
Druck:
Lage-Druck Borken www.druckerei-lage.de
Auflage: 5000
Redaktionsschluß Ökumenischer Gemeindebrief: 20.04.2015
2
Liebe Gemeinde!
Liebe Leserinnen und Leser,
„Christus ist auferstanden!“, so rufen unsere Brüder und Schwestern in den
Weltkirchen heute einander als Gruß zu, und die Antwort lautet: „Ja, er
ist wahrhaft auferstanden!“ Das passt nicht besonders gut in unsere so
nüchterne Welt, in der alles verstanden werden will und in der nur das als
wirklich gilt, was man zählen, messen und wiegen kann. Aber das, worum
es heute geht, ist zu groß, als dass wir es zählen, messen und wiegen
könnten. Wir können dieses Geheimnis nur hören, darüber nachdenken
und es auch feiern, selbst wenn wir es nicht verstehen, es sich unserm
Verstand entzieht.
Jesu Auferstehung hat für uns grundlegende und unverzichtbare Bedeutung. Paulus schreibt: „Wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, ist auch
Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsere Predigt leer und euer Glaube sinnlos“ (1 Kor 15,13).
Wenn wir die Auferstehung Jesu Christi verkünden, sollten wir verstehen,
dass er von der Menschwerdung bis zur Auferstehung gute und schwere
Erfahrungen gemacht hat. Schließlich hat er furchtbare Qualen von Gethsemane bis Golgotha erlebt. Er betete aber: „Nicht mein, sondern dein Wille
geschehe“, und sein Schweiß war wie Blutstropfen. (LK 22: 39-45- Das
Gebet am Ölberg). Ohne die Leiden Christi gibt es keine Bedeutung für
seineAuferstehung.IndieserFastenzeitsindwirverpflichtet,unsereLiebe
zu Jesus, der für uns gekreuzigt wurde, durch unsere Gebete, Fasten und
Almosen zu zeigen.
Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er uns ein neues Leben gegeben. ( 1Kor :15, 13 ) .
Also lassen Sie uns Ostern im christlichen Sinn feiern. Das heißt, leben wir
unseren Glauben an diese christliche Botschaft der Erlösung nicht nur bei
Christen, sondern auch bei Menschen anderer Religionen und begegnen
ihnen in geschwisterlicher Solidarität.
Während ich das Vorwort zum Osterpfarrbrief schreibe, erinnere ich mich
gerne der indischen Verfassung, die die Botschaft der Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit nicht nur Christen sondern auch für andere Religionen
in der Gesellschaft vermittelt.
Viel Freude beim Lesen des neuen Pfarrbriefes, Kraft und Ausdauer für die
Fastenzeit und ein gutes Zugehen auf das Osterfest.
Gesegnetes Osterfest!!! Pater Johnsun Kappukuzhiyil
3
Einladung zur Hl. Beichte und zum Bußgottesdienst
Bußgottesdienst für Kinder (alle Jahrgänge):
Dienstag,
31. März, um 10:00 Uhr in St. Marien Rhedebrügge
Bußgottesdienst für Jugendliche und junge Erwachsene:
Montag,
30. März, um 19:00 Uhr in St. Martin
Bußgottesdienste für die Gemeinde:
Donnerstag, 26. März, um 19:00 Uhr in St. Marien
Sonntag,
29. März, um 17:00 Uhr in St. Martin
29. März, um 19:00 Uhr in St. Silvester
anschl. jeweils Gelegenheit zur persönlichen Beichte
Beichtgelegenheiten für Erwachsene in St. Martin:
Samstag,
28. März, um 16:30 Uhr
Sonntag,
29. März, nach dem Bußgottesdienst
Karfreitag,
03. April, nach der Liturgie
Karsamstag, 04. April, um 16:30 Uhr
Beichtgelegenheit für Erwachsene in St. Silvester:
Karsamstag, 04. April, um 10:00 Uhr
4
Drei, zwei und eins – Solibrotaktion 2015
Auch wenn es so klingt wie der Werbespruch einer bekannten Internethandelsplattform hat die Überschrift unseres Artikels natürlich ganz was anderes
im Sinn. Ums Kaufen geht es allerdings
auch bei der Solibrotaktion 2015.
Drei!
Bereits zum dritten Mal findet in diesem
Jahr die dekanatsweite Solibrotaktion in
den Pfarrgemeinden von
Borken, Burlo, Gemen, Heiden, Raesfeld, Ramsdorf, Velen und Weseke
statt. Es sind mehr als ein Dutzend Bäckereien beteiligt und in rund 45
einzelnen Filialen und Geschäften haben Sie während der gesamten Fastenzeit die Möglichkeit Solibrote zu kaufen.
Zwei!
20 Cent ist der erbetene Spendenbeitrag für jedes Solibrot, das Sie kaufen.
Das klingt wenig, aber im vergangenen Jahr kamen auf diese Weise über
zweitausend Euro zusammen. Das bedeutet nichts anderes, als dass um
die 10.000! Solibrote verkauft wurden. Ein tolles Ergebnis!
Aber die zwei steht noch für etwas anderes. Mit dem Erlös von schon gut
zwei Solibroten, mit nämlich 50 Cent kann ein guter Beitrag für das Hilfsprojekt, das wir in diesem Jahr mit der Solibrotaktion unterstützen wollen,
geleistet werden.
Eins!
Mit nur einem halben Euro kann man nämlich in Haiti schon einen Obstbaumsetzling kaufen. Einem der ärmsten Länder dieser Erde, das vor genaufünfJahrenzuallemÜberflussnochvoneinemderschwerstenErdbeben aller Zeiten im wahrsten Sinne des Wortes erschüttert wurde. Die
Folgen sind noch heute überall spürbar. Mit einer Aktion, die von Misereor unterstützt wird, wollen auch wir helfen. Schon über 5.000 Kleinbauern
konntendurchdasAnpflanzenvonObstbaumwäldernihreExistenzsichern.
Zugleich leisten sie damit einen wichtigen Beitrag gegen den Klimawandel
unddiewachsendeErosionderBödenaufHaiti.Wirfinden:eintollesProjekt, das wir gerne mit Ihrer Hilfe unterstützen wollen.
Helfen Sie mit, fünf Jahre nach dem Erdbeben Hoffnung nach Haiti zu bringen. Jedes verkaufte Solibrot kann helfen. Ihnen und allen Beteiligten
Bäckern schon jetzt ein herzliches Dankeschön!
Peter Sonntag
5
Verein zur Förderung Geistlicher Musik
Auch in diesem Jahr hat der Förderverein für geistliche Musik wieder
verschiedene Konzerte in den Kirchen unserer Pfarrgemeinde organisiert.
Den Anfang machen am 19.04 2015 um 17.00 Uhr die Favorite Voices in
der Schlosskapelle. Die Gruppe aus fünf sangesbegeisterten Damen wird
unter anderem „Christ ist erstanden“, „Ave verum“, und „You raise me up“
singen.
