MEDIENINFORMATION Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bezirk München & Region Schwanthalerstr. 64 80336 München Sozial- und Erziehungsdienst im Ballungsraum München: 09. April 2015 Warnstreik am Montag, 20. April 2015 Telefon: 089 / 59977-0 Telefax: 089/ 59977-7777 In drei Verhandlungsrunden kein Angebot In drei Terminen hat ver.di, die für die Sozial- und Erziehungsberufe zuständige Gewerkschaft, mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden bereits verhandelt. Darin hat ver.di die Forderung nach einer Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst ausführlich dargestellt und begründet. Auch in der dritten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt. Dazu Heinrich Birner, ver.di-Geschäftsführer für München & Region: „Die soziale und erzieherische Arbeit, die für und mit den Menschen geleistet wird, muss endlich besser bezahlt werden. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür, dass die Verhandlungsführer in den kommunalen Arbeitgeberverbänden, den gesellschaftlichen Wert dieser Arbeit einfach ignorieren wollen.“ Warnstreik am 20.04.2015 um die Arbeitgeber zur Einsicht zu bewegen ver.di will eine Lösung am Verhandlungstisch. „Wir wollen einen unbegrenzten Durchsetzungsstreik verhindern“, so Birner. „Deshalb erhöhen wir jetzt nochmal den Druck, um in der vierten (16.04.2015) und fünften (20./21.04.2015) Verhandlungsrunde zu einer Einigung zu kommen. Im Ballungsraum München bereitet ver.di deshalb einen weiteren ganztägigen Warnstreik für Montag, 20. April 2015 vor. Zu diesem Streik werden die Beschäftigen in den Kinderbetreuungseinrichtungen und in den sozialen Einrichtungen der Landeshauptstadt München aufgerufen. Im Münchner Umland sind Streikaufrufe für die Kinderbetreuungseinrichtungen in Dachau, Freising, Olching und Grasbrunn sowie für die Sozialdienste beim Landratsamt München geplant. Warum bessere Bezahlung im Erziehungsdienst? Die Beschäftigten in den Kinderbetreuungseinrichtungen sind keine Basteltanten mehr, auch wenn manchmal noch dieses Klischee existiert. Ganz im Gegenteil. Sie leisten professionelle Arbeit in der frühkindlichen Bildungsarbeit. Ihre Arbeit ist eng mit der pädagogischen Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer verknüpft. Sie bereiten die Kinder auf die Schule und das Leben in der Gesellschaft vor. Dabei müssen sie auch auf die unterschiedlichsten Lebenslagen und manchmal sogar Problemlagen der Eltern eingehen. Internetadresse: E-Mail: www.muenchen.verdi.de [email protected] Warum bessere Bezahlung im Sozialdienst? Die Beschäftigten in der Sozialarbeit und in den sozialen Beratungseinrichtungen helfen Menschen in allen nur denkbaren Problemlagen. Ihre Arbeit sorgt dafür, dass in der Gesellschaft sozialer Frieden herrscht. München wäre ohne die vielen tausend Beschäftigten in der sozialen Arbeit nicht die lebens- und liebenswerte Stadt, die sie heute ist. Es wird Zeit, dass der Wert der sozialen Arbeit erkannt und entsprechend honoriert wird. Weitere Informationen: Merle Pisarz, Tel. 0160 / 908 949 75 Heinrich Birner, Tel. 0170 / 574 90 02
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