Interpretiert werden die Stücke meist als zwei-bis vierstimmige Chorsätze,
wobei jede Sängerin auch solistisch in Erscheinung tritt. Begleitet wird das
Quintett von ihrem musikalischen Leiter Ansgar Schmeier, der jedes Lied
zugeschnitten auf die fünf Damen arrangiert.
Am 03.05. 2015 veranstaltet eine Gruppe Musikpädagogikstudenten aus
Münster ein Benefizkonzert für die neue Orgel in St. Martin, ebenfalls
um 17.00 Uhr in der Schlosskapelle.
Es wird ein Gesangsensemble,
Sologesang, sowie Instrumentalmusik (Orgel, Violine, Saxophon und Horn) zu hören sein.
Das Repertoire reicht von Bach
über Händel, Mendelssohn,
Verdi bis hin zum Spiritual.
Ute Roß
6
Den Aufstand wagen
Es gibt Zeiten, da stehst du an den Gräbern deines Lebens.
Du stehst vor einem Scherbenhaufen. So manches in deinem Leben ist
tiefste Nacht. Es gibt Zeiten, da will deine Trauer nicht enden über all das,
was du zu Grabe getragen hast:
deine Hoffnungen, deine Pläne, deine gescheiterte Liebe,
deine starke Sehnsucht nach Glück,
die mitten im Leben gestorben ist,
deine Suche nach ein bisschen Sinn,
der dir Kraft geben könnte, weiterzugehen.
Wenn du an all das denkst, was du schon zu Grabe getragen hast,
dann erinnere dich an den, dem es ähnlich erging.
Er brachte der Menschheit eine Frohe Botschaft.
Er heilte, er richtete auf, er ermutigte, er tröstete.
Doch am Ende ist er gescheitert. Er wurde verspottet,
geschlagen und ums Leben gebracht.
Doch sein Leben blieb keine Niederlage.
Er, der am Boden zerstört war, stand wieder auf.
Er besiegte den Hass und die Gewalt,
er besiegte das Grab und den Tod.
Er wagte den Aufstand – vor seinem Tod
und er wagte die Auferstehung – nach seinem Tod.
Er hat uns gezeigt, wie wir die Gräber unserer Enttäuschungen öffnen
können. Seitdem treibt uns kein Leid, keine Schuld
undkeinTodmehrindieendgültigeVerzweiflung.
Wir wissen jetzt: Endgültig ist nur einer. Und wer sich auf den Weg
zu ihm macht, der wird aufleben – für immer!
Auferstehung wagen
7
Gottesdienste in der Heiligen Woche (Raesfeld)
Samstag vor Palmsonntag
05:30 Uhr ökum. Kreuzweg nach Marienthal
16:30 Uhr Beichtgelegenheit
17:30 Uhr Vorabendmesse
Palmsonntag
07:30 Uhr Hl. Messe
09:45 Uhr Palmweihe am Pfarrsaal; anschl. Palmprozession
und Familiengottesdienst mit Kinderchor LoGo
17:00 Uhr Bußgottesdienst für die Gemeinde, anschl. Beichtgelegenheit
20:45 Uhr stille Anbetung
Montag
08:00 Uhr Laudes
08:30 Uhr Hl. Messe
19:00 Uhr Bußgottesdienst für Jugendliche und junge Erwachsene
Dienstag
06:00 Uhr Frühschicht – im Kolpinghaus
08:00 Uhr Laudes
08:30 Uhr Hl. Messe
19:00 Uhr Abendmesse in der Schlosskapelle
Mittwoch
08:00 Uhr Laudes
08:30 Uhr Hl. Messe
16:30 Uhr Hl. Messe im Seniorenhaus St. Martin
Gründonnerstag
08:00 Uhr Laudes
08:30 Uhr Hl. Messe
09:15 Uhr Wortgottesdienst im Kindergarten St. Michael
09:30 Uhr Wortgottesdienst im Kindergarten St. Martin
20:00 Uhr Messe vom Letzten Abendmahl mit Kirchenchor Erle
21:00-24:00 Uhr Anbetung der KAB in der Pfarrkirche St. Martin
21:00-07:00 Uhr liturgische Nacht der Jugend im Kolpinghaus inkl. Frühstück
00:00-06:30 Uhr Anbetung der Jugend in der Pfarrkirche St. Martin
Karfreitag
06:30 Uhr besinnliches Gebet zur Einstimmung in den Karfreitag
10:30 Uhr Kreuzwegandacht für Kinder
15:00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, anschl. Beichtgelegenheit
8
Gottesdienste in der Heiligen Woche (Erle)
Samstag vor Palmsonntag
18:30 Uhr
Vorabendmesse
Palmsonntag
10:15 Uhr
Palmweihe an der Femeiche, anschl. Palmprozession und
Hl. Messe
19:00 Uhr
Bußgottesdienst für die Gemeinde, anschl. Beichtgelegenheit
Montag
19:00 Uhr
Abendmesse
Dienstag
19:00 Uhr
Kreuzwegandacht
Gründonnerstag
09:15 Uhr
Wortgottesdienst im Kindergarten St. Nikolaus
11:30 Uhr
Wortgottesdienst im Kindergarten St. Silvester
20:00 Uhr
Messe vom Letzten Abendmahl mit Kirchenchor Raesfeld
anschl. Betstunde bis 22:30 Uhr
Karfreitag
10:30 Uhr
15:00 Uhr
Kreuzwegandacht für Kinder
Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu
Karsamstag
10.00 Uhr
Beichtgelegenheit
Weitere Termine in Erle
Donnerstag, 26.03.
Palmstockbasteln im Pfarrheim Erle von
16:00 bis 17:30 Uhr, Kosten: 2,- €
Donnerstag, 07.05.
Vorbereitungstreffen für „Pingsterbrutsingen“ von 16:00
bis 17:30 Uhr
Samstag, 23.05.
Pingsterbrutsingen, ab 10:00 Uhr im Dorf. In den
BauernschaftengehtdiePingsterbrutamPfingstso.
von Haus zu Haus.
9
Gottesdienste zu OSTERN (Raesfeld)
Karsamstag
20:30 Uhr
Osterfeuersegnung auf dem Friedhof;
in der Kirche anschließend Fortsetzung der Osternachtliturgie
mit Kirchenchor
Ostersonntag
07:30 Uhr
Frühmesse
09:45 Uhr
festl. Osterhochamt mitgestaltet vom Kirchenchor
11:00 Uhr
Hl. Messe im Seniorenhaus
11:30 Uhr
Taufe
19:30 Uhr
kurze Andacht; anschl. Osterfeuer auf der Festwiese unter Beteiligung der Burgmusikanten
Ostermontag
07:30 Uhr
Hl. Messe
09:45 Uhr
Familiengottesdienst (mit dem Kinderchor LoGo) und
Neugeborenen-Segnung
Osterdienstag
08:30 Uhr
Hl. Messe
19:00 Uhr
Abendmesse in der Schlosskapelle
Gottesdienste zu OSTERN (Erle)
Karsamstag
21:00 Uhr
Osternachtfeier, mitgestaltet
vom Projektchor
Ostersonntag
10:30 Uhr
Familienmesse m.
Neugeborenensegnung
19:30 Uhr
kurze Andacht, anschl. Osterfeuer,
mitgestaltet von den Erler Jägern
Ostermontag
10:30 Uhr
Festmesse, mitgestaltet vom
Kirchenchor St. Silvester
10
Gottesdienste in Rhedebrügge
Palmsonntag
09:00 Uhr
Palmweihe am Marienbildstock bei Steggemann; anschließend
Palmprozession und Familienmesse in der Marienkirche
Dienstag
10:00 Uhr
Bußgottesdienst für Kinder, anschl. Beichtgelegenheit
Gründonnerstag
09:15 Uhr
Wortgottesdienst im Kindergarten St. Marien
19:00 Uhr
Messe vom Letzten Abendmahl auch für Kommunionkinder, Kirche
20:00-21:30 Uhr Agapefeier der Erstkommunionkinder und Eltern
im Jugendraum Rhedebrügge
Karfreitag
10:30 Uhr
Kreuzwegandacht für Kinder
16:00 Uhr
Kreuzanbetung
Karsamstag keine Osternachtfeier
Ostersonntag
09:00 Uhr
Festhochamt
10:30 Uhr
Familiengottesdienst
Ostermontag
09:00 Uhr
Hochamt
11
Leitgedanken zu besonderen liturgischen Feiern
im Jahr 2015
Liebe Mitchristen, liebe Leserinnen und Leser,
liebe Gäste unserer Pfarrgemeinde!
Wofür brennen Sie? Für Ihre Familie, Ihren Freundeskreis, für ein Ehrenamt
oder ihren Beruf? Für Ihren Partner oder gar für ihren Glauben? Stellen wir
uns die Frage einmal anders: „Wozu fühlen Sie sich berufen?“ BERUFEN
– das liturgische Jahresthema soll uns begleiten in Feiern, bei Festen und
Aktionen – im Alltag. Papst Franziskus hat im November das Jahr der Orden ausgerufen und stellt die Frage der Orden in der heutigen Zeit. Schließlich ruft er die Orden dazu auf sich auf die Antwort hin neu auszurichten.
Wir laden Sie herzlich ein, sich der Frage nach Ihrer eigenen Berufung zu
stellen. Dazu geben wir thematisch zu den nachstehenden Festen, Feiern
und Aktionen besondere Gelegenheit:
22.02.2015 Tag des Gebetes
BERUFEN – STILL WERDEN UM ZU HÖREN
04.06.2015 Fronleichnam
BERUFEN – SUCHT SEIN ANTLITZ ALLE ZEIT
14.06.2015 gemeinsame Hagelfeier
BERUFUNG IN GEMEINSCHAFT
13.09.2015 Kevelaerwallfahrt der ganzen Pfarrgemeinde
ZUM FRIEDEN BERUFEN
09.-12.11.2015 Gesprächswoche
SEHT AUF EURE BERUFUNG
15.11.2015 Patronatsfest St. Martin
BERUFEN – ICH HABE EUCH ERWÄHLT
31.12.2015 Jahresabschlussmesse in St. Martin
BERUFEN – DU SOLLST AN DEN GANZEN
WEG DENKEN, DEN DER HERR, DEIN GOTT,
DICH GEFÜHRT HAT
DeneigenenkraftvollenWegfinden,allesimFlussundGottan
meiner Seite zu wissen. Das kann es bedeuten, die eigene Berufung zu erfahren.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen guten Weg und Gottes
Segen.
Für den Liturgieausschuss, Michael Neven
12
Misereor und Kinderfastenaktion
Bitte unterstützen Sie mit
dembischöflichenHilfswerk
Misereor Menschen in
armen und unterdrückten
Ländern!
Konto: 10 10 10
BLZ 370 601 93
PaxBankAachen
IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10
SWIFT-BIC GENODED1PAX
Kinderfastenaktion 2015
Unsere Kinder haben im Kindergarten, in der Schule und bei den Sternsingern schon was von den Kindern auf den Philippinen gehört. Rucky
Reiselustig besucht Jocelyn, die mit ihrer Familie in der Großstadt Davao
lebt. Rucky lernt durch sie das Leben der Fischerfamilien kennen und
erfährt, was es bedeutet, wenn das Wasser die Hütten regelmäßig überflutet.LeiderkönnendieFischerihreFamiliennichtmitdengefangenen
Fischen ernähren. Diese müssen verkauft werden, um für die Familie
Reis satt zu bekommen. Dank eines MISEREOR-Projekts werden die
Fischerfamilien auf drohende Gefahren vorbereitet, bilden Notfallteams
aus und möchten bald schon Mangroven als Wind- und Wellenbrecher
pflanzen.AuchwerdenKursefürGartenbauangeboten,umimeigenen
Garten Gemüse anbauen zu können. Mit der Kinderfastenaktion helfen
Kinder aus Deutschland dem Land aus 7107 Inseln mit Spenden, die sie
in gebastelten Dose sammeln. Die gefüllten Dose können an den Ostertagen in den Kirchen abgegeben werden.
Ludger Picker
13
Was macht eine Raesfelderin in Kasachstan . . . .?
Schwester Olga Loker, die seit 1988 in der “Gemeinschaft der Seligpreisungen“ lebt, ist nun nach fast 12 Jahren im Wallfahrtsort Medjugorje, wo sie
vor allem die deutschsprachigen Pilger betreute, in Kasachstan tätig. Sie
sandte uns am 8. Februar diesen Bericht:
Liebe Gemeinde, seit dem 18. 12. 2014 bin ich in unserer Gemeinschaft in
Koktschetau/Nordkasachstan, ca. 300 km nördlich der Stadt Astana, tätig.
Wir wohnen direkt neben der Kirche „St. Antonius“. Das ist sehr praktisch,
denn wir sind sehr mit dem Pfarrer und der Gemeinde verbunden. Zur Zeit
sind wir 3 Schwestern und Frau Tatjana, eine Laiin. Im Sommer kommen
noch 2 Schwestern, die eine Zeit im Ausland verbrachten, zurück.
Was machen wir? Eine Schwester hat auf Bitten des Pfarrers Orgelspielen
gelernt und ist als Organistin und Chorleiterin tätig. Außerdem organisiert
sie die monatliche Krankenkommunion und begleitet den Pfarrer dabei.
Einmal im Monat hält sie den Gottesdienst in zwei weit entfernt liegenden
Dörfern (120 und 150 km), die wir mit betreuen. Eine andere Schwester
hält derzeit die Katechese. Wir sind verantwortlich für die Jugendarbeit,
wobei ich auch mithelfe, Glaubensunterweisung von Kindern, Jugendlichen
und Erwachsenen, Sakramentenvorbereitung: Taufe, Ehe, Erstkommunion
und Beichte. Das betrifft Kinder und Erwachsene. Wir sind zusammen mit
dem Pfarrer in der Familienfürsorge aktiv, veranstalten Kinder-, Familienund Jugendfreizeiten. Frau Tatjana ist sehr aktiv für den Lebensschutz und
spricht regelmäßig bei Jugendtreffen auf Landesebene. 2 Schwestern sind
im diözesanen Gremium für Berufungen tätig. Ich habe jetzt auf Bitten des
Pfarrers seit 3 Wochen einen Bibelkreis, auf den die Leute schon seit 2
Jahren gewartet haben. Es geht um Bibellesung, aber auch um Wissen
über die Bibel, um auf Fragen Andersgläubiger antworten zu können. Mit
meinem Russisch sind sie sehr „barmherzig“, Gott sei Dank! Ich spiele Gitarre bei der Jugendmesse und den wöchentlichen Treffen, auch bei der Hl.
Messe in einem 3. Dorf, das wir betreuen. Das ist nur ca. 30 km entfernt. Im
nächsten Monat werde ich auch dort die Katechese übernehmen.
In der Pfarrkirche sind wir auch für die Dekoration und den Blumenschmuck
verantwortlich. Einmal im Monat halten wir die Nachtanbetung in der Kathedrale von Astana und auch in der Pfarrei. Auf diese Weise bin ich schon
mehrmals mit unserem Erzbischof Tomas sowie mit Weihbischof Atanasius zusammengetroffen, da wir nach der Morgenmesse gemeinsam mit der
Kurie frühstücken, wobei der Bischof bedient. Die Priester und Ordensleute
arbeiten sehr eng zusammen.
14
Das Wetter ist relativ mild, wobei es gestern wieder zu schneien begonnen
hat. Das kann, verbunden mit dem starken Wind, ganz schnell zu enormen
Schneeverwehungen führen, so dass wir nicht wissen, ob wir morgen mit
dem Auto nach Astana fahren können. Fahren muss ich. . . . die Fahrweise
ist wild: ständig hupen, schon bei rot losfahren und von rechts oder links
überholen – und natürlich bei Eis und Schnee. Das ist gewöhnungsbedürftig.
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Osterfest und freue mich auf ein
Wiedersehen im Juli.
Eure Schwester Olga
Pfarrcaritas in Raesfeld
Caritas Sammlung – Hilfe für Menschen in unserer
Gemeinde
Als Pfarrcaritas der Kirchengemeinde St. Martin in Raesfeld wollen wir
Menschen Auswege aus ihrer Not aufzeigen. Das gelingt nicht immer und
dauert manchmal lange. Aber ein Versuch lohnt in jedem Fall. Auf allen
Ebenen karitativen Engagements geht es um das Miteinander, um den
Blick und den Einsatz für den Anderen.
OftfindetsichNotganzinunsererNähe,auchwennsienichtimmersofort
als solche erkannt und wahrgenommen wird. Ältere und einsame Menschen
warten auf den Besuch der Sammlerinnen und Sammler bei den zweimal
jährlich stattfindenden Haussammlungen, inArmut geratene Familien auf
die Unterstützung aus der Pfarrei, Kranke auf die tröstenden Worte des
Krankenhausbesuchsdienstes. Dies sind nur einige wenige Beispiele, die
deutlich machen, wie wichtig die Gemeindecaritas auch in der heutigen Zeit
ist.
Familien erhalten professionelle Unterstützung in Erziehungsfragen.
Benachteiligten Kindern werden Ferienfreizeiten ermöglicht. Menschen
mit Suchtproblemen steht die Caritas hilfreich zur Seite. Wohnsitzlosen
eröffnet sie neue Perspektiven. Sie kümmert sich haupt- und ehrenamtlich
um alte und kranke Menschen und um solche mit körperlichen oder
seelischen Beeinträchtigungen. Selbst in den letzten Lebensstunden
15
stehen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer tröstend und begleitend dem
sterbenden Menschen bei.
Ein besonderer Schwerpunkt bildet auf Diözesanebene die Sorge um
Flüchtlinge und Asylbewerber. Die Zahl der Männer, Frauen und Kinder,
die ihre Heimat verlassen müssen, weil ihnen dort Gefahr für Leib und
Leben droht, nimmt beständig zu. In Raesfeld angekommen brauchen sie
Beratung und Beistand. Die Kirchengemeinde fördert Deutschkurse für
Mütter im Familienzentrum.
Bei allem Tun geht es um das „Wir“, um einen Beitrag zum sozialen Frieden
in unserem Land, in unserer Region, in unseren Städten und Dörfern.
Die gesammelten Spenden bleiben zu 100% in der Kirchengemeinde und
helfen somit die direkte Not unserer Nachbarn zu lindern.
Dank Ihrer Hilfe konnten wir im letzten Jahr Menschen in verschiedenen
Notlagen mit 4000- 5000 € unterstützen.
Für Ihre Unterstützung der Aktion als Sammlerin und Sammler und als
großherzige Spenderin oder großherziger Spender bedanken wir uns ganz
herzlich.
Leider zeigt sich aber in den letzten Jahren, dass immer weniger Frauen
und Männer bereit sind, mit der Sammeldose von Tür zu Tür zu gehen und
um eine Spende für die Pfarrcaritas bitten. Die Gründe hierfür sind sehr
vielfältig.
In Raesfeld haben wir mittlerweile 16 Bezirke, die nicht mehr von
Sammlerinnen oder Sammlern besucht werden. Dies führt dazu, dass
auch weniger Geld für die bedürftigen Menschen unserer Gemeinde zur
Verfügung steht.
Um auch den Mitbürgern, die nicht mehr persönlich besucht werden können,
die Möglichkeit zu geben eine Spende für die Pfarrcaritas zu geben, bieten
wir die Alternative einer Überweisung auf unser Caritaskonto bei der
Volksbank Raesfeld an.
KontoNr.: 105 772 000
BLZ: 428 624 51
IBAN: DE 47 428 624 510 105 772 000
BIC: GENODEM1RAE
16
Wussten Sie schon, dass ...
... wer InteresseaneinerWallfahrtnachBanneuxhat,
sich bei Hubert Leiers (Bio-Bäckerei) in Raesfeld Dorstener Str.
melden kann.
... der Projektchor „Eine Stimme für die Orgel“
in Planung ist? Nähere Informationen dazu in Kürze vom Kirchenchor
St. Martin.
... unsere Pfarrsekretärin Reinhild Terliesner
unsere Pfarrei nach zehn Jahren verlässt und eine neue Stelle beim Regionalbüro für katholische Jugendarbeit in Dülmen übernimmt. Wir danken ihr für ihr Engagement in unserem Pfarrbüro.
... die Bilder für die 14 Kreuzwegstationen schon vor 146 Jahren in unsere Pfarrkirche …kamen? Der Künstler Theodor Holtmann malte sie im
Jahre 1869 und erhielt dafür 300 Mark.
... Papst Franziskus die ganze Welt einlädt, vom 13. auf den
14. März mit ihm gemeinsam 24 Stunden zu beten. Auch in unserer Pfarrei wollen
wir dieses Anliegen mittragen. So beginnen wir mit der Kreuzwegandacht am Fr.
13.03. um 17.30 in St. Martin und enden mit der Vorabendmesse am Sa., 14.03.
um 17.30 in St. Martin. Alle Gläubigen sind eingeladen, in unseren Kirchen 24
Stunden vor dem Allerheiligsten zu beten. Näheres entnehmen Sie bitte den aktuellen Pfarrnachrichten.
... die Raeselder Kolpingsfamilie eineRollfietsausdenErlösen
der Altkleidersammlung gestiftet hat. Auf diesem „Doppelfahrrad“ können Senioren oder Behinderte gemeinsam mit einer Begleitperson die Gemeinde erkunden.
So soll die Mobilität im Alter erhöht werden.
... sich derzeit viele Helfer in zwei Kursen von der Caritas zu
Integrationrslotsen ausbilden lassen, um den Flüchtlingen gut helfen zu können.
17
Flüchtlinge in Raesfeld
JESUS
KOMMT AUCH NICHT AUS DEUTSCHLAND
Die Gemeinde Raesfeld beherbergt 87 Flüchtlinge aus aller Welt, 34 sind
allein 2014 gekommen (Stand: 09.12.2014). Flüchtlinge sind Menschen,
die wegen ihrer Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, ihres Geschlechts,
ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer
politischen Überzeugung in ihrem Heimatland verfolgt werden. Einige von
ihnen nehmen an einem Integrationskurs unserer Kirchengemeinde teil,
damitsiesichhierbesserzurechtfinden.
Viele kommen aus Eritrea, einem Land, in dem sich vor vielen Millionen Jahren der moderne Mensch entwickelt hat. Das Land ist
seit 1961 unabhängig von Äthiopien und hat den Frieden und die
Freiheit nach 30 jährigem Bürgerkrieg wieder hergestellt. Dennoch werden dort Christen systematisch verfolgt und gefoltert.
Einer von ihnen spricht Englisch und ein bisschen Deutsch, hat eine gute
Ausbildung (Diplom bzw. Abschlüsse in Erziehung und Verwaltung) und bereits in vielen Berufen gearbeitet (als Lehrer, beim Empfang, auf dem Bau,
als Fahrer), PC-Kenntnisse sind vorhanden.
Ein anderer von ihnen war Flugzeugmechaniker bei der Luftwaffe. Sein
Freund,einPilot,istnachSaudiArabiengeflohen.Ermusstedaraufhinseine Fortbildung zum Piloten aufgeben und wurde für 4 Jahre ins Gefängnis
18
gesteckt– ohne Gerichtsurteil. Kein Einzelfall, ebenso wenig wie lebenslanger Militärdienst.
Auch Menschen aus West-Afrika haben den Weg hierher beschritten. Z.
B. sind einige aus Guinea; einem Land, das wohl unter großem Bildungsmangel leidet (mehr als die Hälfte sind Analphabeten, die Grundschule besuchen nur 50 %, weitere Bildung und Ausbildung kaum erwähnenswert.
Trotz bedeutender Bodenschätze leidet die Mehrheit unter Armut, was sich
unter diktatorischen Verhältnissen noch verstärkt hat. Die ethnische Aufteilung, hauptsächlich in Fulbe (40 %), Malinke (30 %) Susu (20 %) stellt
einpolitischesInstrumentdar.DieethnischenSpannungenexistierenimmer noch in Guinea. Die Volksgruppen sind ein Mittel zur Aufspaltung für
die politischen Anführer geworden, da die politischen Parteien sich auf der
Grundlage der Volkszugehörigkeiten bilden.
In Dabola z. B. gibt es zwei Moscheen, eine für Malinke, eine für Fulbe.
In Wald-Guinea hat eine Schlacht zwischen Moslems und Christen ungefähr 300 Menschen das Leben gekostet. In Conakry, der Hauptstadt, gibt
es Anschläge auf Geschäfte, nachts auch auf Straßen. Die Jugend wird
instrumentalisiert. Kämpfe zwischen jugendlichen Revolutionären werden
zwecks Machtübernahme ausgefochten.
Als wäre das nicht schon genug, kommt auch noch Ebola als eine weiterer
„Zukunftsräuber“ ins Spiel.
19
Einer der jungen Männer kommt aus Sri Lanka. Auch wenn der Bürgerkrieg
seit2009beendetist,brodeltesunterderOberflächeweiter,sodassweitere
Konflikte zwischen Tamilen und Singhalesen entstehen können. Er spricht
bereitsrechtgutDeutsch;inSriLankabestehtSchulpflichtbiszum14.Lebensjahr. Englisch beherrscht er perfekt. In Sri Lanka hat er seinem Vater,
einem Groß- und Außenhandelskaufmann, assistiert.
Auch Menschen aus Syrien und dem Irak sind nach Raesfeld gekommen, um
sich hier eine neue Zukunft aufzubauen.
Allen gemeinsam ist ein freundliches Miteinander, die Hoffnung auf ein „kleines“ Glück, zu dem eine Arbeit und ein Dach über dem Kopf gehören - wie
für viele von uns.
Vielleicht fühlt sich der eine oder andere angesprochen, hier mitzuhelfen,
Wohnraum und Arbeit werden dringend benötigt. Eine Gruppe hat sich gebildet, die Fährräder reparieren wollen und diese den Flüchtlingen zur Verfügung stellen. Es werden zwei Kurse für Integrationshelfer durchgeführt, um
die Probleme der Füchtlinge besser verstehen und ihnen helfen zu können.
Wir müssen nicht lange zurückdenken, um uns daran zu erinnern, dass auch in diesem Land Flucht und Vertreibung an der Tagesordnung waren und nicht lange über Hilfe nachgedacht wurde.
Text:KarinHockemeyer-Tönns Foto: Andrea Bunzel
Auf großes Interesser stieß der Informationsabend der Caritas Borken. Fast 60 interessierte Bürger kamen am Donnerstagabend (5.2.) ins Kolpinghaus, um sich zu
erkundigen, wie sie sich für die Flüchtlinge in der Gemeinde einbringen können.
Sehr zur Freude von Pastor Michael Kenkel.
Andrea Bunzel Foto: Petra Bosse
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Kolping in Raesfeld
Manfred Telöken
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Kinderseite
Jesus Christus
Lösung:
aus: 43 Rätsel Religion, Seite 25, © Calver Verlag, Stuttgart
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Jugendseite
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Gott spricht zu dir …
… durch die gebrochenen Herzen der Leidenden.
… durch das schmerzverzerrte Gesicht des Kranken.
… durch die ausgestreckte Hand des Hungernden.
… durch die ängstlichen Blicke desjenigen,
der sein Selbstbewusstsein verloren hat.
… durch die ratlose Geste des Arbeitslosen.
… durch die verzweifelte Situation eines Ausländers.
… durch die stummen Schreie des missbrauchten Kindes.
… durch die tiefe Enttäuschung eines Menschen,
der von seinem Partner verlassen wurde,
… durch die Resignation eines Verunglückten,
der für immer behindert bleibt.
… durch den Trauernden,
der einen lieben Menschen durch den Tod verloren hat.
… durch alle Menschen,
deren Lebensweg ein Leidensweg geworden ist.
Gott spricht zu dir
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Ü 60 on tour
Auch in diesem Jahr geht es für alle Interessierten über 60 wieder los. Von Mai bis
Oktoberfindenjeweilsam2.DonnerstagimMonatorganisierteRadtourenstatt.
Die Gruppe trifft sich um 14.30 Uhr am Kolpinghaus, die Rückkehr ist um ca.18.00
Uhr. Die Länge der Strecke beträgt ca. 35km, unterwegs kann man sich bei Kaffee
und Kuchen stärken. Alle Interessierten sind willkommen, eine Anmeldung ist nicht
erforderlich.
Da in diesem Jahr der 2. Donnerstag im Mai ein Feiertag ist, muss die Tour im Mai
ausnahmsweiseam1.Donnerstagstattfinden.
Das bedeutet: die erste Tour in diesem Jahr wäre am
Donnerstag, 07. Mai 2015. Die nächste Tour wäre dann am
Donnerstag, 11. Juni 2015.
Für die Planung und Organisation der Touren hat sich mit Klaus Gesing, Heinz
Stolbrink und Helmut Hater ein neues Team gefunden.
Dem bisherigen Vorbereitungsteam, bestehend aus Wendel und Anneliese Epping,
sowie Hedwig und – bis zu seinem Tod - Alfons Baumeister,
sage ich an dieser Stelle im Namen der Pfarrgemeinde St. Martin und aller
Teilnehmer ein ganz herzliches Dankeschön für die jahrelange tolle Organisation
und Führung der Touren.
Andrea Bunzel
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Neues vom Orgelbauverein Raesfeld
Kurz vor Weihnachten wurde an der Rückwand des linken Seitenschiffes der
St. Martin Kirche eine Infowand angebracht, auf der wir über den Zustand
der vorhandenen Orgel, den Spendenstand und über geplante Aktionen
zugunsten der neuen Orgel informieren.
Hier hoffen wir bald, konkrete Bilder mit Vorschlägen für eine neue Orgel
derfürunsinFragekommendenOrgelbaufirmenpräsentierenzukönnen.
Sechs Firmen waren ja bereits zu Ortsterminen in Raesfeld. Davon sind 3
Firmen in die engere Wahl gekommen, wenn es um ein Angebot für einen
Orgelneubau in unserer Kirche gehen soll. Bis dahin ist aber noch einiges
zu tun.
Am 10. Februar fand in unserer Kirche ein Ortstermin zu Fragen des
Neubaus einer Orgelbühne mit Verantwortlichen des Bistums statt, um ein
weiteres Vorgehen gerade auch im Hinblick auf den Einbau eines neuen
Instrumentes zu besprechen.
Der Blick auf den Gebrauchtorgelmarkt zeigt weiterhin keine Alternative zu
einem Neubau. Ein Besuch bei einem großen Gebrauchtorgelanbieter steht
in Kürze noch einmal an.
Im Vergleich zu einer mechanischen Orgel wäre der Kauf einer
elektronischen Orgel zumindest im Kaufpreis zunächst günstiger. Das
allgemeine Votum der Fachleute rät vom Kauf einer elektronischen Orgel
aus Gründen des Klangs, der geringeren Langlebigkeit und der häufiger
auftretenden Störungen ab. Trotzdem werden wir in Kürze zusammen mit
einem Orgelsachverständigen eine Kirche mit einer elektronischen Orgel
besuchen, um ein solches Instrument noch einmal genauer in Augenschein
nehmen zu können. Dann kann eine anstehende Entscheidung noch
sachgerechter von uns getroffen werden.
Viele kleine und für den einzelnen Initiator manchmal große Aktionen haben
stattgefunden:
Seit dem Aufstellen der Spendenorgel in unserer Kirche und der
Durchführung des Verkaufs von Papierengeln, die Frau Anschlag
dankenswerterweise zum Verkauf für eine neue Orgel mit ihren Helfern
gebastelt hat, haben 1139,00 Euro in die Spendenorgel gefunden. In
der Advents- und Weihnachtszeit standen in über 50 Geschäften und
Einrichtungen Raesfelds Sammelbüchsen, in die Wechsel- und Kleingeld
imWertvonca.300Euroflossen.DieseBüchsensolleninZukunftwieder
an einigen Stellen aufgestellt werden. Der Verkauf von Schokonikoläusen,
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der über unser Pfarrbüro erfolgte, erbrachte wiederum etwas mehr als
1000,00 Euro.
Jugendliche Musikschüler veranstalteten am 25.1. im Rittersaal ein Konzert
zugunsten einer neuen Orgel. Dies erbrachte wie berichtet 347,00 Euro.
In noch laufenden Gesprächen mit zunächst kirchlichen Ortsgremien
und –vereinen, z.B. der KAB, haben diese ihre Unterstützung durch
eigene Aktionen zugunsten einer neuen Orgel im kommenden Jahr
zugesagt. Der Kirchenchor plant ein größeres Projekt für eine neue Orgel.
Wir vom Orgelbauverein selbst sind dabei, ein Konzert mit irischer und
schottischer Musik mit der Gruppe „Jack in the Green“ für wahrscheinlich
Ende Mai vorzubereiten. Weitere noch nicht näher festgelegte Aktionen
werden folgen. Weiterhin kann bei Hans Dieter Wobbe oder über andere
Vorstandsmitglieder roter oder weißer Orgelwein erworben werden, der
beim Kappesmarkt ausgeschenkt wurde und nach Angaben des Winzers
einige Jahre lagerungsfähig ist.
Eingeladen wurden wir wiederum am Tag des offenen Gartens am 28.6. und
beim Lichterabend am 4.9. im Garten der Familie Hinzelmann mitzuwirken.
Damit wir konkrete Bilder von angebotenen Orgeln und später von einem
bestellten Instrument auf unserer Infowand (bzw. unserer Homepage
www.orgelbauverein-raesfeld.de) zeigen können, muss der derzeitige
Spendenstand von knapp 50.000 Euro um weitere ca. 100.000 Euro
anwachsen. Dies ist das nächste
große Etappenziel, das wir nur
erreichen können, wenn viele Ideen
und Aktionen umgesetzt werden und
Spender aktiv werden.
Helmut Hater
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Senioren Rhedebrügge
Heute wollen wir die Seniorengemeinschaft in Rhedebrügge vorstellen, die von Hans und Paula Dings geleitet wird.
DiemonatlichenTreffen(1.Mittwoch)findenmeistinderGaststätteEnckin
Rhede- Krommert statt. Die vierzig bis sechzig Teilnehmer treffen sich bei
Kaffee und Kuchen, sowie Schnittchen. Jedes Mal gibt es ein Programm
bei dem immer etwas Neues zu hören und zu erleben gibt. Jedesmal geht
die Zeit schnell vorüber. (s. Programm im Kästchen, unten) Oft werden zum
Abschluss noch Lieder gesungen und Dönkes erzählt.
Hier wird gerne und
viel gesungen, Volksund Wanderlieder
wechseln sich mit
Kirchenliedern ab.
Im Vordergrund sehen
wir Paula und Hans
Dings, die die Nachmittage seit Jahren
organisieren.
TERMINpLAN FüR 2015
08. März 14:30 Uhr Bunter Nachmittag in Erle (Brömmel-Wilms)
17. April 14:30 Uhr Bunter Nachmittag im Zelt (Fördervereinsplatz) mit 300 Senioren aus dem umliegenden Orten. Der Musikverein Rhedegrügge lädt ein!
10. Juni 14:30 Uhr Seniorennachmittag (Gaststätte Enck)
23. Juni 13:00 Uhr Wallfahet nach Goch (Treffpunkt Kirche)
Im August gibt es eine Tagesfahrt ins Blaue!
02. Sept. 14:30 Uhr Seniorennachmittag (Gaststätte Enck)
30. Sept. 14:30 Uhr Seniorennachmittag (Gaststätte Enck)
04. Nov. 14:30 Uhr Seniorengemeinschaft (Gaststätte Enck)
02. Dez. 14:30 Uhr Seniorengemeinschaft mit Adventsfenster
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Senioren Rhedebrügge
Bei jedem Treffen werden von den Mitgliedern
kleine Theaterstücke,
Sketsche, Lieder und
andere
interessante
Dinge vorgestellt, die
vom Orgateam dargeboten werden. Die
guten Besucherzahlen
belohnen das Engagement der Akteure.
Pfarrer Johannes Bengfort ist der
Seniorenbeauftragte des Pfarreirates und hilft die Seniorentreffen
in den drei Gemeindeteilen zu koordinieren und als Seelsorger und
Ansprechpartner da zu sein. So
kommt es auch, dass immer mal
gemeinsame Ausflüge und Treffen
zustande kommen. Gern feiert er
mit den Senioren die Hl. Messe, hält
Auch Musiker tragen zum Gelingen des
Meditationen und Andachten ab.
Nachmittags bei.
Die Pfargemeinde
dankt Paula und
Hans Dings für ihr
reges Engagement
in der Seniorenarbeit.
Ludger Picker
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Erstkommunion - „Das Licht der Welt“
Unter dem Thema „Jesus ist das
Licht der Welt“ feiern im Mai vierzig
Mädchen und fünfunddreißig Jungen,
also fünfundsiebzig Kinder, ihr Fest der
Erstkommunion in unserer Pfarrei. Sie
werden von 31 Katechetinnen begleitet
(41%). Bisher haben die Kinder schon
einiges erlebt. In den wöchentlichen
Gruppenstunden wurden die Jesuskerzen verziert und Adventsfenster
gestaltet. Bei den Sternsingern haben viele unserer Kommunionkinder für
andere Kinder in Not gesammelt. Am Beispiel der Kinder auf den Philippinen haben sie gesehen, welche große Hilfe das Kindermissionswerk mit
dem gesammelten Geld dort leistet. Im Neuen Jahr wurden die Kirchen
besichtigt und dort hinter viele Türen geschaut. In der Tauferinnerungsfeier
durften die Kinder mit ihren Paten die Taufkerze an der Osterkerze entzünden. Die neu gestaltete Kommunionmappe gibt jeder Gruppenstunde viele
neue Impulse mit Geschichten, Spielen und Bildern. Inzwischen haben die
Katecheten begonnen die Erstkommunionfeier vorzubereiten. Zum Thema Licht soll auf jeden Fall eine Sonne in jeder Kirche aufgestellt werden.
Das Sonnensymbol soll Christus darstellen, der uns sein Licht gibt. In der
Fastenzeit kann man es sicher schon in der Kirche sehen. Ende Februar
wird es wieder eine Fahrt zur Hostienbäckerei nach Kevelaer geben, wo
die Kinder nicht nur erfahren, wie die Hostien gebacken werden, sondern
ihnen auch eine zusammenfassende Katechese zur Eucharistie gegeben
wird. Nach der ersten Hl. Beichte Anfang März beschäftigen sich
die Kinder mit den Kar- und Ostertagen. Diese sind ja der Grund
warum wir Eucharistie feiern.
Wir wünschen den Kommunionkindern und ihren Eltern noch eine
besinnliche Vorbereitungszeit und
eine feierliche Erstkommunionfeier
im Mai.
Ludger Picker
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Erstkommunion - „Das Licht der Welt“
Am Sonntag, dem 3. Mai gehen in
St. Marien in Rhedebrügge folgende sechs Kinder
zum Tisch des Herrn:
MaxKamperschroer
Lorena Sophie Lehmbrock
David Schulze-Mengering
Anna Brunsbach
Anja Döring-Enck
Peter Hüging
Am Sonntag, dem 10. Mai gehen in St. Silvester in
Erle folgende dreißig Kinder zum Tisch des Herrn:
E m il y C el ary
Lin a - S o p h ie E bbi ng
M a li n a Eb bi ng
Fi n n Elve rmann
E m m a Faßel t
L a u r i n Fiege
K i ra Fo ers ter
Ju l i a n G ertz
Jer i k Ti m Hans en
Sa b r i n a Herdi ng
S u m m e r H eßl i ng
D a m i a n Hofer
J a n a H o o gendi j k
M a r a H ü lsd ünk er
Ya n n ic K oc k
S kyl a r L i ppert
J u d it h M e ie r
Jonas Mümken
N i k - Ty le r Na p p e n f e ld
Ca r in a O e s in g
Ma lt e O e s t e r b e c k
L e o n O s s in g
Tim P a s s
Ca r o lin P e ls
M a ik S c h we r in g
Vi nc e n t - Do m in ic S p ille r
J a n Ta u b e n e c k
C h a r liz e Tu r n b u ll
Em ilia Ur lit z k i
Luk a s Wa c h t m e is t e r
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Erstkommunion - „Das Licht der Welt“
Zum Fest Christihimmelfahrt, am 14. Mai, gehen in
St. Martin folgende zweiundzwanzig Kinder
zum Tisch des Herrn:
Leonard Kausch
Philipp Kölking
Emilia Katharina Kuczera
Malte Kutzner
Vincent Neukam
Simon Punsmann
Helen Rutten
Dilara Sievers
Thomas Spank
Nele Terhardt
AnnaTünte
Laurenz Baumeister
Johanna Bleker
Frida Böckenhoff
Franziska Bone
Finnja Brömmel
Luisa Gerigk
Fritz Gesing
Tom Heiming
Leon Hetkamp
Mika Hörning
Lara Hüsken
Am Sonntag, dem 17. Mai gehen in St. Martin
folgende siebzehn Kinder zur Hl. Kommunion:
Eva Baumeister
MaximilianBecker
David Bettels
Marius Brinkmann
India Cluse
Phil Eggert
Emmanuela Jakubiec
Lars Kock
Leon Kischka
Niklas Lanvermann
Alicen-Maira Mönch
Ann-Christin Rottbeck
Leni Rynio
Jakob Stenkamp
Lea Szczesny
Franka Terhardt
Carla Wachtmeister
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Paramentengruppe aus unserer Gemeinde
Nur wenige von uns Kirchenbesuchern wissen etwas über die Arbeit
der Frauen, die sich jeden Montag um 14.00 Uhr im Kolpinghaus treffen. Aber wir sehen die Ergebnisse davon.
Pfarrer Johannes Arntz stellte seinerzeit fest, dass der Bestand an
liturgischen Gewändern dringend ergänzt werden müsse und regte
die Gründung einer Arbeitsgruppe im Jahre 2000 an. Ida Beckmann,
Hilde Epping, Leni Hessing, Anni Luerweg und Maria Nattefort starteten damals, um die Kleidung für die Priester und die Messdiener zu
erstellen.
Zur Zeit arbeiten Maria Nattefort, Luzie Timmermann und Elsbeth
Löchteken an den Nähmaschinen, dem riesigen Zuschneidetisch
und Bügeleisen daran, dass unsere Messdiener in St. Martin und St.
Silvester neue Rochetts erhalten. Vier unterschiedliche Größen und
Talare in den jeweiligen liturgischen Farben werden für die verschiedenen Gottesdienste benötigt. Auch neue Priesterkleider, Messgewänder, Stolen und Altarwäsche entstanden im „Nähzimmer“ und in
stundenlanger Heimarbeit. Pater Johnsun brauchte eine Ausstattung,
und auch für die Diakone Klaus Elsner und Klaus Franke war „Dienstkleidung“ nötig. Die Nähmaschinen ratterten u. a. für 72 Meter Fahnenbänder, die unsere Kirche bei besonderen Festen schmücken.
Fähnchen zum Schmuck der Prozessionswege am Fronleichnamsfest konnten angeboten werden, …und vieles mehr, das ohne die
Frauen nicht vorhanden wäre. Sie brauchen jetzt dringend Verstärkung, denn Maria Nattefort möchte nun nach so langer Mitarbeit
altersbedingt ausscheiden.
Wir sagen der Paramentengruppe an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für ihre
Arbeit.
Margret Sühling
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Chorraum St. Martin
Die zehn Heiligenfiguren im Chorraum
von St. Martin
Hl. Michael
Hl. Petrus
Hl. Johannes der
Apostel
„Am besten fangen wir mit dem Erzengel Michael an“, sagt Uschi Hübers, „das ist die Figur links
hinter dem Tabernakel“ „Mir soll’s recht sein“,
denke ich, schließlich bin ich auf das profunde
Wissen unserer Küsterin angewiesen, um einen
Bericht über die zehn Heiligenfiguren im Chorraum der St.-Martin-Kirche schreiben zu können. Der kämpferische Erzengel, dessen Namen „Mi-cha-el“ aus dem Hebräischen kommt
und so viel bedeutet wie „Wer ist wie Gott“, ist
mit Feuerschwert und einem Drachen unter dem
Fuß dargestellt, denn er gilt als Vorkämpfer der
treuen Engel Gottes gegen das Böse. Rechts
neben ihm der „Übergangsprophet“ Johannes
der Täufer. Er trägt ein grobes härenes Gewand
mit Gürtel. Johannes rief sein Volk zur Umkehr
auf, predigte und taufte am Jordan. Dabei wies
er aber immer auf Jesus hin, als den, der nach
ihm kommen soll und würdiger sei als er.
Betrachten wir die Figuren links und rechts neben dem Tabernakel, sehen wir den Apostel Petrus (dargestellt mit Schlüssel) und den Apostel
Paulus (mit Schwert und Buch). Frau Hübers erzählt, dass die Figuren einerseits zeitlich geordnet sind, denn je weiter wir uns nach vorne zum
Kirchenraum begeben, umso mehr kommen wir
in die jüngere Kirchengeschichte. Andererseits
haben die beiden jeweils gegenüberstehenden
Heiligen auch eine Beziehung zu einander.
So auch die nächsten beiden Figuren: auf der
linken Seite der Hl. Johannes (mit Kelch dargestellt) und auf der rechten Seite der Hl. Jakobus (mit Pilgerstab und Muschel). Diese waren
Brüder und gehörten beide zu den Jüngern Jesus. Wegen ihres stürmischen Temperaments
wurden sie auch „Donnersöhne“ genannt, lacht
Uschi Hübers.
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Johannes der d.
Täufer
Hl. Paulus
Hl. Jakobus
Sieweißübrigensauch,dassdieHeiligenfiguren
von dem Bildhauer W. Bolte aus Münster geschaffen wurden und bereits 1898 in unserer Pfarrkirche aufgestellt wurden.
Hl. Martin
Hl. Liudger
Neben dem Altar sieht man links den Hl. Martin,
unseren Pfarrpatron. Er hält die Kirche in seiner
Hand und zu seinen Füßen ist ein abgelegter
Helm zu sehen, als Zeichen dafür, dass er sich
entschloss, nicht mehr als Soldat dem Kaiser zu
dienen, sondern Jesus nachzufolgen und sein Leben den Armen zu widmen. Sein Gegenüber ist
der Hl. Sebastian, der Patron unserer Schlosskapelle. So bilden also auch unsere beiden „Ortsheiligen“ ein Paar. Beide waren Soldaten im Heer
des Kaisers. Sebastian wurde wegen seines
Glaubens von Pfeilen durchbohrt. Das zeigt auch
die Darstellung in unserer Kirche. Zwar erholte
ersichdavondurchdiePflegeeinerchristlichen
Witwe, bekannte sich dann erneut zum Glauben.
Daraufhin erschlug man ihn mit Keulen. So starb Hl. Sebastian
er den Märtyrertod.
Ganz vorne links sehen wir den Patron unseres
Bistums, den Hl. Liudger.
Er blickt ernst in ein Buch, während eine Gans um
seine Füße streift. Der Hl. Liudger missionierte
Friesland und das Sachsenland. In Münster errichtete er einen Missionsmittelpunkt. Dort wurde
er 804 zum ersten Bischof geweiht. Er starb am
26. März 809 in Billerbeck und wurde in EssenWerden beigesetzt. Sein „Partner“ auf der gegenüberliegenden Seite ist der Hl. Bonifatius, auch er
dargestellt mit einem Buch. Er war ähnlich wie der
Hl. Liudger missionarisch unterwegs. Papst Gregor II. beauftragte ihn 719 mit der Germanenmission und weihte ihn 722 zum Bischof. Bonifatius
gilt als Apostel und Patron Deutschlands.
Und dann öffnet sich das Halbrund der Heiligen
zum Kirchenvolk hin, zur Gemeinde, zu uns – ein
ganzes Volk von Heiligen! „Das ist doch ein schönesZeichen“,findetFrauHübersundistbegeistert davon, dass sich die Planer so viele Gedanken gemacht haben.
Beate Sonntag
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Hl. Bonifatius
Trauung
Am 30. Oktober 2014 gaben sich das Ja-Wort:
Gisela Thyret und Kurt Mecklenborg, Brinkwiese 26, Raesfeld
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das Pfarrbriefteam
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